DE142411C - - Google Patents

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DE142411C
DE142411C DENDAT142411D DE142411DA DE142411C DE 142411 C DE142411 C DE 142411C DE NDAT142411 D DENDAT142411 D DE NDAT142411D DE 142411D A DE142411D A DE 142411DA DE 142411 C DE142411 C DE 142411C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
    • A41G1/02Implements, apparatus, or machines for making artificial flowers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die es ermöglicht, unter Anwendung mehrerer um eine Achse drehbar gelagerter Stanzwerkzeuge, der Reihe nach Stofftupfen, Blumen o. dgl. aus einem Stoffbande auszustanzen und dann, nachdem sie mit Klebstoff versehen sind, wieder auszustoßen und auf die eine Seite oder auch auf beide Seiten von Geweben aufzukleben.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt
Fig. ι ist ein senkrechter Querschnitt der Vorrichtung in der Stellung, in der die Tupfen o. dgl. ausgestanzt werden,
Fig. 2 ein ebensolcher Schnitt in der Stellung, in der die Tupfen aufgeklebt werden.
Fig. 3 stellt eine Vorderansicht einer besonderen Ausführungsform der Vorrichtung dar. Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung.
Das auszustattende, gewöhnlich aus Mull, Tüll o. dgl. bestehende Gewebe t ist senkrecht zwischen zwei gleicharbeitenden Werkzeughaltern α ax gespannt, die je eine wagerechte Reihe von Tupfen o. dgl. ausstanzen und aufkleben. Das Gewebe kann sich nach jeder Arbeitsleistung der Vorrichtung in bestimmten Zwischenräumen um den zwischen zwei Tupfenreihen vorhandenen Abstand weiter bewegen. Die Bänder r T1, aus denen die Tupfen o. dgl. ausgestanzt werden, und die für gewöhnlich aus Sammet bestehen, liegen parallel zu dem Gewebe auf der anderen Seite der Werkzeughalter α ar Zweckmäßig gelangt außerdem noch ein aus Pappe, Blei oder anderem geeigneten Stoffe bestehender Streifen b bezw. b1 zur Verwendung, um den Stanzwerkzeugen als Unterlage zu dienen. Das Band r bezw. T1 wird je um die Höhe eines ausgestanzten Tupfens q. dgl. fortgeschaltet, während die Unterlage b bezw. bx sich um eine kleinere Strecke fortbewegt. Da die einzelnen Teile sowie ihre Vorrichtungen auf beiden Seiten des Gewebes einander genau gleichen, genügt es z. B., den linken Teil der Vorrichtung zu beschreiben.
Der Werkzeughalter besteht aus zwei parallelen Klötzen aa, die an ihren Enden in passender Weise versteift sind und einen sich auf ihre ganze Länge erstreckenden Führungsschlitz besitzen. In diese Führung werden die Stanzwerkzeuge c eingesetzt, deren Entfernung und Anzahl dem Abstand angepaßt ist, den die Tupfen 0. dgl. in wagerechter Richtung unter sich besitzen sollen. Das Ganze dreht sich um Zapfen d, und es werden die Werkzeughalter α ax durch gleich große Zahnräder ffy miteinander verkuppelt.
Jedes Stanzwerkzeug wird von einer Muffe g getragen, die durch eine Mutter in passender Weise in bezug auf die Werkzeughalter eingestellt wird. Innerhalb der Stanzwerkzeuge ist ein Stempel e angeordnet, der mittels einer Schraubenfeder j nach hinten gedrückt wird und dessen Schlagbolzen i aus dem hinteren Teil der Muffe g herausragt. Eine Reihe von um eine Welle k schwingbar angeordneten Hämmern m, die im richtigen Zeitpunkte zur Wirkung gelangen, schlagen unter Vermittelung des Bandes r sowie der Unterlage b bald auf

Claims (3)

den als Stanze ausgebildeten Vorderteil des Stanzwerkzeuges c (Fig. i), bald auf den Schlagbolzen i des Stempels (Fig. 2). Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Befinden sich die Bänder Tr1 sowie das Gewebe in ihrer Ruhelage, und sind die Stanzen, wie aus Fig. 1 hervorgeht, gedreht, so schlagen die Hammer m auf die Stanzen. Letztere stanzen aus den Bändern r einen Tupfen 0. dgl. heraus, der sich in der Aushöhlung der Stanze vor dem Stempel e festsetzt. Darauf schwingen die Hammer m in ihre höhere "Lage zurück, und der Werkzeughalter α führt eine halbe Umdrehung in der Pfeilrichtung aus, bis er die aus Fig. 2 ersichtliche Lage erhält." Während dieser Bewegung wird der in der Stanze enthaltene Tupfen o. dgl. außen mit einer Klebstoffschicht versehen, indem die Stanze durch .einen Trog / geführt wird, in dem ein Klebstoff in stets gleichbleibender Höhe enthalten ist. Nun schlagen die Hammer m auf die in ihrem Ausschlage begrenzten Schlagbolzen i der Stänzwerkzeuge c, ' derart, daß der mit Klebstoff versehene Sammettupfen o. dgl. gegen das Gewebe t festgedrückt und somit aufgeklebt wird. Da auf der anderen Seite des Gewebes derselbe Vorgang stattfindet, befinden sich schließlich auf beiden Seiten des Gewebes fest anhaftende Sammettupfen o. dgl. Bei der oben beschriebenen Vorrichtung wird angenommen, daß die Tupfen o. dgl. senkrecht untereinander zu liegen kommen, indem alle Stanzwerkzeuge nach ein und derselben Richtung gedreht sind und für jede wagerechte Reihe von Tupfen eine vollständige Umdrehung ausführen. Meistens aber ist das von den Tupfen o. dgl. gebildete Muster nicht so einfach; beispielsweise sind die Muster, wie aus Fig. 3 ersichtlich, rautenförmig angeordnet. In diesem Falle liegen die Stanzwerkzeuge abwechselnd nach rechts und links. Dabei sind die einen Stanz werkzeuge C2, wie sich aus Fig. 3 ergibt, bereit, die Tupfen o. dgl. auf das Gewebe aufzukleben, die anderen c dagegen sind im Begriff, die Tupfen aus dem Stoff auszustanzen. In diesem Falle haben die Werkzeughalter zur Bildung einer Tupfenreihe eine halbe Umdrehung auszuführen. Man kann auch, ohne den Rahmen vorliegender Erfindung zu verlassen', Muster erhalten, die eine noch größere Abwechselung zeigen, wenn man die Stanzwerkzeuge, wie beispielsweise aus Fig. 4 zu ersehen, nach verschiedenen Richtungen anordnet. Wird außerdem die durch Fig. 3 veranschaulichte Einrichtung mit der aus Fig. 4 ersichtlichen vereinigt, so kann man bei einer einzigen Umdrehung der Vorrichtung vier Reihen von Tupfen bei verschiedener Anordnung derselben erhalten. , · ■ - Dieselbe Vorrichtung kann auch dazu dienen, die Tupfen u. dgl. auf nur eine Seite des Gewebes aufzukleben. Zu diesem Zwecke genügt es, den einen der Werkzeughalter aax wegzulassen und ihn durch eine Unterlage für das Gewebe zu ersetzen. Ferner kann man zu diesem Zwecke ebenfalls zwei aufeinander gelegte Gewebelängen zwischen die Werkzeughalter durchziehen lassen und dann nach erfolgtem Aufkleben der Tupfen diese Gewebe voneinander trennen. Paten τ-Α ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum Ausstanzen von Stofftupfen, Blumen o. dgl. sowie zum Aufkleben derselben auf Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß schwingbar gelagerte Hammer mit zwei oder mehreren Reihen von quer zu ihrer Längsachse zwangläufig drehbaren Stanzwerkzeugen, die zwischen dem zu beklebenden Gewebe und zwei seitlichen, für das Ausstanzen der Tupfen o. dgl. bestimmten Lagen aus Stoff o. dgl. angeordnet sind, und die auf der einen Seite je mit einer der Form der auszustanzenden Tupfen o. dgl. angepaßten Stanze versehen sind, innerhalb deren sich je ein federnder, mit hinten austretendem Schlagbolzen ausgerüsteter Stempel befindet, derart zusam men arbeiten, daß die Hämmer abwechselnd auf die mit der Stanze und dann auf die mit dem Schlagbolzen versehene Seite der Stanzwerkzeuge schlagen, zu dem Zwecke, erst einen Tupfen o. dgl. auszustanzen und dann diesen, nachdem er mit Klebstoff bestrichen worden ist, gegen das Gewebe festzudrücken.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzen während ihrer Drehbewegung durch einen Trog o. dgl. geführt werden, der einen geeigneten Klebstoff enthält, zu dem Zwecke, die im Innern der Stanzen enthaltenen, bereits ausgestanzten Tupfen o. dergl. selbsttätig mit Klebstoff zu versehen.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere um einen gemeinsamen Drehpunkt radial angeordnete Stanzwerkzeuge, zu dem Zwecke, die Tupfen o. dgl. zur Erzielung verschiedener Muster an bestimmten Stellen des Gewebes aufkleben zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4667860A (en) * 1984-10-15 1987-05-26 Feuerman Research & Development Corporation Sewing needle with easy-threading filament loop

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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