DE405270C - Sense - Google Patents

Description

Es sind Sensen, Strohmesser o. dgl. bekannt, bei weichen der infolge des wiederholten Dengeins herbeigeführte rasche Verbrauch des Blattes dadurch vermieden wird, daß am stumpfen Sensenblatt mit Hilfe besonderer Schienen eine Stahlblechklinge auswechselbar befestigt ist. Das Neue besteht darin, daß die Deckschiene nicht fest mit dem Sensenblatt verbunden ist, sondern daß die

ίο Stahlblechklinge durch die darüber geschobene Verschlußschiene lediglich durch Klemmung festgehalten wird, indem die Deckschiene mit der. Nietköpfen des Sensenblattes entsprechenden Löchern und anschließenden Längsschlitzen versehen ist, die nach den Löchern zu zugeschärft sind. Der Fortschritt gegenüber den bekannten Befestigungen besteht also darin, daß infolge der Zuschärfungen der Längsschlitze das Schneidblatt durch die Deckschiene fest gegen das Sensenblatt gepreßt wird. Diese Festpressung war bei der bekannten Befestigung nicht vorgesehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Sense in Abb. 1 in Ansicht dargestellt; Abb. 2 zeigt die einzelnen Teile in größerem Maßstabe und Abb. 3 einen Schnitt nach. der Linie A-B der Abb. 1 in größerem Maßstäbe.

Das Sensenblatt α ist, wie bereits bekannt, bloß der Träger der schneidenden Klinge, daher vollkommen stumpf und mit Nieten b versehen, in welche der zugeschärfte Stahlblechstreifen c von etwa 0,25 mm Stärke mit Querschlitzen d eingreift. Über die Köpfe

Abb. 4

der Niete b wird ein Befestigungsblech e geschoben, das den Nietköpfen entsprechende Löcher f und an diese anschließende Längsschlitze g enthält, die gegen das bezügliche Loch zu zugeschärft sind, so daß beim Verschieben des Bleches eine zunehmende Pressung der Nietköpfe gegen das Blech und die unter diesem befindliche Klinge c erzielt und die Klinge somit durch Reibung am Blatt α festgehalten wird. Um dieses Festhalten noch weiter zu sichern, ist das Sensenblatt α mit einer Rippe h versehen, und überdies befindet sich am äußeren Ende des Blattes α die an sich bekannte Nase i, die den Übergang der Spitze des Blattes α zur Querkante der Klinge c vermittelt. Das Blatt a, die Niete b und das Befestigungsblech e oder nur die beiden letzteren Teile können zur Verminderung des Gewichtes aus Aluminium o. dgl. hergestellt sein.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sense mit einer am Sensenblatt mittels Schiene auswechselbar befestigten Stahlblechklinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlblechklinge (c) durch die darübergeschobene Deckschiene (e) festgehalten wird, die mit den Nietköpfen am Sensenblatt entsprechenden Löchern (/) und anschließenden Längsschlitzen (g) versehen ist, die gegen die Löcher (f) hin zugeschärft sind, wobei die Klinge (c) mit Querschlitzen (d) um die Nietköpfe (b) des Sensenblattes faßt.