DE102016012579B3 - Messer mit Griff und Schwert, aufweisend Bestandteile von Stahl und Holz, wobei sich der Holzanteil auf Griff und Schwert erstreckt - Google Patents

Messer mit Griff und Schwert, aufweisend Bestandteile von Stahl und Holz, wobei sich der Holzanteil auf Griff und Schwert erstreckt Download PDF

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Abstract

Ein Messer mit Griff und Schwert, aufweisend Bestandteile von Stahl und Holz, soll verbessert werden. Dies wird dadurch erreicht, dass der Holzanteil des Messers mehr als 90 Volumenprozent beträgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Messer mit Griff und Schwert, aufweisend Bestandteile von Stahl und Holz, wobei sich der Holzanteil auf Griff und Schwert erstreckt nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Die kanadische Designagentur Federal Design House (FDRL) stellt ein Messer mit Griff und Schwert unter dem Namen ”Maple Knife Set” vor, aufweisend Bestandteile von Stahl und Holz, wobei sich der Holzanteil auf Griff und Schwert erstreckt. Der Metallteil des Messers, ausgebildet als ebenes Stanzteil, verläuft vom Griffende bis zur Schwertspitze und bildet die gesamte Kontur des Messers ab. Der Holzteil des Messers, der sich ebenfalls vom Griffende bis zur Schwertspitze erstreckt, ist einseitig so auf das Metallteil aufgebracht, dass die Verbindung von Holz und Metall im Bereich der Schneide über Nieten erfolgt, wie es bei der Herstellung von Messern üblich ist. Die Verbindung im Bereich des Griffes wird nicht beschrieben. Die optische Erscheinung ist so gestaltet, dass der Betrachter im Wesentlichen auf den Holzanteil blickt, wenn das Messer auf der Metallseite liegt, wobei in dieser Lage vom Metallanteil nur die metallischen Nieten und die Schneide zu sehen sind. Liegt das Messer hingegen auf der Holzseite, so blickt der Betrachter ausschließlich auf den ebenen Metallanteil und erkennt aus dieser Perspektive nicht, dass es sich um ein Messer handelt, was aus Metall und Holz gefügt ist. Es handelt sich hierbei um eine einseitige Holzverblendung eines Stahlmessers, bei dem sich die ebene Metallplatine vom Griffende bis zur Schwertspitze erstreckt. Der Kraftfluss beim Schneiden wird also vollständig vom Metallteil des Griffs in das Schwert und die Schneide geleitet. Der Holzanteil des Messers ist demnach nur eine ”vorgehängte” Verblendung, um dem Metallmesser einen ”Holz-Look” zu verleihen. Da die Metallseite des Messers eben ist, ist die Benutzung des Messers unangenehm, da die Kontur nicht der Form der geschlossenen Hand folgt. Eine andere Designstudie von FDRL, die nicht in den Handel gelangte, zeigt eine Holz-Metall-Konstruktion des Messers, bei dem die plane Klinge an die plane Unterseite des Schwertes aus Holz gefügt ist. Die Art der Fügung wird nicht gezeigt. Eine weitere Vorstudie zeigt eine Holz-Metall-Konstruktion des Messers, bei dem die Klinge eine Verlängerung in die Richtung des Schwertes aufweist und sich der Holzanteil des Schwertes sowie der Metallanteil der Klinge überlappen. Schwert und Klinge sind dabei durch Metallnieten verbunden.
  • Die Druckschrift DE 201 08 828 U1 offenbart ein Schälmesser für gekochte Kartoffeln aus Metall, sowie auch andere passende Materialien in jeder Art und Form, oder jedem geeigneten Material, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerklinge nur Daumenlänge, bzw. max. 40 mm aufweist. Die kurze Klinge dieses Messers hat den Vorteil, dass die Schalen beim Kartoffelschalen mit dem Daumen abgestreift weden können und ohne die zweite Hand dazu zu benützen, oder die Schalen umständlich z. B. an der Küchenspüle abzustreifen. Die Erfindung zeigt, dass die Messerklinge nicht länger als eine normale Daumenlänge ist, oder diese eine Länge von max. 40 mm aufweist.
  • Die Druckschrift DE 17 01 176 U offenbart ein Bäckermesser dadurch gekennzeichnet, dass das ganze Messer mit Griff aus einem Stück Federstahl hergestellt ist. Der scharfe Teil, die Schneide, seitlich, abgerundet und zu einer scharfen Spitze ausläuft.
  • Aufgabenstellung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Messer mit Griff und Schwert, aufweisend Bestandteile von Stahl und Holz, wobei sich der Holzanteil auf Griff und Schwert erstreckt, zu verbessern.
  • Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen. Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus übrigen, in den jeweiligen Unteransprüchen genannten, Merkmalen.
  • Das im Internet offenbarte Messer von FDRL mit Griff und Schwert, aufweisend Bestandteile von Stahl und Holz, wobei sich der Holzanteil auf Griff und Schwert erstreckt, weist erhebliche Nachteile auf. In der folgenden Offenbarung wird gezeigt, wie die Nachteile des Maple Knife Sets überwunden werden.
  • Der optische Nachteil, der durch die ebene Metallseite des Maple Knife Set entsteht, wie bereits oben erwähnt, durch den ersten Blick auf die Metallseite. Der Betrachter vermutet, scheinbar ein „Ganz-Metall-Messer” vorliegen zu haben. Dies wird beim erfinderischen Gegenstand dadurch überwunden, dass der Griff vollständig aus Holz gefertigt ist und das Schwert, bis auf die Schneide, ebenfalls vollständig aus Holz hergestellt ist.
  • Der ergonomische Nachteil der ebenen Metallseite des Maple Knife Set, die nicht der Kontur der geschlossenen Hand folgt, wird beim erfinderischen Gegenstand dadurch überwunden, dass der Griff symmetrisch und einstückig aus Holz gefertigt ist und der Kontur der geschlossenen Handinnenflächen vollständig folgt.
  • Der materialtechnische Nachteil des Maple Knife Sets, welches FDRL in optischen (im Internet veröffentlichte Renderings) und prototypischen Studien als ein Messer mit Griff und Schwert, aufweisend Bestandteile von Stahl und Holz, präsentiert hat, liegt in der Verwendung von Ahorn als Holzbestandteil. Ahorn ist als Holz für diesen Zweck denkbar ungeeignet, weil es neben geringer Dichte und einer groben Zellstruktur auch einen geringen Gerbsäureanteil aufweist. Deshalb kam FDRL auch über die optischen Studien nicht hinaus, weil die Stabilität eines Messers aus Ahorn, bei dem wesentliche Teile aus Holz ausgeführt sind und der Kraftfluss beim Schneiden über den Holzanteil geleitet werden soll, nicht ausreichend ist.
  • Angeboten wird deshalb die oben erwähnte einseitige ”Holzverblendung” einer Metallplatine, bei der an der Unterseite des Schwertes eine Schneide angearbeitet ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt den Stand der Technik für ein Messer, aufweisend Bestandteile von Stahl und Holz, wobei sich der Holzanteil auf Griff und Schwert erstreckt, in der vertriebsfähigen Form des Maple Knife Sets mit der Metallseite und der Holzseite. Der Griff 1 ist einseitig aus Holz gefertigt und der Metallanteil erstreckt sich über Griff 1 und Schwert 2 in einer einstückigen Form. Am unteren Ende des Schwertes 2, oberhalb der Klinge 4 sind Nieten 3 eingelassen, die die Holzverblendung 5 tragen. Die einseitige Holzverblendung 5 ist ebenfalls einstückig ausgebildet und erstreckt sich vom unteren Teil des Schwertes 2 bis zum Griff.
  • 2 zeigt eine Ausführung nach der erfinderischen Idee in der Seitenansicht mit dem Griff 1, vollständig aus Holz und dem Schwert 2, das ebenfalls aus Holz gefertigt ist und die Klinge 4, die in die Unterseite des Schwertes 2 kraft- und stoffschlüssig eingefügt ist.
  • 3 zeigt eine Ausführung nach der erfinderischen Idee in der Draufsicht mit dem Griff 1, vollständig aus Holz und dem Schwert 2, das ebenfalls aus Holz gefertigt ist und die Klinge 4, die in die Unterseite des Schwertes 2 kraft- und stoffschlüssig eingefügt ist.
  • 4 zeigt eine Ausführung nach der erfinderischen Idee in der Ansicht von vom mit dem Griff 1, vollständig aus Holz und dem Schwert 2, das ebenfalls aus Holz gefertigt ist und die Klinge 4, die in die Unterseite des Schwertes 2 kraft- und stoffschlüssig eingefügt ist.
  • 5 zeigt eine Ausführung nach der erfinderischen Idee in einer Detailvergrößerung, die die Klinge 4 und ihre Anordnung zum Schwert 2 zeigt. Das Schwert 2 weist an seiner Unterkante eine Nut 6 auf. Die Klinge 4 weist eine Feder 7 auf, die die Nut 6 so durchsetzt, dass sich ein Formschluss ergibt, indem die Nut 6 der Klinge 4 die Feder 7 des Schwertes 2 umgreift. Des Weiteren verbleibt beim Fügen von Klinge 4 und Schwert 2 ein Zwischenraum 8, der mit einem Klebstoff gefüllt ist und so einen zusätzlichen Stoffschluss zwischen Klinge 4 und Schwert 2 herstellt. Durch diese Kombination von Formschluss und Stoffschluss ist ein fester und dauerhafter Sitz der Klinge 4 im Schwert 2 gewährleistet.
  • Es wird erfinderisch vorgeschlagen, ein Messer mit Griff 1 und Schwert 2, aufweisend Bestandteile von Stahl und Holz, wobei sich der Holzanteil auf Griff 1 und Schwert 2 erstreckt, so auszubilden, dass der Holzanteil des Messers mehr als 90 Volumenprozent beträgt.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Messer so zu gestalten, dass der Holzanteil des Griffs 1 100 Volumenprozent beträgt.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, wenn beim Messer der Kraftfluss beim Schneiden durch den Griff 1 aus Holz und das Schwert 2 aus Holz auf die in das Holz eingefügte Klinge 4 aus Metall geleitet wird.
  • Es ist außerdem vorgesehen, dass die metallische Klinge 4 am unteren Teil des Schwerts 2 befestigt ist.
  • Weiter ist vorgesehen, dass die metallische Klinge 4 mittels Form- und Stoffschluss am Schwert 2 befestigt ist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Formschluss zur Befestigung der Klinge 4 am Schwert 2 durch ein Nut- und Federsystem gebildet ist.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die metallische Klinge 4 an der Oberseite eine durchgehende Nut 6 aufweist. Hier ist mit Nut eine sich über die gesamte Oberseite erstreckende U-förmige Ausnehmung gemeint.
  • Ebenso vorteilhaft ist es, wenn das Schwert 2 an der Unterseite eine durchgehende Feder 7 aufweist. Hierbei ist mit Feder ein hervorstehender Bereich der Klinge 4 gemeint, der sich über die gesamte Unterseite des Schwerts 2 erstreckt. Es ist der Teil des aus dem Schreinergewerbe bekannten Nut- und Federsystems. Die Feder 7 wird in die Nut 6 des Schwertes 2 eingebracht.
  • Zur Fixierung der Klinge 4 im Schwert 2 hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Stoffschluss durch einen Klebstoff gebildet wird, der in einem Zwischenraum 8 zwischen Schwert 2 und Klinge 4 eingebracht ist.
  • Vorteilhaft ist, wenn der Klebstoff so in den Zwischenraum 8 eingebracht ist, dass der Übergang von Schwert 2, aus gehärtetem Klebstoff und Klinge 4, stufenlos und dicht ist.
  • Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass der Klebstoff als Zweikomponenten-Epoxidharz ausgebildet ist.
  • Eine vorteilhafte Ausprägung ist es, dass der Zweikomponenten-Epoxidharz Zuschlagstoffe enthält.
  • Weiterhin ist von Vorteil, wenn die Zuschlagstoffe für das Epoxidharz als Baumwollflocken ausgebildet sind.
  • Es ist erfinderisch vorgesehen, dass der Holzanteil aus einem Holz mit einer Dichte von mindestens 850 kg/m3 ausgebildet ist.
  • Dabei ist der Holzanteil des Messers als Robinienholz ausgebildet.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Robinienholz einen Anteil von in Leinölfirnis gelöstem Wachs aufweist, der durch eine Druckdifferenz-Tränkung eingebracht ist.
  • Als Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass die Leinölfirnis zur Tränkung des Holzanteils einen Anteil von mindestens 15 Volumenprozent gelöstem Wachs aufweist.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Eindringtiefe des Leinölfirnis-Wachsgemisches in das Robinienholz eine Tiefe von mehr als 2 mm aufweist.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Eindringtiefe des Leinölfirnis-Wachsgemisches in das Robinienholz eine Tiefe von 2 mm bis 3 mm aufweist.
  • Es hat sich als günstig herausgestellt, dass der Holzanteil des Messers stehende Jahresringe aufweist.
  • Ebenso ist es von Vorteil, wenn der metallische Anteil des Messers als Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt von mehr als 1 Gewichtsprozent ausgebildet ist.
  • Weiter ist es günstig, wenn der Stahl einen Anteil an Kohlenstoff zwischen 0,9 und 1,1 Gewichtsprozent aufweist.
  • Ebenfalls ist es für die Beständigkeit des Messers aussichtsreich, wenn der metallische Anteil des Messers als Legierungsbestandteil Chrom enthält.
  • Dienlich ist es, wenn der Anteil des Legierungsbestandteils Chrom zwischen 0,7 und 1,2 Gewichtsprozent beträgt.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass der metallische Anteil des Messers als Legierungsbestandteil Wolfram enthält.
  • Erfolg versprechend ist es, wenn der Anteil des Legierungsbestandteils Wolfram zwischen 0,8 und 1,2 Gewichtsprozent beträgt.
  • Ebenso ist es günstig, wenn der metallische Anteil des Messers als Stahl mit der Werkstoffnummer 1.2519 nach DIN 17350 ausgebildet ist.
  • Als wertvoll hat sich erwiesen, wenn der metallische Anteil des Messers als Stahl mit der Werkstoffnummer 1.2442 nach ausgebildet ist
  • Als eine Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass der metallische Anteil des Messers als Stahl mit der Werkstoffnummer 1.2510 ausgebildet ist.
  • Zuletzt wird vorgeschlagen, dass der Stahl des Messers auf eine Härte von 57 bis 61 HRC gehärtet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Griff
    2
    Schwert
    3
    Niet
    4
    Klinge
    5
    Holzverblendung
    6
    Nut
    7
    Feder
    8
    Zwischenraum

Claims (21)

  1. Messer mit Griff (1) und Schwert (2), aufweisend Bestandteile von Stahl und Holz, wobei sich der Holzanteil auf Griff (1) und Schwert (2) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Holzanteil des Messers mehr als 90 Volumenprozent beträgt und der Griff (1) und das Schwert (2) aus Holz bestehen und eine metallische Klinge (4) am unteren Teil des Schwerts (2) befestigt ist.
  2. Messer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Holzanteil des Griffs (1) 100 Volumenprozent beträgt.
  3. Messer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftfluss beim Schneiden durch den Griff (1) aus Holz und das Schwert (2) aus Holz auf die in das Holz eingefügte Klinge (4) aus Metall geleitet wird.
  4. Messer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Klinge (4) mittels Form- und Stoffschluss am Schwert (2) befestigt ist.
  5. Messer gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss durch ein Nut- und Federsystem gebildet ist.
  6. Messer gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Klinge (4) an der Oberseite eine durchgehende Nut (6) aufweist.
  7. Messer gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwert (2) an der Unterseite eine durchgehende Feder (7) aufweist.
  8. Messer gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffschluss durch einen Klebstoff gebildet wird, der in einen Zwischenraum (8) zwischen Schwert (2) und Klinge (4) eingebracht ist.
  9. Messer gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff so in den Zwischenraum (8) eingebracht ist, dass der Übergang von Schwert (2), ausgehärtetem Klebstoff und Klinge (4) stufenlos und dicht ist.
  10. Messer gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff als Zweikomponenten-Epoxidharz ausgebildet ist.
  11. Messer gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Zuschlagstoffe für das Epoxidharz als Baumwollflocken ausgebildet sind.
  12. Messer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Holzanteil des Messers als Robinienholz ausgebildet ist.
  13. Messer gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Robinienholz einen Anteil von in Leinölfirnis gelöstem Wachs aufweist, der durch eine Druckdifferenz Tränkung eingebracht ist.
  14. Messer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Holzanteil des Messers stehende Jahresringe aufweist.
  15. Messer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl einen Anteil an Kohlenstoff zwischen 0,9 und 1,1 Gewichtsprozent aufweist.
  16. Messer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des Legierungsbestandteils Chrom zwischen 0,7 und 1,2 Gewichtsprozent beträgt.
  17. Messer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des Legierungsbestandteils Wolfram zwischen 0,8 und 1,2 Gewichtsprozent beträgt.
  18. Messer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der metallische Anteil des Messers als Stahl mit der Werkstoffnummer 1.2519 nach DIN 17350 ausgebildet ist.
  19. Messer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass metallische Anteil des Messers als Stahl mit der Werkstoffnummer 1.2442 nach DIN 17350 ausgebildet ist
  20. Messer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass metallische Anteil des Messers als Stahl mit der Werkstoffnummer 1.2510 nach DIN 17350 ausgebildet ist.
  21. Messer gemäß einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl des Messers auf eine Härte von 58 bis 61 HRC gehärtet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20210237288A1 (en) * 2020-01-31 2021-08-05 Steven R. Godfrey Knife with an integral angle-assist jig portion

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1701176U (de) 1954-09-27 1955-06-23 Eugen Remmele Baeckermesser.
DE20108828U1 (de) 2001-05-26 2001-09-27 Simmler Franz Schälmesser für gekochte Kartoffeln

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