DE697349C - Kantenschutz fuer Luftschraubenfluegel - Google Patents

Kantenschutz fuer Luftschraubenfluegel

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DE697349C
DE697349C DE1936H0148357 DEH0148357D DE697349C DE 697349 C DE697349 C DE 697349C DE 1936H0148357 DE1936H0148357 DE 1936H0148357 DE H0148357 D DEH0148357 D DE H0148357D DE 697349 C DE697349 C DE 697349C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/20Constructional features
    • B64C11/205Constructional features for protecting blades, e.g. coating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

DEUTSCHES' REICH
AUSGEGEBEN AM
IL OKTOBER 1940
■ REICHSPATENTAMT
P^TENTSCHRi
. "ΛΙ 697349 KLASSE 62c-GRUPPE
H 148357 XIJO2 c
Hugo Heine in.Berlin' Kantenschutz für Luftschraubenflügel
Die Erfindung· bezieht sich auf' einen Kantenschutz für Luftschraubenflügel, ■ der aus einem die Flügelvorderkante umfassenden metallenen Schutzblech, dessen Randlappen durch Haltemittel festgehalten werden, besteht.
Für den" Schutz der Eintrittskante von Luftschrauben gegen mechanische Beschädigungen durch den Aufprall von · Sand, Sternchen
ίο usw. sind bereits zahlreiche Vorschläge gemacht worden, darunter ,solche, .die für den praktischen Gebrauch völlig ungeeignet sind, wie z. B. das Bespannen der Flügelkante mit einem Drahtgewebe, das durch Vernieten, Ver-γ, schrauben, Vernähen u. dgl. mit dem Holz , . des Flügels verbunden wird. Ein bloßes Drahtnetz, bietet keinen genügenden Schutz gegen auftrefFende harte Fremdkörpier usw.
Nach einem ,anderen Vorschlag werden in Nuten des Holzes Metallbänder leingesetzt, und die ganze Flügelspitze (ein großer Teil des Blattes) wird elektrolytisch mit 'einem Metallbelag 'versehen, der mit den eingesetzten Metallbändern verwachsen soll. Weiter hat man auf die Flügelkante eine dicke -Klebstofrschicht aufgetragen, in sie ein Drahtgewebe und 'darauf einen verhältnismäßig schmalen Metallblechstreifen gelegt. - Angenietete dicke Metallschienen mit scharfer Vorderkante bilden: einen ,anderen Vorschlag. Blechstreifen mitelastischer Unterlage (Gummi) sind ,als Kantenschutz bekannt. Ferner hat man die Flügelvorderkante zunächst mit angekitteten dicken keil- und segmentförmigen Leisten aus plastischem· Werkstoff (Harz-Cellulose-Gemisch) vorgesehuht und darauf ein Metallblech gebracht.
Diese bekannten· Kantenschutzanordnungen weisen entweder ausschließlich oder hilfsweise Niete, Schrauben, Nägel o. dgl. als Befestig gungsmittel sowie teilweise außerdem schwä- · chende Ausschnitte im Holz des Flügelkörpiers auf. -Die Widerstandsfähigkeit und ■ Dauerhaftigkeit des hölzernen Flügelkörpers wird durch die ungünstigen Haltemittel, die mindestens tief: in das Holz eindringen (Schrauben und Nägel) oder sogar " eine Durchbohrung des Holzes erfordern (Niete), bedenklich herabgesetzt, und zwar insbesondere durch die an den Rändern des Schutzbleches angeord- 5V neten Haltemittel, weil dort sogar Schrauben oder Nägel, da sie mit den Spitzen !einander zugekehrt sind, fast den ganzen Querschnitt durchsetzen.
Gemäß der Erfindung werden 'die Mängel dadurch beseitigt, daß das metallene Schutzblech über eine an der Vorderkante des Luftschraubenflügels gebildete Ausladung gezogen und · hinter den Absätzen dieser Ausladung befestigt "ist, und zwar in einer Klebstoffschicht von vorzugsweise hornartiger Beschaffenheit, die in solcher Dicke aufgetragen ist, daß die Luftschraube trotz der vorhandenen Absätze eine glatte Oberfläche aufweist.
Bei dem neuen Kantenschutz fehlen Halte- 5^ mittel, die schädlich auf den hölzernen Flügel-
körper einwirken können, völlig, vielmehr sind zwei nagel-, schraub- und nietfreie Befestigungsmittel miteinander vereinigt, die infolge ihrer Zusammenwirkung das Schutz: blech so sicher am Flügelkörper festhalten; daß an sich in das Holz eindringende Halte mittel überhaupt nicht mehr erforderlich sind. Von dem die Umfang-slinie des Flügelprofils nicht überschreitenden Scheitelgebiet ίο des Flügelquerschnitts aus ladet die Eintrittskante seitlich leicht derart aus, daß Z1Wi Stufen oder Absätze entstehen. . Ihnen entsprechend ist das Schutzblech zweimal Z-förmig abgekantet und legt sich bei dicht am Holzkörper anliegendem Hauptteil mit den Abkantungen hinter die Absätze des Holzkörpers, an den sich die Randlappen des Schutzbleches gleichfalls dicht anlegen. Ferner werden die beiden Befestigongsstellen — ϊο gegebenenfalls einschließlich des mittleren oder Hauptteiles des Schutzbleches — in 'eine Klebstoffschicht eingebettet, die beim Erhärten eine hornartige Beschaffenheit annimmt. Beide Hilfsmittel zusammen gewährleisten ein. sehr zuverlässiges Haften des Schutzbleches am Flügelkörper.
Die Klebstoff schicht soll in solcher Dicke aufgetragen werden, daß die Luftschraube trotz der vorhandenen Absätze eine glatte Oberfläche aufweist. Ein derart dickes Auftragen einer Klebstoffschicht ist bekannt, jedoch in Verbindung mit einem völlig abweichenden Kantenschutz. Für diesen ist , nämlich ein beträchtlicher Teil der Flügelvorderkante so weggeschnitten, daß zwei leicht gegeneinander geneigte ebene Stirnflächen mit einer tiefen dreieckigen Mittelrinne übrigbleiben. In die Rinne ist hochkant 'eine Scheitelleiste gesteckt, und der weggeschnittene Flügelkantenteil ist bis zum Profilumriß mit Klebstoff aufgefüllt. Es liegt auf der Hand, daß ein fast nur aus Klebstoff bestehender Kantenschutz den angestrebten'Zwieck nicht erfüllt.
Um die Widerstandsfähigkeit des Flügelkörpers besonders günstig zu gestalten, können erfindungsgemäß die beiden Absätze der Ausladung in der Längsrichtung des Flügel·' querschnitts gegeneinander versetzt sein. Die Haftfähigkeit des Schutzbleches kann gemäß der Erfindung ferner dadurch auf ein Höchstmaß gebracht werden, daß seine Rändlappen nach innen gerichtete Grate oder nach innen drückbare Zungen oder beides aufweisen. Soll die Luftschraube gleichzeitig mit dem Kantenschutzblech ein Bewehrungsdrahtgewehe erhalten, so soll dieses sich von dem einen Absatz der Flügelausladung aus über die Flügelaustrittskante hinweg bis zu dem zweiten Absatz erstrecken und im Bereich der Randlappen des Schutzbleches unter. diesem liegen, während der Hauptteil des Bleches unmittelbar auf dem Holzkörper liegt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es sind: v-V'Abb. ι eine Ansicht eines Teiles eines ■■Flügelblattes mit dem neuen Kantenschutz, ' Abb. 2 ein Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i.
Das Profil des aus Holz bestehenden Luft-Schraubenflügels α ladet an seiner Vorderkante b seitlich aus und geht dann mit zwei Absätzen d in das weitere Flügelprofil über. Auf der Flügelvorderkante sitzt ein metallenes Schutzblech c, das mit zwei Z-förmigen Abkantungen hinter die Absätze d greift und schon dadurch einen sehr festen Halt an dem Flügelkörper α gewinnt. Außerdem wird das Schutzblech c in eine Schicht e aus einem Klebstoff eingebettet, der vorzugsweise bleibende Elastizität und nach dem Erstarren eine hornartige Beschaffenheit aufweist. Die Dicke der Klebstoffschicht soll so< sein, daß die'Luftschraube trotz der Absätze d durchweg eine glatte Oberfläche besitzt. Die Absätzen? werden vorzugsweise in der Längsrichtung des Flügelquerschnittes gegeneinander versetzt (s. Abb. 2).
Die über die Absätze kl hinausgehenden Randlappen des Schutzbleches c zeigen in Abb. ι Öffnungen/, die eingestanzt werden, wobei man die Stanzgrate sitzen läßt. Sie dringen beim Aufpressen des Schutzbleches in die Unterlage (die- Klebstoffschicht oder das Holz) ein. Gemäß Abb. 1 können die Öffnungen/ ferner spitze Zungeng" 'enthalten, die man mit einem, leichten Schlag in die Unterlage treibt. Es entsteht 'eine ganz besonders haltbare Schutzblechbefestigung, zumal auch Klebstoff durch die Öffnungen / dringt urid verankernd wirkt.
Aus Abb. 2 ist ersichtlich, wie ein etwaiges Bewehrungsdrahtgewebe erfindungsgemäß bei dem neuen Kantenschutz angeordnet wird. Das Gewebe h- erstreckt sich von dem einen Absatz d- über die Flügelaustrittskante hinweg bis zu dem anderen Absatz Ic? und liegt im Bereich der Randlappen des Schutzbleches c unter diesem. Letzteres liegt mit seinem mittleren oder Hauptteil auch in diesem Falle no unmittelbar auf dem Holzkörper. Bei geringem Arbeitsaufwand ergibt sich dabei eine ausgezeichnet am Holzkörper anliegende Bewehrung.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Kantenschutz für Luftschraubenflügel·, bestehend aus einem die Flügelvorderkante umfassenden metallenen Schutzblech, dessen Randlappen durch Halte- >ao mittel festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzblech, (c)
    über eine an der Vorderkante (b) des Luftschraubenflügels (a) gebildete Ausladung gezogen und hinter den Absätzen (d) dieser Ausladung in einer KlebstoffscMcht (e) von vorzugsweise hornartiger Beschaffeir-V heit befestigt ist, die in soldier Diebe aufgetragen ist/ daß. die Luftschraube trotz der Absätze (d) eine glatte Oberfläche aufweist.
  2. 2. Kantenschutz nach Anspruch i, - dadurch gekennzeichnet, daß, 'die Absätze (\d) in der Längsrichtung des Querschnittes des Flügelkörpers (a) gegeneinander versetzt sind.
  3. 3. Kantenschutz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Klebstoffdurchtrittsöffnungen (/) der Randlappen des Schutzbleches (c) nach innen gerichtete Grate oder nach innen drückbare Zungen (\g) oder beide Arten von Haftmitteln aufweisen.
  4. 4. Kantenschutz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein gleichzeitig mit dem Schutzblech (c) ,anzubringendes Bewehrungsdnahtgewebe (h) sich bei unmittelbar auf dem . Holzkörper liegendem Hauptteil des Schutzbleches {c) von dem einen Absatz (iaf-) der Flügelausladung über die Flügelaustrittskante hinweg hie zu dem zweiten Absatz (d) erstreckt und im Bereich der Randlappen des Schutzbleches (c) unter diesem liegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1936H0148357 1936-07-25 1936-07-25 Kantenschutz fuer Luftschraubenfluegel Expired DE697349C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4895491A (en) * 1988-06-17 1990-01-23 Environmental Elements Corp. Fan blade protection system
FR3112822A1 (fr) * 2020-07-22 2022-01-28 Safran Aircraft Engines Aube en materiau composite avec un bouclier, et turbomachine comprenant l’aube

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4895491A (en) * 1988-06-17 1990-01-23 Environmental Elements Corp. Fan blade protection system
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