DE2317876B1 - Kalenderaufhängeleiste - Google Patents

Description

• Die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Kalenderaufhängeleiste besteht aus einer einstückig aus Kunststoff gespritzten L-förmigen Winkelleistel mit einem längeren Schenkel 5 und einem kürzeren Schenkel 6. In Richtung der Rückseite des Kalenders sind auf dem längeren SchenkelS drei Spreizdorne 2 vorgesehen, auf die der vorgelochte Kalenderblock 10 aufgesteckt werden kann.
• Die Spreizdorne 2 sind federnd ausgebildet und haben an ihrem Ende einen konisch geformten Kopf 3 mit einer widerhakenähnlichen Haltefläche 4.
• Obwohl im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Spreizdorne gezeigt sind, ist es selbstverständlich auch möglich, eine hiervon abweichende Anzahl von Spreizdornen vorzusehen, für schmälere Kalender sind jedoch mindestens zwei Spreizdorne erforderlich.
• Das untere Ende 9 des längeren Schenkels 5 ist als schneidenartige Abreißschiene ausgebildet. Der kürzere Schenkel 6 der Winkelleiste 1 dient zur Abdekkung des oberen Teils des Kalenderblocks 10.
• Außerdem ist an dessen Ende ein Aufhängebügel 7 angeformt, der mit einem Loch 8 versehen ist.
• F i g. 3 zeigt nun eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kalenderaufhängeleiste. Die ebenfalls L-förmige Winkelleiste 11 enthält einen längeren Schenkel 15 mit Spreizdornen 12 und einer Abreißschiene 19. An dem kürzeren Schenkel 16 der Winkelleiste ist jedoch kein Aufhängebügel angeformt, sondern es ist eine zusätzliche, mit Lochungen 21 versehene Abschlußlasche 20 vorgesehen, die nach Aufstecken des Kalenderblocks 10 auf die Spreizdorne 12 aufgesteckt wird. An dieser Abschlußlasche 20 ist am oberen Ende ein Aufhängebügel 17 mit einem Loch 18 angeformt.
• Diese zweite Ausführungsform nach Fig.3 hat den Vorteil, daß die Kalenderblätter eines Kalenderblocks 10 bereits auf die Spreizdorne 12 aufgesteckt werden können und eine Einheit bilden, während diese Einheiten später mit verschieden gestalteten Abschlußlaschen 20 kombiniert werden können.

Claims (1)

1. Patentansprüche: 1. Kalenderaufhängeleiste für Wandkalender od. dgl., bestehend aus einer L-förmigen Winkelleiste, wobei an einer Innenseite eines Schenkels die Befestigungseinrichtungen für die Aufnahme eines gelochten Kalenderblocks angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem längeren Schenkel (5, 15) angeordneten Befestigungseinrichtungen als Spreizdorne (2, 12) ausgebildet sind. ti 2. Kalenderaufhängeleiste nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizdorne (2, 12) zur Rückseite der Kalenderaufhängeleiste zeigen.

   3. Kalenderaufhängeleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekpnzeichnet, daß die Spreizdorne (2, 12) einen"konisch geformten Kopf (3) mit widerhakenartigen Halteflächen (4) haben.

   4. Kalenderaufhängeleiste nach Anspruch 2 oder3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des kürzeren Schenkels (6) der Winkelleiste (1) ein Aufhängebügel (7) angeordnet ist.

   5. Kalenderaufhängeleiste nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine mit einem Aufhängebügel (17) versehene, gelochte Abschlußlasche (20), die auf die Spreizdorne (12) der Winkelleiste (11) nach Aufstecken des Kalenderblocks als Abschluß aufsteckbar ist.

   6. Kalenderaufhängeleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des längeren Schenkels (5, 15) der Winkelleiste (1, 11) schneidenartig als Abreißschiene (9, 19) ausgebildet ist.

   Die Erfindung betrifft eine Kalenderaufhängeleiste für Wandkalender od. dgl., bestehend aus einer L-förmigen Winkelleiste, wobei an der Innenseite eines Schenkels die Befestigungseinrichtungen für die Aufnahme eines gelochten Kalenderblocks angebracht sind. Die Herstellung von Kalendern erforderte bisher verhältnismäßig viele Arbeitsgänge; so mußten die fertigen Kalenderblätter zusammengeheftet, anschließend mit Fälzelleinen umfaßt und schließlich mit einem Aufhänger versehen werden.

   Sollten auf dem Kalenderkopf, z. B. für Werbezwecke, verschiedene Texte eingedruckt werden, so mußten verschiedene Serien zusammengestellt werden, ehe das abschließende Heften und Fälzeln erfolgen konnte.

   Es ist außerdem ein Kalender bekannt, bei dem die Kalenderblätter an ihren Stirnseiten durch eine Klebeschicht an dem einen Schenkel einer L-förmigen Trageleiste befestigt sind. Der andere Schenkel liegt auf der Rückseite des Kalenders, und die Vorderseite bleibt frei. Hierdurch soll erreicht werden, daß beim Abreißen keine Papierreste - wie bei gehefteten Blocks - stehenbleiben (deutsche Patentschrift 553 270).

   Weiterhin ist noch ein Kalenderblock bekannt, bei dem auf einer starren Kalenderrückwand eine oder mehrere Halteschrauben befestigt sind, auf die vorgelochte Kalenderblocks und ein den Block umfassendes Abschlußstück aufgesteckt und durch Abschlußmuttern gehalten werden. Diese Konstruktion ist verhältnismäßig aufwendig und vor allem für Kalender gedacht, bei denen der Block leicht auswechselbar und die Kalenderrückwand wieder verwendbar ist (französische Patentschrift 837 038).

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Kalenderaufhängeleiste der genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß die Herstellung der Kalender vereinfacht und gleichzeitig eine größere Flexibilität für verschiedene Werbeeindrucke erreicht wird.

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die auf dem längeren Schenkel angeordneten Befestigungseinrichtungen als Spreizdorne ausgebildet sind.

   Eine solche Kalenderaufhängeleiste hat für die Herstellung von Wandkalendern od. dgl. den großen Vorteil, daß die Kalenderblätter eines Kalenderblocks lediglich vorgelocht zu werden brauchen und dann in einem Arbeitsgang auf die Spreizdorne aufgesteckt werden können. Für verschiedene Kalenderserien können die fertigen Kalenderblocks mit beliebig bedruckten oder auch unterschiedlich gefärbten Kalenderaufhängeleisten kombiniert werden.

   Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizdorne zur Rückseite der Kalenderaufhängeleiste zeigen, wodurch der vorgelochte Kalenderblock von hinten auf die Spreizdorne aufsteckbar ist. Hierdurch sind die Spreizdorne von der Vorderseite nicht sichtbar und der längere Schenkel der Winkelleiste bildet mit seiner Außenseite einen glatten Abschluß.

   Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Aufhängeleiste besteht darin, daß die Spreizdorne einen konisch geformten Kopf mit widerhakenartigen Halteflächen haben. Hierdurch ist ein besonders fester Sitz des aufgesteckten Kalenderblockes gewährleistet.

   Ein Aufhängebügel für den Kalender kann zweckmäßigerweise am Ende des kürzeren Schenkels der Winkelleiste angeordnet sein, oder es ist auch möglich, eine besondere, mit einem Aufhängebügel versehene, gelochte Abschlußlasche vorzusehen, die auf die Spreizdorne der Winkelleiste nach Aufstecken des Kalenderblocks als Abschluß aufsteckbar ist.

   Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des längeren Schenkels der Winkelleiste schneidenartig als Abreißschiene ausgebildet ist. Durch diese Maßnahme kann ein weiterer Arbeitsgang bei der Kalenderherstellung, nämlich das Perforieren der einzelnen Kalenderblätter an der Abreißlinie, entfallen.

   Die Winkelleiste bzw. die gegebenenfalls vorgesehene Abschlußlasche können je einstückig aus Kunststoff gespritzt werden.

   Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Fig.1 eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Kalenderaufhängeleiste, Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1 und F i g. 3 einen Schnitt ähnlich der F i g. 2 durch eine andere Ausführungsform der Erfindung.