DE202011050300U1

DE202011050300U1 - Melonenmesser

Info

Publication number: DE202011050300U1
Application number: DE202011050300U
Authority: DE
Original assignee: Tescoma sro
Current assignee: Tescoma sro
Priority date: 2010-08-04
Filing date: 2011-05-31
Publication date: 2011-10-20
Anticipated expiration: 2021-06-01
Also published as: SK500582011U1; SK5995Y1; PL66206Y1; CZ22173U1; PL120155U1; ITBO20110040U1

Abstract

Melonenmesser (100), insbesondere zum Ausschneiden des Fleisches, das einen Griff (1) mit einer zugeordneten gewölbten flexiblen, auf einer Seite mit einer Schneide (3) abgeschlossenen Klinge (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die gewölbte flexible Klinge (2) und der Griff (1) aus beständigem Kunststoff oder aus Metall hergestellt sind, wobei die gewölbte flexible Klinge (2) eine konische sich von der Schneide (3) in Richtung zum Rücken (5) verbreiternde Klinge (2) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Melonenmesser nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind verschiedene Arten von Lebensmittelmessern bekannt, die sich durch ihre Geometrie oder das verwendete Material unterscheiden. Das Material der Messer kann eine Kombination eines Funktionsteils aus Metall oder edlem Material sein, während der Griff aus Metall, Holz oder Kunststoff besteht.
Aus der CN201300426 ist ein Obstmesser mit gewölbtem Rand für das Schälen der Obstschale bekannt. Dieses Messer besteht aus einem Griff 1, einem Niet 2 und einer Messerschneide 3, wobei der Griff 1 aus Holz oder Kunststoff gefertigt ist. Der Niet 2 ist aus Kupfer und die Messerschneide 3 aus rostfreiem Stahl gefertigt. Die Messerschneide 3 ist biegsam und mit einer scharfen Spitze abgeschlossen.
Der Nachteil dieses Messers ist, dass es aus drei Teilen zusammengesetzt und mit einer scharfen Spitze abgeschlossen ist, die beim Verwenden des Messers eine Verletzung verursachen kann. Es ist auch nicht günstig, das Messer im Geschirrspüler zu spülen.
Aus der CN2875729Y ist ein Obstmesser bekannt, das aus einer Klinge in Bogenform gebildet ist. in dem mittleren Teil sind hohle Nuten zum Trennen der Obstschale ausgebildet, wobei die Schneide auf beiden Seiten des Bogens ausgebildet ist. Der Nachteil dieses Messers ist eine Verletzungsgefahr, die von der Schneide ausgeht. Zudem ist auch die Fertigung der Schneide und der hohlen Nuten am Bogen kompliziert und aufwändig.
Aus der DE 20 2004 007 201 U1 ist ein Messer bekannt, insbesondere für Kiwis, das einen geraden Griff 1 und eine runde zum Griff 1 hin mit einem geraden Übergangssegment 21 anschließende Schneide 2 aufweist. Die Klinge 2 hat Schneiden 20 auf beiden Seiten und kann deshalb leicht am Obst zum Entfernen der dünnen Schalenschicht geführt werden. Der Nachteil dieses Messers ist die Verletzungsgefahr durch die Schneide, die sich auf beiden Seiten der Klinge befindet.
Für das Portionieren und Ausschneiden von Melonen werden übliche Küchenmesser verwendet, mit denen man die Melone portioniert. Danach folgt die Trennung des Fleisches von der harten Schale mit diesem Messer oder einem Löffel beziehungsweise mit einer Gabel oder das Fleisch wird ausgebissen. Die Verwendung des Messers, eines Löffels oder einer Gabel bedeutet die Verwendung von mehreren Küchengeräten, was einerseits uneffizient, andererseits auch umständlich ist. Die Form der üblichen Messer, Löffel oder Gabeln ist nicht an die Trennung des Fleisches von der harten Schale angepasst.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die oben aufgeführten Nachteile der bekannten Melonen- oder Obstmesser zu beseitigen und ein Melonenmesser zu entwickeln, das einen Griff mit einer zugeordneten gewölbten flexiblen, auf einer Seite mit einer Schneide abgeschlossenen Klinge aufweist.
Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Messer weist eine gewölbte flexible Klinge und einen Griff auf, die als Stanzteil aus beständigem Kunststoff oder als Metallguss hergestellt sind, wobei die gewölbte flexible Klinge eine konische von der Schneide zum Klingenrücken sich verbreiternde Schneide aufweist.
Es ist vorteilhaft, wenn die Klingenschneide aus Zähnen gebildet ist. Aufgrund einer erhöhten Sicherheit bei der Verwendung des Messers ist im Endbereich der gewölbten flexiblen Klinge eine an die Schneide und den Rücken anknüpfende Abrundung ausgebildet, wobei die Rückenbreite bei der Abrundung am kleinsten ist und sich in Richtung zum Griff verbreitert.
Der erfindungsgemäße Vorteil des Melonemessers ist eine für Wasser-, Zucker-, Galia-, Cantaloupe-Melonen und dgl. leichte und sichere Trennung des Melonenfleisches von der Schale. Weitere Vorteile sind seine Einfachheit, die Geschwindigkeit beim Ausschneiden des Melonenfleisches, das Packungsvermögen, die Waschbarkeit und auch die Sicherheit bei seiner Verwendung. Das Melonenmesser ist auch von Kindern oder Personen mit einer reduzierten Unterscheidungsfähigkeit verwendbar, da keine Verletzungsgefahr droht. Ein weiterer Vorteil sind die niedrigen Produktionskosten.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 eine Seitenansicht des Messers und
2 eine Vorderansicht des Messers mit einer gewölbten flexiblen Klinge.
Des erfindungsgemäße Melonenmesser 100, insbesondere zum Ausschneiden des Melonenfleisches nach 1 und 2, ist vollständig aus beständigem, auch für die Verwendung in einem Geschirrspüler geeignetem Kunststoff hergestellt. Das Melonenmesser 100 ist z. B. als Kunststoffspritzteil hergestellt und besteht aus einem Kunststoffgriff 1 mit einer Öffnung 11 zum Aufhängen des Messers. Dem Griff 1 ist eine aus Kunststoff bestehende gewölbte flexible Klinge 2 zugeordnet, die mit einer aus Zähnen 31 gebildeten Schneide 3 versehen ist. Die Wölbung der flexiblen Klinge 2 kann auf der linken oder der rechten Seite der Achse des Griffs 1 ausgebildet sein. Die aus Kunststoff bestehende gewölbte flexible Klinge 2 weist eine konische, sich von der Schneide 3 der Klinge 2 in Richtung zum Rücken 5 verbreiternde Form auf. Die Breite des Rückens 5 ist bei der Abrundung 4 am kleinsten und verbreitert sich in Richtung zum Griff 1. Dadurch ist besonders im Bereich 51 in einer an den Rückenteil 12 des Griffs 1 anschließenden Länge von ca. 4–5 cm eine ausreichende Stützfläche für eine Druckerzeugung zum Ausschneiden des Melonenfleisches ausgebildet. Im Endbereich 21 der flexiblen Klinge 2 ist eine an die Schneide 3 und den Rücken 5 anschließende Abrundung 4 ausgebildet. Diese Abrundung 4 erhöht die Sicherheit bei der Verwendung des Melonenmessers 100 z. B. für Kinder oder eine Person mit einer reduzierten Unterscheidungsfähigkeit. Die Melone wird in keilförmige Portionen aufgeteilt. Danach wird das Fleisch mit stetigen mit der Klinge 2 geführten Schnitten zwischen der Schale und dem Fleisch ausgeschnitten.
Nach einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel können der Griff 1 aus Kunststoff und die gewölbte flexible Klinge 2 aus Metall hergestellt sein, beziehungsweise der Griff 1 sowie die gewölbte flexible Klinge 2 aus Metall hergestellt sein.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

CN 201300426 [0003]
CN 2875729 [0005]
DE 202004007201 U1 [0006]

Claims

Melonenmesser (100), insbesondere zum Ausschneiden des Fleisches, das einen Griff (1) mit einer zugeordneten gewölbten flexiblen, auf einer Seite mit einer Schneide (3) abgeschlossenen Klinge (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die gewölbte flexible Klinge (2) und der Griff (1) aus beständigem Kunststoff oder aus Metall hergestellt sind, wobei die gewölbte flexible Klinge (2) eine konische sich von der Schneide (3) in Richtung zum Rücken (5) verbreiternde Klinge (2) aufweist.
Melonenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (3) mit Zähnen (31) versehen ist.
Melonenmesser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Endbereich (21) der gewölbten flexiblen Klinge (2) eine an die Schneide (3) und den Rücken (5) anschließende Abrundung (4) ausgebildet ist, wobei die Breite des Rückens (5) bei der Abrundung (4) am kleinsten ist und sich in Richtung zum Griff (1) verbreitert.