DE722589C - Messerkasten fuer Ruebenschnitzelmaschinen - Google Patents

Messerkasten fuer Ruebenschnitzelmaschinen

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Publication number
DE722589C
DE722589C DEK153671D DEK0153671D DE722589C DE 722589 C DE722589 C DE 722589C DE K153671 D DEK153671 D DE K153671D DE K0153671 D DEK0153671 D DE K0153671D DE 722589 C DE722589 C DE 722589C
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DE
Germany
Prior art keywords
knife
wedge
recess
cutter bar
piece
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Expired
Application number
DEK153671D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Esser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koellmann & Gruhn
Original Assignee
Koellmann & Gruhn
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Filing date
Publication date
Application filed by Koellmann & Gruhn filed Critical Koellmann & Gruhn
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B5/00Reducing the size of material from which sugar is to be extracted
    • C13B5/06Slicing sugar beet

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Messerkasten für Rübenschnitzelmaschinen Die Erfindningbezieht sich auf einen Messerkasten für Rübensohnitzelmaschinen. Bei den bisher gebräuchlichsten Ausführungen der Messerkasten erfolgt die Befestigung der Messer durch Schraubenbolzen die senkrecht durch den Messerbalken hindurchgehen, wobei abgeplattete Köpfe .auf dem hinteren Teil des Messers aufliegen oder prismatische Köpfe in Schlitze des Messers eingreifen, während der Messerbalken an seiner Unterseite eine Ausnehmung aufweist, die zur Aufnahme der Bolzenmutterdient. Bei diesen Ausführungen ergibt die Ausnehmung des Messerbalkens zur Aufnahme der Bolzenmutter eine die Haltbarkeit des Messerkastens gefährdende Schwächung, während die Mutter selbst in die Schnitzelabflußzone hineinragt und nicht nur den .glatten Abfiuß stört, sondern auch starkem Verschleiß- ausgesetzt ist. Außerdem sitzt bei der Befestigung der Messer mnit nur einer Schraube das Messer in den wenigsten Fällen genügend fest, so daß daher ein öfteres zeitraubendes Nachstellen der Messer notwendig ist. Bei Anordnung von zwei Schlitzen in !den Messern. drücken beim Anziehen der Schrauben die Prismenköpfe .die an den Außenseiten der Messer befindlichen .schmalen Messerschenkelteile leicht so weit ab, daß die Schlitze eine bleibende Formveränderung erfahren und derart verbreitert werden, daß die Messer nicht mehr festgeklemmt werden, weil die Schraubenköpfe bereits auf en Messerbalken aufliegen, ohne noch eine Anzugwirkun:g auf die Messer auszuüben.
  • Man hat auch schon versucht, anstatt die Schnitzelmesser unmittelbar durch Schrauben auf den M fesserbalken zu befestigen, die Messer durch seitliche, in (der Messerebene wirkende Klem,mung zu halten und die Anzugschrauben in die Seitenwangen zu verlegen. Diese Ausführung ergibt zwar einen freien Schnitzeldurchgang, verlangt aber eine sehr sorgsame Bearbeitung und Behandlung. Außerdem sind bei dieser Bauart durch. den von den Messerenden her .auf die Messer einwirkenden Haltedruck die Messer auf Durchbiegen beansprucht und stehen erheblich unter Spannung.
  • Gemäß der Erfindung ist das Schnitzelmesser auf seinem Tragbalken durch einen unterhalb der 2vIesserebene angeordneten, an Vor :. Sprüngen des 1Iessers oder eines Zwischen-Stückes angreifenden Treibkeil gehalten. Auf diese Weise wird eine schraubenlose, von Biegebeanspruchungen freie Befestigung der Schnitzelmesser erreicht, die sich noch durch den Fortfall vor. vorstehenden, einem Verschleiß besonders ausgesetzten Teilen und durch eine glatte, den Schnitzelabzug nicht störende Unterseite des Messerbalkens auszeichnet. An die Ausführung stellt sie trotz großer Genauigkeit keine hohen Anforderungen, so daß die Herstellung einfach und besonders wirtschaftlich ist. Das Befestigen und Lösen des Messers kann ohne besondere Werkzeuge durch einfaches Einschlagen oder Heraustreiben des Keiles erfolgen.
  • Die Ausführung kann vorteilhaft in der Weise getroffen sein, daß das Schnitzehnesser mit einer abgeschrägte Seiten aufweisenden Ausnehinung versehen ist, in die ein entsprechend ausgebildetes plattenförmiges Befestigungsstück eingreift, das nahe seiner nuerseiten mit zwei in Bohrungen des Messerbalkens eingreifenden Zapfen versehen ist, die an ihrer Innenseite je eine Ausn ehmung zur Aufnahme eines gemeinsamen Keilstückes aufweisen. Zweckmäßig ist dabei das Keilstück an den Längskanten seiner Unterseite mit je einer mit den Zapfenausnehmungen zusammenwirkenden Schrägfläche versehen. Dabei kann das Keilstück in einer quer durch den -Messerbalken hindurchgehenden, nahe seiner Oberseite und parallel zu ihr angeordneten Ausnehmung geführt sein, :die von der -litte der einen Bohrung für die Zapfen bis zur Mitte der anderen reicht. Die Anordnung nur einer breiten Ausnehmung gewährleistet einerseits eine gute Befestigung der Messer und verhindert andererseits auch bei starkem Anzug des Keiles ein Abdrücken -der außenliegenden Schenkelteile des Messers. Der Anzug des heiles wird auf kürzestem Wege auf das Messer übertragen und bewirkt ein senkrecht -zur 1Iesserebene gerichtetes Niederziehen des Messers auf den Tragbalken. Die Abmessungen der Zapfen und Ausnehmungen für das Keilstück, insbesondere seiner Führung iin Messerbalken, sind so gehalten, d@aß keine schädlichen Beanspruchungen oder Überlastungen möglich sind.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig.i die Draufsicht auf einen Messerkasten, Fig. 2 eine Ansicht von der Rückseite, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-A in Fig. I, Fi.g. 4. ein Befestigungsstficlc von der Rück-Seite, Fig. 5 einen Schnitt durch ein Befestigungsstück nach Linie 13-B in F ig. q., Fig. 6 einen Teilschnitt durch den MesserbaIken nach Linie C-C in Fig. i, Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht des Befestigungskeiles.
  • Bei dem an sich bekannten 1 esserkasten sind zwischen Seitenwangen io, ii ein Messerbalken 12 zur Aufnahme von Schnitzelmessern 13, 14 und ein Balken 15, auf dein eine auswechselbare Vorlage 16 befestigt ist, angeordnet.
  • Zum Haltender Schnitzel.messer 13, 1q. auf dein Messerbalken 12 sind die -Messer mit einer Ausnehmung 17 versehen, :deren Seitenränder abgeschrägt sind. In diese Ausnehniung 17 greift en Befestigungsstück 18 ein. dessen Seitenränder ebenfalls abgeschrägt sind, jedoch entgegengesetzt, so daß sich die abgeschrägten Ränder des Schnitzelmessers 13, 14 und des Befestigungsstückes i8 decken. Nahe dem in der Bewegungsrichtung vorn liegenden Rand sind in das Befestigungsstück 18 zwei Zapfen i9 eingesetzt, die in entsprechende Bohrungen 2o des -Messerbalkens 12 passen. Die einander zugekehrten Seiten der Zapfen ig sind mit einer Ausnehmung 21 versehen, die seitlich etwa bis zur Bolzenmitte reicht. Während die obere Kante der Ausnehmung 2i parallel zum Befestigungsstück läuft, ist die untere Fläche der Ausnehmung geneigt und fällt gegen die Rückseite des Messerbalkens 12 hin ab.
  • Der -Messerbalken 12 ist zwischen den beiden Bohrungen 20 zur Aufnahme der Zapfen ig ebenfalls mit einer Ausnhmung 22 versehen, die von :der Mitte der einen bis zur Mitte der anderen Bohrung 20 geht, aber bei dieser großen Breite nur eine geringe Höhe aufweist. Die dicht unter der Oberseite des Messerbalkens 12 und parallel zu ihm lie--ende Ausnehmung 22 geht durch rlie ganze Breite des -Messerbalkens 12 hindurch und ändert seine Abmessungen nicht.
  • In die Ausnehmung -22 des Messerbalkens 12 wird ein rechteckiges Keilstück 23 eiDgeschoben, das der Ausnehmung angepaßt ist und an seiner Unterseite rechts und links je eine mit der Neigung der Zapfen ig übereinstimmende Abs.chrägung 2q. aufweist.
  • Die Befestigung der Schnitzel.messer 13, 14 auf dem -Messerbalken 12 gestaltet sich sehr einfach. Nach Auflage eines Messers 13. 1.1 wird das Befestigungsstück 18 mit seinen Zapfen ig in die Bohrung 2o des Messerbal- i kens 12 eingeschoben und dann das Keilstück 23 in die Ausnehmung des Messerbalkens 12 eingeführt. Die seitlichen Abschrägungen 24 des Keilstückes 23 legen sich dann auf die geneigten Flächen -der Zapfen ig. Da das Keilstück 23 mit seiner Oberseite gegen .das über ihm liegende Stück des Messerbalkens r2 gedrückt wird, so zieht es bei einem weiteren Eintreiben das Befestigungsstück 18 und damit auch das Messer 13, 14 fest gegen den Messerbalken i2 an. Die Ausnehmungen 2 i in den Zapfen ig ,des Befestigungsstückes 18 sind so hoch, daß auch bei etwaigen Stärkenunterschieden oder Verschleiß immer noch ein die richtige Befestigung des Messers 13, 14 gewährleistendes Anziehen möglich ist. Die Abmessungen des Befestigungsstückes 18 und die Anordnung der Zapfen ig sind so gewählt, daß einerseits jedes Messer 13, 14 sicher befestigt ist und anderseits jedem Kräfteangriff in :günstigster Weise begegnet wird, selbst dann, wenn rdie Messer infolge des Verschleißes weiter nach vorn geschoben werden müssen. Da aber anderseits die Haltezapfen ig des Befestigungsstückes 18 mit der abgeschrägten Seite des Messerbalkens 12 abschneiden oder um ein .geringes Maß zurückstehen, so ist aus dem Weg der abgeschnittenen Rübenschnitzel jedes Hindernis fortgeräumt und ein glatter Abfluß der Schnitzel möglich. Die Ausnehmung i7 1n den Schnitzelmessern 13, 14 selbst ist so gehalten, daß durch das Anziehen des Befestigungsstückes 18 keinerlei die Haltbarkeit der Messer ungünstig. beeinflussende Beanspruchungen auftreten. Da der Messerkasten selbst in der Schnitzelscheibe der Maschine in eine gleich große Öffnung eingesetzt wird, so =ist dadurch zugleich das Keilstück 23 gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert.
  • Als besonderer Vorteil .der neuen Befestigung kann noch gelten, daß zum Eintreiben und auch zum Herausschlagen des Keilstückes 23 gegebenenfalls keine besonderen Werkzeuge notwendig sind, vielmehr ein Hammer genügt, um das Keilstück 23 festzuschlagen oder herauszutreiben. Um dabei das Keilstück 23 nicht zu verformen, ist an seiner Vorderseite noch eine kleine Schlagfläche 25 vorgesehen, während eine darüberliegende Fläche 26 der Schräge der Unterseite des Messerbalkens 12 angepaßt isst. Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen und Äniderungen möglich. So können z. B. die Zapfen g zum Angriff des Keilstückes 23 anstatt an einem Zwischenstück 18 auch unmittelbar an dem Schnitzelmess,er 13, 14 angeordnet sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Messerkasten für Rübenschnitzelmaschinen, in dem die Schnitzelmesser durch einen Keilanzug am Messertragbalken gehalten sind, gekennzeichnet durch einen unterhalb der Messerebene angeordneten, an. Vorsprüngen (ig) der Messer (i3, 14) oder eines Zwischenstückes (i8) angreifenden Treibkeil (23).
  2. 2. Messerkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß das Schnitzelm-esser (i3, 4 mit einer albgeschrägte Ouerseiten aufweisenden Ausnehmung(i 7) versehen ist, in die ein mit Zapfen: (ig) im Messerbalken. (i2) geführtes Befe:stigungsstück (i8) eingreift und durch den von, oder Rückseite ,des Messerbalkens (i2) eintreibbaren Keil: (23) gehalten ist.
  3. 3. Messerkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d@aß .das Befestigungsstück (i8) aus einer Platte und aus zwei nahe -ihrer Ouerseiten befestigten, senkrecht nach abwärts gerichteten Zapfen (ig) besteht, @die an .ihrer Innenseite j e eine Ausnehmung (21) zur Aufnahme des gemeinsamen Keilstückes (23) aufweisen.
  4. 4. Messerkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß das Keilstück (23) an den. Längskanten seiner Unterseite mit je -einer mit den Zapfenausnehmungen (2i) zusammenwirkenden Schrägfläche (24) versehen ist.
  5. 5. Messerbalken nach Anspruch 2, da-,durch gekennzeichnet, daß das Keilstück (23) in einer quer durch den. Messerbalken (i2) hindurchgehenden, nahe seiner Oberseite und parallel zu ihr angeordneten Ausnehmung (22) geführt ist, .die von der Mitte der einen Bohrung (20) für (die Zapfen (ig) bis zur Mitte der anderen reicht.
DEK153671D 1939-03-04 1939-03-04 Messerkasten fuer Ruebenschnitzelmaschinen Expired DE722589C (de)

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