DE2857468C2

DE2857468C2 - Scherkopf für einen Trockenrasierapparat mit einem Scherkopfrahmen und einem in diesen einsetzbaren Hilfsrahmen

Info

Publication number: DE2857468C2
Application number: DE19782857468
Authority: DE
Inventors: Roland 6055 Hausen Ullmann
Original assignee: Braun GmbH
Current assignee: Braun GmbH
Priority date: 1978-10-06
Filing date: 1978-10-06
Publication date: 1982-08-19
Also published as: DE2857468A1

Description

a) am Hilfsrahmen (3) als RastmittPl federnde Lappen (10, 11) mit je einer Halbkugelrast (12 bzw. 13) vorgesehen sind, die die Stirnwangen (16, 17) des Scherkopfrahmens (2) von innen hintergreifen,

b) parallel zu den Lappen (10, 11) angeordnete Griff-platten (18,19) bei eingesetztem Hilfsrahmen (3) an den Außenflächen (20, 21) dieser Stirnwangen (16,17) anliegen.

2. Scherkopf nach Anspruch 1, bei dem an den Außenflächen der Stirnwangen des Scherkopfrahmens Griffflächen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffplatten (18, 19) des Hiifsrahmens (3) so bemessen sind, daß sie bei eingesetztem Hilfsrahmen (3) unterhalb der Griffflächen (22, 23) des Scherkopirahmens (2) liegen.

3. Scherkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (3) einen die Lappen (10,11) mit den ihnen zugeordneten Griffplatten (18, 19) verbindenden Flansch (24) aufweist, auf dem der Scherkopfrahmen (2) aufsitzt.

Die Erfindung betrifft einen Scherkopf für einen Trockenrasierapparat mit einem Scherkopfrahmen und einem in diesen einsetzbaren Hilfsrahmen aus begrenzt elastischem Material, in dem eine Schert'olie gewölbt eingespannt ist, und welcher an seinen Stirnseiten mit federnden Rastmitteln versehen ist, die mit ihnen entsprechenden, festen Rastmitteln des Scherkopfrahmens zusammen wirken.

Konstruktionen dieser Art, die beispielsweise aus der DE-AS 1038 442 bekannt sind, haben zunächst den prinzipiellen Vorteil, daß die Rastzone am Hilfsrahmen nicht identisch ist mit der Zone, in der die Scherfolie befestigt ist. Damit wird vermieden, daß die Scherfolie auf Biegung beansprucht und der Gefahr der Beschädigung ausgesetzt ist, wenn der Hilfsrahmen, ζ. Β. zwecks Reinigung, aus dem Scherkopfrahmen entnommen wird. Andererseits hat aber die oben genannte bekannte Konstruktion den Nachteil, daß der Scherkopf nicht geschlossen ist, bzw. daß zum Schließen des Scherkopfes bei solcher Rastung noch besondere zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind, die den gesamten Scherkopf verteuern, und daß die Rastung selbst zu umständlich ist und von einigermaßen ungeschickten Laien nicht ausgeführt werden kann.

Ähnliche Mängel weist eine andere bekannte Konstruktion auf (JP-GM 49-2702), bei der an der Längsseite des Hilfsrahmens, an der auch die Scherfolie befestigt ist, Arme angebracht sind, mit denen der Hilfsrahmen in entsprechende Ausnehmungen an den Stirnwangen des Scherkopfrahmens einsetzbar ist.

Auch hier wird die Scherfolie bei jedem Aus- und Einrasten des Hilfsrahmens mechanisch beansprucht und kann dabei beschädigt werden. Die Scherfolie ist aber, bedingt durch die Art der Rastung, in Arbeitsrichtung des Messerblocks auch nicht ausreichend fixiert, so daß die Scherfolie vom Messerblock mitgenommen und in Schwingungen versetzt werden kann, wodurch der Schereffekt stark beeinträchtigt wird.

Von diesem Stande der Technik ausgehend liegt der ίο Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Scherkopf für Trockenrasierapparate gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 eine Halterung der Scherfolie im Scherkopfrahmen zu schaffen, die ein leichtes Entnehmen des Hilfsrahmens mit Scherfolie aus dem Scherkopfrahmen gestattet, ohne daß die Scherfolie dabei zusätzlichen mechanischen Beanspruchungen unterworfen wird, und die eine weitgehend geschlossene, staubdichte Bauweise des Scherkopfes gestattet.

Diese Aufgabe vurd nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.

Besonders vorteilhafte Maßnahmen zur näheren Ausgestaltung der Erfindung sind in dem Kennzeichen der Unteransprüche 2 und 3 angegeben.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht eines Scherkopfrahmens im Längsschnitt mit eingesetztem Hilfsrahmen, dieser auf der rechten Hälfte der Darstellung ebenfalls im Längsschnitt,

Fig.2 die Seitenansicht des Scherkopfrahmens mit Hilfsrahmen längs der Schnittlinie II-II in Fig. 1, aufgesetzt auf das Apparategehäuse mit Untermesser, Fig.3 die Seitenansicht einer Stirnwange des Scherkopfrahmens mit Hilfsrahmen gemäß F i g. 1.

Auf dem Gehäuse 1 eines Trockenrasierapparates ist ein Scherkopfrahmen 2 abnehmbar angebracht, in den ein Hilfsrahmen 3 einsetzbar ist, an welchem eine Scherfolie 4 befestigt ist. Die Scherfolie 4 wirkt mit einem Untermesser 5 zusammen, das von einem im Gehäuse 1 untergebrachten, nicht näher dargestellten Motor über einen Schwinghebel 6 in hin- und hergehende Bewegung versetzt wird. Eine Schraubenfeder 7 d.ückt das Untermesser 5 in bekannter Weise gegen die Scherfolie 4.

Um jegliche mechanische Beanspruchung der Scherfolie 4 beim Einsetzen bzw. Herausnehmen des Hilfsrahmens 3 aus dem Scherkopfrahmen 2 zu vermeiden, sind die Rastmittel auf die Stirnseiten 8, 9 des Hilfsrahmens 3 verlegt; sie sind durch zwei begrenzt federnde Lappen 10, 11 gebildet, die mit je einer Halbkugel 12 bzw. 13 in eine Vertiefung 14 bzw. 15 auf der Innenfläche der Stirnwangen 16,17 des Scherkopfrahmens 2 eingreifen. Als Widerlager für die Rastung und als Mittel zur leichteren Handhabung des Hilfsrahmens 3 sind ferner an seinen genannten Stirnseiten 8, 9 Griffplatten 18 und 19 angebracht, die bei eingesetztem Hilfsrahmen 3 an den Außenflächen 20 und 21 der Stirnwangen 16,17 des Scherkopfrahmens 2 zu liegen kommen.

Ebenfalls zur besseren Montage und Demontage des Scherkopfes sind die Stirnwangen 16,17 des Scherkopfrahmens 2 mit Griffflächen 22 und 23 versehen, derart, daß bei eingesetztem Hilfsrahmen 3 dessen Griffplatten 18, 19 unterhalb dieser Griffflächen 22, 23 zu liegen kommen, wie aus F i g. 3 deutlich hervorgeht.

Schließlich weist der Hilfsrahmen 3 einen umlaufenden Flansch 24 auf, auf dem der Scherkopfrahmen 2

nach dem Zusammensetzen beider Bauteile aufsitzt. Dieser Flansch 24 kann als Klopfkante beim Reinigen des Scherkopfes benutzt werden, idie, insbesondere bei metallischer Ausführung des Scherkopfrahmens 2 ein zu hartes Aufschlagen verhindert.

Zur Montage und Demontage wird der Scherkopfrahmen 2 mit den Fingern der einen Hand im Bereich seiner Griffflächen 22, 23 erfaßt, während die Finger der anderen Hand an den Griflplatten 18, 19 des Hilfsrahmens 3 angreifen. Die Rastung des Hilfsrahmens 3 kann auf diese Weise praktisch beliebig häufig betätigt werden, ohne daß diese Manipulation Rückwirkung auf die Scherfolie 4 hat

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Scherkopf für einen Trockenrasierapparat mit einem Scherkopfrahmen und einem in diesen einsetzbaren Hilfsrahmen aus begrenzt elastischem Material, in dem eine Scherfolie gewölbt eingespannt ist, und welcher an seinen Stirnseiten mit federnden Rastmitteln versehen ist, die mit ihnen entsprechenden, festen Rastmitteln des Scherkopfrahmens zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß