DE4212532A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von haarschneidemaschinenblaettern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum reinigen von haarschneidemaschinenblaetternInfo
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- A45D27/00—Shaving accessories
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Entfernen von Haarabfall und an
deren Überbleibseln zwischen Haarschneidemaschinen
blättern und insbesondere ein Verfahren und eine Vor
richtung, bei welcher die Haarschneidemaschinenblätter
ohne Zerlegen bzw. Auseinandernehmen der Blätter ge
reinigt werden können.
Die meisten modernen elektrischen Haarschneidemaschi
nen weisen ein feststehendes und ein hin- und herge
hendes Blatt bzw. Schneideblatt auf. Das feststehende
Blatt besitzt eine im wesentlichen gerade Reihe von in
Abstand voneinander angeordneten Zähnen auf, und das
hin- und hergehende Blatt besitzt eine Zahnreihe, die
den feststehenden Zähnen entspricht und diese ergänzt.
Die hin- und hergehenden Zähne sind gegen die festste
henden Zähne durch Federspannung gepreßt und bewegen
sich bei Betätigung über die feststehenden Zähne zu
rück und vor, wobei sie Haarsträhnen schneiden, die in
die Zwischenräume zwischen den feststehenden Zähnen
eintreten.
Geschnittene Haarsträhnen neigen dazu, sich im Ge
brauch zwischen den Haarschneidemaschinenblättern an
zusammeln. Geschnittenes, zwischen den zwei Blättern
verbleibendes Haar kann einen Raum zwischen den Blät
tern bzw. ein Volumen einnehmen bzw. bilden, wodurch
das Schneidevermögen der Blätter vermindert wird. Es
ist jedoch schwierig, den Bereich zwischen den Blät
tern mit einer Bürste oder ähnlichem zu reinigen, ohne
die Blätter auseinanderzubauen. Daher bedarf es eines
Verfahrens und einer Vorrichtung zum einfacheren und
wirksamer Entfernen von geschnittenen Haarsträhnen von
zwischen den Blättern der Haarschneidemaschine liegen
den Haaren. Es besteht ebenso ein Bedarf an einem Ver
fahren und einer Vorrichtung zum Reinigen des Raumes
zwischen den Blättern der Haarschneidemaschine, ohne
die Blätter zu zerlegen bzw. auseinanderzubauen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, ein neues und verbessertes Verfahren sowie ei
ne Vorrichtung zum Entfernen von Haarsträhnen und an
derem Abfall bzw. Überbleibsel zwischen den Blättern
der Haarschneidemaschine zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, neue und ver
besserte Verfahren und Vorrichtungen zum einfacheren
und wirksameren Reinigen des Raumes zwischen den Blät
tern der Haarschneidemaschine zu schaffen, ohne die
Blätter auseinanderzubauen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Vorrich
tung bzw. ein Werkzeug zum Entfernen von geschnittenen
Haarsträhnen zwischen den Blättern der Haarschneidema
schine einen länglichen Griff aufweist mit einem
Blattreinigungskamm an einem Ende des Griffes. Der
Kamm weist eine Vielzahl von durch Öffnungen voneinan
der getrennten Zähnen auf. Ein Finger an einem Ende
des Kammes erstreckt sich vom Kamm weg senkrecht bzw.
rechtwinklig zu den Kammzähnen und parallel zu der
Zahnebene. Neben dem Finger ist ein ausgesparter Ab
schnitt angeordnet. Die Spitzen der Kammzähne können
miteinander oder getrennt gesichert werden, und der
ausgesparte Bereich kann einen konischen bzw. verjüng
ten bzw. spitz zulaufenden Abschnitt aufweisen. Im Ge
brauch ist der Finger zwischen den Blättern einge
zwängt, diese trennend. Dann wird der Kamm durch den
Raum, den der Finger zwischen den zwei Blättern bil
det, hindurchgeführt, wobei geschnittene Haarsträhnen
und andere unerwünschte Dinge entfernt werden. Wenn
das Werkzeug entfernt wird, gehen die Blätter in ihre
Ausgangsposition zurück.
Die oben genannten und andere Merkmale der vorlie
genden Erfindung werden besser ersichtlich und ver
ständlich in bezug auf die folgende Beschreibung in
Verbindung mit der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht bzw. Vorderansicht auf die
erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
und zwar entlang der Linie 2-2;
Fig. 3 einen Teilschnitt der Vorrichtung gemäß Fig.
1, und zwar entlang der Linie 2-2;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausge
staltung der in Fig. 1 dargestellten Vor
richtung;
Fig. 6 eine Draufsicht bzw. Vorderansicht auf eine
weitere Ausgestaltung der in Fig. 1 darge
stellten Vorrichtung;
Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 6 dargestell
ten Vorrichtung mit entfernter Bürste;
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Haarschneidemaschi
ne gemäß Fig. 1, eingefügt zwischen den
Blättern;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
Fig. 1, eingesetzt zwischen die Blätter ei
ner Haarschneidemaschine und
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
Fig. 1, hindurchgeführt zwischen den Blät
tern einer Haarschneidemaschine.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Vorrichtung 20 ein
Werkzeug zum Entfernen von unerwünschten Dingen - wie
geschnittenen Haarsträhnen und ähnlichem - die zwi
schen den Schneideflächen der Blätter einer Haar
schneidemaschine geraten sind. Die Vorrichtung 20
weist einen Griff 22 und einen an einem Ende 26 des
Griffes 22 angeordneten Kamm 24 auf. Ein Abschnitt 28
des Griffes 22 ist relativ breit, während ein Ab
schnitt 30 zu einem schmalen Ende 32 konisch bzw.
spitz zuläuft. Wenn gewünscht, kann zum Entfernen von
entnehmbaren Blättersätzen aus dem Haarschneidemaschi
nengriff im Griff 22 eine Öffnung 34 vorgesehen sein.
Ebenso kann eine Umfangsrippe vorgesehen sein, um,
wenn gewünscht, der Vorrichtung 20 eine Strukturstärke
zuzufügen.
Der Kamm 24 weist einen Körper 39 auf, Außenflächen
41, 43 und eine Vielzahl von voneinander durch Öff
nungen 40 getrennte Zähne 36 auf. Die Öffnungen 40
haben vorzugsweise relativ scharfe Kanten 42. Die
Kammzähne 36 besitzen Enden bzw. Spitzen 38, die durch
die Öffnungen 40, wie in Fig. 1, voneinander getrennt
oder wie in Fig. 5 miteinander gesichert bzw. verbun
den sein können.
Der Kamm 24 besitzt weiterhin einen Finger 50, der
sich von einem Ende 52 des Kammes 24 rechtwinklig zu
den Zähnen 36 erstreckt, aber parallel zu der durch
die Zähne 36 gebildeten Ebene. Der Finger 50 ist im
wesentlichen angrenzend an die Enden bzw. Spitzen 38
und bildet einen ausgesparten Ausschnitt 54 neben dem
Körper 39 (Fig. 2 und 3).
Der Finger 50 und der ausgesparte Abschnitt 54 sind in
Fig. 2 detaillierter dargestellt. Der Finger 50 läuft
spitz bzw. konisch nach innen zu, zu einem Ende 51 und
ebenso zu den Zahnspitzen 38, wie in Fig. 4 darge
stellt. Der ausgesparte Abschnitt 54 kann einen koni
schen Bereich 56 aufweisen, wenn gewünscht, in welchem
der ausgesparte Abschnitt 54 nach innen zu einer Kante
bzw. Spitze 55 zuläuft, wie in Fig. 3 dargestellt.
Ein weiteres Werkzeug zum Entfernen von unerwünschten
Dingen von einer Haarschneidemaschine ist in Fig. 6
dargestellt. Eine Vorrichtung 80 weist einen Griff 82,
einen Kammabschnitt 84 und eine Bürste 86 auf. Der
Kammabschnitt 84 enthält eine Vielzahl von durch Öff
nungen 88 voneinander getrennten Zähnen 87, die sich
nicht bis zu einer oberen Kante 90 erstrecken, und ei
nen Finger 92, der sich bis zur oberen Kante 90 er
streckt. Die Öffnungen 88 könnten sich bis zur Kante
90 erstrecken, wenn gewünscht, und ein ausgesparter
Abschnitt 94 kann neben dem Finger 92 angeordnet sein.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kann dem Kammabschnit 88
(Fig. 8) eine Vielzahl von kleinen Vorsprüngen 98 zu
gefügt sein. Solche Vorsprünge können ebenso an den
Kamm 24 (Fig. 1 und 5) hinzugefügt sein. Die Vorsprün
ge 98 können neben den Kanten 42 oder an einer anderen
geeigneten Stelle angeordnet sein.
Die Vorrichtung 20 kann dazu verwendet werden, zwi
schen den Blättern von Haarschneidemaschinen der in
den Fig. 8, 9 und 10 dargestellten Art zu reinigen.
Eine Haarschneidemaschine 100 weist einen Griff 102,
ein feststehendes Blatt 104, ein hin- und hergehendes
Blatt 106 und eine Feder 108 auf. Das feststehende
Blatt 104 und das hin- und hergehende Blatt 106 be
sitzen jeweils eine Zahnreihe 110, 112, die einander
ergänzen, so daß, wenn sich das hin- und hergehende
Blatt 106 seitlich in Richtung des Pfeiles 114 (Fig. 9)
zurück- und vorbewegt, Haarsträhnen, die in den
Raum zwischen den feststehenden Zähnen 110 eindringen
durch die Zähne 112 geschnitten werden. Die Feder 108
drückt die Zähne 112 gegen die Zähne 110 zum Zwecke
des Schneidens, wobei es dem hin- und hergehenden
Blatt 106 möglich ist, sich in die durch den Pfeil 114
gezeigten Richtungen zurück- und vorzubewegen. Im Ge
brauch können sich jedoch geschnittene Haarsträhnen
und andere unerwünschte Dinge zwischen den Blättern
110, 112 in einem Bereich 120 (Fig. 8) ansammeln. Wenn
diese nicht entfernt werden, können diese Haarabfälle
die Blätter spreizen, so daß zusätzliche Haarsträhnen,
die in die Blattzähne eindringen, nicht geschnitten
werden.
Die Vorrichtung 20 wird zum Reinigen des Bereiches 120
verwendet durch Einsetzen des Fingers 50 zwischen die
Blätter 110 und 112, wodurch sie getrennt werden, so
daß der Kamm 24 in den Raum 120 eindringen kann. Das
Ende 51 wird zwischen die Blätter gepreßt, knapp un
terhalb der Zähne der Blätter, und der ausgesparte Ab
schnitt 54 tritt zwischen den Blattzähnen hindurch.
Die Verjüngung an dem ausgesparten Abschnitt 54 er
leichtert den Eintritt zwischen die Blätter.
Das Werkzeug 20 wird dann zwischen den Blättern in
Richtung des Pfeiles 122 geführt (Fig. 9 und 10) und
unerwünschte geschnittene Haarsträhnen und ähnliches
im Raum 120 werden entfernt. Wenn der Kamm entfernt
wird, drückt die Feder 108 die Blätter 104, 106 wieder
zusammen. Dieses Verfahren kann so oft wie notwendig
wiederholt werden.
Die geschittenen Haarsträhnen werden bei Verwendung
durch den Finger 50, den ausgesparten Abschnitt 54,
die Kammzähne 36 und die Vorsprünge 98 entfernt. Die
Vorrichtung 20 kann zwischen den Blättern von jeder
Seite der Haarschneidemaschine 100 eingesetzt sein.
Ebenso kann die obere Verjüngung der Außenflächen 41,
43 des Kammes 24 gegen die Außenkante 51 (Fig. 4) ein
gesetzt sein, so daß die Außenflächen im wesentlichen
mit den Innenflächen der Blätter 110, 112 fluchten.
Eine derartige Verjüngung wird verwendet, weil die
Blätter innerhalb der Haarschneidemaschine gesichert
sind, und sie werden durch den Kamm nur an den Blatt
zähnen gespreizt, wodurch ein Winkel zwischen den In
nenflächen der Blätter gebildet wird.
Die hauptsächlichen Vorteile der vorliegenden Erfin
dung sind nun ersichtlich. Sich zwischen den Haar
schneidemaschinenblättern ansammelnder Haarabfall kann
einfach und wirksam entfernt werden, ohne die Blätter
zu zerlegen. Anwender werden die Blätter öfters reini
gen, wodurch sowohl die Durchführung bzw. das Verfah
ren und die Zuverlässigkeit verbessert wird.
Obwohl die Erfindung in ihrer bevorzugten Ausgestal
tung beschrieben wurde, versteht es sich, daß sie
nicht auf die darin beschriebenen Einzelheiten be
schränkt ist.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Entfernen von unerwünschten Dingen
zwischen einem Paar Schneideblättern einer Haar
schneidemaschine, bei der die Blätter durch eine
Feder zusammengepreßt sind,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (20) zum Trennen der Blätter,
ohne die Feder zu entfernen, und eine Einrichtung
zum Entfernen der unerwünschten Dinge zwischen den
voneinander getrennten Blättern ohne die Feder zu
entfernen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Entnahmeeinrichtung einen Kamm (24) mit einer
Vielzahl von durch Öffnungen (40) voneinander ge
trennten Zähnen (36) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Blatt-Trenneinrichtung an einem Ende des Kam
mes (24) einen Finger (50) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Finger (50) im wesentlichen rechtwinklig
zu den Kammzähnen (36) und im wesentlichen paral
lel zu der durch die Zähne gebildeten Ebene er
streckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Finger (50) einen ausgesparten Abschnitt (54)
aufweist, der nach innen zu der Außenkante des
Fingers spitz zuläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammzähne (36) Spitzen (38) aufweisen, die
miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammzähne (36) Spitzen (38) aufweisen, die ge
trennt voneinander gesichert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kamm (24) erste und zweite Außenflächen (41,
43) aufweist und eine Außenkante, die auf die Au
ßenflächen trifft, wobei die Außenflächen nach in
nen zu der Außenkante spitz zulaufen, so daß die
Außenflächen im wesentlichen mit den Innenflächen
der Blätter fluchten, wenn der Kamm die uner
wünschten Dinge zwischen den getrennten Blättern
entfernt.
9. Reinigungungsvorrichtung für eine Haarschneidema
schine, wobei die Haarschneidemaschine ein Paar
durch eine Feder zusammengepreßte Blätter auf
weist,
gekennzeichnet durch
einen Griff (22) und einen Kamm (24) an einem Ende
des Griffes, wobei der Kamm eine Einrichtung zum
Trennen der Blätter aufweist, um den Kamm zwischen
die Blätter einzusetzen, ohne die Feder zu entneh
men.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Blatt-Trenneinrichtung einen Finger (50) an
einem Ende des Kammes (24) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kamm (24) eine Vielzahl von durch Öffnungen
voneinander getrennte Zähne (36) aufweist, der
Finger (50) sich im wesentlichen rechtwinklig zu
den Kammzähnen und im wesentlichen parallel zu der
durch die Zähne gebildeten Ebene erstreckt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammzähne (36) Spitzen (38) aufweisen, die
miteinander verbunden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammzähne (36) Spitzen (38) aufweisen, die
voneinander getrennt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Finger (50) einen ausgesparten Abschnitt (54)
aufweist, der nach innen zu der Außenkante des
Fingers spitz zuläuft.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich eine Vielzahl von Vorsprüngen (98) an dem
Kamm befinden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kamm (24) erste und zweite Außenflächen auf
weist und eine Außenkante, die auf die Außenflä
chen auftrifft, wobei die Außenflächen nach innen
zu der Außenkante spitz zulaufen, so daß die Au
ßenflächen im wesentlichen mit den Innenflächen
der Blätter fluchten, wenn der Kamm die uner
wünschten Dinge zwischen den getrennten Blättern
entfernt.
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