DE10130007C1 - Chirurgisches Sägeblatt - Google Patents

Chirurgisches Sägeblatt

Info

Publication number
DE10130007C1
DE10130007C1 DE10130007A DE10130007A DE10130007C1 DE 10130007 C1 DE10130007 C1 DE 10130007C1 DE 10130007 A DE10130007 A DE 10130007A DE 10130007 A DE10130007 A DE 10130007A DE 10130007 C1 DE10130007 C1 DE 10130007C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
teeth
saw blade
tooth
blade according
pair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10130007A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Kuellmer
Andreas Koester
Matthias Gasser
Volker Brinkmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Brasseler GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebrueder Brasseler GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Brasseler GmbH and Co KG filed Critical Gebrueder Brasseler GmbH and Co KG
Priority to DE10130007A priority Critical patent/DE10130007C1/de
Priority to ES02011940T priority patent/ES2273945T3/es
Priority to EP02011940A priority patent/EP1269923B1/de
Priority to DE50208380T priority patent/DE50208380D1/de
Priority to AT02011940T priority patent/ATE342002T1/de
Priority to US10/179,378 priority patent/US20030014067A1/en
Application granted granted Critical
Publication of DE10130007C1 publication Critical patent/DE10130007C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/006Oscillating saw blades
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/14Surgical saws ; Accessories therefor
    • A61B17/142Surgical saws ; Accessories therefor with reciprocating saw blades, e.g. with cutting edges at the distal end of the saw blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/02Circular saw blades
    • B23D61/021Types of set; Variable teeth, e.g. variable in height or gullet depth; Varying pitch; Details of gullet

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein chirurgisches Sägeblatt mit einem flachen, plattenförmigen Körper (1), welcher an zumindest einem Kantenbereich mit Schneidzähnen (2) versehen ist, welche eine Vielzahl von ungeschränkten Zähnen umfassen, wobei die Schneidzähne (2) jeweils Paare (5, 6) von zwei Zähnen (3, 4) umfassen, welche, bezogen auf eine zur Mittelebene des Körpers (1) senkrechte Ebene, symmetrisch zueinander ausgebildet sind.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein chirurgisches Sägeblatt nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Chirurgische Sägeblätter der beschriebenen Art sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichsten Ausgestaltungsformen bekannt. Sie werden an einer Angriffseinheit montiert, durch welche sie in eine oszillierende, hin und her schwingende Be­ wegung versetzbar sind. Hierdurch ist es möglich, beispiels­ weise präzise Knochenschnitte durchzuführen. Die Sägeblätter können entweder manuell geführt werden, es ist jedoch auch möglich, diese in Zusammenhang mit Schablonen zu verwenden, um auf präzise Weise vorgegebene Schnitte zu erzeugen.
Bei der Verwendung derartiger chirurgischer Sägeblätter ist es wichtig, dass die Schnitte präzise an der richtigen Stelle ausgeführt werden und dass der umgebende Knochen nicht mehr als unbedingt notwendig geschädigt wird.
Der Stand der Technik zeigt verschiedenste Konstruktionen von Sägeblättern, die mit geschränkten Schneiden versehen sind. Derartige geschränkte Sägeblätter sind jedoch nicht ausrei­ chend präzise und gewährleisten nicht, dass das Sägeblatt nicht während des Schnittes verläuft und der Schnitt auf diese Weise unpräzise wird.
Aus der US-PS 5,306,285 ist ein chirurgisches Sägeblatt be­ kannt, welches über nicht geschränkte Zähne verfügt. Die Zähne sind jeweils alternierend von unterschiedlichen Seiten aus an­ geschliffen bzw. mit einer Fase versehen und haben zudem auf jeweils einer Seite einen Hohlkehlenschliff. Die Hohlkehlenschliffe sind alternierend auf der einen bzw. der anderen Oberfläche des Körpers des Sägeblattes ausgebildet. Im Gegen­ satz zu den erstgenannten, geschränkten Sägeblättern, welche sich beim Einsatz sehr unruhig verhalten und ein gezieltes atraumatisches Sägen verhindern, sind Sägeblätter nach dem oben genannten US-Patent zwar etwas besser, sie verhalten sich bei der praktischen Anwendung jedoch immer noch sehr unruhig.
Die Zähne sind nicht paarweise zueinander angeordnet. Vielmehr ist jeder Zahn zu seiner eigenen Mittelachse symmetrisch geschlif­ fen.
Das US-Patent 6,022,353 beschreibt ein chirurgisches Säge­ blatt, welches zu seiner Längsachse symmetrisch aufgebaut ist. Demgemäß sind die an die Symmetrieachse (Mittelachse) angren­ zenden Zähne jeweils symmetrisch oder spiegelbildlich zueinan­ der ausgebildet und bilden gemeinsam ein Zahnpaar. Die restli­ chen Zähne sind jeweils zueinander gleich, jedoch auch spie­ gelbildlich zur Mittelachse gestaltet.
Die DE 44 27 204 A1 beschreibt ein Kreissägeblatt allgemeiner Art, welches in beiden Drehrichtungen verwendbar ist. Zu die­ sem Zweck sind paarweise Hartmetall-Schneideinsätze angeord­ net, die jeweils zueinander symmetrisch sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Sägeblatt der eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei einfachem Aufbau und kostengünstiger Herstellbarkeit ein opti­ miertes Schnittverhalten zeigt und ohne wesentliche Schädigung von umgebendem Knochenmaterial eine präzise Schnittführung ge­ stattet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vor­ teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Das erfindungsgemäße Sägeblatt zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus.
Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass die Schneidzähne jeweils Paare von zwei Zähnen umfassen, welche, bezogen auf ei­ ne zur Mittelebene des Körpers senkrechte Ebene, symmetrisch zueinander ausgebildet sind. Durch diese symmetrische Ausge­ staltung der Zähne erfolgt auch eine gleichmäßige Krafteintra­ gung in die Schneidzähre, so dass sich diese sehr gut zen­ triert und zu einem sehr ruhigen Schnittverlauf führt. Es ist somit möglich, das Sägeblatt gezielter zu führen und präzisere Knochenschnitte zu erzeugen.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Sägeblattes ergeben sich sowohl bei einem Freihandeinsatz als auch bei einem Einsatz in speziell für das Sägeblatt vorgesehenen Schablonen. Da das Sä­ geblatt oszillierend hin und her bewegt wird, gelangen die einzelnen Zähne der Gruppen oder Paare jeweils gleichmäßig zum Einsatz, wodurch sich eine hervorragende, gleichmäßige Span­ bildung ergibt.
Erfindungsgemäß ist dabei, vorgesehen, dass jeder Zahn in Form eines in der Seitenansicht ein gleichschenkliges oder schiefwinkli­ ges Dreieck bildenden Körpers ausgestaltet ist, an dessen ei­ ner Kante einseitig eine Fase angeschliffen ist. Somit kommen alternierend zu unterschiedlichen Seiten des Körpers des Säge­ blattes die Schneidkanten zum Einsatz. Dies führt zu einem ru­ higen Schnitt und zu einer Verhinderung von Rattermarken oder Ähnlichem.
Die Fasen jedes Paare von Zähnen können erfindungsgemäß von­ einander wegweisend ausgebildet sein. Hierdurch ist das Säge­ blatt in beiden Schnittrichtungen in gleicher Weise einsetz­ bar.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Paare von Zähnen sind jeweils alternierend zu der Mittelebene des Körpers des Sägeblattes angeordnet. Dies bedeutet, dass einmal "linke" Paare von Zäh­ nen zum Einsatz kommen, gefolgt von Paaren von "rechten" Zäh­ nen. Auch hierdurch erhöht sich die Präzision der Schnittfüh­ rung sowie die ruhige Handhabung des Sägeblattes.
Besonders günstig kann es sein, wenn zwischen zwei benachbar­ ten Paaren von Zähnen zumindest ein weiterer Zahn angeordnet ist. Dieser kann über zusätzliche, veränderte Schnittgeometri­ en erfolgen, um zum einen die Zentrierung zu verbessern und um zum anderen Knochenbereiche abzutragen, die von den beiden aufeinander folgenden Paaren von Zähnen nicht in optimaler Weise bearbeitbar sind.
Der zumindest eine weitere Zahn kann dieselbe Höhe aufweisen wie die benachbarten Paare von Zähnen, es ist jedoch auch mög­ lich, eine unterschiedliche Höhe vorzusehen. Es kann bei­ spielsweise vorteilhaft sein, den weiteren Zahn höher oder niedriger auszubilden. Weiterhin ist es möglich, den weiteren Zahn mit einer Querschneide zu versehen, so dass sich für die­ sen Zahn eine andere Schnittgeometrie ergibt.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist es auch möglich, zwi­ schen den benachbarten Paaren von Zähnen zwei weitere Zähne anzuordnen, Hierbei kann es günstig sein, wenn der sich an ein Paar von Zähnen anschließende Zahn gleich dem jeweils folgen­ den Zahn des nächsten Paares ausgebildet ist. Auch hierbei werden beim Einsatz des Sägeblattes in einer hin und her schwingenden Bewegung zwischen den einzelnen Paaren zusätzli­ che Zähne zum Einsatz gebracht, die zu einer veränderten Schnittgeometrie beitragen. Bei der letztgenannten Ausgestal­ tungsvariante werden keine neuen Schnittgeometrien eingefügt, vielmehr werden lediglich Zahnformen wiederholt, die dem je­ weils nachfolgenden Paar von Zähnen gleich sind. Somit verein­ facht sich auch die Herstellung des Sägeblattes ganz erheb­ lich.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie­ len in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausfüh­ rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Sägeblatts,
Fig. 2 eine vergrößerte Detailansicht eines ersten Paares erfindungsgemäßer Zähne,
Fig. 3 eine Gesamtdarstellung eines Aufbaus der erfindungs­ gemäßen Schneidzähne nach einem ersten Ausführungs­ beispiel unter Verwendung des in Fig. 2 gezeigten Zahnpaares,
Fig. 4 eine vergrößerte Detaildarstellung einer alternati­ ven Ausgestaltung der Schneidzähne,
Fig. 5 eine Darstellung der Gesamtverzahnung unter Verwen­ dung des in Fig. 4 gezeigten Details,
Fig. 6 eine vergrößerte Teil-Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schneidzähne, und
Fig. 7 eine Gesamtdarstellung des Ausführungsbeispiels der Schneidzähne gemäß der Detailansicht von Fig. 6.
Fig. 8 eine exemplarische Darstellung von durch seitliche Hohlkehle modifizierten Schneidzähnen.
Durch die Fig. 1 ist in der Seitenansicht ein Sägeblatt darge­ stellt, welches einen im Wesentlichen flachen, plattenförmigen Körper 1 aufweist, der an seinem Randbereich auf einem Kreis­ bogen angeordnete Schneidzähne 2 versehen ist. An den Körper 1 schließt sich ein im Wesentlichen kreisrunder Einspannbereich 14 an, welcher mit Montageausnehmungen 12, 13 versehen ist. Die Dimensionierung und Ausgestaltung des Körpers 1 sowie der Montageausnehmungen 12 und 13 und des Einspannbereiches 14 entsprechen dem Stand der Technik und können den jeweiligen Einsatzbedingungen angepasst werden. Auf eine detaillierte Be­ schreibung kann an dieser Stelle verzichtet werden.
Die Schneidzähne 2 sind bevorzugterweise auf einem Kreisbogen angeordnet, damit bei einer schwingenden, hin und her gehenden oszillierenden Bewegung um die Mittelachse der Montageausneh­ mung 12 ein gleichmäßiger Schnitt erfolgen kann.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der er­ findungsgemäßen Schneidzähne. Diese umfasst Paare 5, 6 mit je­ weils zwei Zähnen 3, 4. Die Fig. 2 zeigt in vergrößerter De­ tailansicht ein derartiges Paar von Zähnen 3, 4. Die Zähne sind zu einer senkrecht zur Mittelebene des Körpers 1 angeord­ neten Symmetrieachse symmetrisch ausgebildet, sie weisen je­ weils an der abgewandten Seite eine Fase 7 auf, durch welche die entsprechenden Schneidkanten gebildet werden. Die beiden Zähne jedes Paares 5, 6 sind jeweils gleich hoch, sie sind im Wesentlichen aus einem nicht dargestellten Zahnrohling, der die Form eines gleichschenkligen oder schiefwinkligen Dreiecks bildet, erzeugt worden.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, sind alternierend jeweils Paare 5, 6 von Zähnen 3, 4 vorgesehen. Die Paare von Zähnen sind je­ weils gleich, ihre Ausrichtung ist jedoch, bezogen auf die nicht dargestellte Mittelebene des Körpers 1, alternierend ge­ wählt, so dass die Fasen des einen Paares 5 zu einer Seite des Körpers 1 weisen, während die Fasen des anderen Paares 6 zur anderen Seite des Körpers 1 gerichtet sind.
Bedingt durch den symmetrischen Aufbau der beiden Zähne 3, 4 eines Paares und bedingt durch die Abfolge von jeweils symme­ trisch zueinander angeordneten Paaren ergibt sich ein sehr gleichmäßiger Schnitt mit gleichmäßig auf den Schnittbereich aufzubringenden Kräften. Hierdurch werden sowohl Schwingungen als auch Abwanderungen oder Dezentrierungen des Sägeblattes während des Schnittes verhindert.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei welchem zwischen den einzelnen Paaren 5, 6 jeweils weitere Zähne 8, 9 angeordnet sind. Die Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Detaildarstellung hierzu.
Wie sich insbesondere aus der Fig. 5 ergibt, sind jeweils gleiche Zähne verwendet, auch für die weiteren Zähne 8, 9. Die Anordnung und Ausrichtung der weiteren Zähne 8, 9 erfolgt so, dass der sich jeweils an ein Paar 5 anschließende weitere Zahn 8 gleich ist zu dem ersten Zahn 3 des nachfolgenden Paares 6. In entsprechender Weise ist der sich an den Zahn 3 des Paares 6 anschließende weitere Zahn 9 gleich ausgebildet zu dem er­ sten Zahn 4 des nachfolgenden Paares 5 von Zähnen.
Die weiteren Zähne 8, 9 können dieselbe Höhe aufweisen wie die Zähne 3, 4 des jeweiligen Paares 5 bzw. 6. Es ist jedoch auch möglich, die weiteren Zähne 8, 9 mit einer größeren Höhe oder einer kleineren Höhe vorzusehen.
Aus den Fig. 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel er­ sichtlich, bei welchem zwischen den benachbarten Paaren 5 und 6 jeweils nur ein weiterer Zahn 8 angeordnet ist. Dieser ist in unterschiedlicher Geometrie ausgestaltet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist er, wie sich auch aus der vergrößerten Darstellung der Fig. 6 ergibt, niedriger ausgebildet und mit einer Querschneide 10 versehen.
Die erfindungsgemäßen Schneidzähne führen, wie bereits er­ wähnt, zu einem präzisen Sägeschnitt, welcher sehr effizient ist. Die Schnittbreite entspricht mindestens der Säge­ blattstärke.
Insbesondere bei dem in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel führt die Anordnung der Paare 5, 6 von Zähnen 3, 4 zu einer guten Zentrierung, während der etwas niedrigere weitere Zahn 8 durch seine Querschneide 10 zu einem besonders effizienten Materialabtrag beiträgt.
Die Fig. 8 zeigt eine Ausgestaltungsform, ähnlich der Darstel­ lung der Fig. 7, bei welcher sämtliche Zähne mit seitlichen Hohlkehlen versehen sind. Es versteht sich, dass auch einzelne Gruppen mit derartigen seitlichen Hohlkehlen ausgebildet sein können. Weiterhin versteht es sich, dass die Hohlkehlen nicht beidseitig an den Zähnen vorgesehen sein müssen, vielmehr ist es möglich, die einzelnen Gruppen jeweils nur an einer Seite mit einer Hohlkehle zu versehen, die Hohlkehlen abwechselnd anzuordnen oder eine alternierende Ausgestaltung zu wählen.
Weiterhin ist es im Rahmen der Erfindung möglich, sämtliche Zähne zu schränken. Es versteht sich, dass auch einzelne Gruppen oder einzelne Zähne geschränkt werden können, während an­ dere Gruppen oder andere Zähne ungeschränkt ausgebildet sind.

Claims (10)

1. Chirurgisches Sägeblatt mit einem flachen, plattenförmigen Körper (1), welcher an zumindest einem Kantenbereich mit Schneidzähnen (2) versehen ist, welche eine Vielzahl von ungeschränkten Zähnen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidzähne (2) jeweils Paare (5, 6) von zwei Zähnen (3, 4) umfassen, welche, bezogen auf eine zur Mit­ telebene des Körpers (1) senkrechte Ebene, symmetrisch zu­ einander ausgebildet sind, dass jeder Zahn (3, 4) in Form eines in der Seitenansicht ein gleichschenkliges oder schiefwinkligen Dreieck bildenden Körpers ausgebildet ist, an dessen einer Kante einseitig eine Fase (7) angeschlif­ fen ist, wobei die Fasen (7) jedes Paares (5, 6) von Zäh­ nen (3, 4) voneinander wegweisend ausgebildet sind, und dass die Paare (5, 6) von Zähnen (3, 4) jeweils alternie­ rend zu der Mittelebene des Körpers (1) angeordnet sind.
2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei benachbarten Paaren (5, 6) von Zähnen (3, 4) zumindest ein weiterer Zahn (8, 9) angeordnet ist.
3. Sägeblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine weitere Zahn (8, 9) dieselbe Höhe wie die Zähne (3, 4) des Paares (5, 6) aufweist.
4. Sägeblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine weitere Zahn (8, 9) eine unterschiedli­ che Höhe wie die Zähne (3, 4) des Paares (5, 6) aufweist.
5. Sägeblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine weitere Zahn (8, 9) höher ausgebildet ist.
6. Sägeblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine weitere Zahn (8, 9) niedriger ausgebil­ det ist.
7. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der zumindest eine weitere Zahn (8) mit einer Querschneide versehen ist.
8. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, dass zwischen den beiden benachbarten Paaren (5, 6) von Zähnen (3, 4) zwei weitere Zähne (8, 9) ange­ ordnet sind, wobei der sich an ein Paar (5, 6) von Zähnen anschließende Zahn (8, 9) gleich dem jeweils folgenden Zahn (3, 4) des nächsten Paares (5, 6) ausgebildet ist.
9. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, dass einzelne bzw. alle Schneiden seitlich durch Hohlkehlen modifiziert sind.
10. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, dass einzelne bzw. alle Schneiden geschränkt sind.
DE10130007A 2001-06-25 2001-06-25 Chirurgisches Sägeblatt Expired - Fee Related DE10130007C1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10130007A DE10130007C1 (de) 2001-06-25 2001-06-25 Chirurgisches Sägeblatt
ES02011940T ES2273945T3 (es) 2001-06-25 2002-05-29 Hoja de sierra quirurgica.
EP02011940A EP1269923B1 (de) 2001-06-25 2002-05-29 Chirurgisches Sägeblatt
DE50208380T DE50208380D1 (de) 2001-06-25 2002-05-29 Chirurgisches Sägeblatt
AT02011940T ATE342002T1 (de) 2001-06-25 2002-05-29 Chirurgisches sägeblatt
US10/179,378 US20030014067A1 (en) 2001-06-25 2002-06-25 Surgical saw blade

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10130007A DE10130007C1 (de) 2001-06-25 2001-06-25 Chirurgisches Sägeblatt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10130007C1 true DE10130007C1 (de) 2002-10-24

Family

ID=7689000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10130007A Expired - Fee Related DE10130007C1 (de) 2001-06-25 2001-06-25 Chirurgisches Sägeblatt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10130007C1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5306285A (en) * 1993-04-30 1994-04-26 Komet Medical Surgical saw blade
DE4427204A1 (de) * 1994-08-01 1996-02-08 Stehle Werkzeug & Maschf Kreissägeblatt
US6022353A (en) * 1991-05-30 2000-02-08 Synasive Technology, Inc. Surgical saw blade

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6022353A (en) * 1991-05-30 2000-02-08 Synasive Technology, Inc. Surgical saw blade
US5306285A (en) * 1993-04-30 1994-04-26 Komet Medical Surgical saw blade
DE4427204A1 (de) * 1994-08-01 1996-02-08 Stehle Werkzeug & Maschf Kreissägeblatt

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1269923B1 (de) Chirurgisches Sägeblatt
DE69019381T2 (de) Dünne Stützplatte für Zange.
DE60014947T2 (de) Knochenresektionsgerät
DE69722280T2 (de) Nadel mit konkaven Schneidkanten
EP1243370B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines chirurgischen Sägeblatts
EP1849429B1 (de) Dentalbohrer
EP1240872A2 (de) Chirurgisches Sägeblatt mit Ausnehmungen im Arbeitsbereich
DE3007106A1 (de) Raeumvorrichtung
DE2305699A1 (de) Chirurgisches meisselgeraet
DE102007034087A1 (de) Fräserwerkzeug
DE19648407C2 (de) Kernlochbohrer
DE10084868B4 (de) Rotierendes Schneidwerkzeug mit wechselbarer Schneidplatte
DE102010010589A1 (de) Dental- oder chirurgisches Werkzeug
EP4228842A1 (de) Sägeblatt, sägeblattrohling, trägerteilrohling und verfahren zu einer herstellung eines sägeblatts
DE10112165B4 (de) Stabmesserkopf zum Verzahnen
DE10130007C1 (de) Chirurgisches Sägeblatt
DE4316955C2 (de) Dentalknochenspalt- und -spreizwerkzeug
DE2542346C3 (de) Innenräumwerkzeug, insbesondere zur Herstellung von Profilnuten
DE69009310T2 (de) Klemmvorrichtung zur Herstellung von Nägeln.
DE677703C (de) Zahnaerztlicher Bohrkopf
DE102020000882A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Werkstücks, insbesondere einer Turbinenschaufel, mit einem Fräswerkzeug
DE10131023C1 (de) Chirurgisches Sägeblatt
DE3638404A1 (de) Saegeblatteinheit
DE102014104821A1 (de) Frisierklinge für ein Frisiermesser und Frisiermesser
DE2254647B2 (de) Saegezahnglied fuer eine saegekette

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee