DE744346C - Vorrichtung zum Hohlschleifen bzw. Nachschleifen der Gleitflaechen von Schlittschuhen - Google Patents
Vorrichtung zum Hohlschleifen bzw. Nachschleifen der Gleitflaechen von SchlittschuhenInfo
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- DE744346C DE744346C DEM153828D DEM0153828D DE744346C DE 744346 C DE744346 C DE 744346C DE M153828 D DEM153828 D DE M153828D DE M0153828 D DEM0153828 D DE M0153828D DE 744346 C DE744346 C DE 744346C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D15/00—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
- B24D15/06—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
- B24D15/066—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges for sharpening skate blades, i.e. blades having two sharp edges defined by three surfaces intersecting in pairs at an angle of substantially 90°
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Hohlschleifen bzw. Nachschleifen der Gleitflächen von Schlittschuhen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Hohlschleifen bzw. Nachschleifen der Gleitflächen von Schlittschuhen, die nach Art :eines Hobels auf die Schlittschuhe aufgesetzt und unter Mitwirkung von -das Werkzeug tragenden Führungen längs der zu bearbeitenden Gleitflächen hin und her geschoben werden.
- Die bekannten :derartigen Schleifgeräte sind blechgepreßte Gebilde, bei denen im Gebrauch wegen ihrer federnden Nachgiebigkeit Verschiebungen der Teile gegeneinander auftreten, wodurch deren Wirkungsweise beeinträchtigt und die Wiederherstellung der ursprünglichen Form der Gleitflächen der Schlittschuhe in Frage gestellt wird. Die federnde Nachgiebigkeit der Teile der beltannten Schleifvörrichtungen wirkt sich in besonders ungünstiger Weise bei den Führungswangen aus, da diese ihren Zweck nur so lange erfüllen, wie sie nicht durch schräg zur Hauptfläche der Führungswangen gerichtete Drücke der die Vorrichtung betätigenden Hand gespreizt oder zu :einer Schräglage in bezug auf den :Schlittschuh gebracht werden. Die richtige Handhabung der bekannten Geräte erfordert :daher große Aufmerksamkeit und viel Übung, da sonst leicht verschliffene Gleitflächen mit diesen bekannten Geräten erhalten werden.
- Ein weiterer Nachteil der .bekannten Vorrichtungen liegt darin, daß deren Schleifstein bzw. deren Schleifwerkzeug Umfangsdimensionen besitzen muß, die den Abmessungen des Werkzeuglagers in den Vorrichtungen genau entsprechen, da sonst entweder der richtige Abstand :der Führungswangen zerstört wird oder das Werkzeug schlotternd im Halter sitzt, was beides mangelhafte Schleifarbeit verursacht. Schließlich ist auch die Anpassungsfähigkeit der bekannten Geräte an verschieden starke Schlittschuhläufe nur eine sehr eng begrenzte, so daß praktisch einwandfreie Schleifwirkungen eigentlich nur bei Schlittschuhen mit einer bestimmten Stärke der Läufe erreicht werden können.
- Die Beseitigung dieser Nachteile ist ecrfindungsgemäß durch eine Schleifvorrichtung erreicht worden, bei der die Führungen von zwei unter der Einwirkung von Zugfedern stehenden und Stelleinrichtungen tragenden Leisten gebildet sind, an deren einer eine deckelartig offenbare Haltevorrichtung für das Werkzeug sowie Betätigungshandgriffe vorgesehen sind. -Weitere Einzelheiten der Erfindung betreffen die Ausbildung der Stelleinrichtungen für die Führungsleisten und die Ausbildung der Haltemittel für die Schleifwerkzeuge.
- Der hauptsächliche Vorteil der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtungen besteht darin, daß sich die starren Führungsleisten unter der Einwirkung der Zugfedern immer genau der Stärke der zu bearbeitenden Schlittschuhläufe anassen, so daß nach dem Feststellen der Leisten in der angepaßten Lage bei der Handhabung der N achschleifvorrichtung weder ein Spreizen der Führungswangen noch auch .ein Schrägstellen der ganzen Vorrichtung und damit ein Verschleifen der Gleitfläche des Schlittschuhlaufes eintreten kann. Die erfindungsgemäßen Schleifvorrichtungen können daher auch von Ungeübten nach kurzer Zeit rasch und sicher gehandhabt werden. Ein besonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt auch darin, daß das Schleifwerkzeug selbst keine genau vorherbestimmten Dimensionen aufweisen muß und trotzdem infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung des Werkzeughalters sicher an der Schleifvorrichtung befestigt werden kann.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
- A.bb. i zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht, je mit teilweisem knapp hinter einer Gehäusewand geführtem Schnitt.
- 1, 2 sind die beiden, oben und an den Seiten zweckmäßig mit Blech beschlagenen hölzernen Führungsleisten, an denen die Enden zweier Schraubenfedern 3 festgelegt sind, welche die Leisten unter einem gewissen Druck in Anlage halten. Mit Hilfe der Griffknöpfe d. können die Leisten entgegen der Federkraft auseinandergezogen werden, um den (nicht dargestellten) zu schleifenden Schlittschuh mit den Laufkanten voran in den Spalt zwischen den Leisten einführen zu können. An jedem Ende der Vorrichtung ist für -die gegenseitige Bewegung der Leisten eine Schlitzführung vorgesehen, indem :eine an der Leiste i befestigte Platte 5 eitlen Querschlitz ti aufweist, in dem ein in die Leiste :2 eingelassener Schraubenbolzen 7 unter Sicherung durch eine Mutter S geführt ist. Die Platten 5 tragen je eine Handhabe 9 zur Betätigung des Gerätes. An zwei an der Leiste i festverschraubten Winkelblechen io ist um Nieten i i ein deckelartiges Gehäuse 12 schwenkbar, dessen Stirnwände am unteren Rand Ausschnitte h,iben, die der Forrn der Enden einer Feile 13 flachhalbrundem Querschnitt entsprechen. Ini niedergeklappten Zustand drücken die Stirnwänid;# des Gehäuses die Feile auf ihre Auflager. Diese Stellung ist durch Flügelmuttern 14 gesichert, welche auf durch die aufrechtstehendenFlanschen derWinkelbleche io geführte Bolzen 13 geschraubt werden können.
- :'1bb. 2 zeigt die Leisten in dem Abstand, wie er sich entsprechend der Stärke eines dazwischenliegenden Schlittschuhes ergibt. Außer Gebrauch liegt .die Feile nicht syminetrisch zur Berührungsfläche der Leisten. Die Rundung der Feile liegt erst dem durch Einführen des Schlittschuhes entsprech=nd erweiterten Schlitze symmetrisch gegenüber. Wenn von einer Einrichtung zum Verste'len der Feile abgesehen wird, was der Einfachlieit de; Gerätes zugute kommt, so müssen entsprechend den vorkommenden verschiedenen Breiten der Laufflächen der Schlittschuhe einige Vorrichtungen mit verschiedener Lage der Feile auf Lager gehalten wenden. Die Wölbung der Feile hängt in der Längsriclitlandurch, so daß nur ihr mittlerer T,-il mit der Lauffläche des Schlittschuhes in Berührung kommen kann. Nenn die Vorrichtung; an den Handliabeii 9 erfaßt wird, kann sie an dem mit der Lauffläche nach oben eingespannten Schlittschuh wie ein Hobel hin und her geführt werden. Die Wölbung der Feile muß natürlich der Form des Holilscliliff, s des Schlittschuhes entsprechen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Hohlschleifen bzw. Nachschleifen der Gleitflächen von Schlittschuhen, die nach Art eines Hobels auf' den Schlittschuh aufgesetzt und unter Mitwirkung von das Werkzeug tragenden Führungen längs der zu bearbeitenden Gleitflächen hin und her geschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen von zwei unter der Einwirkung von Zugfedern (3) stehenden und Stelleneinrichtungen (5 bis 8) tragende,i Leisten (1, 2) gebildet sind, an deren einer eine deckelartig öftenbare Haltevorrichtung (io bis 15) für das Werkzeug (13) sowie Betätigungshandgriffe (9) vorgesehen sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtungen von an der einen leiste angeordneten und mit Führungsschlitzen (6) versehenen Stellplatten (j) und von an der anderen Leiste vorgesehenen, mit den Führungsschlitzen (6) zueammenwirkenden Schraubenklemmen (7, 8) gebildet sind.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und a, dadurch .gekennzeichnet, daß die. Haltemittel der deckelartig öffenbaren Haltevorrichtung für das Werkzeug durch als Flügelschrauben (I4, 15) ausgebildete Sperren in wirksamer Stellung gehalten werden. Zur _0hgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfah.ren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschriften ..... 1Tr. a 054 495, 1818870, 1722400, 1335813, I oo6 ooo.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM153828D DE744346C (de) | 1942-04-05 | 1942-04-05 | Vorrichtung zum Hohlschleifen bzw. Nachschleifen der Gleitflaechen von Schlittschuhen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM153828D DE744346C (de) | 1942-04-05 | 1942-04-05 | Vorrichtung zum Hohlschleifen bzw. Nachschleifen der Gleitflaechen von Schlittschuhen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE744346C true DE744346C (de) | 1944-11-23 |
Family
ID=7337190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM153828D Expired DE744346C (de) | 1942-04-05 | 1942-04-05 | Vorrichtung zum Hohlschleifen bzw. Nachschleifen der Gleitflaechen von Schlittschuhen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE744346C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1006000A (en) * | 1910-09-06 | 1911-10-17 | Marinues Oosdyke | Skate-sharpener. |
US1335813A (en) * | 1919-10-17 | 1920-04-06 | George H Berghman | Skate-sharpener |
US1722400A (en) * | 1929-01-31 | 1929-07-30 | Spalding & Bros Ag | Skate-sharpening device |
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US2054495A (en) * | 1936-02-12 | 1936-09-15 | Corkum Leo Malcolm | Ice skate sharpener |
-
1942
- 1942-04-05 DE DEM153828D patent/DE744346C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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