DE443652C - Werkzeug zum Schlitzen von Lederkanten - Google Patents

Werkzeug zum Schlitzen von Lederkanten

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DE443652C
DE443652C DEH105178D DEH0105178D DE443652C DE 443652 C DE443652 C DE 443652C DE H105178 D DEH105178 D DE H105178D DE H0105178 D DEH0105178 D DE H0105178D DE 443652 C DE443652 C DE 443652C
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Germany
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edges
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leather
slitting
knives
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Expired
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DEH105178D
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WILLY HOCH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D5/00Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
    • A43D5/04Knives

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Schlitzen von Lederkanten. Bekanntlich werden die.Ränder des Leders für die einzelnen Teile von Schühschäfteri; Schuhkappen u. dgl. nach innen umgebuggt, um ihnen ein sauberes, glattes Aussehen zu verleihen. In der Regel wird diese Arbeit in der Weise vorgenommen, daß die betreffenden Ränder des Leders auf der Innenseite ausgeschärft und dann mit vielen kleinen. Schlitzen versehen werden; die so gesehlitzten Ränder werden alsdann nach innen umgelegt und festgeleimt. Das Schlitzen der Ränder wird meistens noch von Hand mittels Schere oder Messers ausgeführt, selteiner auch durch besonders dafür gebaute, verhältnismäßig komplizierte und teure Maschinen.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist ein Handgerät geschaffen, welches das umständliche, zeitraubende und ungenaue Schlitzen von Hand ersetzen soll. Es, besteht aus einer gewöhnlichen Handzange, ähnlich ,einer Flachzange, auf deren Maulenden ein kleiner, mit sechs bis. acht dünnen Messern ausgestatteter Messeahalter und ein mit entsprechenden Schlitzen versehenes Gegenstück vexschiebbar befestigt werden. Das letztere dient zugleich als Anschlag und Abstreifer für die Lederränder. Es werden bei jedem Druck immer nur sechs bis acht Schlitze ausgeführt; die Arbeit geht aber bedeutend rascher vor sich als von Hand mittels Messers und wird durchaus gleichmäßig.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung daxgestellt.
  • Abb. i zeigt .die Vorrichtung an einer Handzange in Seitenansicht; Abb. -- zeigt den geschlitzten Untersatz der Vorrichtung von oben gesehen; ' Abb.3 zeigt den unteren Schenkel der Zange von oben gesehen; Abb. q. zeigt die Vorrichtung von vorn gesehen; Abb. 5 bis 7 zeigen ein einzelnes Messer in Ansicht, Längs- und Querschnitt; Abb.8 veranschaulicht die SichlitZVOT21Chtung an einer kleinen Stanze angeordnet; Abb.9 zeigt das zugeschnittene Oberleder einer Schuhkappe und eines Blattes mit geschlitztem Rand.
  • Die Vorrichtung besteht aus zwei Teilen, dem oberen sogenannten Messerhalter g und dem mit Schlitzen versehenen Untersatz c. Bei der Verwendung der Vorrichtung an einer Zange sind ihre beiden kurzen Schenkel a und b mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet und die beiden Teile c und g verschiebhar darauf befestigt. Der aus, einem schmalen rechteckigen Metallstück bestehende Messerhalter g besitzt ein dem Querschnitt des Zangensichenkels b entsprechendes Loch, mit dem er über den letzteren geschoben und mittels Stellschraube i verschiebbar festgehalten wird. Auf seiner unteren Seite ist eine Anzahl,dünner Stahlmesser h in Schlitzen eingestemmt, so daß sie leicht ausgewechselt werden können.
  • Auf dem unteren Zangenschenkel a ist mittels. Stellschräubchen d in einem Schlitz verschiebbar der Untersatz c befestigt, der auf ' seiner Oberseite so viele schmale Schlitze h besitzt, als itn Messerhalter g Messer sitzen. Er besitzt ferner auf dieser Seite einen Vorsprung f, der mit einer Nut e versehen ist zum Einführen des zu schlitzenden Lederrandes. Diese Nut e ist so tief, als die Schlitze im Leder lang werden sollen; die hintere Warx-Jung der Nut dient somit als Anschlag für das Leder,. die obere Begrenzung dagegen als. Abstreifer für das. geschlitzte Leder. Die Messer h selbst sind einfache glatte Stahlplättchen, deren vordere und untere Kante zugeschliffen sind (Abb.5 mit 7).
  • Die vorstehend beschriebene Schlitzvorrichtung ist ,äußerst einfach in Bauart und Handhabung und gewährleistet gegenüber dem Handschlitzen mittels Messers oder Schere ein bedeutend genaueres und rascheres Arbeiten. Die beiden Teile c und g lassen sich leicht und rasch verstellen, so daß je nach Bedarf größere oder kleinere Schlitze hergestellt werden können.
  • Soll die Vorrichtung zum Fuß- oder Maschinenantrieb verwendet wexden, so wird der Messerhalter g am Stempel m einer Stammaschine, der Untezsatz c auf der Unterlagplatte L entsprechend befestigt, wie beispielsweise in Abh.8 dargestellt ist.

Claims (1)

  1. PATIINTANSPRUCII: Werkzeug zum Schlitzen von Lederkanten, die umgebuggt werden sollen, gekennzeichnet durch einen Metallring (-) von rechteckigem Querschnitt, in dessen unterer Seite eine Anzahl dünner rechteckiger, an zwei Kanten zugesebärfter Messer (h) auswechselbar sitzen, und ein mit der Messerzahl entsprechenden Schlitzen (k) versehenes Gegenstück (c), das durch die Anordnung einer oberen- wagerechten Nut (e) als Anschlag und Ab- streifer für die Lederränder dient; die beiden Teile (g und c) können auf den etwäs abgebogenen Maulenden einer sonst üblichen Handflachzange oder auch an einer kleinen Stanze mit Hand- oder Fußantrieb leicht auswechselbar und verstellbar angebracht werden.
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