DE937615C - Zinkenschablone - Google Patents

Zinkenschablone

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Publication number
DE937615C
DE937615C DEL12181A DEL0012181A DE937615C DE 937615 C DE937615 C DE 937615C DE L12181 A DEL12181 A DE L12181A DE L0012181 A DEL0012181 A DE L0012181A DE 937615 C DE937615 C DE 937615C
Authority
DE
Germany
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prongs
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prong
board
holder
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Expired
Application number
DEL12181A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Lipp
Martin Oelhaf
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE937615C publication Critical patent/DE937615C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F1/00Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
    • B27F1/08Making dovetails, tongues, or tenons, of definite limited length
    • B27F1/12Corner- locking mechanisms, i.e. machines for cutting crenellated joints
    • B27F1/14Arrangements of gauging means specially designed for corner-locking machines

Description

  • Zinkenschablone Bei der Herstellung von Kisten, Möbeln und anderen Geräten aus Holz erreicht man eine feste und dauerhafte Verbindung von zwei Brettern bekanntlich durch schwalbenschwanzförmige, ineinandergreifende Zinken.
  • Eine unerläßliche Voraussetzung für das saubere Ineinandergehen ist jedoch ein fehlerloses Anreißen der Bretter. Mit Hand und Streichmaß die gewünschten Konturen aufzuzeichnen, erfordert auch für geübte Fachkräfte viel Zeit. Außerdem muß das eine Brett mit den Zinken des anderen angerissen werden. Dies ist aber in räumlich kleinen Werkstätten meist mit Schwierigkeiten verbunden, besonders bei der Anfertigung großer Werkstücke. Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, eine Schablone zum Anreißen von Zinken so auszubilden, daß langgestreckte Arme, deren Enden trapezförinig zugeschnitten sind, nebeneinanderliegend parallel geführt und gehalten sind mit Hilfe einer scherenförmigen Vorrichtung. Eine solche Schablone besitzt jedoch eine Reihe von Nachteilen. So ist es z. B. nicht möglich, bei einer Schablone die Zinkengröße zur Anpassung an die Bretterdicken zu verändern, -vielmehr muß zu jeder Größe und Art von Zinken eine vollständige Schablone vorhanden sein, was jedoch für Handwerksbetriebe zumeist zu teuer kommt. Außerdem ist es bei einer solchen Schablone nicht möglich, die Abstände von Zinken zu Zinken ungleich zu halten, wie es beispielsweise erforderlich ist, um auch Bretter mit Ästen verwenden zu können. Endlich sind diese Schablonen verhältnismäßig unhandlich im Gebrauch und können leicht Fingerverletzungen durch Einklemmen verursachen.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine Zinkenschablone zu schaffen, welche das Anreißen von Zinken jeder Art und Größe auch von Hilfskräften bei getrennten Brettern ermöglicht, außerordentlich leicht und sicher zu handhaben ist und trotzdem eine billige Herstellung zuläßt.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Zinkenschablone aus einem Halter und einzeln auswechselbaren Zinken.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. i in Vorderansicht, Abb. 2 im Querschnitt etwa im.natürlichen Maßstab, während in Abb. 3 und ¢ in räumlicher Darstellung eine lose Zinke gezeichnet ist.
  • Die Schablone besteht aus dem rechtwinklig gebogenen Halter a aus Blech od. dgl.., auf dessen einem Schenkel b im Abstand eine federndeiKlemmschiene c z. B. geschweißt oder genietet ist, in welchen Zwischenraum die einzelnen Zinken d eingeschoben und festgeklemmt sind. Die Zinken d haben als Anschlag j e zwei rechtwinklig nach vorn und nach rückwärts gebogene Lappen: e (siehe besonders Abb. 3). Auf der Vorderseite der. Klemmschiene c ist eine Skala f z. B. mit Millimetereinteilung angebracht, während die Zinken d, die jeweils mit einem Loch g und senkrechten Schlitzen j versehen sind, auf beiden Seiten senkrechte durchgehende Mittellinien h eingezeichnet haben.
  • Die Zinken d können auch in anderer Weise, z. B. durch Rasten, auf dem Halter befestigt sein. Zum Anreißen werden Halter-a und der Brettstärke entsprechende Zinken d zusammengesteckt, wobei die Mittellinien g auf den Zinken d als Marken zusammen mit der Skala f auf der Klemmschiene c das Einhalten eines genauen Abstandes von Zinken zu Zinken ermöglichen.
  • Die Zinken d werden zwischen die Klemmschiene c und den Halter d bis zum Aufsitzen der Anschlaglappen e auf dem Halter a eingeschoben. Nun wird die Zinkenschablone so an ein Brett angeschlagen, daß die Anschlaglappen e, die zweckmäßig mit kleinen Haken versehen sind, um etwas ins Holz einzudringen und die Schablone unverrückbar festzuhalten, unter das Brett zu liegen kommen. Dann zeichnet man die Konturen der Zinken d auf das Brett, markiert beispielsweise durch den Schlitz j des ersten Zinkens d von links mittels eines Bleistiftes auf dem Brett die Stellung und mißt die Entfernung des Anrißstückes zur linken Kante des Brettes. Dann trägt man diese Entfernung am zweiten Brett von rechts herein an, reißt den Strich auf und legt nun die Schablone umgekehrt an, wobei sich der Schlitz ,j des ersten Zinkens d von rechts mit dem Strich decken muß. Damit hat man einen genauen Anriß für das Ineinandergreifen sämtlicher Aussparungen und Zinken erhalten. Ist ein Brettbreiter als die Schablone, so werden alle Zinken d wie üblich angerissen, dann wird die Schablone mit dem ersten Zinken d auf den zuletzt gezeichneten aufgelegt und weiter angerissen.
  • Für sogenannte Schubladenzinken, d. h. von vorn verdeckte Zinken, wird die Schablone mit Zinken k in umgekehrter Form ausgestattet, wie sie z. B. in Abb. q. gezeichnet sind.
  • Der Halter a ist handlich und stabil, zweckmäßigerweise aus stärkerem Blech ausgeführt, während die einzelnen Zinken d aus verhältnismäßig dünnem Blech gefertigt sein können, so daß sie in; wenigen Arbeitsgängen billig herzustellen sind. Außerdem können sie ihres geringen Gewichtes wegen leicht an einer durch die Löcher g gezogenen Schnur gesammelt aufgehängt werden. Diese Zinken d unterscheiden sich untereinander dadurch, daß sie nach praktischen Erfahrungen in verschiedener Art und Größe hergestellt sind.
  • Der Abstand der Zinken d kann beliebig eingestellt werden. Das bedeutet insofern. einen Vorteil, als unter Umständen auch Bretter mit Holzfehlern an der Stirnseite noch benutzt werden können, wenn der Abstand von Zinken d zu Zinken d zweckmäßig gewählt wird.
  • Außerdem können für Bretter jeder Dicke die passenden Aussparungen und Zinken dadurch hergestellt. werden, daß die Zinken d eben entsprechend auf der Klemmschiene c zusammen- oder auseinändergerückt werden.
  • Die Zinkenschablone gemäß der Erfindung dient also dazu, lose Zinken d in beliebiger Zahl je nach der Breite des Brettes in verschiedenen Größen auf dem Schablonenhafter a genau nach Millimeter einzuteilen. Zu dieser Einteilung dient die Skala auf der Klemmschiene c. Nach dieser Einteilung werden die Zinken d auf der Stirnseite des Brettes angerissen. Dabei wird der Schablonenhafter a mit einer Hand fest an das Brett angedrückt, damit sich die Zinken d beim Anreißen nicht verschieben können. Nach dem Anreißen wird das Holz rechts und links von den angezeichneten Zinken d herausgestemmt. Nun können die Zinken d entweder von dem bereits bearbeiteten, Werkstück oder mit der Schablone auf das andere Brett übertragen werden.
  • Die neue Bauform gestattet es also, Zinkenschablonen für sämtliche Bedürfnisse mit einzelnen, losen Zinken d in kürzester Zeit zusammenzusetzen.
  • Außerdem ist es mit Hilfe des auf jeder Zinke angebrachten Mittelschlitzes. möglich, die Bretter getrennt voneinander so anzureißen, daß sie mit Sicherheit passen und fluchten. Dieser Vorteil fällt bei der Serienherstellung von Werstücken besonders ins Gewicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zinkenschablone mit verstellbaren Zinken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone aus einem Halter (a) und an diesem einzeln auswechselbar angeordneten Zinken (d) besteht.
  2. 2. Zinkenschablone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (a) eine die Zinken (d) festklemmende Schiene (c) besitzt.
  3. 3. Zinkenschablone nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschiene (c) auf der Vorderseite eine Maßeinteilung (f) trägt. q.. Zinkenschablone nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (d) auf beiden Seiten eine Mittellinie (h) eingezeichnet haben. Zinkenschablone nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet; daß die Zinken (d, k) einen senkrechten Mittelschlitz (j) tragen. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 935 859-
DEL12181A 1952-04-25 1952-04-25 Zinkenschablone Expired DE937615C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL12181A DE937615C (de) 1952-04-25 1952-04-25 Zinkenschablone

Applications Claiming Priority (1)

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DEL12181A DE937615C (de) 1952-04-25 1952-04-25 Zinkenschablone

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE937615C true DE937615C (de) 1956-01-12

Family

ID=7259094

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DEL12181A Expired DE937615C (de) 1952-04-25 1952-04-25 Zinkenschablone

Country Status (1)

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DE (1) DE937615C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3223132A (en) * 1960-06-03 1965-12-14 Erne Josef Template for making tenon joints

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR935859A (fr) * 1946-11-13 1948-07-02 Appareil facilitant le marquage exact des mortaises et tenons trapézoïdaux, qui doivent se faire dans deux morceaux de bois pour les assembler

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR935859A (fr) * 1946-11-13 1948-07-02 Appareil facilitant le marquage exact des mortaises et tenons trapézoïdaux, qui doivent se faire dans deux morceaux de bois pour les assembler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3223132A (en) * 1960-06-03 1965-12-14 Erne Josef Template for making tenon joints

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