DE406883C - Garbenband-Aufschneidegeraet - Google Patents
Garbenband-AufschneidegeraetInfo
- Publication number
- DE406883C DE406883C DEA41546D DEA0041546D DE406883C DE 406883 C DE406883 C DE 406883C DE A41546 D DEA41546 D DE A41546D DE A0041546 D DEA0041546 D DE A0041546D DE 406883 C DE406883 C DE 406883C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sheaf
- fork
- knot
- tape
- cutting edge
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F3/00—Hand-operated implements for cutting-up straw, hay or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Knives (AREA)
Description
Beim Dreschen mittels der Dreschmaschine treten oft Stockungen ein, weil die Person,
die die Garben aufschneidet und der Dreschmaschine zureicht, nicht Schritt halten kann.
Während die Strohbänder an beliebiger Stelle nur durchgeschnitten zu werden brauchen
und mit durch die Dreschmaschine gehen, ist die Behandlung der Hanfbänder etwas umständlicher.
' Diese müssen an bestimmter
ίο Stelle durchgeschnitten und gesammelt werden.
Das Durchschneiden der Bänder erfolgt dicht am Knoten, um bei ihrer Weiterverwendung
Verluste zu vermeiden. Die Bänder werden nämlich mit feinen Knoten wieder aneinandergeknüpft,
nachdem der ursprüngliche Knoten durch Abschneiden entfernt worden
ist.
Auch die mit lösbaren Schleifen geknüpften Hanfbänder* werden durchgeschnitten, weil
ein Lösen der Schleife zu zeitraubend ist.
Das Durchschneiden und Sammeln der Hanfbänder geschieht gewöhnlich in folgender
Weise: Der Knoten wird mit. den Augen aufgesucht; das Band wird mit der rechten Hand mittels eines Messers mehr oder weniger
dicht am Knoten durchgeschnitten; das von der linken Hand ergriffene Band wird
in die rechte Hand genommen, um wenigstens eine Hand frei zu haben, und mit der rechten
Hand werden das Messer und die Bänder festgehalten.
Diese zeitraubenden und anstrengenden Arbeiten sollen durch Verwendung der den Gegenstand
der Erfindung bildenden Garbenbandschere mit Bandsammler vermieden werden.
Die Vorrichtung, die auf der Zeichnung in Abb. ι in Seitenansicht, in Abb. 2 im Längsschnitt
und in Abb. 3 im Querschnitt dargestellt ist, besteht aus einem C-förmig zusammengerollten
Blech mit einer Schere.
Das C-förmig zusammengerollte Blech α läßt einen seitlichen Schlitz frei, der so bemessen
ist, daß er zwar das Hanfband, nicht aber dessen Knoten durchläßt. Der vom Blech
gebildete Hohlraum bietet genügend Platz zur Aufnahme des Knotens. Der am hinteren
Ende geschlossene Schlitz läuft vorn in eine Gabel aus, deren einer Schenkel an der
äußeren Kante b messerartig geschärft ist. Die dem Schlitz gegenüberliegende Blechwand
hat eine Schneidec,' die "zusammen mit der
drehbar an ihr befestigten,- ( Klinge d eine
Schere bildet, die" durch eitte^iFeder e in der
geöffneten Lage gehalten wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die von der rechten Hand gehaltene Gabel
ίο wird über das· Hanfband geschoben und dieses
mit der linken Hand angezogen, bis sich der Knoten innen an die Gabel anlegt. Alsdann
wird die Gabel nach vorn bewegt, wobei der Knoten in den Hohlraum gleitet und das
Hanfband vor die Schere kommt, die es dicht über dem Knoten durchschneidet. Wird die
' Gabel weiter nach vorn bewegt, so gleitet das Band mit dem Knoten .vollends in den Schlitz
hinein, wo sich die Bänder ungehindert ansammeln können.
Das Entfernen der Bänder geschieht von Zeit zu Zeit, indem sie nach vorn herausgestreift
werden.
Die messerartig geschärfte Außenkante der Gabel dient zum Aufschneiden der mit Stroh- 25
band gebundenen Garben, wenn solche zwischen den mit Hanf band gebundenen vorkommen sollten.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Garbenband - Aufschneidegerät mit Bandsammeivorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gabel (a), die vorn.an der Außenkante (&) messerartig zügeschärft ist, eine Schneide (c) trägt, die dem Gabelschlitz seitlich in Knotendicke gegenüberliegt.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelschlitz nach rückwärts über die Schneide (c) hinaus verlängert und hinten geschlossen ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (c) mit einer zweiten unter Federwirkung (e) stehenden Schneide (d) eine Schere bildet.Abb. i.Abb.Abb. 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA41546D DE406883C (de) | 1924-02-13 | 1924-02-13 | Garbenband-Aufschneidegeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA41546D DE406883C (de) | 1924-02-13 | 1924-02-13 | Garbenband-Aufschneidegeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE406883C true DE406883C (de) | 1924-12-06 |
Family
ID=6932596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA41546D Expired DE406883C (de) | 1924-02-13 | 1924-02-13 | Garbenband-Aufschneidegeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE406883C (de) |
-
1924
- 1924-02-13 DE DEA41546D patent/DE406883C/de not_active Expired
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