DE518075C

DE518075C - Bleistiftspitzer mit Auswerfer

Info

Publication number: DE518075C
Application number: DESCH86300D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-02-13

Description

Bleistiftsitzer mit Auswerfer Die bisher bekannten mit AUsvNerfer für abgebrochene Minen versehenen Bleistiftspitzer in Gestalt einer von Hand drehbaren Hülse, bei denen der Aufv: erferdorn läng vier Messerschneide gleitet und diese dabei glättet, haben den Nachteil, daß der Auswerj erdorn nur in einem geringen Bereich der Schneidkante sich bewegt und lediglich die Messerstirnkante bestreicht.
Die Erfindung bezieht sich auf einen solchen Bleistiftspitzer mit Auswerfer, bei dem die ganze Messerschneide voll (lern Auswerfer abgezogen und geglättet werden soll.
Erfindungsgemäß findet dabei ein unter Federwirkung stehendes, an der Messe.rschleifkante anliegendes Schleifwerkzeug in Gestalt eines abgebogenen Hakens Verwendung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen-.,tand in einem Ausführungsbeispiel in schaul:ildlicher Darstellung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Bleistiftspitzer mit vorgeschobenem und Abb.2 mit teilweise zurückverschobenem Aus«-erferdorn.
Der Bleistiftspitzer besteht aus einem prismatischen, den Anspitzkonus bergenden Körper i finit einer Einfräsung 2, die ihrer Länge nach von zwei am Körper i stehengebliebenen, einander gegenüberliegenden Stegen 3, 1 begrenzt wird. In die Grundfläche 5 der Einfräsung 2 ist eine weitere Vertiefung 6 eingefräst und in dieser das in üblicher Weise eingelegte Anspitzinesser ; verschraubt. Auf dem zwischen dem Messer 7 und- dem Steg 4 verbliebenen Streifen 5a der Fläche 5 gleitet eine Platte 8 mit einer gerade abstellenden ,ase t) und einem abgebogenen Halten io. Die Nase 9 durchsetzt einen Schlitz i t im Steg 4, und der Haken i o tritt durch den vor der Anspitznlesserschneide 7u sich befindlichen Spalt r2 in den Anspitzkontis des Körpers i ein und legt sich federnd gegen die abgeschrägte Messerfläche. An einer Außenfläche des Körpers i, und zwar an der Seite, an welcher die Nase 9 durch den Schlitz i i tritt, sitzt ein fester Zapfen 13, der eine kleine' Blattfeder 14 hält, die gegen die Nase 9 drückt und die Platte 8 derart verschiebt, daß der Haken io in Ruhestellung in der vor der Spitze des Anspitzkonus liegenden öffnung 15 stellt.
Die Handhabung des Spitzers ist folgende: Um einen im Anspitzkonus steckenden Minensplitter auszuwerfen, hält man den Spitzer i so, daß die weitere Konusöffnung nach unten zeigt, und schiebt unter Überwindung der Spannung der Feder 14 die Nase 9 mit der Platte 8 in Pfeilrichtung der Abb. i in die in Abb. 2 veranschaulichte Lage. Bei dieser Bewegung drückt der Haken io gegen den im Anspitzkorlus steckenden Minensplitter und löst diesen aus seinem Klemmsitz, worauf der Splitter von selbst aus dem Anspitzkonus fällt. Hierauf läßt man die Nase 9 los, und der Haken io schnellt unter der Einwirkung der Feder i-. wieder in seine in Abb. i gezeigte Lage zurück. Bei seiner HinundherbewegLing gleitet der Haken io zügig längs der Messerschneide und befreit diese von an ihr haftenden Holz- und Minenstäubchen. Gleichzeitig zieht der Haken io die Klinge an ihrer Schleiffläche ab, so daß die Klinge immer scharf bleibt.
Die Bauart des als Abziehklinge wirkenden Auswerfers ist nicht an dies eine Ausführungsbeispiel gebunden, sondern sie ist der jeweiligen Gestalt des Spitzers anzupassen. Das Abzieh-,verkzeug kann auch an einem besonAeren Halteglied befestigt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bleistiftspitzer mit Auswerfer, gekennzeichnet durch ein unter Federwirkung stehendes, an der Messerschleiffläche anliegendes Schleifwerkzeug, das beim Verschieben die Klinge abzieht. z. Bleistiftspitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schleifwerkzeug ein abgebogener Haken (io) dient, der an einer unter Federwirkung stehenden Platte (8) angebracht ist.