DE19707116A1 - Anspitzer für Schreibstifte oder Schreibminen - Google Patents

Anspitzer für Schreibstifte oder Schreibminen

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DE19707116A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads
    • B43L23/08Sharpeners for pencils or leads in which the pencils or leads are sharpened mainly by rotational movement against cutting blades

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Anspitzer für Schreib­ stifte oder Schreibminen mit einem Gehäuse mit einer Öffnung für einen Stift oder eine Mine und einer Schneidklinge.
Herkömmliche Anspitzer beispielsweise für Bleistifte oder Holzschreibstifte mit farbiger Mine bestehen in der Regel aus einem Gehäuse und einer daran oder darin angeordneten Schneidklinge zum Anspitzen der Minen der Stifte. Der ent­ sprechende Stift wird durch eine Öffnung im Gehäuse in das Gehäuse eingeführt und mit der Schneidklinge in Eingriff ge­ bracht. Ein Drehbewegung bewirkt ein Anspitzen des Stiftes, indem die scharfe Kante der Schneidklinge Material von dem Stift abnimmt. Nachdem der angespitzte Stift aus dem Gehäuse entnommen wurde, befinden sich noch Holzreste oder abgebro­ chene Minenreste im Inneren des Gehäuses, meistens an der engsten Stelle des Anspitzers. Die Beseitigung solcher Holz- oder Minenreste aus dem Spitzergehäuse geschieht in der Re­ gel unter Zeitaufwand und mit unsachgemäßem Gerät, etwa einem Taschenmesser, oder nur durch wiederholtes Aufklopfen des Spitzers auf eine feste Unterlage, um die Reste auszu­ werfen. Dabei wird das Gehäuse und die Klinge nicht unerheb­ lich beeinträchtigt und beschädigt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Anspitzer bereit zustellen, der ein einfaches Entfernen oder Auswerfen der Holz- oder Minenreste aus dem Inneren auf ein­ fache Weise ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch die Bereit­ stellung der in den Ansprüchen gekennzeichneten Ausführungs­ formen gelöst.
Bei der Lösung geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus, den Anspitzer mit einer Einrichtung zum Entfernen von Stift- oder Minenreste zu versehen. Diese Entfernungseinrichtung ist am oder im Gehäuse angeordnet und beispielsweise in Form einer Schiebeeinrichtung ausgestaltet, deren Betätigung die angesammelten Stift- oder Minenreste in Richtung der Stift­ öffnung aus dem Gehäuse entfernt. Vorzugsweise ist die Ent­ fernungseinrichtung an der der Stiftöffnung gegenüberliegen­ den Seite des Gehäuses angeordnet und kann dort zumindest teilweise im Gehäuseinneren befestigt sein. Es ist ferner bevorzugt, eine Führungseinrichtung für die Schiebeeinrich­ tung vorzusehen. Weiterhin ist es möglich, ein elastisches Element, wie etwa eine Feder, so anzubringen, daß die Schie­ beeinrichtung durch das elastische Element nach der Betäti­ gung zum Auswerfen von Minenresten in die Ausgangsstellung gebracht wird. Die Schiebeeinrichtung kann zudem eine koni­ sche Form haben. Das Gehäuse des Anspitzers kann an einer Seite eine Vertiefung aufweisen, in der die Entfernungsein­ richtung so angeordnet ist, daß deren äußeres Ende nicht über den Gehäuserand hinausragt. Es ist ebenfalls möglich, einen Bereich des Gehäuses elastisch auszugestalten, so daß die im Inneren des Gehäuses angeordnete Entfernungseinrich­ tung über ein Eindrücken des elastischen Bereiches des Ge­ häuses betätigt wird. In diesem Fall ragt die Entfernungs­ einrichtung ebenfalls nicht über das Gehäuse hinaus.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform des An­ spitzers, wobei die Entfernungseinrichtung über das Gehäuse übersteht,
Fig. 2 eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform des An­ spitzers, wobei die Entfernungseinrichtung innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und das Gehäuse einen elastischen Bereich aufweist, und
Fig. 3 eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform des An­ spitzers, wobei die Entfernungseinrichtung innerhalb einer Aussparung des Gehäuses angeordnet ist.
Gemäß Fig. 1 weist der Anspitzer ein Gehäuse 1 auf, durch dessen Öffnung 10 ein Stift 3 zum Anspitzen eingeführt wird. Zum Anspitzen dient eine Schneidkante, die jedoch in den Fig. 1 bis 3 der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Gegenüber der Öffnung, durch die der Stift in das Gehäuse eingeführt wird, ist die Entfernungseinrichtung 2, 4, 5, 6 angeordnet. Diese Entfernungseinrichtung besteht beispiels­ weise aus einem zylinderförmigen Stab 2, der über eine An­ druckfläche 11 verschoben werden kann. Durch Druck auf die Andruckfläche 11 wird die Schiebeeinrichtung 2 in Richtung der Öffnung 10 bewegt, wodurch vorhandene Minen oder Stiftreste in diese Richtung gedrückt und ausgeworfen wer­ den. Damit die Schiebeeinrichtung wieder in die Ausgangs­ stellung zurückgelangt, kann eine Feder 5 vorgesehen sein, die bei einem Verschieben des Stabes mittels einer Anschlag­ fläche 6 zusammengedrückt wird. Eine Expansion der Feder be­ wirkt über diese Andruckfläche eine Rückstellung des Stabes. Die Mechanik dieser Entfernungseinrichtung ist in dem Be­ reich 4 des Gehäuses untergebracht. Obwohl nicht gezeigt, kann die Spitze der Schiebeeinrichtung konisch sein, aber auch jede andere Form annehmen (z. B. abgerundet).
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Anspitzers. Hier ist ein Bereich 8 des Gehäuses 1 elastisch ausgestaltet, was die Anordnung der Entfernungs­ einrichtung im Inneren des Gehäuses ermöglicht, da über ein Eindrücken des Gehäusebereiches 8 letztendlich auch die An­ druckfläche 11 und über diese die Schiebeeinrichtung 2, d. h. der Stab bewegt wird. Zur korrekten Führung des Schiebers ist in Fig. 2 ein Führungselement 7 gezeigt, das den Schie­ ber auf einer bestimmten Bahn hält. Auch hier ermöglicht die Kombination aus Feder und Anschlagfläche ein Zurückstellen der Entfernungseinrichtung.
Fig. 3 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Anspitzer. Hier weist das der Öffnung 10 gegenüberliegende Gehäuseende keinen elastischen Bereich auf, vielmehr ist eine Vertiefung für die Entfernungseinrichtung vorgesehen. Somit ragt das Schiebeelement 2 bzw. die Andruckfläche 11 nicht über den äußeren Gehäuserand 9 hinaus.

Claims (10)

1. Anspitzer für Schreibstifte oder Schreibminen mit einem Gehäuse (l) mit einer Öffnung (10) für einen Stift oder eine Mine und einer Schneideinrichtung gekennzeichnet durch eine Einrichtung (2, 4, 5, 6, 11) zum Entfernen von Stift- oder Minenresten.
2. Anspitzer nach Anspruch 1, wobei die Entfernungsrichtung an der der Öffnung (10) gegenüberliegenden Seite des Ge­ häuses 1 angeordnet ist.
3. Anspitzer nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Entfernungs­ einrichtung mit dem Gehäuse (1) fest verbunden ist.
4. Anspitzer nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Entfer­ nungseinrichtung zumindest teilweise im Inneren des Ge­ häuses (1) angeordnet ist.
5. Anspitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Entfernungseinrichtung eine Schiebeeinrichtung (2, 11) aufweist, zum Austreiben bzw. Herausschieben der Stift- oder Mienenreste aus dem Gehäuse (1).
6. Anspitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Entfernungseinrichtung ein elastisches Element (5) zur Rückstellung der Schiebeeinrichtung (2, 11) nach Betäti­ gung aufweist.
7. Anspitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Entfernungseinrichtung eine Führungseinrichtung (7) für die Schiebeeinrichtung (2, 11) aufweist.
8. Anspitzer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Schiebeeinrichtung (2) konisch ist.
9. Anspitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Gehäuse (1) einen elastischen Bereich (8) aufweist.
10. Anspitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Gehäuse (1) eine Vertiefung für die Entfernungseinrich­ tung aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1321828C (zh) * 2000-12-26 2007-06-20 株式会社Ktf 电动削铅笔器
EP2604443A3 (de) * 2011-12-16 2013-08-14 Blaul, Andreas und Hillemann, Markus als Gesellschaft der Blaul Hillemann Development Gesellschaft bürgerlichen Rechts Stiftspitzer

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DE64917C (de) * E. REDENBACHER und E. KOHLER in München, Josephspitalstr. 8 Blei- und Farbstiftspitzer mit Ge blase
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DE3004020A1 (de) * 1980-02-05 1981-08-13 A. Klebes & Co Kg Kunststoff- U. Metallwarenfabrik, 8520 Erlangen Spitzer fuer ummantelte kosmetikstifte

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