DEP0034096DA - Handmesserartiger Bleistiftanspitzer - Google Patents
Handmesserartiger BleistiftanspitzerInfo
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Description
Anlage Hr. 3
Pa tentgeSud! vom 11.2.49
Alexander Koseroiski
Lager Fischbacii
fc« Mrnberg 2
Lager Fischbacii
fc« Mrnberg 2
Handiae ss er ar tie er Ble is tiftansüitzer.
Die Srfliiduag hat den Zweck9 einerseits die Mängel der bekannten Miidmesserartigen Bleistiftanspitser, anderseits
aber auch die Mängel der bekannten Bleistiftanspitzer mit kegligen Schneidoffnungen zu vermeiden.
Die bekannten handmesserartigen Bleistiftanspitzer beste hen im wesentlichen aus einem Grund körper mit Handgriff und
einer an dem G-r und körper befestigten -Klinge. Bleistiftanspitzer dieser Art wirken hobelnd auf den Bleistift. Der Mangel
der bekannten Anspitzer dieser Art besteht nun darin, daß sie keine Möglichkeit bieten, von den Bleistift einen gleich»
massigen Span abzulieben. Die Spanstärke wechselt vielmehr bei Ijödem Anspitzvorgang ununterbrochen 9 je nachdem vae. jeweils
das Messer am Bleistift gehalten und mit welchem Druck es geführt T,vird. Sehr leicht bricht dabei die gerade frisch freige
schälte Graphitmine abs
Die bekannten Bieistiftanspitser mit kegligen Schneidöff nungen arbeiten nach einem anderen Prinzip» Bei ihnen wirkt
das Schneidmesser nach kurzer Anlaufzeit gleichzeitig auf die Graphitmine und das Holz und zwar tangential zu dem von der
Bleistiftspitze gebildeten Kegelnantel. Wegen der verschiede-
um Härtegrade des Drapluts unci des Holses ergeben sich fast ständig Sciwierigkeiten beim Schnitt, Wirkt das Messer mit
einem der Graphithärte angepaßten Druck auf die Grapiiitspitgei
dam greift das Messer in der Kegel die Holzeinfassung nicht
an; sobald aber der Arbeitsdruck des Messers so groß Iirdt daß die Holzeinfassung geschält werden könnte, bricht häufig
die Graphitspitse ab« Ein weiterer Mangel dieser bekannten Bleistiftanspitser besteht Oarinst daß sie nur einem Bleistift»
kaliber angepaßt sind. Es kommt Mnisu9 daß das Messerohen
bei dingen bekannten Anspitzern schnell stumpf lird. Da meistens ein SrsatBmesserchen nicht gleich 2ur Hand ist, iird
der Anspitzer unbrauchbar*
Die Mängel beider Arten von Bleianspitzern, werden nach der Erfindung, die sich auf einen, handmesser art ig en Bleistiftanspitzer
bezieht, dadurch beseitigts daß vor der Schneide des Anspitzers im Abstand von ihr eine Leiste vorgehen ist, deren
Arbeitskante die Ieigung der Bleistiftaciise 2ur Messerfläche begrenzt. Dadurch wird erreicht, daß die Späne beim AnspitE-Vorgang
gleichmäßig und in einer den besten Arbeitsbedingung®, angepaßten Stärke ausfallen. Jnfolge der Begrenzung des Schnei
Winkels ist es ausgeschlossen, daß das Messer zu steil inidas
Hols einschneidet und damit die Gefahr eines Bruches der Graphitspitze heraufbeschwört. Da der neue Bleistiftanspitzer
hobelnd wirkt, sind die bei den Bleistiftanspitsern mit kegeligen Schneidöffnungen vorhandenen grundsätzlichen Mängel e~
benfalls vermieden.
Eine weitere Verbesserung ist nach der Erfindung dadurch erzielt, daß die Schneide des Anspitgers gegenüber der Arbeite
kante der Begrenzungsleiste verstellbar ist« Auf diese Weise läßt sich der Schneidwinkel verändern, so daß der Anspitzer
jedem Bleistiftkaliber angepaßt werden kann.
Bei einer besonders praktischen Ausfüiirungsform der Erfindung wird diese Möglichkeit dadurch geschaffen, daß die Verstellung
der Schneide durch TerSchiebung der die Schneide tragenden Klinge in deren Ebene erfolgt* Es läßt sich dadurch die
geisünschte Yeränderung des Schneidwinkela mit sehr einfachen Mitteln bewerkstelligen.
Eine weitere praktische Entwicklung hat die Erfindung dadurch erfahren, daß die Klinge gegebenenfalls auswechselbar sri
einem besonderen Hsilter angeordnet Ists der seinerseits am Grundkörper des Anspitzers mit Hilfe einer Stellschraube feststellbar ist. Eine besonders günstige Ausgestaltung dieser Aue
führungsform ergibt sich daraus, daß der Kiingenhalter einen U-förraigen Querschnitt aufweist und zusammen mit der an ihm
festgehaltenen Klinge auf eine Tragplatte des Grundkörpera aufschiebbar ist. Diese Einschaltung eines besonderen Klingenhalters schafft die Vorauseetsungen dafür, daß besonders einfach
gebrauchte Rasierklingen als Schneidmesser benutzt werden können.
Eine weitere Verbesserung hat die Erfindung schließlich dadurch erfahren, daß der Klingenhalter unter dem Einfluß einer
an der Tragplatte dee Grundkorpers abgestützten Feder steht, die bei Lockerung der Stellschraube den Klingenhalter
Ton der Begrenzungsleiste fortbewegt* Damit ist ein Mittel geschaffen, die empfindliche Schneide während der Zeit des
Nichtgebrauch es zu schütsen«, indem die Klinge nach Lockerung der Stellschraube von selbst in eine Schutzlage gebracht wird.
Schließlich ist bei der Erfindung noch vorgesehen, die Begrenzungsleiste am Grundkörper abnehmbar anzuordnen* Diese
AusfüJanmgsform ist darm von Bedeutiiiig9 mn®, die Bleistiftanspitzer
für reine ScMeidarbeiten8 wie z,B* zum Trennen τοη Wäsche- und Eleidernahtenf zum Beschneiden τοη Papier» etwa
τοη iotographischen Aufnahiaens gebraucht werden soll.
Auf der Zeichnung sind einige Au ε führung s fο r me η d er Erfindung
als Beispiele dargestellt«,
Fig· 1 zeigt die eine Ausftihrungsfοrsi im Zusammenbau von oben· Fig, 2 ist in größerem Maßstabe ein Schnitt nach der Linie
A-B in Fig* 1 nur durch den Gi und kör ρ er des Anspitgarss
Fig* 3 ist ebenfalls in größerem Maßstabe ein Schnitt nach der Linie C-D in Fig8 Ia
Fig, 4 ist gleichfalls in größerem Maßstabe ein. Schnitt nach
der Linie E-F in Fig, 1.
Fig, 5 zeigt die Draufsicht auf den Grundkörper ohne Griff. Fig. 6 ist ein Schema.
Fig· 7 veranschaulicht in Draufsicht einen anderen Klingenhalter,
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie G-II in Fig. 7,
Der Bleistiftanspitzer nach den Fig. 1-5 besteht aus einem Gruxidkorper 1 mit Handgriff 2, einem Klingenhalter J9
der Klinge 4 und einer Stellschraube 5.
Der Grundkörper 1 weist an seinen beiden Seitenflächen Aussparungen 6 und 7 auf, durch die eine Tragplatte 8 für den
Klingenhalter 3 gebildet ist. Die Tragplatte 8 läuft nach der einen Seite zu spitz aus. Vor dieser Spitze 9 ist parallel
zur Kante der Spitze mnd in einem Abstand von ihr eine Leiste 10 vorgesehen» die beim dargestellten Ausf ührun gs be is pie1
durch Arme 11 und 12 fest mit dem Grundkörper 1 verbunden ist. An der Leiste 10 befindet sich eine Arbeitskante 13. Jn der
Tragplatte 8 sind ein schlitzartiges Langloch 14 soiie Aussparungen 15 vorgesehen.
Der Klingenhalter 5 bat einen Unförmigen Quersciinitte Der obere plattenförmig«- ScJienkel 16 paßt in die- Aussparung 6 und
eier untere ebenfalls plattenförmige Schenkel 17 in die Ausspat-iing 7 cies Grund körpers I3 Der Klingenlialter kann von hinten
auf die Tragplatte 8 aufgeschoben werden. Auf dem unteren Sclienkel 17 befinden sieh Stifte 18, die beim Aufscbieben des
KlingeriJialters auf die Tragplatte in den Auseparungen 15 gleiten und dort Platz finden» Die Stifte 18 dienen 2um Festhalte
und Festlegen der Klinge 4« Die Klinge wird vor dem Aufschie*» ben des Halters 3 auf die Platte 8 innen auf den unteren
Schenkel 17 aufgelegt, wobei die Stifte 18 durcn die Endoffnungen der Klinge hindurchragen, Danacli wird der Halter J auf
die Platte 8 soweit aufgesCbobens daß die Elingenscbneide 19 etwas vor der Spitze 9 der Tragplatte 8 vorsteht. Die Befestigung
des Halters 3 an der Platte 8 erfolgt durch die Stellschraube 5, deren Gewindeteil durch den Schlitz I4 der Platte
8 hindurch in eine Gevändeöffnung 20 des Schenkels 17 des Halters 3 hineingeschraubt wird. Der Gewindeteil der Stellschraube
5 und mit ihm der Halter 3 und Klinge 4 lassen sieh in den Grenzen Ies Schlitzes 14 im Sinne des Pfeiles χ (Fig.4)
verschieben. Dadurch kann die Lage der Schneidkante 19 zur Arbeitskante 13 geändert Werderi9 womit eine Änderung des
Schneidwinkels a verbunden ist (Fig. 6) ■
Zwischen dem Rücken 21 der Tragplatte 8 und dem Steg 22 des Halters 3 ist eine Feder 23 vorgesehen, die bei Lockerung
der Stellsciiraube 5 selbsttätig den Halter 3 mit Klinge 4 bis zum Anschlag des Gewindeteile der Stellschraube 5 srt der
rechten Schlitzbegrenzung (Fig. 4) na ah rechts (Fig. 4) bewegt. Dadurch kommt die Klinge 4 in eine Schutzlage, indem die
Schneide 19 in eine Lage unter der Tragplatte 8 kommt.
Claims (8)
1. Handmesserartiger Bleistiitanapitzer, dadurch gekennzeichnet , daß vor der Schneide (19) des Anspitzers im Abstand
von ihr eine Leiste (10) vorgesiien ist, deren Arbeitskante (IJ) die Neigung (a) der Bleistiftachse zur Messerfläche
(4) begrenzt.
2a Anspitzer nach AriBprucii Ii dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneide (19) des Anspitgers gegenüber der Arbeitskante (13) der Begrenzungsleiste (10) verstellbar ist.
3. Azispitser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzelehnet, daß die Verstellung der Schneide (19) durch. Verschiebung der die Schneide trageiden. Klinge (4) in deren Ebene
β 3Γ IL O X j9[ % ©
4. Anspitzer nach. Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (4) gegebenenfalls auswechselbar an einem be*
sonderen Kalter (35 angeordnet ist, der seinerseits as Grun!körper (1) des AnBpitzers9 z.B. mit Hilfe einer Stellschraube
(S)9 feststellbar ist,
5. Anspitzer nach Anspxuch. 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klingeaiialter (3) einen U-förmig en Quersciinitt aufweist uaä susammeii mit eier an ihm festgehaltenen Hinge (4) auf eine
Tragplatte (8) des ürundkorpers (1) aufschiebbar ist*
6. Arispitser nach den Ansprüchen 4 und 5S dadurch gekennzeici*»
net, daß die Stellaciiraube (5) in einem Ianglocii (14) des Grund körpers (1) senkrecht zur ScMeide (19) Yersdiiebbar
3- S tj φ
7# Anspitzer na ob. den Anspriiclien 4-6, dadurch gekennzeichnet, dai3 der Klingeniialter (3) unter denißinf luß einer an der
Tragplatte (8) des Grundkörpers (1) abgestützten Feder (23) steht, die bei Lockerung der Stellschraube (5Jt die Tragplatte von
der Begrenzungskante (13) fortbewegt.
8. Anspitzer nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet,
dal? die Bsgrenzungaieiste (10) am Grundkorper (1) abnehmbar angeordnet, ist.
9» itopor otogBsteilt"und " he©lass?
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