DE3340830C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D37/00—Broaching machines or broaching devices
- B23D37/005—Broaching machines or broaching devices for cylindrical workpieces, e.g. crankshafts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D43/00—Broaching tools
- B23D43/02—Broaching tools for cutting by rectilinear movement
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)
- Milling Processes (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gleichzeitigen
spanabhebenden Bearbeiten der Lagerzapfen einer Kurbelwelle bei
rotierendem Werkstück. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrich
tung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem Maschinenbett,
einem an einen Drehantrieb angeschlossenen Spindelstock, einem
Reitstock sowie einem mit Abstand quer zu deren Drehachse ver
schiebbaren Schlitten, der mehrere spanabhebende Werkzeuge trägt.
Ein typisches Kennzeichen des Außenräumvorgangs besteht darin,
daß zwischen der Räumnadel und dem Werkstück während des Räumens
nur eine Relativbewegung vor sich geht, bei der die gestaffelt angeordneten Schneiden des
Werkzeugs nacheinander am Werkstück zum Eingriff kommen. Beim
Sonderfall des Kopierräumens hat man das Werkstück auch bereits
gedreht. Zum Räumen der äußeren Kurvenfläche einer Turbinenschaufel
beispielsweise wird die Drehbewegung der Werkstückaufnahme von zwei
am Räumschlitten rechts und links angebrachten Kurvenschienen über
Stößel, Zahnstangen und Ritzel abgeleitet. Das Werkstück rotiert
dabei nur um einen Bruchteil einer vollen Umdrehung. Es erfolgt
kein allseitiger Materialabtrag von der Umfangsfläche, und es ent
steht auf diese Weise kein rotationssymmetrischer Rundkörper.
Die US-PS 20 90 119 gibt eine gattungsgemäße Werkzeugmaschine zur spanabhe
benden Bearbeitung der Lagerzapfen von Kurbelwellen an, wobei die
Materialabtragung durch Fräsen erfolgt. Die Schneidkanten der Zähne
der Fräswerkzeuge liegen auf einem Kreisbogen um den Drehpunkt des
Fräswerkzeugs, so daß dieses radial zum Lagerzapfen zugestellt wer
den muß, um eine Materialabtragung zu erreichen. Da alle Zähne
eines Fräswerkzeugs wegen ihrer konzentrischen Anordnung die gleiche
Funktion haben, können unterschiedliche Arbeitsgänge, insbesondere
die Fertigbearbeitung und ggfs. Profilierung der Mantelfläche nicht
mit demselben Werkzeug durchgeführt werden.
Die DE-OS 18 00 065 beschreibt eine Mehrmeißelmaschine zur
Drehbearbeitung der Zylinderfläche und der Stirnfläche eines zylin
drischen Körpers, beispielsweise eines Innenrings eines Kugel-
oder Rollenlagers. Dabei erfolgt die Bearbeitung der Zylinderfläche
des Werkstücks nur mit radial ungestaffelten Meißeln, die auf zwei
separaten Werkzeughaltern angebracht sind. Demgegenüber dienen
radial gestaffelte Meißel ausschließlich zur Bearbeitung der Stirn
flächen des zylindrischen Körpers. Eine zunehmend feinere Bearbei
tung oder Profilierung der Zylinderfläche des Werkstücks ist bei
dieser Maschine nicht vorgesehen. Für die Bearbeitung der Lager
zapfen einer Kurbelwelle ist sie nicht geeignet, weil Zylinder-
und Stirnflächen gleichzeitig abgedreht werden sollen, bei einer
Kurbelwelle aber keine den Zylinderflächen entsprechenden Stirn
flächen vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur gleichzeitigen spanabhebenden Bearbeitung
der Lagerzapfen einer Kurbelwelle zu schaffen, durch welche die
Lagerzapfen einfacher, schneller und kostengünstiger als durch
Drehen oder Fräsen bearbeitet werden können. Insbesondere soll
nicht nur die Materialabtragung, sondern auch die gewünschte Ober
flächenbeschaffenheit der Lagerzapfen schneller als bisher und
mit geringerem Werkzeugaufwand erreicht werden.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umfangszonen durch im
wesentlichen tangential gegen die Werkstückdrehung erfolgendes
Räumen in einem Durchgang fertigbearbeitet werden. Die Fertig
bearbeitung umfaßt das Schruppen, Schlichten und Glätten, so daß
sich gegenüber dem herkömmlichen Kopierdrehen mit Nachbearbeitung
durch das erfindungsgemäße Verfahren eine wesentliche Arbeits
ersparnis ergibt. Im Gegensatz zum herkömmlichen Außenräumen wird
erfindungsgemäß sowohl das Räumwerkzeug als auch das Werkstück
bewegt, und zwar wird das Räumwerkzeug in üblicher Weise linear
bewegt und das Werkstück gegenläufig zu dieser Bewegung gedreht.
Das Räumwerkzeug kommt dabei mit der gesamten Umfangsfläche des
Werkstückes in Eingriff und trägt das Aufmaß des Werkstückes ab.
Entsprechend der Kontur der Schneiden bzw. Zähne des Räumwerkzeugs
kann dabei die gewünschte Profilierung der Umfangsfläche erreicht
werden. Das Verfahren ist demnach ein Mehrfachräumen, bei dem meh
rere, auf Abstand gehaltene, parallele, ggfs. unterschiedlich
profilierte Räumnadeln gleichzeitig an dem rotierenden Werkstück
entlang geführt werden, so daß an diesem gleichzeitig mehrere
Umfangszonen geräumt werden, wobei die Zonen unterschiedlich pro
filiert sein können.
Während beim herkömmlichen Räumen eine von der Räumlänge ab
hängige große Anzahl von Schneiden gleichzeitig mit dem Werkstück
in Eingriff ist und demzufolge die Schnittkraft beträchtliche
Werte erreicht, ist die Räumlänge beim erfindungsgemäßen drehenden
Räumen wegen der Krümmung der zu bearbeitenden Umfangsfläche
kurz, so daß nur wenige Schneiden bzw. Zähne gleichzeitig im Ein
griff sind und die Schnittkraft demgemäß geringer ist.
Nach der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden die Räumspäne von der Seite her quer über die
Umfangszone fortschreitend abgetragen. Dies wird erreicht durch
zur Verschiebungsrichtung des Räumwerkzeugs schräg angeordnete
Schneiden, die in Verbindung mit der Rundung der zu bearbeitenden
Fläche eine räumlich sehr begrenzte Schnittfläche ergeben. Dem
zufolge wird die Schnittkraft bzw. die Zugkraft, mit der das Räum
werkzeug gegen das Werkstück gezogen werden muß, weiter reduziert.
Vorzugsweise dreht man das Werkstück mit einer Umfangsge
schwindigkeit von 100 bis 150 m/min. Die Drehzahlen können bei
spielsweise in der Gegend von 500 bis 550 U/min liegen und sind damit
wesentlich größer als die bei der Drehbearbeitung üblicherweise
benutzten Drehzahlen, selbst unter Benutzung von Hartmetall-Schneid
platten.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfaßt ein
Maschinenbett, einen an einen Drehantrieb angeschlossenen Spindelstock,
einen Reitstock sowie einen mit Abstand quer zu deren Drehachse ver
schiebbaren Schlitten, der mehrere spanabhebende Werkzeuge trägt,
und ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge
parallele, im wesentlichen tangential zum Werkstück geführte
Räumnadeln sind. Die zwischen dem Spindelstock und dem Reitstock
aufgenommene Kurbelwelle kann unabhängig von dem Vorschub der Räum
werkzeuge gedreht werden. Die Räumwerkzeuge haben eine Vielzahl
von mit fortschreitendem Vorschub tiefer in Eingriff kommenden
Schneiden bzw. Schneidzähnen entsprechend der gewünschten Material
abtragung und Oberflächenprofilierung.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung sind
die Drehachse und die Verschiebungsbahn des Schlittens horizontal
angeordnet.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung näher gezeigten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Räummaschine;
Fig. 2 eine Teildarstellung der Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2; und
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Räum
werkzeugs.
Nach Fig. 1 ist auf einem Maschinenbett 1 entsprechend einer
herkömmlichen Drehbank ein Spindelstock 9 mit motorischem Antrieb 11 und
ein Reitstock 8 angebracht. Zwischen dem Spindelstock 9 und dem Reit
stock 8 ist auf das Maschinenbett 1 ferner ein sich in Querrichtung, d. h.
senkrecht zur Zeichenebene, erstreckender Räumtisch 2 aufgeschraubt, auf
dem ein Räumschlitten 3 z. B. durch einen winklig
zu seiner Verschiebungsbahn verschiebbaren Oberschlitten 4, auf dem bei
der dargestellten Ausführungsform mittels Werkzeughalter 5 fünf Räum
werkzeuge 6 gehaltert sind.
Zwischen den Körnerspitzen 8 a und 9 a des Reitstocks 8 bzw. des
Spindelstocks 9 ist eine Kurbelwelle 7 aufgenommen und auf seiten des Spin
delstocks durch ein Mitnehmerfutter 10 fest eingespannt, so daß die erfor
derlichen Drehmomente gegen die Drücke der Räumwerkzeuge 6 auf die Welle über
tragen werden können. Bei der dargestellten Ausführungsform werden die
fünf Hauptlagerzapfen der Kurbelwelle 7 gleichzeitig bearbeitet.
Fig. 2 zeigt den Angriff des Räumwerkzeugs 6 an dem Mittel
lagerzapfen 7 b zwischen den Wangen 7 a in vergrößertem Maßstab. Die Bear
beitung der Hubzapfen 7 c ist auf diese Weise nicht möglich.
Fig. 3 zeigt den Angriff der Schneiden 6 a des Räumwerzeugs 6
an der Umfangsfläche des Lagerzapfens 7 b der Welle 7, wobei die Drehrich
tung des Zapfens entgegengesetzt zur Vorschubrichtung 13 des Räumwerk
zeugs 6 ist.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf das Räumwerkzeug 6, aus der
ersichtlich ist, daß die Schneiden mit der Vorschubrichtung bzw. Werkzeug
längsachse 13 des Räumwerkzeugs 6 einen spitzen Winkel α bilden. Zur
Bearbeitung der Hauptlagerzapfen 7 b der Kurbelwelle 7 wird der Schlitten 3
mit den fünf Räumwerkzeugen 6 mit der üblichen Geschwindigkeit von z. B.
6 m/min vorbewegt, während gleichzeitig das Werkstück 7 mit hoher Drehzahl,
z. B. 500 U/min rotiert. Dabei werden die Lagerzapfen allseitig geschruppt,
geschlichtet und auf das gewünschte Maß feingeschlichtet. Auf diese Weise
wird im Vergleich zur herkömmlichen Drehbearbeitung der Lagerzapfen beson
ders bei hohen Stückzahlen eine erhebliche Zeit- und Arbeitsersparnis er
zielt, so daß die Fertigung wesentlich wirtschaftlicher möglich ist. Durch
entsprechende Ausbildung der Räumwerkzeuge und die unabhängige Einstellung
von Werkzeugvorschub und Werkstückdrehzahl ist eine Anpassung an den Werk
stoff, die gewünschte Genauigkeit und Oberflächenqualität möglich.
Claims (5)
1. Verfahren zum gleichzeitigen spanabhebenden Bearbeiten
der Lagerzapfen einer Kurbelwelle bei rotierendem Werkstück,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangszonen durch im wesentlichen
tangential gegen die Werkstückdrehung erfolgendes Räumen in einem
Durchgang fertigbearbeitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Räumspäne von der Seite her quer über die Umfangszone fort
schreitend abgetragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 100 bis
150 m/min gedreht wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Maschinenbett (1), einem an einen
Drehantrieb (11) angeschlossenen Spindelstock (9), einem Reit
stock (8) sowie einem mit Abstand quer zu deren Drehachse (12)
verschiebbaren Schlitten (3), der mehrere spanabhebende Werkzeuge
(6) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (6) parallele,
im wesentlichen tangential zum Werkstück geführte Räumnadeln sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehachse (12) und die Verschiebungsbahn des Schlittens (3)
horizontal angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833340830 DE3340830A1 (de) | 1983-11-11 | 1983-11-11 | Verfahren und vorrichtung zum raeumen der umfangsflaeche eines runden werkstuecks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833340830 DE3340830A1 (de) | 1983-11-11 | 1983-11-11 | Verfahren und vorrichtung zum raeumen der umfangsflaeche eines runden werkstuecks |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3340830A1 DE3340830A1 (de) | 1985-05-23 |
DE3340830C2 true DE3340830C2 (de) | 1989-03-30 |
Family
ID=6214073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833340830 Granted DE3340830A1 (de) | 1983-11-11 | 1983-11-11 | Verfahren und vorrichtung zum raeumen der umfangsflaeche eines runden werkstuecks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3340830A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0696206B2 (ja) | 1986-10-21 | 1994-11-30 | ウイルヘルム・ヘーゲンシャイト・ゲゼルシャフト・ミト・ベシュレンクテル・ハフツング | 回転対称の工作物の回転ブローチ加工機械 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3532538C1 (de) * | 1985-09-12 | 1986-12-18 | Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH, 7440 Nürtingen | Vorrichtung zum Raeumen von zylindrischen Flaechen eines Werkstueckes,vorzugsweise von Lagerzapfen,insbesondere einer Kurbelwelle |
US6736575B2 (en) * | 2000-12-19 | 2004-05-18 | The Crankshaft Machine Group, A Division Of Avis Industrial Corp. | Linear broach machining system |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2090119A (en) * | 1935-04-05 | 1937-08-17 | Leblond Mach Tool Co R K | Broaching lathe |
DE1800065B2 (de) * | 1968-10-01 | 1975-11-27 | Moskovskoje Vysseje Techniceskoje Ucilisce Imeni N.B. Baumana, Moskau | Mehrmeisselmaschine zur Drehbearbeitung von Werkstuecken |
FR2407780A1 (fr) * | 1977-11-04 | 1979-06-01 | Renault | Brocheuse a broches multiples |
-
1983
- 1983-11-11 DE DE19833340830 patent/DE3340830A1/de active Granted
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JPH0696206B2 (ja) | 1986-10-21 | 1994-11-30 | ウイルヘルム・ヘーゲンシャイト・ゲゼルシャフト・ミト・ベシュレンクテル・ハフツング | 回転対称の工作物の回転ブローチ加工機械 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3340830A1 (de) | 1985-05-23 |
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