DE206258C - - Google Patents

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DE206258C
DE206258C DENDAT206258D DE206258DA DE206258C DE 206258 C DE206258 C DE 206258C DE NDAT206258 D DENDAT206258 D DE NDAT206258D DE 206258D A DE206258D A DE 206258DA DE 206258 C DE206258 C DE 206258C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 206258 KLASSE 67a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1907 ab.
Die Erfindung besteht sowohl in einer Verbesserung' des Verfahrens zum Klar- und Feinschleifen des Glases als auch der hierzu benutzten Vorrichtungen.
Es handelt sich hierbei um Tafelglas, geblasenes oder gegossenes Spiegelglas und gewalztes oder gestrecktes Glas, gleichgültig, durch welches Verfahren das Rohprodukt hergestellt ist.
ίο Die Arbeiten an dem Glase bestehen bekanntlich im Abrichten, im Klar- und Feinschleifen, das in der Praxis ineinander übergeht, und im Polieren.
Das Klarschleifen hat bekanntlich den Zweck, die Oberfläche der Glastafel derart abzuschlichten, daß die beim Abrichten von dem Sande verursachten kleinen Gruben -verschwinden und nunmehr das Polieren durchgeführt werden kann, um dem Glase die vollkommene Durchsichtigkeit und Klarheit zu geben.
Die ersten Versuche des mechanischen Klarschleifens bestanden in dem Aufeinanderreiben zweier Glasscheiben unter Zuführung von mehr oder weniger feinem Schmirgel, wobei man den Scheiben eine hin und her gehende Bewegung erteilte, die einer liegenden Acht ( 00 ) glich. Dieses Verfahren verursachte schwere Unzuträglichkeiten, weil das Zusammenbacken der Glasscheiben Schwierigkeiten beim Lösen derselben zur Folge hatte.
Das Klarschleifen einer Glasscheibe auf einer Plattform beseitigte zwar diesen Übelstand und bewirkte eine wesentliche Verringerung der Handarbeit, gab aber immer noch keine zufriedenstellenden Ergebnisse.
Da die Schnelligkeit und Leichtigkeit, mit der das Polieren ausgeführt werden kann, davon abhängt, ob die kleinen Vertiefungen im Glase mehr oder weniger gut beseitigt sind, so hängt also auch das Polierverfahren von dem vorhergehenden Klarschleifen ab.
Zweck der Erfindung ist es nun, ein so vollständiges Klarschleifen zu erzielen, daß die Kosten und Zeit der mechanischen Arbeit des Polierens verringert werden. Der Zweck wird durch ein vervollkommnetes Arbeitsverfahren erreicht, das einerseits durch die Natur des Materials oder der Materialien gekennzeichnet ist, welche zum Klarschleifen und zum Herstellen der Schleifplatten verwendet werden, andererseits durch die Einrichtung der zur Verwendung kommenden Maschine.
Nach dem neuen Verfahren fällt die Verwendung des Schmirgels fort, den man bisher zum Klarschleifen des Glases zu verwenden pflegt. Man ersetzt ihn durch Bimssteinpulver, welches auf verschiedene Korngröße ausgewaschen wird, und das man nach und nach, mit Wasser gemischt, auf den Schleiftisch bringt, bis das Klarschleifen oder Feinschleifen beendet ist.
Die Schleifplatten bestehen zumeist aus Pappelholz oder einem anderen geeigneten Material, wie Kork, vulkanisierter Kautschuk, Ebonit, Hartfilz, oder man benutzt Bimssteinstücke in zusammengefügten Stücken oder als Block.
Bimssteinpulver, im Verein mit den Schleifplatten, bewirkt nun eine fast vollständige Beseitigung der kleinen Vertiefungen, welche
durch den beim Rauhschleifen verwendeten Quarzsand erzeugt werden. Das mit diesen Mitteln klargeschliffene Glas ist fast transparent, ihm haftet nur noch ein leichter Schleier an, welcher durch das nachfolgende Polieren in weniger als einer halben Stunde fortgenommen wird, während man für das mit Schmirgel fein geschliffene Glas ι1,, bis 2 Stunden gebrauchte.
ίο Auf der Zeichnung ist die zur Ausübung des neuen Verfahrens dienende Vorrichtung in Fig. ϊ in der Seitenansicht, in Fig. 2 in Ansicht von unten mit fortgelassenem Schleiftisch dargestellt.
A ist der Schleiftisch, B die Tragscheibe der Schleifwerkzeuge, die einen größeren Durchmesser als ersterer besitzt und zu diesem exzentrisch drehbar gelagert ist. Der Schleiftisch A wird durch die Kegelrader C, D oder in einer anderen Weise in Drehung versetzt, während die Tragscheibe B für die Schleifwerkzeuge durch die Riemenscheibe E im entgegengesetzten Sinne angetrieben wird. Die Drehgeschwindigkeit des Schleiftisches A ist fünfmal so groß als die der Scheibe B. An letzterer sind . die Werkzeugscheiben j>, ft', ft " aus Holz, Kork, Kautschuk, Ebonit oder Hartfilz drehbar gelagert. Sie sind zum Teil durch Verzahnungen r,r';r" miteinander ger kuppelt, deren äußerster (r) bei der Drehung der Scheibe B mit dem am Maschinengestell befestigten Zahnrad F in Eingriff kommt, so daß eine periodische Drehung der Werkzeugscheiben erzeugt wird.
Oberhalb der Scheibe B ist der Behälter R für das Gemisch von Bimssteinpulver und Wasser angeordnet, das durch die Leitungen q, q', q" ... und die Öffnungen 0, b\ 0" ... der Werkzeugscheiben geführt wird, auf das Glas fließt, sich zwischen Glas und Schleifplatten legt, und . so das Klar- und Feinschleifen bewirkt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum Klar- und Feinschleifen von Glas, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des gebräuchlichen Schmirgels als Schleifmaterial Bimssteinpulver in Verbindung mit Schleifplatten aus Holz, Kork, vulkanisiertem Kautschuk, Ebonit oder Hartfilz .oder Bimsstein allein in fester Form verwendet wird.
2. Maschine zur Ausführung des Ver-. fahrens nach Anspruch 1, dessen Werkzeugtisch -exzentrisch und gegenläufig zum Schleif tisch angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifplatten durch Zahnräder (r, r', r") miteinander gekuppelt sind, deren äußere mit einem am Maschinengestell feststehend gelagerten Zahnrad (F) nacheinander bei der Drehung der Plattenscheibe (B) in Eingriff kommen, so daß die Schleifplatten periodische Eigendrehungen erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT206258D 1906-10-15 Active DE206258C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE382763X 1906-10-15

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ID=8895454

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DENDAT206258D Active DE206258C (de) 1906-10-15

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DE (1) DE206258C (de)
FR (1) FR382763A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5160270A (en) * 1989-06-13 1992-11-03 General Datacomm, Inc. Integrated circuit packages using tapered spring contact leads for direct mounting to circuit boards

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5160270A (en) * 1989-06-13 1992-11-03 General Datacomm, Inc. Integrated circuit packages using tapered spring contact leads for direct mounting to circuit boards

Also Published As

Publication number Publication date
FR382763A (fr) 1908-02-15

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