DE452735C - Wiederherstellen ausgedruckter Tiefdruckwalzen - Google Patents

Wiederherstellen ausgedruckter Tiefdruckwalzen

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DE452735C
DE452735C DEW67823D DEW0067823D DE452735C DE 452735 C DE452735 C DE 452735C DE W67823 D DEW67823 D DE W67823D DE W0067823 D DEW0067823 D DE W0067823D DE 452735 C DE452735 C DE 452735C
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DE
Germany
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grinding
polishing
roller
wheel
line
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Application number
DEW67823D
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English (en)
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Fritz Werner AG
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Fritz Werner AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/02Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
    • B24B5/04Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding cylindrical surfaces externally
    • B24B5/045Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding cylindrical surfaces externally with the grinding wheel axis perpendicular to the workpiece axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Wiederherstellen ausgedruckter Tiefdruckwalzen. Bei den bisher bekannten Verfahren, Walzen für Druckereizwecke, z. B. Kupfertiefdruckwalzen, wieder gebrauchsfähig zu machen, hat man zuerst die Walzen abgedreht und sie dann durch eine nachgiebig gelagerte, unter Wirkung ihres Eigengewichts sich gegen die Walze legende Schleif- und Polierscheibe geschliffen und poliert. Die Verwendung der lose anliegenden Scheibe mit Antrieb z. B. durch ein Exzenter lehnte sich an das Abziehen von Hand an. Die vorangegangene Dreharbeit machte ein verhältnismäßig tiefgehendes Nachschleifen nötig; infolge der nachgiebigen Lagerung der Schleifscheibe ging die genau zylindrische Form der Walze wieder verloren. Zudem blieben die Strichrichtungen beim Polieren gegenüber der vorher beim Schleifen und Drehen ausgeübten teilweise die gleichen, so daß keine tonfrei druckende Oberfläche entstand.
  • Später ließ man das Drehen bei der Nachbearbeitung der Walzen fort und schliff und polierte mit je einer besonderen Scheibe, wobei aber die nachgiebige Lagerung beider Scheiben vielfach beibehalten wurde. Durch den Wegfall der durch das Drehen entstandenen Riefen wurde zwar die Herstellung einer besseren Oberfläche möglich, doch erhielt man noch immer keine genau zylindrischen Oberflächen; es entstanden Unterschiede im Durchmesser der Walze von o,i bis o,5 mm, die genügten, um die bekannten Schwierigkeiten des Papiertransportes beim Tiefdruckverfahren, besonders das häufige Reißen des Papiers, zu verursachen. Zudem druckte auch die Oberfläche der Walze nicht überall tonfrei, weil die Strichrichtung beim Schleifen und Polieren immer noch dem Zufall überlassen war.
  • Nach dem vorliegenden Verfahren wird zuerst die Zeichnung mit Hilfe einer zwangläufig geführten Schleifscheibe bei Linienberührung ihrer Umfangsfläche und lotrecht zur geraden Mantellinie des Werkstückzylinders gerichteter Schleifbewegung entfernt, so daß dabei die Zylinderform der Walze unbedingt gewahrt bleibt; sodann wird zu dem Zwecke, eine gänzlich tonfrei druckende Zylinderfläche zu erzielen, eine- zweckmäßig an der Maschine selbst mittels eines Schwing= arms gelagerte Polierscheibe in solcher Einstellung benutzt, daß die Berührungslinie zwischen Scheibe und Walze in der Nähe des Umfangs der Walze liegt und daher die Polierstriche im wesentlichen senkrecht zu den Schleifstrichen verlaufen.
  • Gelangt also z. B. die parallel zur Walzenachse geführte Schleifscheibe mit ihrer Umfangfläche zur -Wirkung, so erzeugt sie einen im wesentlichen senkrecht zu dieser Achse verlaufenden Strich (s. Pfeil y, Abb. i), und die Polierscheibe muß dann einen etwa parallel zur Walzenachse verlaufenden Strich erzeugen (s. Pfeil y).
  • Die Maschine zur Ausübung des Verfahrens ist nach der Erfindung zweckmäßig so eingerichtet, daß die Walze an einer mit ihrem Umfang wirkenden Schleifscheibe in bekannter Weise zwangläufig parallel zu ihrer Achse yorbeigeführt wird und gleichzeitig eine durch Riemen, Schnur, Kette, Welle oder unmittelbar durch Elektromotor angetriebene Polierscheibe an einem in sich längsverschieblichen Schwenkarm angeordnet ist, so daß ein Umspannen des Werkstückes nicht erforderlich ist. Die Polierscheibe wird mit Hilfe dieses Schwenkarmes je nach dem Durchmesser der Walze für die gewünschte Richtung des Polierstriches eingestellt und festgehalten; während des Schleifvorganges wird sie durch Hochschwingen des Armes von der Walze entfernt.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Maschine ist auf dem Schleifspindelkasten ein Ständer aufgesetzt; dieser trägt den um eine zur Walzenachse parallele Achse drehbaren und in sich selbst verschiebbaren, aus einer Stange oder einem Rahmen bestehenden Schwenkarm, an dessen einem Ende die Polierscheibe und an dessen anderem Ende ein Gegengewicht befestigt ist.
  • Die Vorteile sind folgende: Die feinen Haarstriche, die beim Schelfen etwa zurückbleiben, verlaufen infolge der Drehrichtung der Scheibe in Richtung des Walzenumfanges (Pfeil x in Abb. i) und werden von der Polierscheibe, die man so einstellen kann, daß sie auf der Walze parallel zur Walzenachse wirkt (Pfeil y in Abb. i), völlig weggenommen. Durch Verstellung der Polierscheibe hat man es in der Hand, die Richtung des Polierstriches mehr oder weniger von der Richtung des Schleifstriches abweichen zu lassen. Durch die Verschiedenheit der Richtungen wird aber eine neutrale Struktur der Oberfläche erreicht, die das Tonen, d. h. das Mitdrucken eines schattenhaften Farbschleiers, verhindert.
  • Man erhält ferner bei diesem Verfahren bis auf o.,oi mm genau rundlaufende Walzen. Bei den früheren Verfahren machte die Scheibe, deren Anpreßdruck ja vom Gewicht abhing und also annähernd gleich groß blieb, alle Unrundheiten der Walze mit, sie konnte diese also nicht beseitigen; durch die Schwingungen der Scheibe wurden die Unrundheiten im Gegenteil noch verstärkt, und es entstanden Walzen, die Abweichungen bis zu 0;5 mm von der zylindrischen Form aufwiesen. Die Walzen wurden ferner an den Enden schwächer, weil die Scheiben dort nur teilweise unterstützt waren. Es genügen aber Unrundheiten von einigen hundertstel Millimeter, um verschiedene Umfanggeschwindigkeiten und dadurch Störungen im Papierlauf zu erzeugen, z. B. häufiges Abreißen des Papiers.
  • Die beschriebene Maschine ermöglicht das Schleifen und das Polieren in einer einzigen Aufspannung der Walze. Durch die größere Spanleistung beim Schleifen, die infolge der zwangläufigen Führung gegenüber dem Anpressen durch Gewichtswirkung möglich ist, und durch die bewußte Beeinflussung des Polierstriches wird die Zeit zum Fertigschleifen der Walze auf etwa ein Drittel der bisher dafür benötigten herabgesetzt.
  • Abb.2 zeigt eine Ausführungsform der Maschine zur Ausübung des Verfahrens. Es bedeutet a den Schleifbock, der nur senkrecht zur Achse der Walze b verschiebbar ist und die Schleifscheibe c trägt. Auf dem Schleifbock ist ein Ständer d befestigt, der die um den -Zapfen e drehbare, parallel zu sich selbst verschiebbare Stange f trägt. An einem Ende der Stange sitzt der Motor g mit der Polierscheibe h, am anderen Ende ein Gegengewicht i. Durch eine besondere, hier nicht dargestellte Vorrichtung kann die Stange während des Schleifvorganges in der strichpunktiert gezeichneten Stellung festgehalten werden.
  • Es ist für die Erfindung ohne Belang, ob die Schleifscheibe, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, nur senkrecht zur Werkstückachse beigestellt werden kann und die Walze längsverschiebbar -ist oder ob der Schleifbock auch den Vorschub ausführt; wesentlich ist die Zwangläufigkeit der Führung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCI1 P: i. Wiederherstellen ausgedruckter Tiefdruckwalzen unter Benutzung einer zwangläufig geführten Schleifscheibe und einer umlaufenden ebenen Polierscheibe, die an einem schwingbaren Arm befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ohne Umspannung der Werkstücke zur Sicherung der Zylinderforen bei tonfrei drukkender Zylinderfläche zuerst die Zeichnung mittels einer zwangläufig geführten Schleifscheibe bei Linienberührung ihrer Umfangsfläche und lotrecht zur geraden Mantellinie des Werkstückzylinders gerichteter Schleifbewegung entfernt und dann die Polierscheibe benutzt wird in solcher Einstellung, daß die Berührungslinie nahe dem Umfang liegt und so die Polierstriche im wesentlichen senkrecht zu den Schleifstrichen -verlaufen.
  2. 2. Schleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Polierscheibe tragende Schwenkarm senkrecht zur Walzenachse einstellbar ist und von einem auf dem Schleifspindelschlitten angeordneten Ständer getragen wird.
DEW67823D 1924-12-06 1924-12-06 Wiederherstellen ausgedruckter Tiefdruckwalzen Expired DE452735C (de)

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