DE545512C - Kollergang zur Zerkleinerung von Sand - Google Patents

Kollergang zur Zerkleinerung von Sand

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DE545512C
DE545512C DEB149293D DEB0149293D DE545512C DE 545512 C DE545512 C DE 545512C DE B149293 D DEB149293 D DE B149293D DE B0149293 D DEB0149293 D DE B0149293D DE 545512 C DE545512 C DE 545512C
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sand
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

Die Erfindung· betrifft eine Maschine zur Behandlung von Formsand, und zwar wird in neuartiger Weise eine Zerkleinerung des Sandes durch ein Paar Räder oder Scheiben vorgenommen, die nach Art eines Kollerganges angeordnet sind und sich um ihre eigene Achse drehen sowie eine Bewegung um eine dazu senkrecht stehende Achse ausführen.
Das Neuheitliche ist darin zu sehen, daß to die Walzen eine nachgiebige Bereifung, vorzugsweise aus Kautschuk <o. dgl., tragen. Diese nachgiebigen Reifen greifen auf den Sand ein und zerkleinern ihn, ohne ihn jedoch derartig zu zermahlen, daß er auf Staub- »5 oder Pulverform gebracht wird, selbst wenn der Kollergang geraume Zeit in Betrieb bleibt. Die Zeichnung stellt einen senkrechten Schnitt der Maschine der Erfindung dar.
Der Kollergang nach der vorliegenden Erao findung ist, wie erwähnt, hauptsächlich zum Gebrauch in Formsand- oder ähnlichen Anlagen bestimmt und dient dazu, neuen Sand oder schon gebrauchten Sand in Mischung mit anderen Körpern zu bringen, ihn auf ge- »5 brauchsfähigen Zustand zurückzuführen und zu mahlen. Die Maschine umfaßt ein endloses Förderwerk 5, das den Sand aus einem nicht gezeichneten Behälter entnimmt und dann unmittelbar zum Kollerwerk schafft. Zur Unterstützung der Förderanlage ist ein in Längsrichtung verlaufendes niedriges Gestell auf dem Boden der Gießhalle o. dgl. befestigt, und dieses Gestell umfaßt einen Sat/.
von in seitlichem Abstand voneinander angeordneten U-Eisen 9.
Das eigentliche Mahlwerk besteht aus zwei Rädern oder Scheiben 18, welche lose an den Enden einer waagerechten Welle 19 sitzen. Mit dieser Welle ist auch ein Joch 20 vereinigt, und dieses Joch wird von einem Elektromotor 28 und dem Vorgelege 29, 31, 33, 34 und einer Welle 2 5 angetrieben, so daß die Welle 19 um eine senkrechte Achse gedreht wird und die Räder 18 demnach in einer Kreisbahn angetrieben werden, wobei sie auf die Bretter *5 oder Latten des Förderriemens und den daraufliegenden Sand einwirken.
Der mittlere Teil der Welle 19 ist derart an dem Joch angebracht, daß sie sich nach aufwärts bewegen und auch seitlich neigen 5<> kann. Die Welle 19 wird durch ein Paar Druckschrauben za1 abgestützt, um für gewöhnlich die Räder 18 außer Berührung mit den Latten oder Brettern des Förderwerkes zu halten.
Die Räder 18 bestehen vorzugsweise aus Gußeisen und haben an ihrem Umfang die Reifen 35 aus Hartgummi. Zur Befestigung dieser Reifen auf den Rädern sind, wie bei Fahrzeugrädern, Felgen 36 angeordnet, welche von den Rädern 18 abgenommen werden können. Infolge der Benutzung von Gummireifen auf den Rädern findet die Mahlung des Sandes zwar in verhältnismäßig kurzer Zeit statt, jedoch ist jede Gefahr einer übermäßigen Zerkleinerung1 oder Zerstäubung des Sandes
Vermieden, selbst wenn der Sand übermäßig lange Zeit unter dem Einfluß der Räder verbleiben sollte. Es ist von "Wichtigkeit, eine übermäßige Zerstäubung des Sandes, der in Gießereien benutzt wird, zu vermeiden. Wird ein entsprechend grober Sand in dem Formkasten um das Modell herum festgestampft, so verbleibt nach der Entfernung des Modells aus der Form zwischen den einzelnen Sandkörnern ein genügend großer Zwischenraum, um die Gase entweichen zu lassen, die während des Gießvorganges aus dem geschmolzenen Metall befreit werden. Die Umfangsfläche der Hartgummireifen ist vorzugsweise Zylindrisch, und ihre Einwirkung auf den Sand ist eine nachgiebige unter Beibehaltung eines gleichförmigen Druckes.
Die Wendung des Sandes, der sich unter dem Einfluß der Räder 18 befindet, findet durch den Rechen 37 statt. Dieser Rechen ist ebenfalls an das Joch 20 unter Vermittlung eines Winkeleisens 38 angeschlossen, und er macht also die Drehung der Welle 19 um die senkrechte Achse der Welle 2 5 mit.
Die Maschine wird durch einen Elektro- »S motor 28 in Tätigkeit gesetzt, sobald der zu bearbeitende Sand den Rädern 18 zugeführt wird. Während des Betriebes des Motors 28 wird die Welle 19 gedreht, um die Räder 18 in einer Kreisbahn über den Sand hinwegzutreiben, wobei die gewünschte Zermahlung des Sandes durch die Gummireifen erfolgt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kollergang zur Zerkleinerung von Sand, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Sand eingreifende Teil (35) der Walze (18) aus elastischem Material besteht.
2. Kollergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (35) der Walzen (18) aus Hartgummi besteht.
3. Kollergang nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des Rades (18) ein abnehmbarer Sitz (36) für den Hartgummireifen (35) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB149293D 1930-09-10 1930-09-10 Kollergang zur Zerkleinerung von Sand Expired DE545512C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290665B (de) * 1965-04-22 1969-03-13 Nat Engineering Company Of Can Mischvorrichtung fuer koerniges Material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1290665B (de) * 1965-04-22 1969-03-13 Nat Engineering Company Of Can Mischvorrichtung fuer koerniges Material

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