DE487927C - Unterstuetzung des spitzenlos umlaufenden Werkstueckes polygonaler Form beim Rundschleifen - Google Patents

Unterstuetzung des spitzenlos umlaufenden Werkstueckes polygonaler Form beim Rundschleifen

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DE487927C
DE487927C DEW78198D DEW0078198D DE487927C DE 487927 C DE487927 C DE 487927C DE W78198 D DEW78198 D DE W78198D DE W0078198 D DEW0078198 D DE W0078198D DE 487927 C DE487927 C DE 487927C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/18Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work
    • B24B5/307Means for supporting work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Unterstützung des spitzenlos umlaufenden Werkstückes polygonaler Form beim Rundschleifen Die Zapfen der aus den Walzenständern von Walzwerken o. dgl. ausgebauten Walzen sind in den meisten Fällen wegen nicht homogenen Materials der Walzen oder starker stoßweise auftretender Walzdrücke an verschiedenen Stellen plattgedrückt oder haben polygonale Form angenommen, so daß dieselben, um einwandfreies Walzmaterial zu erhalten, jedesmal beim Nacharbeiten der Walzenballen nachgearbeitet werden müssen.
  • Bei kleineren leichten Walzen ergibt dieses keine Schwierigkeiten, da dieselben zwischen den Körnerspitzen auf einer Schleifmaschine zusammen mit dem Ballen nachgeschliffen werden können. Anders liegt dies aber bei großen schweren Walzen. Diese können infolge ihres hohen Gewichtes nicht mehr genau zwischen den Spitzen geschliffen werden, da die Körner sich hierbei verdrücken und außerdem ein Verlaufen der Zentrierlöcher in den Walzen entsteht. Man ist daher gezwungen, die Walzen in Lagern, sogenannten Setzstöcken, während des Schleifvorganges zu lagern. Es hat sich aber hierbei gezeigt, daß bei einer festen Lagerung einer Walze und einer entsprechenden unrunden Form des Zapfens sich niemals ein absolut runder Zapfen erzielen läßt.
  • Dieser Übelstand läßt sich auch nicht durch die bekannte Verwendung einer Unterstützung durch radial verschiebbare Backen vermeiden.-Die Erfindung schafft dadurch Abhilfe, daß mindestens eine der Stützbacken in der Umfangsrichtung des Werkstücks verstellbar ist, um durch Änderung ihrer Lage- während des Schleifvorganges die Eckenzahl des Polygons zu vergrößern.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
  • Abb. z, 2 und 3 zeigen in drei Stellungen die Setzstocklagerung mit zwei radial, nicht aber in der Umfangsrichtung verschiebbaren Stützbacken und einer zwischen ihnen am Umfang des Zapfens beweglichen Stützbacke, Abb. q. und 5 die Lagerung mit zwei festen Stützbacken in einer gemeinsamen Lagerschale, die beliebig am Umfang des Ballens verschoben werden können.
  • Der Setzstock g nach Abb. z bis 3 hat zwei in der Umfangsrichtung feststehende aber radial verschiebbare Stützbacken a und b und eine um den Umfang des Zapfens verschiebbare Backe c. Letztere ist in an sich bekannter Weise zweiteilig und kann dem Zapfendurchmesser entsprechend durch einen Keil radial eingestellt werden. Wird in den Setzstock g eine Walze mit polygonalen, z. B. dreieckigen Zapfen eingelegt, so wird dieselbe zuerst in den Backen a und b (Abb. z) gelagert und geschliffen. Es zeigt sich hierbei, daß sich der Zapfen wohl etwas korrigieren läßt, aber im wesentlichen eine dreieckige Form beibehält. Es kommt dieses daher, daß beim Drehen der Walze um die Mittelachse der hohe Punkt I des Zapfens bei der Backe b anlangt, während der niedrige Punkt II des Zapfens sich am Angriffspunkt des Schleifsteines i befindet. Der Schleifstein kann also, da er eben einem niedrigen Punkt des Zapfens gegenübersteht, am Zapfen an dieser Stelle nichts abschleifen. Das gleiche wiederholt sich bei der weiteren Drehung der Walze, da der Angriffspunkt der Schleifscheibe und die beiden Backen a und b ein bestimmtes Dreieck bilden. Das Bild ändert sich aber sofort, wenn man die Walze anstatt auf der Backe b auf einer Backe c lagert, welche eine andere Lage zur Backe a wie Backe b hat (Abb. 2). In diesem Falle ist der hohe Punkt I der Walze schon auf der Backe c angelangt, bevor der niedrige Punkt II sich am Angriffspunkt der Schleifscheibe befindet. Die Walze wird durch das Auflaufen des hohen Punktes I auf die Backe c entsprechend gehoben und der Schleifscheibe genähert und somit an der hohen Stelle abgeschliffen. Entsprechend der Entfernung der Backe c von der Backe abildet sich bei der Drehung der Walze aus der dreieckigen Form ein beliebig vielseitiges Polygon, welches durch wiederholtesÄndern des Abstandes der Backe a und Backe c (Abb. 3) in ein Vieleck von hoher Seitenzahl verwandelt wird. Aus letzterem läßt sich dann mit der normalen Lagerung der Walze in Backe a und b der Zapfen genauestens rund schleifen.
  • Die gleiche Wirkung erzielt man mit der Lagerung der Backen d und e nach Abb. 4 und 5, die beide an einer gemeinsamen in der Umfangsrichtung verstellbaren Lagerschale f sitzen. Hierbei wird durch mehrmaliges Verschieben der Lagerschale f die Lage der Backe d und e zum Angriffspunkt der Schleifscheibe mehrfach geändert. Es ergibt sich je nach der Lage der Stützbacken d und e zum Angriffspunkt der Schleifscheibe auch hier eine beliebige polygonale Form des Walzenzapfens, welche zuletzt zum vielseitigen Vieleck und Kreis wird.
  • Das gleiche könnte man natürlich auch erzielen, indem man nur die Backe b der bekannten Anordnung in der Umfangsrichtung verstellbar macht.

Claims (1)

  1. PATI:NTANsPR.UcH: Unterstützung des spitzenlos umlaufenden Werkstückes polygonaler Form beim Rundschleifen, o. dgl. in Setzböcken unter Benutzung gegenseitig verstellbarer Stützbacken, dadurch gekennzeichnet,daß mindestens eine der Stützbacken (c) in der Umfangsrichtung des Werkstückes (h) verstellbar ist, um durch Änderung ihrer Lage während des Schleifvorganges die Eckenzahl des Polygons zu vergrößern.
DEW78198D 1928-01-19 1928-01-19 Unterstuetzung des spitzenlos umlaufenden Werkstueckes polygonaler Form beim Rundschleifen Expired DE487927C (de)

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