DE737976C - Rollenlagerung fuer Drehtrommeln aller Art - Google Patents

Rollenlagerung fuer Drehtrommeln aller Art

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DE737976C
DE737976C DESCH121270D DESC121270D DE737976C DE 737976 C DE737976 C DE 737976C DE SCH121270 D DESCH121270 D DE SCH121270D DE SC121270 D DESC121270 D DE SC121270D DE 737976 C DE737976 C DE 737976C
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DE
Germany
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roller
roller bearings
rollers
spring
bearings
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Expired
Application number
DESCH121270D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Beisheim
August Roemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Benno Schilde Maschinenbau AG
Original Assignee
Benno Schilde Maschinenbau AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/022Arrangements of drives, bearings, supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Rollenlagerung für Drehtrommeln aller Art Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollen-Lagerung für Drehtrommeln, wie Trocken-und Kühltrommeln, Drehöfen sowie Abarten derselben, des weiteren für Trommeln zum Mischen, Mahlen, Schwelen und darüber hinaus auf Rollenlagerungen für alle Arten von Drehkörpern mit größerem Durchmesser. Es ist bekannt, solche Drehkörper mit Laufringen zu versehen, die auf Laufrollen oder Gleitbacken laufen, wobei je eine Laufrolle oder Gleitbacke auf jeder Seite der senkrechten durch die Trommelachse gedachten Ebene liegt. Die Belastung solcher Laufrollen oder Laufbacken ist oft sehr groß infolge der hohen Flächenpressung, die sich bei einer Rolle längs einer Linie und bei einer Gleitbacke über eine verhältnismäßig kleine Fläche auswirkt.
  • Kurze @Trornnieln weisen meistens nur zwei Laufringe auf, wovon jeder Laufring auf je- der Seite auf einer Stützrolle aufliegt oder auf jeder Seite auf mehreren Laufrollen, bzw. Gleitbacken. Bei mehreren Rollen oder Gleitbacken auf jeder Seite werden die auf einer Seite liegenden mehreren Rollen oder Backen bekannterweise mit Hilfe von Federn, durch Hebelwirkung oder hydraulisch- gegenseitig zu gleichmäßigem Lastangriff gebracht. Schon bei diesen kürzeren Trommeln ergibt sich die Vierpun'ktauflage, also ein statisch unbestimmtes System. Es ist deshalb selbst bei neu gefertigten, bestens- gerichteten Trommeln eine Einstellung der vier Stützpunkte derart, daß ungefähr gleich große Stützdrücke zu verzeichnen sind, nicht möglich. Das Einrichten und Spannen der meistens verschiebbar angeordneten Rollenböcke mit den Rollenlagern oder Rollenhaltern ist daher nicht einwandfrei und nur gefühlsmäßig durchführbar.
  • Da bei Drehtrommeln, in denen eine Wärmehehandlung des Gutes durchgeführt wird, zusätzlich wechselnde Temperaturbeanspruchungen auftreten und demzufolge ein verziehen des Trommelkörpers eintritt, wozu oft wechselnde Schubkräfte in der Längsrichtung des Trornmelkörpers. kommen, ändern sich außerdem die Stützdrücke während des Betriebes dauernd. Dazu kommt der mechanische Verschleiß der Laufringe und Laufrollen, so daß ein öfteres Nachstellen der Laufrollen erforderlich wird.
  • Längere Trommeln haben drei und mehr Laufringe, wobei wieder, jeder Laufring beiderseits eine oder mehrere zusammenwirkende Rollen oder Gleitbacken erhält. Das Einrichten der Stützdrücke bei solchen mit mehr als zwei Laufringen ausgerüsteten Trommeln ist noch schwieriger. Im Betrieb wirkt sich ein Verziehen des Trommelkörpers mit drei Laufringen immer derartig aus, daß die Mittellagerung dauernd wechselnd überbelastet und völlig entlastet wird. Während der Be- und Überlastungszeit treten außerdem große Kantenpressung en an den Rollen auf, wodurch einerseits die Laufringe und Laufrollen zu Schaden kommen und des weiteren die Rollenlager warmlaufen und ztt Bruch gehen.
  • Es ist bereits eine Rollenlagerung mit um senkrechte Bolzen schwenkbar angeordneten Laufrollenlagern bekanntgeworden. Bei dieser Lagerung sollen sich die Rollen selbsttätig so einstellen, daß der Druck in der Mitte und nicht auf einer Kante der Rollen wirkt. Das Ausschwenken dieser Rollenlagerung kann aber immer nur in einer Ebene, rechtwinkelig zu den senkrechten Bolzen, erfolgen. In der Höhenlage und beliebiger Raumwinkelstellung kann sich diese Rollenlagerung dabei nicht einstellen, und deshalb können auch die Rollen nicht die im Raum erforderlichen allgemeinen Bewegungen ausführen und somit nicht die Lage parallel zu der Lauffläcbe der Laufringe an der Stelle einnehmen, wo die Rollen anzugreifen haben.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Trommellagerung mit einem gleichmäßigen Lastangriff der Rollen und mit selbsttätiger Rolleneinstellung über die Sphärenbewegungen hinweg zur allgemeinen Bewegung, so daß die Rollen mit ihren Laufflächen immer an den Laufflächen der Laufringe richtig anliegen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Trommellagerung gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die perspektivische Darstellung einer Trommel mit drei Laufringen und drei Lagerstühlen, Abb. 2 einen Grundriß der Laufrollenlagerung der in Abb. i dargestellten mittleren Lagerung.
  • Nach Abb. i wälzt sich die Trommel i, deren Achse die strichpunktiert gezeichnete LinieA-A ist, in bekannter Weise mit den Laufringen 2Q, 2b und a, auf Laufrollen 3« bis 31, die in Böcken 4 gelagert und auf Grundrahmen 5A, 5" und 5b sowie 5,9 befestigt sind. Der mitlere Grundrahmen ist geteilt in die Unterstützungsteile 5" für die rechte Laufrolle mit zugehörigen Böcken und 5v für die linke Laufrolle mit zugehörigen Böcken. Diese geteilten Grundrahmen bzw. Unterstützungsteile 5,, und 5b, sind über Halter 6 in einem gemeinschaftlichen Kugelgelenk oder je einem eigenen Kugelgelenk 7 verankert. Die Bewegungsmöglichkeit der beiden Laufrollen 3, und 3d einer Lauf rollenlagerung über das fest verankerte Kugelgelenk 7 ist aus A-bb. a ersichtlich. Die auf der Kugelkalotte ' möglichen Einstellungen der auf den Unterstützungsteilen 5" und 5b, angebrachten Laufrollen mit Achsen und Böcken sind unbegrenzt, d. h. die Rollen können sowohl um das Kugelgelenk sphärisch pendeln als auch gleichzeitig mit dem Halter 6 Verdrehungen in Pfeilrichtung 8 und 9 ausführen. Somit ist die Rollenlauffläche veranlaßt, sich immer wieder auf der ganzen Breite an die Lauffläche des Laufringes 2b der Trommel anzulegen, wodurch Kantenpressungen vermieden werden. Soweit dabei ein Höhenausgleich erfolgen muß, geschieht dieser durch die geteilten Grundrahmen 5" und 5L, die nach Abh. i nach Art der Federtische auf entsprechend der Gewichtsbelastung vorgespannten und in der Federkraft nach-,spannbaren Federn io aufliegen. Außerdem ist durch die Federtische eine Einstellung der Stützdrücke für jede Rolle ohne weiteres möglich.
  • Tritt der Fall ein, daß die Trommel i nach Abb. i infolge Temperaturbeanspruchungen o. dgl. eine Durchbiegung gegenüber der AchseA-A, beispielsweise entsprechend der gestrichelten Linie.-ä-g, erfahren hat, so beschreibt jeder Punkt dieser neuen Achse ----g bei der Drehung der Trommel um die Achse A-A einen Kreis und die Trommel um diese eine Planetenbewegung. Die Federtische bzw. Grundrahmen 5" und 51, gestatten in der Ouerschnittszone des Laufringszb einen Höhenausgleich, der sich bei einer Umdrehung der Trommel. und nach der jeweiligen Stellung derselben zwischen Null und X=tiat ändern muß. Es ist aber nicht nur dieser Höhenunterschied auszugleichen. Als@weitere Auswirkung der angenommenen Trommeldurchbiegung liegt nämlich die zylindrische Lauffläche des Laufrings 2b nicht mehr in der Achsrichtung A-A, sondern im Winkel u dazu. Jede Linie y-y zentral zur Lauffläche des Laufrings ab .beschreibt also zusätzlich bei jeder Umdrehung der Trommel eine wechselnd gewundene Schleife. Für das richtige Anlegen der Rollen jeweils an die irgendwie im Raum liegende Linie y-y sorgt die Aufhängung der Rolle in dem Kugelgelenk 7.
  • Die Durchbiegungen derartiger Trommeln sind nun nicht nur derart einfacher Natur. Vielfach sind komplizierte Verbiegungen mit, von der Achse A-A aus betrachtet, wechselnder Richtung zu verzeichnen, des weiteren Verschraubungen, indem die wirkliche Achse des Trommelkörpers wahllos schraubenförmig um die theoretische Achse verläuft u. dgl. Wie in Auswirkung solcher Verformungen die zentral zur Lauffläche liegende Angriffs- Linie y-y für die Laufrollen, im Raum auch liegen mag, sie wird gemäß der Erfindung stets zentral von den Rollen über die-ganze Laufflächenbreite als Arbeitsbreite erfaßt.
  • Was vorstehend für die Ausbildung mittlerer Laufrollenlagerungen einer Trommel mit insgesamt drei Laufringen beschrieben ist, kann sinngemäß ebenso für die beiden äußeren Laufrollenlagerungen angewandt werden. Ebenso können Trommeln mit mehr als drei oder mit nur z@vei Laufringen, auf derartige Laufrollenlagerungen verlegt werden. In jedem Falle sind die Stützrollendrüeke durch die Federtische annähernd gleichgehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollenlagerung für Drehtrommeln zum Trocknen, Glühen, Kühlen, Mischen, Mahlen, Schwelen sowie zur Durchführung von Reaktionsprozessen u. dgl. und darüber hinaus für alle Arten Drehkörper von größerem Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß geteilte Grundrahmen zur Aufnahme der Rollen- oder der Gleitbackenlagerungen nach Art der Federtische gestützt sind und daß jede Lagerung in fester Verbindung mit dem Federtisch über Halter von, je einem oder für zwei benachbarte Stützrollen öder Gleitbacken von einem gemeinsamen, Kugelfestpunkt gehalten werden, so daß sich die Rollen oder Gleitbacken jeder Bewegung der Laufringfläche an der Angriffslinie bzw. der jeweils verhältnismäßig kleinen Abwälzfläche angleichen. a. Rollenlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspannungen bzw. -vorspannungen regelbar sind, so daß der Lastangriff für jede Rolle bzw. Backe oder für jede Rolle n-bzw. Backengruppe in der gewollten Größe eingestellt werden kann.. 3. Rollenlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kugelfestpunkt ein oder zwei Pendelrollenlager benutzt werden.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941120C (de) * 1951-12-22 1956-04-05 Polysius Gmbh Vorrichtung zur Abstuetzung von Drehtrommeln, insbesondere von Drehrohroefen, die auf mehr als zwei Rollenstationen gelagert sind
US3501906A (en) * 1966-12-03 1970-03-24 Int Standard Electric Corp Frame support for cable winding machine
FR2362334A1 (fr) * 1976-08-16 1978-03-17 Smidth & Co As F L Support a galet reglable pour tambour rotatif
FR2368321A1 (fr) * 1976-10-19 1978-05-19 Expert Nv Dispositif de traitement a tambour rotatif pourvu d'un systeme d'entrainement perfectionne
DE3540590A1 (de) * 1984-11-27 1986-06-05 Kawasaki Jukogyo K.K., Kobe, Hyogo Anordnung zur aufnahme radialer belastungen bei einem drehofen
DE4213916A1 (de) * 1992-04-28 1993-11-04 Krupp Polysius Ag Kippbewegliche laufrollenlagerung
DE4324187A1 (de) * 1993-07-19 1995-01-26 Krupp Polysius Ag Kippbewegliche Laufrollenlagerung

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