DE204345C - - Google Patents

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DE204345C
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knife
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grinding
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 204345 KLASSE 67c. GRUPPE
C. FRIEDRICH ERN in WALD, Rhld.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1908 ab.
Um einem Messer, insbesondere einem Rasiermesser, den letzten Schliff, den sogenannten Abzug zu geben, wetzte bisher der Arbeiter die Klinge auf einem glatten ruhenden Stein, dem Schleifstein, mit der Schneide voraus hin und her. Dieses Wetzen hatte den Zweck, auf dem feinkörnigen Stein der Schneide des Messers jede Rauheit zu nehmen und etwa vorhandenen Grat abzuziehen.
ίο Das Wetzen der Klinge von Hand ist zeitraubend und erfordert eine gewisse Geschicklichkeit. Man hat daher bereits versucht, das Abziehen auf einer umlaufenden Planscheibe vorzunehmen. Diese Art des Schleifens ist jedoch mit Nachteilen behaftet, da beim Abziehen auf einer solchen Scheibe die eine Seite des Messers mit der Schneide voraus geschliffen wird, während auf der anderen Seite des Messers der Schliff in entgegengesetzter Richtung erfolgt. Diese Art des Schleifens konnte daher das Wetzen der Klinge von Hand, wobei beide Seiten des Messers mit der Schneide voraus geschliffen wurden, nicht ersetzen.
Die Erfindung betrifft nun eine Schleifmaschine, bei welcher der erwähnte Mangel behoben ist. Es sind nämlich bei der neuen Maschine unmittelbar übereinander oder nebeneinander zwei Schleifscheiben angeordnet, welche auf mechanischem Wege in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben werden. Der vor der Maschine sitzende oder stehende Arbeiter benutzt nun diese beiden Schleifscheiben in der Weise nacheinander, daß er die eine Seite des Rasiermessers auf der einen Schleifscheibe und alsdann die andere Seite des Messers auf der anderen Schleifscheibe ab45
zieht. Ist also die Drehrichtung der ersten Schleifscheibe beim Abziehen der einen Messerseite der Schneide entgegen gerichtet, so trifft das gleiche auch beim Abziehen der anderen Messerseite auf der zweiten Schleifscheibe zu. Durch diese einfache Einrichtung und dadurch, daß der Arbeiter bei jedem Schliff sowohl die Seite der Klinge als die schleifende Planscheibe wechselt, wird ein tadelloses Abziehen des Rasiermessers auf bedeutend schnellerem Wege als mittels des früheren Wetzens von Hand gewährleistet.
Die neue Maschine läßt eine größere Anzahl verschiedener Ausführungsformen zu, je nachdem die beiden Schleifscheiben in der gleichen oder in verschiedenen Drehachsen angeordnet werden.
In Fig. ι ist beispielsweise eine Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher die beiden Planscheiben α und b übereinander angeordnet sind. Die Planscheibe α sitzt auf einer vollen Achse c, die Planscheibe b auf einer hohlen Achse d. Zum Antreiben der beiden Plan^ schleifscheiben können beispielsweise die beiden entgegengesetzt laufenden Motoren e und f benutzt werden, von denen der eine auf der vollen, der andere auf der hohlen Achse sitzt. Statt der Motoren e und/ könnte man natürlich auch entsprechende Riemen-, Seilscheiben o. dgl. verwenden, welche etwa mittels offenen und gekreuzten Riemens die Schleifscheiben in entgegengesetzten Richtungen antreiben.
Auch bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform liegen die beiden entgegengesetzt umlaufenden Schleifscheiben α und b in einer Drehachse senkrecht übereinander, jedoch.
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derart, daß die obere Schleifscheibe α schwebend über der unteren, entgegengesetzt umlaufenden Schleifscheibe b angeordnet ist, wobei jede Schleifscheibenachse unmittelbar den zugehörigen Antriebsmotor oder das sonstige Antriebsmittel trägt.
In Fig. 3 endlich ist schematisch eine Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher die beiden Schleifscheiben α und b nicht in einer
ίο Drehachse senkrecht übereinander, sondern in verschiedenen Drehachsen nebeneinander liegen. Bei dieser Anordnung der Maschine nimmt der Arbeiter beim Abziehen der Klinge etwa die Stelle g ein.
In allen beschriebenen Fällen bringt also der Arbeiter das zu schleifende Rasiermesser zunächst mit der einen Seite auf die Oberfläche der Schleifscheibe a, derart, daß die letztere der Schneide des Messers sich entgegen bewegt. Ist diese Messerseite abgezogen, so bringt der Arbeiter die andere Seite des Messers auf die Schleifscheibe, b, die sich nunmehr wegen der entgegengesetzten Drehrichtung ebenfalls der Messerschneide entgegen bewegt. Auf diese Weise werden die beiden Seiten des Messers in vorschriftsmäßiger Weise abgezogen und erhalten einen tadellosen Schliff.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Abziehen von Messern, insbesondere Rasiermessern, gekennzeichnet durch zwei in einer oder auch in verschiedenen Drehachsen angeordnete und in entgegengesetzten Drehrichtungen angetriebene Planschleifscheiben (a und b), um auf deren einer das Messer auf seiner einen Seite und auf deren anderer das Messer auf seiner anderen Seite der Schneide entgegen abzuschleifen und abzuziehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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