DE108062C - - Google Patents
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- DE108062C DE108062C DENDAT108062D DE108062DA DE108062C DE 108062 C DE108062 C DE 108062C DE NDAT108062 D DENDAT108062 D DE NDAT108062D DE 108062D A DE108062D A DE 108062DA DE 108062 C DE108062 C DE 108062C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B7/00—Cutting tobacco
- A24B7/14—Feeding or control devices for tobacco-cutting apparatus
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den jetzt gebräuchlichen Tabakschneidemaschinen, bei denen sich die oberen Walzen
in lothrechter Richtung bewegen, tritt der Uebelstand hervor, dafs sich die Walzen
nicht unabhängig von einander auf- und abbewegen können, sich vielmehr gleichzeitig
heben oder senken müssen. Wird plötzlich viel Tabak in die Maschine eingelegt und er-
- reicht derselbe die hintere obere Zuführungswalze, so wird diese sich heben, zugleich aber
die vordere obere Walze mitnehmen, wodurch der Druck auf die vordere dünnere Tabakschicht
aufgehoben ist. Der gleiche Fall tritt ein, wenn plötzlich die Schicht dünner wird,
alsdann übt nur die vordere Walze den Druck aus, während die hintere Walze, welche sich
nicht allein . senken kann, die Schicht nicht mehr preist. Dieses hat im Gefolge, dafs die
vordere oder die hintere Walze, welche nur allein den ganzen Druck auszuführen hat, nicht
im Stande ist, den Tabak vorwärts zu schieben. Hierdurch tritt ein Schleifen der Walzen auf
der Tabakschicht und ein Stillstand in der Vorwärtsbewegung ein. Das Gleiche erfolgt,
wenn die oberen vorderen Walzen sich um einen hinter denselben1 befindlichen Drehpunkt
bewegen; auch hier arbeiten dieWalzen bald vorn, bald hinten mit sehr verschiedenem Druck,
der bei sehr dünner Einlage ausschliefslich von der vordersten Walze auszuüben ist.
Um nun diesen Uebelstand zu beseitigen, ist bei der vorliegenden Zuführvorrichtung
die Einrichtung getroffen, dafs· die beiden oberen beweglichen Walzen sich unabhängig
von einander auf- und abbewegen können^ so dafs jede einzelne Walze sich stets der Dicke
der Tabakschicht anpafst und einen der Schichtdicke entsprechenden Druck ausübt.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 die Ansicht der linken, Fig. 2 die Ansicht der
rechten Seite, Fig. 3 die Vorderansicht, Fig. 4 den Grundrifs und Fig. 5 einen Längenschnitt
der Maschine dar. Fig. 6 bis 9 zeigen die Stellungen der Walzen und der Lagerdreiecke
bei verschiedenen Dicken der eingelegten Tabakschicht.
Auf dem vorderen Gestell der Maschine ist die Hauptwelle α (Fig. 3 und 4), die auf der
rechten Seite mit den Riemscheiben b, in der Mitte mit der Kurbel c zur Messerbewegung
und auf der linken Seite mit dem Schwungrade d versehen ist, gelagert. An dem Schwungrad
d (Fig. 1) befindet sich der verstellbare Kurbelzapfen e, durch welchen vermittelst der
Zugstange/ und der Schaltklinke g das Schaltrad h schrittweise vorwärtsgedreht wird. Hierdurch wird das mit dem Schaltrad h (Fig. r
und 4) fest verbundene Zahnrad i und durch dieses die auf einer Welle j befestigten Vorgelegeräder
k (Fig. 1) und / (Fig. 2, und 6 bis 9) und durch das Rad / wieder das
auf der Welle 9 der vorderen unteren Walze 1 befestigte Zahnrad m und somit die Walze 1
(Fig. 5 bis 9) in Bewegung gesetzt.
An das Zahnrad / (Fig. 2 und 4 und 6 bis 9) ist ein zweites Rad η angegossen, welches mit
dem auf einem Zapfen der Walze 2 befestigten Zahnrad ο im Eingriff ist und dadurch die
untere hintere Walze 2 und den Transportgurt 5 (Fig. 5 bis 9) bewegt.
Der Antrieb der oberen Walzen 3 und 4 (Fig. 5 bis 9) erfolgt durch das in das Zahn- .
rad m (Fig. 2 und 6 bis 9) eingreifende Zwischenrad p. Dieses ist wiederum mit dem
Zahnrad r im Eingriff, welches durch eine im oberen Theile der Dreiecke ν gelagerte Welle q
(Fig. 3 und 4) mit dem Zahnrad s (Fig. 1) rest verbunden ist. Das Zahnrad j (Fig. 1 und
6 bis 9) greift in die auf den oberen Walzenzapfen n> und 11 befestigten Zahnräder t und u,
wodurch die oberen beweglichen Walzen 3 und 4 gedreht werden.
Auf beiden Seiten der Maschine sind die Gelenkstücke 8 (Fig. 1 und 2 und 6 bis 9)
angebracht. Dieselben sind auf den Wellen q, 9 und 10 drehbar gelagert und geben dem
Zahnrad ρ bei dem Heben und Senken der oberen Walzen 3 und 4, sowie der Lagerdreiecke
ν und der dadurch verursachten veränderten Stellung der Zahnräder m und r zu
einander die erforderliche Bewegung für einen stets gleichbleibenden Zahneingriff.
Für die Bewegung der Wellen q und 10, sowie der Zapfen 11 der Walze 4 (Fig. 5) sind
Aussparungen im Gestell der Maschine vorgesehen.
Die Lager der unteren Walzen 1 und 2 sind festliegend , während die oberen Walzen 3
und 4 (Fig. 5 bis 9) in den beweglichen Dreiecken ν (Fig. ι bis 3 und 6 bis 9) gelagert
sind. In diesen Dreiecken ν sind in dem oberen Theile die Welle q, in dem vorderen
die Zapfen iv der Walze 3, in dem hinteren die Zapfen 1 1 der Walze 4 gelagert, während
am unteren Theile die Scharniere 14 für die beweglichen Zugstangen % angeordnet sind.
Durch diese Ausführung werden die oberen Walzen 3 und 4, sowie die Welle q und somit
die Zahnräder s, t und u (Fig. 1 und 6 bis 9) in gleichem Abstand gehalten. Ferner
wird durch dieselbe der Walzendruck vermittelst der Zugstangen %, welche mit dem
vorn gegabelten und am Gestell gelagerten Gewichtshebel 12 verbunden sind, erhöht.
Das auf dem Gewichtshebel 12 befindliche Gewicht 13 ist behufs Regelung der gewünschten
Walzenpressung verschiebbar eingerichtet.
Durch das bei dem Heben oder Senken der Walzen 3 oder 4 hervorgerufen^ Schwingen
der Dreiecke ν (Fig. 7 und 9) wird das Scharnier 14 der Zugstange ^ mehr nach vorn oder
hinten verlegt; infolge dessen erhält die gehobene Walze und die dickere Tabakschicht
einen stärkeren, die gesenkte Walze und die dünnere Schicht einen schwächeren Druck und
wird somit eine gleichmäfsige Pressung des Tabaks bewirkt.
Die Zapfen n> der oberen Walze 3 tragen aufserdem die Lager χ (Fig. 2, 5 und 6 bis 9),
welche sich in den im Gestell der Maschine angeordneten Kulissen 6 (Fig. 5 bis 9) parallel
zur Messerführung 7 (Fig. 5) frei auf- und abbewegen können.
Durch diese Lager χ wird zugleich die obere Mundstücklippe y (Fig. 3 und 5 bis ,9)
gehoben und gesenkt.
Die hintere obere Walze 4 (Fig. 6 bis 9) schwingt durch die Verbindung in den Lagerdreiecken
ν um die vordere obere Walze 3, so dafs jede derselben sich unabhängig von
der anderen heben oder senken kann. Dieser Vorgang ist aus den Fig. 6 bis 9 ersichtlich.
Fig. 6 zeigt die tiefste Stellung der beiden oberen Walzen 3 und 4 bei dünner Tabakeinlage,
bei Fig. 7 ist die vordere Walze 3 gesenkt, die hintere Walze 4 gehoben, bei
Fig. 8 befinden sich beide Walzen 3 und 4 in höchster Stellung, bei Fig. 9 ist die vordere
Walze 3 gehoben, die hintere Walze 4 gesenkt.
Claims (1)
- Pa tent- Anspruch:Eine Zuführvorrichtung mit festgelagerten unteren Vorschubwalzen für Tabakschneidemaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die vordere obere Walze (3) sich parallel der Messerführung auf- und abbewegen kann , die hintere obere Walze (4) um die Achse der vorderen Walze (3) schwingt und die Auf- und Abwärtsbewegung jeder der oberen Walzen unabhängig von einander ist, um zu ermöglichen, dafs die eine Walze sich hebt, während die andere sich senkt, sowie auch, dafs beide Walzen zugleich sich heben oder . senken können, je nachdem die Dicke des eingelegten Tabaks dies bedingt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108062C true DE108062C (de) |
Family
ID=378066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108062D Active DE108062C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108062C (de) |
-
0
- DE DENDAT108062D patent/DE108062C/de active Active
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