DE119815C - - Google Patents

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DE119815C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/44Making other particular articles fancy goods, e.g. jewellery products

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Prägen, Gaufriren, Inkrustiren und Ornamentiren von Metallen, Hölzern und plastischen Materialien. Die Maschine ist im Wesentlichen durch eine ununterbrochen wirkende Vorschubvorrichtung für das zu bearbeitende Material und deren Verbindung mit einer Präge- bezw. Musterwalze gekennzeichnet.
Die Maschine ist auf der Zeichnung in Fig. 1 im senkrechten Schnitt und in Fig. 2 im Grundrifs dargestellt. Fig. 3 ist eine Endansicht. Fig. 4 zeigt. einen Theil des Vorschubmechanismus. Fig. 5 zeigt einen Vorschubmechanismus in Form einer endlosen Kette.
Die Maschine besteht aus einem Gestell a, in welchem eine Antriebswelle b gelagert ist. Die Welle b trägt eine feste und eine lose Riemscheibe c und ist durch eine Körnerschraube ι centrirt. Auf der Welle b sitzt eine Schnecke d, welche in ein auf der WeIIe-/ aufgekeiltes Schneckenrad e eingreift. Ein auf der Welle/ sitzender Trieb g greift in ein auf der Welle i sitzendes Zahnrad h ein. Die Welle i trägt wieder einen Trieb j, und dieser greift in die Verzahnung k einer Trommel \ ein, welche zu beiden Seiten der Verzahnung bei 2 und 3 glatt ist, (Fig. 2 und 3). . Die Trommel \ sitzt fest auf der Welle 1. In die Verzahnung k der Trommel greift ein auf der Welle 4 sitzender Trieb m ein, welcher seine Bewegung auf einen weiteren, auf der Welle 5 sitzenden Trieb η überträgt.
Der Zahnkranz k der Trommel und der Trieb η verschieben bei ihrer Drehung eine Zahnstange 0, welche sich über den unteren Theil einer beweglichen Plattform 6 bezw. eines Schlittens erstreckt, de.r den Vorschubbezw. Transportmechanismus bildet, auf welchen das zu bearbeitende Material 7 aufgelegt wird.
Um eine ununterbrochene Arbeit zu erzielen, wird eine andere, ebenfalls an der Unterseite mit einer Zahnstange versehene Plattform an die erste angefügt, die wie die erste Plattform, vorgeschoben wird. Sobald die erste Plattform nahe daran ist, den Trieb η zu verlassen, schliefst sich die zweite dicht an das hintere Ende der vorhergehenden Plattform an, wird bei ihrer Bewegung zuerst durch den Trieb η und dann durch den Zahnkranz k der Trommel vorgeschoben und kommt unter die Musterwalze ρ.
Man kann eine beliebige Anzahl Plattformen verwenden und immer eine derselben bereit halten, um sie an die in der Maschine befindliche anzufügen, entsprechend dem Vorschub der ersten.
Wie leicht ersichtlich, kann man für gewisse Prägungen bezw. Pressungen auf den beweglichen Plattformen Matrizen anordnen, deren vertieftes oder erhabenes Muster demjenigen der Walze ρ entspricht.
Die glatten Theile 2 und 3 der Trommel dienen als Träger bezw. Führung für die beweglichen Plattformen 6, welche durch die
. Zahnstange verschoben werden. Die beweglichen Plattformen werden aufserdem durch Führungswangen 8 geführt, wie Fig. 4 zeigt.
Ueber der beweglichen, von der Vorschubvorrichtung bewegten Plattform 6 ist die Musterwalze ρ angeordnet. Dieselbe sitzt auf der Welle q, die lose in den Lagern r drehbar ist. Diese Lager r sind in senkrechter Richtung zwischen den Säulen s der Lagerständer durch Schrauben u verschiebbar. Um eine gleichzeitige Verstellung der beiden Lager zu erzielen, sind auf den Schrauben u Kettenräder ν angeordnet, um welche eine endlose Kette χ gelegt ist. Die Traverse t ist mit Gewinde für die Schrauben u versehen.
Die Musterwalze ρ hat keine eigene Bewegung, sondern wird durch das in Arbeit befindliche Material, welches durch die Zahnstange 0 verschoben wird, mitgenommen. Die Formen, Einzelheiten, Zubehör, Material und Abmessungen der Maschine können abgeändert werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen; so kann man z. B. für biegsame Materialien auf der Eintrittsseite der Maschine eine Walze 9 anbringen, auf welche das Material aufgewickelt ist. Dasselbe wird dann in dem Mafse, wie es gebraucht bezw. verarbeitet wird, auf eine zweite Walze aufgewickelt, die am anderen Ende der Maschine angeordnet ist. Zwei oder mehrere, nahe den Materialwalzen angeordnete kleine WTalzen 10 drücken das Material auf die bewegliche Plattform der Vorschubvorrichtung. Die beweglichen Plattformen 6 mit den Zahnstangen ο können unter sich durch Scharniere^ derart verbunden sein, dafs sie eine Kette ohne Ende bilden, welche geeignet geführt wird, um durch den Trieb η und den Zahnkranz der Trommel bewegt zu werden. Fig. 5 zeigt eine derartige Plattformanordnung.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum ununterbrochenen Prägen, Pressen, Inkrustiren und Ornamentiren von Metallen, Hölzern und anderen biegsamen sowie plastischen Materialien mit unter den Musterwalzen oder dergl. hinweg beweglichen Formplatten, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei Triebe fm η) vorgesehen sind, durch welche weitere, an die unter der Musterwalze durch die Vorschubtrommel f\) bewegte Plattform angefügte Plattformen in gleichem Sinne und im Anschlufs an die erste Plattform verschoben werden, so dafs eine Unterbrechung in der Arbeit nicht eintritt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die beweglichen Plattformen auf den glatten Theilen der Vorschubtrommel aufruhen und durch diese geführt und gestützt werden.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Plattformen (6) durch Gelenke fyj verbunden sind und eine endlose Kette bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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