DE233752C - - Google Patents

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DE233752C
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machine
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/50Piling apparatus of which the discharge point moves in accordance with the height to the pile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233752 KLASSE 55 e. GRUPPE
ALFRED COLLIS in LONDON.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 5. Dezember 1908 anerkannt.
die Priorität
Es sind bereits Maschinen zum selbsttätigen Ablegen und Aufstapeln von zugeschnittenen Papierblättern und -bögen bekanntgeworden, bei denen eine feststehende Ablegevorrichtung die einzelnen Bögen auf einer entsprechend der zunehmenden Stapelhöhe sich senkenden Platte übereinander ablegt, die in ihrer tiefsten Stellung erst auf den Transportwagen zu liegen kommt. Diese Maschinen weisen den Nachteil auf, daß einerseits die Stapelhöhe nur eine sehr begrenzte ist und andererseits der fertige . Stapel sich beim Aufsetzen der Platte auf den Wagen leicht verschiebt.
Gegenstand . der vorliegenden Erfindung ist nun eine Maschine, welche die einzelnen Blätter oder Bögen unmittelbar auf den feststehenden Wagen ablegt. Die Maschine besitzt zu diesem Zwecke eine entsprechend der Stapelhöhe sich hebende ausbalancierte Ablegevorrichtung. Diese Vorrichtung ist mit Anschlagleisten für die genaue Aufstapelung der Bögen ausgestattet und kann mittels eines Stellanschlages selbsttätig ausgeschaltet werden. Hierdurch wird nicht nur eine wesentlich größere Stapelhöhe ermöglicht, sondern auch die einzelnen Bögen können wesentlich größer ausfallen; es können auch gleichzeitig mehrere Stapel auf einmal erzeugt werden.
Auf den Zeichnungen ist der Erfmdungsgegenstand veranschaulicht, und zwar ist
Fig. "i eine Seitenansicht einer mit der Ablegevorrichtung ausgestatteten Papierschneidemaschine,
Fig. 2 die zugehörige Oberansicht,
Fig. 3 die teilweise Vorderansicht und
Fig. 3a eine der Fig. 1 entsprechende, teilweise geschnittene Seitenansicht.
Fig. 4 zeigt das Geschwindigkeitswechselrad in Stirnansicht,
Fig. 5 einen lotrechten Schnitt durch das mit. ihm in Eingriff stehende Stirnrad, ■ das auf seiner Welle entsprechend verstellt werden kann,
Fig. 6 die Vorderansicht der zugehörigen Stell- und Anschlagstange,
Fig. 7 eine Ansicht des Hubhebels zum Auslösen des Schneckengetriebes und
Fig. 8 einen Schnitt durch die Einrichtung zum Aufstoßen der Papierbögen.
Das Maschinengestell besteht aus den aufrechten Stützen oder Säulen 2, an denen die durch Gegengewichte 4 ausbalancierten Seitenrahmen 3 geführt sind. Die beiden der Ablegeseite benachbarten aufrechten Führsäulen 1 sind außerdem mit einer Verzahnung 5 ausgestattet, in welche die von den Rahmen 3 gehaltenen beiden Zahnräder 7 eingreifen, die auf einer gemeinsamen Querwelle 6 sitzen, welche auf dem einen. Ende noch ein weiteres aufgekeiltes Schneckenrad 8 trägt. Der Antrieb des Schneckenrades 8 kann von einer Schnecke aus erfolgen, deren Welle von einer Gegenwelle unter Vermittlung von Stufenscheiben Antrieb erhält, so daß also ein direkter Antrieb der Welle 6 und damit auch der Zahnräder erzielt würde, die das Heben und Senken der Ablegevorrichtung vermitteln. Durch entsprechenden Wechsel der Stufen der Antriebsscheiben ließe sich dann die gewünschte Geschwindigkeit der
Rahmen nebst der Ablegevorrichtung erzielen, dergestalt, daß bei dickerem Papier die Hubbewegung der Rahmen schneller erfolgt als bei Verwendung dünneren Papiers.
Vorliegend wird jedoch, um das umständliche Auflegen des Riemens beim Wechseln der Stufen zu vermeiden, zweckmäßig das nachstehend beschriebene Getriebe benutzt.
Auf der das endlose Band ίο tragenden
ίο Walze 9 ist ein Zahnrad 11 befestigt, das mit einem losen Rad 12 in Eingriff steht, welches seinerseits mit einem weiteren Zahnrad 13 der Welle 14 kämmt. Die letztere trägt die Schnecke 15, die das auf der lotrechten Welle 17 aufgekeilte Schneckenrad 16 antreibt. Auf dieser Welle ist ferner noch ein verschiebbares Rad 18 angeordnet, das abwechselnd in Eingriff mit einem der Zahnkränze 19 auf der einen Stirnseite des Rades 20 gebracht werden kann,
zwecks Änderung der Antriebsgeschwindigkeit der Zahnräder 7, damit die Rahmen 3 entsprechend der veränderlichen Dicke der Papierblätter verschieden schnell gehoben werden.
Das Zahnrad 20 sitzt verschiebbar, aber undrehbar auf einer Welle 21, die gleichzeitig die Antriebsschnecke 22 für das Schneckenrad 8 und ein schwingbares Lager 23 trägt, während das Lager 24 für das andere Ende verstellbar angeordnet ist, damit gegebenenfalls die Schnecke 22 außer Eingriff mit dem Schneckenrad 8 und somit die Ablegevorrichtung zum Stillstand gebracht werden kann.
Quer zur Maschine ist ein Träger als Hälter für die einstellbaren Lineale oder Anschläge 34 angeordnet. Außerdem sind in den Rahmen 3 wagerechte Spindeln gelagert, auf denen ein hinteres Lineal 32 verschiebbar sitzt, so daß es entsprechend der jeweiligen Länge der aufzustapelnden Blätter eingestellt werden kann.
An einer geeigneten Stelle der Maschine ist außerdem ein Anschlag 26 vorgesehen, der, sobald er vom Hubhebel 27 getroffen wird, das Lager 24 anhebt und damit die Schnecke 22 außer Eingriff mit dem Schneckenrad 8 bringt, wodurch die Hubvorrichtung selbsttätig zum Stillstand kommt. An die Quer welle 6 ist ferner zweckmäßig eine Handkurbel 28 befestigt, damit die Seitenrahmen 3 schnell gehoben oder gesenkt werden können, solange Schnecke und Schneckenrad außer Eingriff sind.
Das Papier wird auf einem endlosen, über die Walze 9 laufenden Bande 10 zugeführt und gelangt dabei unter die Einwirkung der Schnüre 29, die über Rollen an den Enden der Arme 30 laufen. Die Schnüre erhalten durch die Zahnräder 31 Antrieb, welche mit den Zahnrädern 11 kämmen, und sie führen das Papier vorwärts über eine Walze 14 dem Wagen zu. Die Ablegeseite der Maschine befindet sich in Fig. 1 rechts und ist vollkommen frei, damit die Wagen daruntergeschoben werden können.
Der Austritt des Papierbogens erfolgt in Richtung gegen das rückwärtige Lineal oder die Anschlagleiste 32 und eine quer zur Maschine hin und her gehende Stange oder Druckleiste 33 (Fig. 8), legt sich gegen ihn und stößt ihn vor, so daß er sicher gegen die rückwärtige Anschlagleiste anliegt. Ist die gewünschte Anzahl Bögen auf dem Wagen aufgestapelt, so kann die ganze Vorrichtung angehoben werden, so daß die Seitenlineale 34 die Papierstapel vollständig freigeben. Beim Anheben der Seitenlineale wird gleichzeitig die rückwärtige Anschlagleiste mitgehoben, so daß die Wagen alsdann ungehindert vorgezogen werden können. Das Hubgetriebe kann außerdem vom Stapel aus in bekannter Weise kontrolliert werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Aufstapeln zugeschnittener Papierblätter oder -bögen auf Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Maschine je ein am Maschinengestell geführter, ausbalancierter Rahmen (3) angeordnet ist, welche die Ablegevorrichtung tragen und sowohl selbsttätig entsprechend der zunehmenden Stapelhöhe angehoben als auch von Hand aus verstellt werden können.
2. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden der Ablegeseite benachbarten aufrechten Führungssäulen (1) für die Rahmen (3) mit einer Verzahnung (5) ausgestattet sind, in welche die von den Rahmen (3) gehaltenen Zahn räder (7) eingreifen, welche mittels eines Schnecken- sowie eines zwischengeschalteten Geschwindigkeitswechselgetriebes in Umdrehung versetzt werden.
3. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Ablegevorrichtung bei Erreichen einer bestimmten Stapelhöhe durch einen verstellbaren Anschlag (26) unter Entkupplung des Schneckengetriebes selbsttätig unterbrochen wird, worauf die Ablegevorrichtung zwecks Auswechslung des Wagens angehoben werden kann.
4. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schnecke tragende Welle (21) auf der Ablegeseite ein schwingbares, dagegen auf der anderen Seite ein lotrecht geführtes Lager besitzt und gleichzeitig ein Scheibenrad (20) mit einer Reihe von Zahnkränzen trägt, die abwechselnd mit einem lotrecht verstellbaren Zahnrad in Eingriff gebracht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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