DE260063C - - Google Patents

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DE260063C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G3/00Apparatus for printing lines

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Liniiermaschine, bei der die Liniierfedern oder -scheiben auf einem hin und her gehenden Wagen liegen und zur Erzeugung von Zwischenräumen auf dem Papier über Abdeckstreifen laufen, die von einem beweglichen Rahmen getragen werden.
Es sind bereits Maschinen zum Liniieren .von Schiefertafeln mit Hilfe Von feststehenden Messern bekannt, bei denen auf einer verschiebbaren Platte Einschnitte angebracht sind, die nur bestimmte Messer zur Wirkung kommen lassen.
Die vorliegende Erfindung, bei der die Abdeckstreifen im wesentlichen fest und die Liniierscheiben beweglich sind, unterscheidet sich von dem Bekannten vor allem dadurch, daß der die Abdeckstreifen tragende Rahmen bei der jedesmaligen Umkehr des Liniierwagens eine Seitenverschiebung durch einen Daumen erhält, derart, daß die Abdeckstreifen gegen den Wagen bewegt werden. Hierdurch entsteht der Vorteil, daß die durch die Beschleunigung der Ziehfedern beim Überlaufen der Abdeckstreifen entstehende Überbewegung, die eine Versetzung der Kanten der auf dem Papier leerbleibenden Räume für verschiedene Richtungen der Liniierbewegung verursachen würde, ausgeglichen wird und so die leeren Räume auf dem Papier eine vollkommen gleichförmige Lage erhalten.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt.
Fig. ι ist ein Grundriß der Liniiermaschine, Fig. 2 eine ähnliche Ansicht,
Fig. 3 ein teilweiser Querschnitt durch ■ die Maschine für die Stellung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Maschine,
. Fig. 5 ein Vergrößerter Querschnitt des Wagens und der Liniierscheiben und
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht.
Der seitwärts bewegbare Wagen 1 trägt auf der Spindel 2 die Liniierscheiben 3, welche die Querlinien auf dem Papier auftragen, nachdem es durch einen anderen Satz von Ziehfedern mit Längslinien versehen ist. Der Wagen 1 gleitet auf einem Paar paralleler Führungsstangen 4, welche durch Endbügel 5,5 getragen werden, und wird mittels einer Kette 6 hin und her bewegt, die über Kettenräder 7 auf dem Rahmen und um ein auf einer Welle 10 sitzendes Kettenrad 9 läuft; die Welle 10 wird an dem einen Ende durch einen Bügel 11 und an dem anderen Ende durch zwei Bügel 12,12 getragen und trägt zwischen den Bügeln 12, 12 ein Zahnrad 13, welches mit einer senkrecht bewegbaren Zahnstange 14 kämmt, die bei ihrer Bewegung durch eine zwischen den Bügeln 12, 12 gelagerte Leitrolle 15 geführt wird. Die Zahnstange 14 bildet das obere Ende einer senkrechten Stange 16, deren unteres Ende mittels eines Stiftes 17 in einen Schlitz 18 eines Hebelarmes 19 eingreift. Letzterer ist um einen Zapfen 20 schwenkbar und trägt eine Rolle 21, welche in eine Daumenrinne 22a einer Kurvenscheibe 22 eingreift, die auf einer Welle 23 befestigt ist. Wenn der Daumen in der Daumenrinne läuft, so hebt er den Arm 19, welcher hierbei die Stange 16 und die Zahnstange 14 anhebt, welch letztere
die Welle ίο und das Kettenrad g dreht; hierdurch wird die den Wagen ι bewegende Kette 6 in Gang gesetzt. Die Kurvenscheibe 22 wird derart angeordnet, daß der Arm ig angehoben wird, nachdem der Papierstreifen nach dem Vorschub zum Stillstand gebracht ist.
Zur Unterbrechung der Liniatur an den Stellen, wo das Papier leer bleiben soll, sind quer liegende Abdeckstreifen 32 aus dünnem Kupferblech, Zelluloid o. dgl. auf dem Rahmen 33 angeordnet, welcher über dem Liniiertisch 34 liegt und unter dem das Papier läuft, so daß die Streifen 32 auf dem Papier aufliegen. Wenn der Liniierwagen läuft, gehen die Scheiben 3 über die Abdeckstreifen und lassen den darunterliegenden Teil des Papiers unliniiert. Infolge der Beschleunigung des Wagens fallen die Federn oder Scheiben jedoch nach dem Verlassen des Abdeckstreifens etwas hinter der Ablauf kante des Streifens auf das Papier (siehe Fig. 5, 6), so daß dieser Abstand α größer ist, als derjenige zwischen der Anlauf kante des Streifens und der Stelle, wo die Liniierscheiben beim Anlaufen das Papier verlassen (Strecke'b).
Wenn infolgedessen keine Mittel vorgesehen wären, um diese Wirkung der Beschleunigung auszugleichen, so würden die Kanten des Leerraumes, welcher während der Bewegung des Wagens in der einen Richtung gebildet wird, gegen die Kanten des bei der Rückbewegung des Wagens, gebildeten Leerraumes seitlich verschoben sein.
■ Zur Berichtigung dieser Verschiebung wird der die Abdeckstreifen 32 tragende Rahmen 33 derart angeordnet, daß er selbsttätig jedesmal eine geringe Seitenbewegung erhält, wenn der die Liniierscheiben tragende Wagen 1 umkehrt, so daß die Streifen um einen Betrag dem Wagen genähert werden, der der Differenz (a-h) entspricht. Hierdurch wird vollständige Gleich- mäßigkeit in der Lage der Leerräume erzielt. Zur Erzeugung dieser Seitenverschiebung des Rahmens ist letzterer durch eine Verbindungsstange 36 mit einem Arm 37 auf einer Welle 38 verbunden, die durch einen Arm 39 an eine Stange 40 angelenkt ist, deren unteres gegabeltes Ende mittels einer Rolle 41 auf einem Nocken 42 der Welle 23 läuft, der dem Rahmen 33 am Ende der Bewegung des Wagens einen Antrieb erteilt. Eine Feder 43 zieht den Rahmen zurück und der einstellbare Anschlag 44 begrenzt seine Seitwärtsbewegung. Seine Stellung kann entsprechend der Geschwindigkeit geregelt werden, mit welcher der Liniierwagen läuft. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Liniiermaschine mit einem oder mehreren von einem beweglichen Rahmen getragenen Abdeckstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine Seitwärtsbewegung jedesmal dann durch einen Daumen erhält, wenn die Bewegung des Wagens umkehrt, so daß die Streifen gegen den Wagen bewegt werden. · .; ' · '
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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