DE555599C - Maschine zur Herstellung von Florgeweben durch Aufkleben von Flornoppen auf einen Belagstoff - Google Patents
Maschine zur Herstellung von Florgeweben durch Aufkleben von Flornoppen auf einen BelagstoffInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H11/00—Non-woven pile fabrics
- D04H11/04—Non-woven pile fabrics formed by zig-zag folding of a fleece or layer of staple fibres, filaments, or yarns, strengthened or consolidated at the folds
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von Florgeweben
durch Aufkleben von Flornoppen auf einen Belagstoff nach Patent 534019, in dem eine
derartige Maschine beschrieben ist, bei der ein Träger mit Abstandhaltern für Noppenreihen
und einem senkrecht dazu hin und her gehenden Noppenbildeteil vorgesehen ist. Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine
Weiterbildung der im genannten Patent beschriebenen Maschine, bei der die Kämme des Xoppenträgers eben angeordnet sind und
der Xoppenbildeteil mit der Antriebsvorrichtung des Noppenträgers so verbunden ist,
daß er jedesmal, wenn die Noppenbildner in die Kämme eingreifen, ein Stückchen mit dem
Xoppenträger mitgeht und nach dem Zurückziehen der Noppenbildner wieder in seine
Ausgangslage zurückkehrt. Zu diesem Zweck
zo sind erfindungsgemäß die Abstandhalter in
einem ebenen verschiebbaren Schlitten angeordnet, von dessen Antriebswelle der Antrieb
der hin und her gehenden Noppenbildner des Noppenbildeteils sowie einer Steuervorrichtung
so abgeleitet wird, daß dem Noppenbildeteil als Ganzes während des Eingriffs der Noppenbildner eine Parallelbewegung
zum Noppenträger erteilt und daß der Noppenbildeteil nach dem Zurückziehen der
Noppenbildner wieder in seine Ausgangs-Stellung zurückgeführt wird.
Abb: ι ist eine schematische Zusammenstellung der Maschine gemäß der vorliegenden
Erfindung im Aufriß; Abb. 2 zeigt den den Schlitten und die Noppenbildemaschine
tragenden hinteren Teil des Maschinenrahmens in größerem Maßstab; Abb. 3 ist ein
Schnitt nach der Linie 11-11 der Abb. 2; Abb. 4 zeigt die in Abb. 2 dargestellten Teile
im Schnitt nach der Längsachse der Maschine; Abb. 5 ist eine Stirnansicht des Noppenbildners
und der zugehörigen Teile, von rechts in Abb. 4 gesehen; Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 14-14 der Abb. 5.
Wie im genannten Patent beschrieben, formt die Maschine aus einer ihr zugeführten
Faserbahn 10 eine Anzahl Noppen zwischen Abstandhaltern 16. Die Noppen werden auf
einer Seite mit einem Klebmittel, etwa Gummi, bestrichen und mit einem Vorgewebe
beklebt, während sie an der anderen Seite aufgeschnitten werden.
Die Faserbahn ι ο wird der Maschine durch eine Zuleitbahn 236, Abb. 4, zugeführt, die
am vorderen Ende eines Schlittens 148 befestigt ist. Der Noppenträger 11 ist in den
Schlitten 148 eingebaut, seine Teile werden durch Längsstangen na, Abb. 5, mit Bügelmuttern
π', Abb. 4, zusammengehalten und können durch einen am hinteren Ende des
Schlittens vorspringenden Handgriff 234 herausgenommen werden.
Der Schlitten 148 gleitet auf Schienen 150,
152, Abb. 3, eines Rahmens 176. Zum Antrieb
des Schlittens ist ein Getriebe mit einer Gewindespindel 138 vorgesehen, deren beide
Enden in Lagern 140, 142 des Rahmens 176 gelagert sind. Das Gewinde 154 der Spindel
greift in eine Mutter 156 am Schlitten 148. Ein Motor 112, Abb. 1, treibt über eine
Scheibe 116 und einen Riemen 120 eine Scheibe 118 auf einer Welle 122, auf der eine
kleinere Scheibe 124 sitzt. Diese steht durch einen Riemen 126 mit einer Scheibe 114 auf
einer Welle 128 im Rahmen 176 in Verbindung. Die Welle 128 läuft in Lagern 130,
132, Abb. 3, des Rahmens 176 und trägt in der Mitte ein Schraubenrad 134, das mit
einem Schraubenrad 136 auf der Spindel 138 kämmt. Der Schub der Spindel 138 wird
durch Ringe 144 und 146 abgefangen, die auf der Spindel 138 verstellbar angeordnet sein
können. Der Ring 146 kann mit dem Schraubenrad 136 aus einem Stück bestehen, oder
das Rad 136 kann auf irgendeine andere Weise starr mit der Spindel 138 verbunden
werden.
An Stelle von Schraubenrädern kann auch ein Schneckengetriebe 134, 136 vorgesehen
sein. Durch das Getriebe wird der Noppenträger n auf die gewünschte Entfernung
unter der Noppenbildemaschine 13 hindurchbewegt. Irgendwelche Einrichtungen bekannter
Art können getroffen werden, um den Antrieb des Noppenträgers an den Hubenden anzuhalten und umzusteuern.
Der Rahmen 13 der Noppenbildemaschine
gleitet beiderseits des Rahmens 176 auf Stangen 13", Abb. 2, deren Enden in Nocken
136 und I3C am Rahmen 176 befestigt sind.
Eine Feder 13* sucht den Rahmen nach links
in Abb. 2 zu verschieben. Der Rahmen ist durch mit V-förmigen Enden 226, 228, 230,
232 versehene Querstücke 222, 224, Abb. 3, versteift. Bei der Noppenbildung wird die
Noppenbildemaschine in derselben Richtung bewegt wie der Schlitten 148, geht also mit
dem Schlitten, bis die Nogpenbitdüng'"Bfr:
endet ist, und wird dann" wieder in die Anfangslage zurückgebracht. Die Steuerung des
Rahmens erfolgt durch Lenker 168 und 170,
die in Nocken 172 und 174 beiderseits des Rahmens 176 um Stifte 178 und 180 schwenkbar
gelagert sind und mit R.ollen 184 in Nuten 164, 166 von Kurvenscheiben 160, 162
auf einer im Rahmen 13 gelagerten Ouerwelle 158 eingreift. Der Antrieb der Welle 158 erfolgt
von der Welle 128 des Getriebes für die Spindel 138 durch eine Kette 200, die über
ein Kettenrad 202 auf der Welle 158 und über ein Kettenritzel 196 auf der Welle 128
geht. Das Ritzel steht mit der Welle durch eine ausrückbare Kupplung 198 in Verbindung.
Die Kette 200 läuft am Rahmen 13 über eine feste Rolle 238 und eine Spannrolle
240, Abb. 2. Die Spannrolle 240 ist an einem Winkelhebel 242 angebracht, der um einen
Zapfen 244 am Rahmen 13 schwingt. Eine Feder 248 greift in ein Auge 246 am Winkelhebel
und spannt die Kette.
Die Drehung der Welle 158 versetzt die
Lenker 168, 170 in Schwingung, die sich durch Kuppelstangen 192 und 194, Abb. 3.
auf den Rahmen 13 überträgt. Auf diese Weise wird der Noppenbildemaschine während
der Verschiebung des Schlittens 148 während der Noppenbildung eine Bewegung
im gleichen Sinne und in gleicher Richtung erteilt, während nach der Noppenbildung die
Noppenbildemaschine wieder zurückgestellt wird.
Der Noppenbildner 20 mit den zu ihm gehörigen Teilen 22, 24, 26, 56, 58, deren Anordnung
aus Abb. 5 und 6 ersichtlich ist, gleitet an einer Ouerplatte 216, Abb. 3, die
an beiden Enden über den Rahmen 13 seitlich hinausragt und mit Nocken 212 und 214 versehen
ist. Die Platte gleitet in Führungsschlitzen 218 und 220 des Rahmens 13, und
ihr Antrieb erfolgt durch Pleuelstangen 208 -100 -.
und 210 von Schwungrädern 204 und 206 an beiden Enden der Welle 158.
Die Arbeitsweise der Maschine ist im genannten Patent bereits eingehend beschrieben
worden, es sei daher hier nur erwähnt, daß durch den Noppenbildner 20 und die mit ihm
zusammenarbeitenden Teile, den Niederhalter 22, die Klinge 24, den zweiten Niederhalter
26 und die mit den Federn 56 und 58 ausgerüsteten Stifte, deren Anordnung an der
Platte 216 die Abb. 5 und 6 zeigen, aus der Faserbahn, die durch die Zuleitbahn 236 zugeführt
wird, Noppen gebildet werden.
Der Noppenträger 11 hat ungefähr die Größe des fertigen Teppichs, ist aber zweckmäßig
etwas größer. Er^.wirxL· durch die
Klemmsch.TaabetrTrTfr=Trr:" den Schlitten 148-ingespannt.
An Stelle eines Handgriffes 234 zum Handhaben des Noppenträgers kann man besonders bei großen Maschinen selbsttätige
Einrichtungen zum Einsetzen und Auswerfen des Bahnträgers vorsehen.
Die Arbeit beginnt, wenn der Schlitten in seiner Endstellung" am vorderen Ende des
Rahmens angelangt ist. Abb. 4 veranschaulicht die Stellung des Schlittens, wenn bereits
eine Anzahl von Noppen 16 aus der Bahn 10 gebildet ist. Die Faserbahn kommt aus der
Zuleitung 236, die, wie dargestellt, am Schlitten 148 befestigt ist, aber auch für sich aufgehängt
oder anderweitig angebracht sein kann.
Während der Arbeit geht der Schlitten 148 nach hinten, also von links nach rechts, indem
der Motor 112 über die Scheibe 114 die Welle
128 und das Getriebe der Spindel 138 antreibt. Während der Schlitten 148 nach hinten
geht, wird gleichzeitig die Noppenbildemaschine von der Welle 158 aus angetrieben,
und zwar indem das Kettenritzel 196., Abb. 2, die Kette 200 antreibt. Die Kette
setzt die Welle 158 in Drehung, und dadurch wird die Platte 216 mit dem Noppenbildner
20 und den zugehörigen Teilen hin und her bewegt und durch die Lenker 168, 170 der
Rahmen 13 der Noppenbildemaschine ebenfalls hin und her bewegt. Abb. 4 zeigt die
Platte 216 am oberen Hubende, während Abb. 6 sie umgekehrt am unteren Hubende
zeigt, an dem der Noppenbildner 20 und die Klinge 24 zwischen die Abstandhalter 16 eintreten.
Nachdem diese Stellung erreicht ist, beginnt das Zurückziehen. Während des Noppenbildens geht die ganze Noppenbildemaschine
mit nach hinten, und zwar um eine Teilung zweier Abstandhalter 16, und wird
sofort, nachdem die Noppenbildung beendet ist, wieder in die Anfangsstellung nach vorn
zurückgebracht. In dieser Weise wird fortgefahren, bis die ganze Faserbahn verarbeitet
ist, worauf der Schlitten, zweckmäßig selbsttätig, angehalten wird, beispielsweise durch
einen festen Anschlag, der den Riemen 126 oder den Riemen 120, Abb. 1, ausrückt.
Es kann erwünscht sein, die Abstandhalter τ 6 sämtlich oder zum Teil während der
Noppenbildung zu stützen, um ein Durchbiegen zu verhindern, während die Fasern der
Bahn in die Zwischenräume der Halter gepreßt werden. Eine solche nicht dargestellte
Einrichtung kann beispielsweise folgendermaßen ausgeführt werden:
Eine Stange mit einer gebogenen Kante, über die die Bahn leicht gleiten kann, wird
durch zwei Arme oder Finger, deren jeder an einer Seite der Maschine angeordnet und
dem Rahmen der Noppenbildemaschine angelenkt ist, gegen die Halter gehalten. Die
Enden der Finger oder Arme, die die Stange halten, werden zweckmäßig starr an der
Stange befestigt, so daß, wenn die Stange einem Abstandhalter angelegt wird, um ihn
bei der Noppenbildung zu stützen, der Teil der Stange, der den Halter erfaßt, flach gegen
dessen obere Kante anliegt, wo die größte Spannung herrscht. Ein Nocken kann vorgesehen
werden, um die Arme oder Finger zu heben, während die Noppenbildemaschine zum nächsten Arbeitsgang vorrückt, so daß
die Stange von dem unter ihr durchgehenden Halter 16 frei wird. Da die Arme oder
Finger für die Stange am Rahmen der Bildemaschine angelenkt sind, nimmt die Stange
an der Bewegung der Maschine beim Noppenbilden teil und geht mit derselben Geschwindigkeit
vor wie die Halter, dann aber wird die Stange gehoben und geht mit der Bildemaschine
um die Teilung der Halter zurück, so daß die Stange zum Angriff an dem
nächsten Abstandhalter bereit ist.
Die Einrichtung ist nicht dargestellt worden, um die Zeichnung nicht zu verwirren,
wird aber dem Sachverständigen ohne weiteres klar werden. Wenn es mit Rücksicht auf die Teilung möglich ist, die Halter 16
dick genug zu machen, ist es nicht nötig, die Stange zum Stützen vorzusehen.
An Stelle eines einzigen Noppenträgers 11,
wie dargestellt, kann man mehrere Träger in der Maschine anbringen, auch kann man den
Noppenträger als ein endloses Band ausführen, so daß die Maschine dauernd arbeitet, go
Eine solche Einrichtung läßt sich anbringen, ohne daß die dargestellte Bauart der Maschine
sich grundsätzlich ändert.
Claims (3)
1. Maschine zur Herstellung von Florgeweben durch Aufkleben von Flornoppen
auf einen Belagstoff nach Patent 534019, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter
(16) in einem ebenen verschiebbaren Schlitten (148) angeordnet sind,
von dessen Antriebswelle (128) der Antrieb der hin und her gehenden Noppenbildner
(20, 22, 24, 26) des Noppenbildeteils sowie einer Steuervorrichtung (160,
162, 168, 170) so abgeleitet wird, daß
dem Noppenbildeteil als Ganzes während des Eingriffs der Noppenbildner eine Parallelbewegung
zum Noppenträger (11) er- no teilt und daß der Noppenbildeteil nach
dem Zurückziehen der Noppenbildner wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt
wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (176)
des Schlittens (148) angelenkte und mit dem Rahmen (13) des Noppenbildeteils
durch Kuppelstangen (192, 194) o. dgl. verbundene Lenker (168, 170) gegebenenfalls
mit Endrollen (184) in Nuten (164, 166) von Kurvenscheiben (160, 162) ein-
greifen, die auf einer von der Antriebswelle (128) des Noppenträgers (11) gegebenenfalls
über einen Kettentrieb (200, 196, 202, 240, 238) angetriebenen Hauptwelle
(158) des Noppenbildeteils befestigt sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
(13) des Noppenbildeteils auf beiderseits des Trägers (176) des Schlittens (148)
angeordneten Stangen (13°) gleitend angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US211660A US1914962A (en) | 1927-08-09 | 1927-08-09 | Pile fabric and method of making the same |
US222756A US1822509A (en) | 1927-09-29 | 1927-09-29 | Machine for making pile fabric |
US337550A US1822510A (en) | 1927-08-09 | 1929-02-05 | Machine for the making of pile fabric |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555599C true DE555599C (de) | 1932-07-29 |
Family
ID=27395649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO17568D Expired DE555599C (de) | 1927-08-09 | 1928-09-07 | Maschine zur Herstellung von Florgeweben durch Aufkleben von Flornoppen auf einen Belagstoff |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE354375A (de) |
DE (1) | DE555599C (de) |
FR (1) | FR35979E (de) |
GB (1) | GB297819A (de) |
-
0
- BE BE354375D patent/BE354375A/xx unknown
-
1928
- 1928-08-25 GB GB2449828A patent/GB297819A/en not_active Expired
- 1928-09-07 DE DEO17568D patent/DE555599C/de not_active Expired
- 1928-09-20 FR FR35979D patent/FR35979E/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB297819A (en) | 1929-11-07 |
BE354375A (de) | |
FR35979E (fr) | 1930-04-05 |
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