DE351609C - Beschneidvorrichtung mit Scheibenmessern fuer Strohdeckennaehmaschinen - Google Patents

Beschneidvorrichtung mit Scheibenmessern fuer Strohdeckennaehmaschinen

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DE351609C
DE351609C DE1913351609D DE351609DD DE351609C DE 351609 C DE351609 C DE 351609C DE 1913351609 D DE1913351609 D DE 1913351609D DE 351609D D DE351609D D DE 351609DD DE 351609 C DE351609 C DE 351609C
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
    • D05B23/003Sewing machines for straw cases, wisps of straw or canvas shoes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Strohdecken, wie solche für Treibhäuser u. dgl. Verwendung finden. Im besonderen betrifft die Erfindung die An-5 Ordnung von Kreismessern, die die Strohdecken in der Längsrichtung schneiden.
Nach der Erfindung sind zwei Messerpaare vorgesehen, wobei das eine Messer eines jeden Paares sich mit einer größeren Geschwindigkeit dreht als das andere Messer, um das eine Messer mit Bezug auf die zu schneidende Decke eine Gleitbewegung, durch die der Schnitt wesentlich erleichtert wird, ausführen zu lassen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι zeigt die Maschine in Vorderansicht und
Abb. 2 in Seitenansicht.
Im vorderen Teile eines Gestelles i, das mittels seiner Füße festlegbar ist, sind endlose Riemen 2 angeordnet, die über Scheiben 3 gelegt sind, deren Wellen in Lagern 4 des Gesteiles 1 liegen. Diese Riemen sind paarweise angeordnet, wobei der eine Riemen eines jeden Paares über dem anderen liegt, wie die Zeichnung klar erkennen läßt.
Unter den oberen Riemen 2 und mehr im hinteren Teile der Maschine liegen endlose Ketten 5, die in der Verlängerung der unteren Riemen 2 angeordnet und außen mit leicht zurückgebogenen Spitzen 6 versehen sind.
An jedem Ende des Gestelles 1 ist ein senkrechter Träger 7 befestigt. Die beiden Träger sind an verschiedenen Punkten ihrer Höhe durch wagerechte Streben 8 verbunden, auf denen wagerechte Träger 9 sich längsweise verschieben und in jeder gewünschten Lage feststellen lassen. Jeder Träger 9 endigt vorn in eine senkrechte Hülse 10, die als Führung für einen Nadelträger 11 dient, der dem Nadelträger einer Nähmaschine gleicht und am unteren Ende eine Nadel 12 hält.
Die den Faden aufnehmenden Spulen 13 sind an der oberen Strebe 8 angeordnet und ■ ermöglichen eine Regulierung der Fadenspannung. Zu diesem Zwecke ruht jede Spule 13 auf einer Feder 14, die um den senkrechten Zapfen 15 gelegt ist, auf dem die Spule sich drehen kann, während auf das obere Gewindeende des Zapfens eine Mutter 16 mit Gegenmutter 17 geschraubt ist, um so die Spule mehr oder weniger stark gegen ihre Feder zu drücken und so eine verschiedene Bremsung bei der Drehung der Spule zu erreichen.
Jeder Faden geht über einen Fadenführer 18 eines entsprechenden Trägers 9 und über einen anderen Fadenführer 19 am oberen Teile des Nadelträgers 11, von dem der Faden senkrecht in das Auge der Nadel 12 tritt.
Das Gestell 1 trägt eine Antriebswelle 20,
auf die ein Daumen 21 aufgekeilt ist. Gegen den Daumen legt sich eine Rolle 22 eines Hebels 23. Mittels einer Stange 24 greift der Hebel 23 an einen anderen Hebel 25 an, der eine Klinke 26 trägt. Letztere soll in ein Schaltrad 27 einer Welle 28 greifen, die den einen Satz von Zahnrädern 29 trägt, über die die Ketten 5 gelegt sind.
Hebt sich daher unter der Wirkung des Daumens 21 die Rolle 22, um sich danach mit dem Hebel 23 zu senken, so empfängt der Hebel 25 eine analoge Bewegung, wobei die Klinke 26 das Zahnrad 27, ebenso wie die Welle 28 und die auf ihr sitzenden Zahnräder 29 in bestimmter Richtung dreht. Die Drehung wird auf die anderen vorderen Zahnräder 29 durch die Ketten 5 selbst übertragen. Die Welle 20 trägt einen zweiten Daumen 30, der einen auf die Welle 32 gekeilten Hebei 31 beeinflußt. Auf dieser Welle sitzen weitere Hebel 33, die annähernd senkrecht gerichtet sind und in einem Piaken 34 endigen, der als Greifer dient.
Durch die Bewegung des Daumens 30 geraten die Hebel 33 in Schwingung, wobei die Greifer sich hin und her bewegen, welche unter den Tischen 35 angeordnet sind, die vor den Nadeln 12 liegen.
Am einen Ende der Welle 20 sitzt ein Hebei 36, der durch eine Zugstange 37 mit einem anderen Hebel 38 einer Welle 39 verbunden ist, die im oberen Teile der Maschine in den senkrechten Trägern 7 ruht. Auf der Welle 39 sitzen weitere Hebel 40, die sich längsweise verschieben und in einer bestimmten Lage feststellen lassen. Diese Hebel sind durch Zugstangen 41 mit den Nadelträgern 11 verbunden. Wenn der Hebel 36 bei der Drehung der Welle 20 mitgenommen wird, so erteilt er durch die Zugstange 37 dem Hebel 38 eine Schwingung, der durch die Welle 39 eine ähnliche Bewegung auf die Hebel 40 über- j trägt. Unter Vermittlung der Zugstange 41 j gehen daher die Nadelträger 11 abwechselnd j auf und nieder. Auf die Welle 39 ist ein Gewichtshebel 42 aufgekeilt, der den Nadelträger 11 ausbalanciert.
Die Welle 20 erhält ihre Drehung durch eine j
geeignete Riementransmission und trägt zu ; diesem Zwecke am einen Ende eine Fest- und ;
Losscheibe 43, 44. '
In Höhe etwas über den Ketten 5 sind :
Tische 45 mit schwacher Neigung angeordnet, '■.
die auf der einen Seite sich an die Tische 35 ; anschließen und mit ihrem anderen Ende sich j bis zu dem Einzugswinkel der auf den Wellen ' 48 und 49 festsitzenden Walzen 46 und 47 erstrecken. Diese Walzen lassen sich längsweise verschieben und in einer bestimmten Lage feststellen. Die obere Welle 48 wird von der Antriebswelle 20 mittels einer Kette 50 und Zahnräder 51, 52 gedreht, die auf die Wellen 20 und 48 aufgekeilt sind. Die untere Welle 49 wird von der Welle 48 mittels Zahnrädern 53 und 54 mitgenommen. Das Zahnrad 54 ist größer als das Zahnrad 53, so daß die untere Walze 47 sich langsamer dreht als die obere 46.
Auf den Enden der die Riemenscheiben 3 tragenden AVellen sitzen Messerscheiben 55 und 56, deren Stellung sich beliebig regein läßt.
Das zu nähende und zur Herstellung von Strohdecken bestimmte Stroh wird auf die endlosen Riemen zwischen die Walzenpaare gebracht, um den Ketten 5 zugeführt zu werden, deren Spitzen 6 das Stroh gleichmäßig verteilen. Periodisch senken sich die Nadeln 12 in der angegebenen Weise, wobei die Greifer 34 die Stiche bilden und die Nähte vollenden, die in drei Reihen verteilt werden können, so daß z. B. die eine Naht in der Mitte und die beiden anderen Nähte an den Seiten liegen.
Die so genähte Strohdecke wird von den Spitzen 6 auf die Tische 45 gehoben, auf $ denen er von den Spitzen frei wird. Die Decke wandert dann zwischen den Walzen 46 und 47 hindurch, die die Decke aus der Maschine führen, während die Messerscheiben go das Stroh auf beiden Seiten beschneiden, um der Decke eine regelmäßige Breite zu geben. "Mit dieser Maschine lassen sich Strohdekken verschiedener Breite herstellen, da sich die Messerscheiben 55, 56, die Nadelträger 11, die Greifer 34 und die anderen wirksamen Organe verschieben und abnehmen lassen.
Es läßt sich auch die Anzahl der Nähte ändern, indem man auf den Trägern 8 eine mehr oder weniger große Zahl von Nadel- iod trägern und daher auf der Welle 39 eine entsprechende Anzahl von Hebeln 40 anordnet, die die Nadelträger mittels der Zugstangen 41 bewegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: l°5
    Beschneidvorrichtung mit Scheibeumessern für Strohdeckennähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Messer der zusammenarbeitenden Messerpaare sich mit größerer Geschwindigkeit dreht als das andere Messer.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1913351609D 1912-09-21 1913-09-13 Beschneidvorrichtung mit Scheibenmessern fuer Strohdeckennaehmaschinen Expired DE351609C (de)

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DE1913351609D Expired DE351609C (de) 1912-09-21 1913-09-13 Beschneidvorrichtung mit Scheibenmessern fuer Strohdeckennaehmaschinen

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US (1) US1413511A (de)
DE (1) DE351609C (de)
FR (1) FR462241A (de)
GB (1) GB191320295A (de)
NL (1) NL1826C (de)

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FR462241A (fr) 1914-01-22
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