DE25111C - Plättmaschine - Google Patents

Plättmaschine

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Publication number
DE25111C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
laundry
plates
platen
carriage
machine
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Active
Application number
DENDAT25111D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. SCHMIDT in Berlin N., Metzerstr. 29
Publication of DE25111C publication Critical patent/DE25111C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F63/00Ironing machines having a roller or rollers coacting with a fixed or moving flat bed or table

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zweck der vorliegenden Maschine ist, mehrere gleiche Stücke Wäsche zu gleicher Zeit zu plätten und das Einspannen und Abnehmen derselben bequem und rasch ausführen zu können. Die Plättwalze, die nach einer Richtung, aber stets schneller als die Wäsche sich bewegt, ist mit einer Vorrichtung versehen, um sie ganz leichten oder schweren Druck ausüben zu lassen.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine, beide Male mit Schnitt durch den Tisch,
Fig. 3 eine Oberansicht,
Fig. 4 ein verticaler Längsschnitt durch den Tisch und Wagen,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Tisches und Wagens mit weggenommenem Handrad.
Die Fig. 4 und 5 sind im doppelten Mafsstabe der übrigen gezeichnet.
Der Tisch α wird auf dem am Gestell b befestigten Bett c mittelst der Zugstange d und schwingenden Schleife e, die durch die Kurbel/ bewegt wird, hin- und hergezogen. Von der Hauptwelle mit Trieb g wird die Rotation der Kurbel / durch das Rad h, welches auf der Kurbelachse fest ist, hervorgebracht,, und es ist, da der Trieb g sich stets mit gleicher Geschwindigkeit dreht, sofort ersichtlich, dafs die Bewegung des Tisches α nach vorwärts, nach links rascher geschehen wird als die nach rückwärts, nach rechts. Auf den Tisch α wird nun der Wagen i, der die Wäsche, hier Kragen k, auf den in den Rahmen des Wagens eingeschobenen Fundamentplatten j trägt, geschoben und festgestellt.
Die durch Gas oder auf sonst für passend erachtete Weise erhitzte Plättwalze /, die ihre Rotation durch ein Rad / vom Trieb g erhält, dreht sich in Lagern einer um die Welle des Triebes g schwingenden Gabel m und wird durch Gegengewichte η leicht nach oben gezogen. Ein Fufstritt 0 ist durch zwei- Zugstangen q mit den beiden Lagern verbunden, so dafs durch Heruntertreten des Fufstrittes 0 die Plättwalze p auf die Wäsche k heruntergezogen wird, und zwar mit einem beliebigen, vom Arbeiter vollkommen controlirten Druck, je nachdem er leicht oder mit vollem Gewicht auf den Fufstritt ο wirkt.
Die Wäsche k wird nach einander zwischen die einzelnen Fundamentplatten / geklemmt, und der vorstehende zu plättende Theil derselben flach auf dieselben ausgebreitet. Um die Platten / zusammen- und die Wäsche k festzuhalten, werden sämmtliche Platten / durch das auf Schraube r wirkende Handrad s zusammen geschraubt. Die Platten/ schieben sich in den Seitentheilen des Wagens i und passen eine genau an die andere. Die vordere Kante der Platten / ist winklig, während die hintere unter spitzem Winkel abgeschrägt ist. Die Kragen k werden, nachdem die Platten / etwas auseinander geschoben sind, von hinten anfangend, mit der Prise oder dem Bündchen zwischen je zwei Platten gesteckt und dann die vordere Platte fest gegen die hintere gedrückt. Ist der Wagen gefüllt, so wird die am hinteren Querstück des Wagens angehängte Schraube r, die bisher im unteren Theil des Schlitzes der nach hinten zurücktretenden Gabel t der Vorderplatte / ruhte,-in die Höhe gehoben und durch
eine Drehung des Handrades ί das feste Zusammenschrauben sämmtlicher Platten/ bewirkt. Nachdem die über die Platten j vorstehenden Kragen umgelegt sind, wird die Maschine in Thätigkeit gesetzt, und zwar der erste Gang mit ganz schwacher Pressung der Plättwalze /, dann, um den Glanz hervorzubringen, mit starker. Ist das Plätten beendet, so wird die Schrauben gelöst und unten in den Schute der Gabel t gelegt, wodurch die vorderste Platte/ und nach ihr alle anderen etwas nach ■ vorn geschoben werden können, wonach die Kragen herausgenommen und die Platten des Wagens neu besetzt werden.
Es versteht sich von selbst, dafs für die verschiedenen Facons und Arten der Wäsche die Platten / entsprechend geformt sein müssen. In der Zeichnung sind letztere für eine Art Kragen dargestellt, und zwar derart, dafs mit denselben Platten sowohl der eigentliche Kragen als auch die Prise geplättet werden kann, indem man zu letzterem Zweck den Kragen einklemmt und die Prise nachher auf die Oberfläche der Platten / ausbreitet.
Die Geschwindigkeit der Maschine richtet sich nach der Verschiedenheit der Wäsche, der Stärke und der gewünschten Appretur; die Temperatur der Plättwalze wird der Wäsche entsprechend gewählt.
Für die rasche Fabrikation ist es angemessen, mehrere Wagen anzuwenden und die Besetzung bezw. Entladung derselben aufserhalb der Maschine vorzunehmen, so dafs letztere so wenig wie möglich in ihrer plättenden Thätigkeit gestört wird. Hierzu empfiehlt sich ein vor der Maschine hergerichtetes Bett mit Hülfswagen, auf die der zu entladende Wagen i geschoben wird, während ein frisch besetzter Wagen i sofort in die Maschine eingeführt wird. Diese Einrichtung ist in der Zeichnung nicht weiter dargestellt.

Claims (4)

Patent-Anspruch: Eine Plättmaschine für Wäsche, charakterisirt durch:
1. die überbalancirte Plättwalze /, die sich in einer und derselben Richtung, aber stets schneller dreht, als sich die Wäsche bewegt;
2. die Einrichtung, den Druck der Plättwalze/ mittelst des Fufstrittes ο nach Bedürfhifs verändern zu können;
3. den die Wäsche k tragenden und mit verschiedener Geschwindigkeit unter der Plättwalze / hin- und hergehenden Tisch a; .
4. die eigentümliche Construction des Wagens« mit den Platten / und der Schraube r, Gabel t und Handrad s, ausgeführt und arbeitend, wie es durch Zeichnung und Beschreibung erklärt ist.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT25111D Plättmaschine Active DE25111C (de)

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ID=301577

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DE (1) DE25111C (de)

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