DE46363C - Prefs- und Stanzwerk zur Herstellung von Schalen, Erlen und dergl. für Taschenmessern - Google Patents

Prefs- und Stanzwerk zur Herstellung von Schalen, Erlen und dergl. für Taschenmessern

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Publication number
DE46363C
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46363D
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English (en)
Original Assignee
GEBR. WOLFERTS in Ohligs, Rheinland
Publication of DE46363C publication Critical patent/DE46363C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/60Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
    • B21D53/64Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like knives; scissors; cutting blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Schalen, Erlen u. dergl. für Taschenmesser, und zwar können vermittelst der Maschine gleichzeitig hohlgestanzte und fertig gelochte Platten, sowie auch einfach gerade Platten durch blofses' Auspressen angefertigt werden.
Zu diesem Zwecke der Herstellung verschiedenartiger Platten ist der Prefsständer A der Maschine an seinem unteren Ende in den Zapfen ZZ auf den durch Querstangen verbundenen Seitengestellen G drehbar gelagert, so dafs dieser Ständer aus der nahezu horizontalen Lage Fig. 1 auch, wie in dieser Figur punktirt angedeutet, in verticale Stellung gebracht werden kann. Um den Ständer an seinem oberen Ende .in. beiden Lagen mit den Seitengestellen fest zu verbinden, kommen zwei Stangen S in Anwendung, die einerseits an den Gestellen, andererseits an dem Ständer befestigt werden. , . In dem Prefsständer A wird von der An-. triebwelle B durch die Räder r T1 die Hauptwelle C in Umdrehung versetzt, von welcher aus durch ein Excenter E der den Oberstempel O enthaltende Schlitten D bewegt wird.
Auf dem unteren Quertheil des Ständers-ist der Unterstempel oder Sattel U angebracht und zwischen beiden Stempeln wird ein der Gröfse der herzustellenden Platten entsprechend breiter Blechstreifen F zugeführt, welcher oberhalb der Maschine auf eine Trommel aufgerollt oder in anderer geeigneter Weise vorräthig gehalten wird. Zur Herstellung von hohlgestanzten, fertig gelochten Schalen, wie solche in Fig. 2 (Blatt I) der Zeichnungen dargestellt ist und wozu die Maschine vorzugsweise benutzt werden soll, hat der Prefsständer A die horizontale Lage Fig. 1.
Bei jeder Umdrehung der Achse C erfolgt eine hin - und hergehende Bewegung des Schlittens D und damit ein Vorstofs des Oberstempels O, wodurch aus dem zwischen letzterem und dem Sattel U liegenden Blechstreifen ein der Stempelform entsprechendes Stück ausgepreist wird. Nach erfolgtem Rückgang des Schlittens bezw. des Oberstempels wird der Blechstreifen F selbsttätig um ein der Breite der herzustellenden Platte entsprechendes Stück vorgeschoben. Diesen selbstthätigen Vorschub bewerkstelligt eine aus einer Zange H, den Stangen α und b und dem schwingenden Hebel c bestehende Vorrichtung, deren Wirkung hier nicht näher in Betracht kommt; dieselbe bildet den Gegenstand eines anderen Patentes (No. 45 655).
Um der ausgepreisten Platte gleichzeitig mit der durch die Maschine erfolgten Auspressung eine hohlgestanzte Form zu verleihen, ist dem Unterstempel eine besondere, in den Fig. 6, 7 und 8 (Blatt II) in gröfserem Mafsstabe dargestellte Einrichtung gegeben. In der der ä'ufseren Gestalt der herzustellenden Platte entsprechenden Oeffnung des Unterstempels U ist ein beweglicher Einsatz k angeordnet, welcher an der nach aufsen gerichteten Seite die der Platte zu gebende Hohlform enthält, welcher entsprechend auch1 das Ende des Oberstempels O geformt ist; mit der hinteren Seite ruht der besagte Einsatz k auf den Enden zweier Stifte q q, die sich mit ihren anderen Enden, aus dem Prefsständer herausragend, gegen eine in dem Maschinengestell befestigte starke
Feder L stützen. Der Einsatz k wird auf diese Weise durch die erwähnte Feder L in dem Unterstempel so weit nach aufsen geführt, dafs die fertige Blechplatte — die durch den Widerstand der Feder auf den Einsatz k und vermittelst des Oberstempels O hohlgedrückt, aber auch durch letzteren gleichzeitig im Sattel U ausgeprefst wurde — von selbst beim Rückgange des Oberstempels herausfällt. Zu diesem Zwecke ist auch dem Prefsständer eine horizontale Lagerung gegeben worden.
Zur Anbringung von Löchern /, Fig. 2, gleichzeitig während des Auspressens bezw. Hohlstanzens der Platte werden in dem Prefsständer verstellbar befestigte, mit ihren Enden in dem Einsatz k sich führende Stempel t angeordnet, welche beim Rückgange des Einsatzes, das in diesen vom Oberstempel eingetriebene Blech durchlochend, in entsprechende gegenüberstehende Oeffnungen genannten Oberstempels eintreten. Die Stempel t sind auswechselbar in den Bolzen P angebracht, welche einerseits durch die Querstücke 5 in Aussparungen des Prefsständers gehalten, andererseits aufserhalb des letzteren durch Muttern angezogen werden.
Durch diese Einrichtung können die Stempel je nach der Anordnung der Löcher in der Platte oder in dem Einsatz k leicht verstellt werden. In der Zeichnung sind nur zwei derartige Stempel gezeichnet; es lassen sich aber auch ebenso gut drei und mehrere derselben einsetzen, und es können die Stempel, um z. B. ein seitliches Loch Z1, Fig. 2, zu erhalten, auch entsprechend seitlich versetzt werden. Der auf dem Sattel U durch Schrauben befestigte Steg X dient lediglich dazu, den Blechstreifen von dem durch ersteren durchgegangenen Oberstempel beim Rückgang desselben abzuziehen.
Um dem den Oberstempel tragenden Schlitten D die hin- und hergehende Bewegung in verschiedenem Abstande von dem unteren Quertheil des Prefsständers geben zu können, wodurch die Anwendung verschieden hoher Sättel bezw. verschieden langer Oberstempel ermöglicht wird, ist auf der , Welle C ein doppeltes Excenter angeordnet.
Die In- und Aufserbetriebsetzung des Prefs- und Stanzwerkes kann, wie in Fig 3 angedeutet, durch eine geeignete Kupplung M bewerkstelligt werden und erfolgt zweckmäfsig so, dafs nach der Ausrückung auch ein sofortiges Stillstehen der Masche eintritt. Die Ausrückung bezw. das Stillstellen der Maschine ist leicht selbstthätig dadurch einzurichten, dafs der Ausrückhebel entweder direct oder mit einem Verbindungsgestänge an einer Seite des zu verarbeitenden Blechstreifens unmittelbar oberhalb der Zange H anliegt und gegen den Streifen durch eine Feder oder ein Gewicht angedrückt wird. Ist dann der Blechstreifen bei der Arbeit durch fortgesetzten Vorschub mittelst der Zange erschöpft, so verliert der gegen den Streifen anliegende Ausrückhebel seinen Halt, wonach infolge der Einwirkung der Feder bezw. des Gewichtes eine Auslösung der Kupplung stattfindet.
Soll die Maschine nur zum Auspressen einfacher, glatter Platten Verwendung finden, so erhält der Prefsständer - auf dem Untergestell G die in Fig. 1 punktirte verticale Stellung; es werden dann Ober- und Unterstempel bekannter Einrichtung benutzt, und die ausgepreisten Platten fallen direct durch die Oeffnung des unteren Quertheiles des Prefsständers.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Prefs- und Stanzwerk zur Herstellung von Schalen, Erlen u. dergl. für Taschen-messer mit drehbar gelagertem Prefsständer A, bei welchem der Unterstempel U derart eingerichtet ist, dafs die Oeffnung desselben einen durch eine Feder L gestützten, beim Druck des Oberstempels sich zurückbewegenden Einsatz k und verstellbare Lochstempel t enthält, so dafs die ausgepreiste Platte in besagtem Einsatz beim Vorstofs des Oberstempels hohl gestanzt, gleichzeitig die Stempel t gelocht und dann beim Rückgang des Oberstempels von dem Einsatz infolge der auf denselben wirkenden Feder herausgeworfen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT46363D Prefs- und Stanzwerk zur Herstellung von Schalen, Erlen und dergl. für Taschenmessern Expired - Lifetime DE46363C (de)

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