DE848931C - Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine - Google Patents

Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine

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DE848931C
DE848931C DEW945A DEW0000945A DE848931C DE 848931 C DE848931 C DE 848931C DE W945 A DEW945 A DE W945A DE W0000945 A DEW0000945 A DE W0000945A DE 848931 C DE848931 C DE 848931C
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DE
Germany
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compressed air
distribution device
pressure
dough
machine
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Expired
Application number
DEW945A
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English (en)
Inventor
Karl Faigle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Werner and Pfleiderer GmbH
Original Assignee
Werner and Pfleiderer GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/08Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine für Druckluftbetrieb mit einem I)ruckluftverteilungsgerät zum zeitlich nacheinander erfolgenden Ingangsetzen ihrer durch wechselseitiges Druckbeaufschlagen und Druckentlasten beweglichen Antriebskolben für Preßplatte, Messerstern und Wirkkupplung.
  • Während die bekannten .#lusfiihrungsl)eisl>iele solcher N-laschinen sich eines mit Verteilerkanälen versehenen Steuerkolbens, also eines Schiebers, be dienen, ohne daß dieser Schieber aber unabhängig von dem jeweiligen Druckzustand in der Vorlaufleitung der Steuerung des gerade in Bewegung befindlichen Maschinenteils in die nächste Schaltstellung, die den nächsten Arbeitsvorgang einleitet, verschoben zu werden vermag, kann gemäß der Erfindung auf die Abhängigkeit der Schieberschaltimpulse vom dem Druckzustand in der Vorlauf-Leitung der vorhergehenden Schaltstufe und auf die bei den bekannten Ausführungsbeispielen noch vorhandenen zusätzlichen Schalt- und Steuermittel dadurch verzichtet werden, daß man sämtliche Leitungen der zum Antrieb der genannten Maschinenteile im Kreislauf bzw. im Vor- und Rücklauf zu führenden Druckluft voneinander unabhängig als vom Druckluftverteilungsgerät unmittelbar zu den Antriebskolbenzylindern hin- sowie auch wieder unmittelbar zum Druckluftverteilungsgerät zurückführende Leitungen, also als parallele Verbindungen zwischen Druckluftquelle und Abluftrohr anordnet und darüber hinaus ohne jegliche Zwischensteuerungsmittel durch das Druckluftverteilungsgerät allein nacheinander mit der Druckluftquelle einerseits und dem Abluftrohr andererseits in den verschiedenen Schaltstufen verbindbar bzw. von ihnen abschaltbar macht. Wenn auch die erforderliche Präzision der bekannten Zwischensteuerungsmittel im allgemeinen durchaus erreichbar ist, so ändert dies aber nichts an der Tatsache, daß bei den bekannten Ausführungen durch die Zwischensteuerungsmittel Störungsmöglichkeiten überhaupt gegeben sind »und daß im Falle des Versagens irgendeines Zwischensteuerungsmittels der ordentliche Ablauf des Gesanitarbeitsspieles der Maschine in Frage gestellt oder vollständig unterbrochen werden kann. Hinzu kommt, daß die Zwischensteuerungsmittel nicht völlig trägheitslos arbeiten und Bewegungen auszuführen haben, die erst beendet sein müssen, bevor das nächste Arbeitsspiel in der Maschine beginnen kann.
  • Wenn auch in den Veröffentlichungen über den obenerwähnten bekannten Maschinentyp die allgemeine Angabe enthalten ist, daß neben der Abhängigkeit der einzelnen Bewegungen der Maschinenteile voneinander auch die Anordnung so getroffen werden kann, daß jeder Steuervorgang für sich ausgelöst wird, so geben doch diese Veröffentlichungen keinerlei Hinweis, wie diese Aufgabe praktisch brauchbar gelöst werden könnte. Eine solche Lösung zeigt erstmalig die oben kurz erläuterte allgemeinste Form der Erfindung. Es ergibt sich daraus der Vorteil einer Vereinfachung der Gesamtmaschine durch den Fortfall der Zwischensteuerungsmittel. Ferner können bei der Ausbildung und Anordnung der Maschinenelemente gemäß der Erfindung die Antriebskolben für Preßplatte, Messerstern und Wirkkupplung unmittelbar und ohne jede Verzögerung durch den Betriebsdruck der Luft beaufschlagt werden. Störungsmöglichkeiten im ordentlichen Ablauf des Gesarütarbeitsspieles sind auf diese Weise auf ein bisher nicht erreichtes Mindestmaß zurückgeführt.
  • Für die Ausbildung des Druckluftverteilungsgerätes bestehen in Anlehnung an die bekannten Steuerelemente der heute hochentwickelten Luftdrucksteuertechnik erfindungsgemäß zwei Möglichkeiten. nämlich erstens die Verwendung eines Schiebers, vorzugsweise eines Drehschiebers, und zweitens die Zusammenfassung einer Reihe von Ventilen zu einem Satz, dessen Einzelventile, entsprechend den Erfordernissen des Arbeitsspieles, nacheinander durch eine Nockenwelle paarweise geöffnet und geschlossen werden.
  • Dabei kann die Bewegung des Druckluftverteilungsgerätes bzw. seiner Nockenwelle wahlweise von Hand oder auch mechanisch bewirkt werden, wobei zweckmäßigerweise von einer bekannten sogenannten Eintourenantriebskupplung Gebrauch gemacht wird, die z. B. den Drehschieber einmal um 36o° dreht und ihn dann bis zum Beginn der neuen Einschaltung stillsetzt.
  • Wie bei Druckluftsteuerungen üblich, läßt man den für die Lieferung der nötigen Preßluftmenge erforderlichen Kompressor auf einen Druckluftspeicher arbeiten. Obwohl natürlich auch ein gesonderter Antriebsmotor für den Kompressor vorgesehen werden kann, ist es aber aus Gründen der Billigkeit und Einfachheit erfindungsgemäß zweckmäßig, den Kompressor unmittelbar vom Wirkmittelantriebsmotor anzutreiben.
  • Um auch bei einer aus Zuverlässigkeitsgründen hoch gewählten Preßdruckhöhe trotzdem den Preßdruck in der zum Antriebskolben der Teigpreßplatte hinführenden Druckluftleitung auf das für die Teigpressung günstigste Maß einregeln zu können, ist in dieser Druckluftleitung ein Druckminderventil erfindungsgemäß vorgesehen.
  • Um dem Bedienenden die Überwachung der als zweckmäßig erkannten Betriebsdrücke sowohl in den allgemeinen Zuführungsleitungen als auch in der vorher besonders erwähnten Teigpreßleitung zu ermöglichen und diese Drücke entsprechend einzuregeln, wird die Maschine mit Druckmessern ausgerüstet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfiriduiigsgegenstandes, und zwar in Abb. i die gesamte Maschine mit allen zum Verständnis der Erfindung unbedingt notwendigen Teilen, Abb. 2 einen axialen Schnitt durch ein als Drehschieber aasgebildetes Druckluftsteuergerät, das sowohl von Hand als auch mechanisch beweglich ist, Abb.3 die abgewickelte Schieberumfangsfläche des Steuergerätes.
  • In Abb. i ist i die Teigtrag- und Wirkplatte, 2 der Antriebsmotor für diese Platte und 3 der Teil-oder Messerkopf; hinsichtlich Konstruktion und Wirkungsweise sind das bereits allgemein bekannte Teile der Maschine.
  • 4 ist ein in dem nicht dargestellten Oberteil des Maschinengestelles festliegender Zylinder. Der Kolben 5 in diesem Zylinder ist mit dem Rohrschaft 6 der Preßplatte als Element des Preß- und Teilkopfes 3 fest zusammengeschlossen und auf seiner Unterseite gleichmäßig durch Federn 7 entlastet. Der Einfachheit halber ist in der Zeichnung nur eine jener Federn 7 dargestellt. Durch Einlassen von Druckluft in den Zylinder 4 kann der Kolben 5 und mit ihm die Preßplatte mitsamt dem eingezogenen :Messerstern zum Pressen des auf die Platte i aufgelegten Teiges abwärts bewegt werden. Für das zum nachfolgenden Teilen des Teiges erforderliche Abwärtsbewegen des Messersternes im Preßkopf 3 ist innerhalb des hohlen Preßkolbenschaftes 6 ein ebenfalls durch Druckluft beweglicher zusätzlicher Kolben 8 gelagert, der fest mit dem Messersternschaft 9 verbunden ist. Die zeitlichen Bewegungen beider Kolben 5 und 8 werden von einem gemeinsamen Druckluftsteuergerät mittels Drehknopfes io ausgelöst. Durch im Maschinengestell verlegte Leitungen, Schläuche, Rohre und in den Steuerorganen vorgesehene Kanäle stellt das Steuergerät die Verbindung zwischen einem Luftdruckerzeuger einerseits und den verschiedensten Druckluftverbrauchsstellen der Maschine andererseits in der notwendigen Zeitfolge her. Zu den Druckluftverbrauchsstellen der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform der neuen Maschine gehören nicht nur die Kolben 5 und 8 zum Pressen und Teilen des Teiges, sondern auch noch ein Kolben i i zum Einrücken der Kraftübertragung vom '.Motor 2 auf (las Wirkmittel bzw. die Teigtrag- und Wirkplatte i.
  • Um in der -il. i das Bild nicht unnötig zu komplizieren, sind die mit a, b, c, d, e, f bezeichneten Druckluftsteuerleitungen strichpunktiert herausgezeichnet und zti der in der Abb. 3 gesondert dargestellten Abwicklung des Steuerschiebers 12 hingeführt. Der Schieber 12 kann als Flachschieber oder auch als Drehschieber (vgl. Abb. 2) ausgeführt sein.
  • Die Leitungen a bis f sind je einer bestimmten Bohrung a', b', c', d', e', f' des dem Schieber zugehörigen feststehenden Schiebergehäuses 13 (Abb. 2) angeschlossen. Auf und in dem Schieberkörper 12 vorgesehene, besonders deutlich aus Abb. 3 ersichtliche Kanäle a", b", c", d", e", f" bestimmen den Ztt- und Abgang der Druckluft für die durch die Kolben 5, ,8 und i i geschaffenen Druckluftverbrauchsstellen der Maschine.
  • l)ie nötige Druckluft wird von der Maschine selbst mittels eines üblichen Kompressors i,4 erzeugt, der ebenfalls von dem Wirkmittelantriebsmotor 2 (Lurch einen Riemen 15 angetrieben wird. Aus dem Kompressor 14 gelangt die Druckluft durch den Stutzen 16 zunächst in einen in den Fuß des Maschinengestelles eingebauten Speicher 14', von dem sie durch die Leitung f zu dem Steuergerät bzw. Schieber 12 hingeführt wird.
  • Die Maschine arbeitet wie folgt: Nach dem Auflegen des Teiges auf die Platte i wird das Steuergerät (Lurch Drehknopf to betätigt, so daß der Schieber 12 sich gegenüber den im Schiebergehäuse befindlichen Bohrungen a' bis f', an die Leitungen a bis f angeschlossen sind, im Sinne des in Abb.3 eingezeichneten Pfeiles verdreht. Sobald der Kanal f" mit der Bohrung f' in Deckung gelangt, das Einströmen von Druckluft in das Steuergerät also beginnt, füllen sich die in der Abb. 3 durch Schraff ur besonders'hervorgehobenen Kanäle f", a", c", e" und d" sofort mit Druckluft, weil sie untereinander (Lurch besondere Kanäle 17 (vgl. Abb. 2) verbunden sind. Indem nun gleichzeitig mit oder alsbald nach dem ersten Einströmen der Druckluft auch eine Deckung zwischen ä' und a' zustande kommt, wird die Druckluft zunächst dem Zylinder 4 zugeleitet. I)ie Folge ist daß der Preß- und Teilkopf 3 zum Pressen des Teiges abwärts bewegt wird.
  • Durch Weiterdrehen des Steuerschiebers wird dann c" mit c' in Deckung gebracht, und zwar dies noch, während der Betriebsdruck über ä', ä und a auf den Preßkolben 5 einwirkt. Der durch c", c' und c auf den Kolben 8 zur Wirkung gelangende Druck veranlaßt jetzt das Schneiden bzw. Teilen des Teiges, wobei der Teig noch immer unter Preßdruck gehalten wird.
  • Weiteres Verdrehen des Schiebers 12 bringt e" mit e' in Deckung. Zugleich oder unmittelbar danach wird aber auch die Verbindung zwischen ä' und a' unterbrochen. Der Druck auf den Kolben hört jetzt auf und die über e", e' und e zum Kolben ii gelangende Druckluft veranlaßt das Einrücken der Kraftübertragung vom Motor 2 auf die zum Wirken der Teigteilstücke kreisend zu bewegende Platte i. Infolge der Unterbrechung der Druck-Luftlieferung zum Kolben 5 läuft die Wirkplatte 1 verhältnismäßig leicht an.
  • Bald nach dem Einsetzen der kreisenden Wirkbewegung der Platte i (durch Betätigung des Kolbens i i) kommt durch Weiterdrehen des Schiebers 12 eine Deckung zwischen b" und b' zustande. Der Schieberkanal b" steht in unmittelbarer Verbindung mit einem ins Freie führenden, mit einer Auslaßbohrung g' des Schiebergehäuses 13 (Abb. 2) ständig in Deckung bleibenden Entlüftungskanal g" des Schiebers, gibt also dem Zylinder 4 Gelegenheit zum Auslassen seines Luftinhaltes. Die über c", c' und c geführte Druckluft, die auf den Kolben 8 von oben und auf den Kolben 5 von untenher zur Einwirkung gelangt, kann also den Kolben 5 nach oben verdrängen und damit bewirken, daß die Preßplatte im Preß- und Teilkopf gegenüber dem durch Luftdruck auf den Kolben 8 niedergehaltenen Messerstern angehoben wird. Auf diese Weise ergibt also das Zusammenwirken der beiden druckluftgesteuerten Kolben 5, 8 die beim Wirken der Teigteilstücke in den Messernetzfächern erforderliche Vergrößerung der Wirkraumhöhe. Durch zweckentsprechende Querschnittsvergrößerung oder Verengung der Leitung b, z. B. durch Regulierung mittels einer hier nicht besonders dargestellten Drossel in jener Leitung, ist der Abgang der Luft aus dem Zylinder 4 so geregelt, daß Kolben 5 und damit die Preßplattc sich nur ganz allmählich anzuheben vermögen. Die zum Rundwirken der Teigteilstücke erforderliche Vergrößerung der Wirkraumhöhe in den Wirkfächern des Messersternes erfolgt also langsam.
  • Sind die Teigteilstücke gewirkt und kommt dann durch Weiterdrehen des Schiebers eine Deckung zwischen d" und d' zustande, so wird sich die Druckluft Tiber bzw. durch die Leitung cd von unten her auf den Kolben 8 auswirken. Indem gleichzeitig die mit g" kommunizierenden Schieber kanäle e° und c° mit den Schiebergehäusebohrungen e' bzw. c' in Deckung gelangen und somit die Druckräume über den Kolben i i und 8 entlüftet «-erden, während die Drücke auf den anderen Kolbenseiten weiter bestehen, wird einerseits der Unterbrechung der Kraftübertragung zwischen Motor 2 und Wirkplatte i und andererseits einer Aufwärtsbewegung des Kolbens 8 Raum gegeben. Der Kolben 8 zieht also den Messerstern wieder in die Schlitze der Preßplatte zurück. Falls der Kopf 3 in seiner Gesamtheit dann noch nicht vollständig in seine oberste Stellung zurückgelangt sein sollte, sorgen die Federn 7 dafür, daß sich am Ende eines vollständigen Arbeitsspieles der Maschine wieder die in Abb. i gezeigte Ausgangsstellung ergibt. Nach dem Herausnehmen der gewirkten Teigteilstücke und Einsetzen einer weiteren mit einem Stück Teig belegten Teigtragplatte läßt sich durch Weiterdrehen des Schiebers 12 das Arbeitsspiel wiederholen.
  • Das Steuergerät braucht nicht unbedingt ein Schieber zu sein. Statt des Schiebers 12 könnten auch einzelne Ventile für die Bohrungen f' bis g' vorgesehen und mittels einer Nockenwelle steuerbar gemacht sein. Laut Abb. 2 ist für das Druckluftsteuergerät auch ein mechanischer Antrieb vorgesehen, so daß die Maschine also wahlweise von Hand oder auch vollautomatisch gesteuert werden kann, was unter Umständen bei Gewähr völlig gleicher Teigbeschaffenlieit möglich ist.
  • Nach Druck auf einen in dem Drehknopf i o vorgesehenen Druckknopf 18 ist das Steuergerät bzw. der Schieber 12 für eine Umdrehung bzw. ein vollständiges Arbeitsspiel mit einer Triebwelle i9 gekuppelt, die irgendwie vom Motor 2 aus ununterbrochen in Umlauf gehalten wird. Von zwei gewöhnlich außer Eingriff gehaltenen Kupplungsteilen 20, 21 ist der eine fest mit der Welle i9 und der andere fest mit einer innerhalb des Schiebers 12 gelagerten Druckknopfstange 22 verbunden. Zum Einrücken der Kupplung genügt ein kurzfristiges Drücken des Knopfes 18. Sie wird für die Dauer einer Umdrehung des Schiebers 12 im Eingriff gehalten, da ein an der Kupplungshälfte 20 vorgesehener Stift 23 das Entkuppeln so lange verhindert, bis er nach einer Umdrehung wieder in eine in der Ringfläche 24 des Schiebergehäuses 13 vorgesehene Raste unter Wirkung einer Feder 25 zurückspringen kann.
  • Mittels eines Druckmitiderventils 26 in der Druckleitung a (Abb. i) ist der Druck zum Pressen des Teiges unabhängig vom allgemeinen Betriebsdruck (Kompressordruck) regelbar, also den verschiedensten Teigsorten anzupassen. Die Einstellung des soeben erwähnten Ventils erfolgt durch einen ebenfalls am Steuerstand angeordneten weiteren Drehknopf 26'.
  • 27 ist ein dritter Drehknopf für einen Schalter zum Ein- und Ausschalten des Stromkreises des Wirkmittelantriebsmotors. Normalerweise bleibt der :Motor 2 während der Arbeit mit der Maschine immer eingeschaltet.
  • Der Drehknopf 26' braucht nur bei t`tbergang von einer Teigsorte auf die andere, z. B. von einem festen Brötchenteig auf weichen Kuchenteig, benutzt zu werden.
  • Zur Bedienung der Maschine bedarf es nur der Betätigung eines einzigen Mittels, und zwar des ohne körperliche Anstrengung zu betätigenden Drehknopfes io für das Druckluftsteuergerät.
  • Alle Drehknöpfe 10, 26' und 27 sind vorn am Maschinengestell dicht beieinander auf einem gemeinsamen Armaturenbrett 28 (Steuerpult) vereinigt.
  • Durch ebenfalls im Steuerl)ult 28 vorgesehene Druckmesser 29, 30, von denen der eine in die Betriebsdruckleitung f und der andere in die Preßdruckleitung a (zwischen Ventil 26 und Zylinder 4) eingeschaltet zu denken ist, wird das Arbeiten mit der Maschine insofern wesentlich erleichtert, als der Betriebsdruck überwacht und der zum Teigpressen erforderliche Druck auf Grund der Anzeige schnell nachgeregelt werden kann.
  • Naturgemäß kann statt Druckluft auch Druckflüssigkeit als Betriebsmittel verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATI:NTANSPROCHr: i. Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine für Druckluftbetriel) mit einem Druckluftverteilungsgerät zum zeitlich nacheinander erfolgenden Ingangsetzen ihrer durch wechselseitige-Druckbeaufschlagen und Druckentlasten beweglichen Antriebskolben für Preßplatte, Messerstern und Wirkkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Leitungen der zum Antrieb der genannten Maschinenteile im Kreislauf bzw. im Vor- und Rücklauf zu führenden Druckluft voneinander unabhängig als vom Druckluftverteilungsgerät unmittelbar zu den Antriebskolbenzylindern hin- sowie auch wieder unmittelbar zum Druckluftverteilungsgerät zurückführende Leitungen, also als parallele Verbindungen zwischen Druckluftquelle und Abluftrohr angeordnet und nur durch das Druckluftverteilutigsgerät ohne jegliche Zwischensteuerungsmittel nacheinander mit der Druckluftquelle einerseits und dem Abluftrohr andererseits verbindbar bzw. von ihnen abschaltbar sind.
  2. 2. :Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß das Druckluftverteilungsgerät aus einem Schieber, vorzugsAveise einem Drehschieber, besteht.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluftverteilungsgerät aus einer Reihe von Ventilen besteht, die nacheinander im Sinne des Arbeitsspieles der Maschine mittels einer Nockenwelle gesteuert sind,
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckluftverteilungsgerät ein wahlweise von Hand oder mechanisch mittels einer Eintourenantriebskupplung bewegliches, vorzugsweise als Drehschieber ausgebildetes Gerät vorgesehen ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Druckluftversorgung ein Druckluftspeicher kombiniert mit einem Kompressor vorgesehen ist, dessen Antrieb bekannterweise vom Wirkmittelantriebsmotor ausgeht.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der zum Antriebskolben der Teigpreßplatte hinführenden Druckluftleitung ein Drucktninderventil vorgesehen ist, durch welches der Betriebsdruck auf das für den jeweils notwendigen Teigpreßdruck erforderliche Maß reduzierbar ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Ausstattung mit sowohl den allgemeinen Betriebsdruck als auch den Luftdruck in der Teigpreßleitung anzeigenden Druckmessern. :Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift \'r. 224 10d.
DEW945A 1950-01-26 1950-01-26 Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine Expired DE848931C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000754B (de) * 1954-05-06 1957-01-17 Fritz Aeschbach Teigteilmaschine
DE1087992B (de) * 1952-05-26 1960-09-01 Gotthilf Leberecht Eberhardt S Steuervorrichtung an einer unter der Wirkung eines Druckmediums arbeitenden Messersten-Teigteil- und Wirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH224199A (de) * 1941-04-28 1942-11-15 G L Eberhardt Maschinen Fabrik Maschine zum Pressen, Teilen und Wirken von Teig.

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