DE605342C - Maschine zum schleifenfoermigen Falten von Bahnen aus Fasermaterial - Google Patents

Maschine zum schleifenfoermigen Falten von Bahnen aus Fasermaterial

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DE605342C
DE605342C DEG86228D DEG0086228D DE605342C DE 605342 C DE605342 C DE 605342C DE G86228 D DEG86228 D DE G86228D DE G0086228 D DEG0086228 D DE G0086228D DE 605342 C DE605342 C DE 605342C
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rod
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/29Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by making use of rods, e.g. co-operating with a toothed cylinder combined with uniting the corrugated web to flat webs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Maschine zum schleifenförmigen Falten von Bahnen aus Fasermaterial Die Erfindung betrifft eine Maschine zum schleifenförmigen Falten von Bahnen aus Fasermaterial und eignet sich besonders für die Herstellung von Polsterkörpern aus Fasermaterial, das schleifenförmig gefaltet oder in Zellenform gehalten ist.
  • Ziele der Erfindung sind die Schaffung einer Maschine, die die Bahn aus Fasermaterial schleifenförmig faltet und auch die Wände benachbarter Schleifen in Berührung preßt, sowie die wirksame und nicht beschädigende, mechanische Handhabung der Bahn auch in verhältnismäßig schwachem Zustande, wie in dem Falle, wo die Bahn aus unverwebten Fasern besteht, die in Netz- oder Gewebeform lediglich durch ein biegsames Klebemittel, z. B. unvulkanisierte Kautschukmasse, gehalten werden, und die Bahn vor ihrer vollständigen Trocknung oder Vulkanisation gefaltet werden soll.
  • Erfindungsgemäß enthält die Maschine zum schleifenförmigen Falten von Bahn- oder Tafelmaterial mehrere Bahnfalteelemente sowie Vorrichtungen, die diese Elemente in Arbeitsberührung mit dem Material bewegen, um im Material eine Vielheit von wellenförmig angeordneten Schleifen zu erzeugen, und Teile von benachbarten Schleifenwänden miteinander zur Berührung bringen. Vorzugsweise bestehen diese Elemente aus Stangen, die in einer senkrechten Reihe Seite an Seite eingelegt werden, wobei das Material wellenförmig um die Stangen gefaltet wird, und die aus dem Material herausgezogen werden, während letzteres wellenförmig gefaltet und die Teile der Wände in Berührung verbleiben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt: Abb. ia und ib zusammengenommen den Vorderaufriß der gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung konstruierten Maschine, Abb. 2 einen Seitenaüfriß der Maschine, von links gesehen, Abb. 3 einen Seitenaufriß der Maschine, von rechts gesehen, Abb. q. einen vergrößerten Schnitt längs Linie. 4-4 der Abb. i a, Abb.5 einen vergrößerten Schnitt längs Linie 5-5 der Abb. ib, Abb. 6 einen Schnitt längs Linie 6-6 der Abb. 5, Abb. 7 einen Schnitt längs Linie 7-7 der Abb.6, bei dem ein Teil des Bahnmaterials zwecks übersichtlicher Darstellung der Maschine weggelassen ist, Abb.8 einen vergrößerten Schnitt längs Linie 8-8 der Abb. 6, Abb.9 einen Grundriß des Mittelteiles der Maschine, wobei Teile geschnitten .und weggebrochen sind und zwecks übersichtlicher Darstellung der Maschine kein Bahnmaterial gezeigt ist, und Abb. io eine Ansicht. längs Linie io-zo der Abb. g.
  • Die Maschine enthält in ihrem Mittelteil im allgemeinen eine Vorrichtung zum Pressen mehrerer Stangen nacheinander gegen die Bahnen, und zwar abwechselnd gegen die entgegengesetzten Flächen der Bahn, um die Bahn wellenförmig um die Stangen zu legen und die Wände benachbarter Schleifen in Klebberührung zu pressen. Fernerhin enthält die Maschine eine Vorrichtung, um nacheinander die Stangen zu zweien in entgegengesetzter Richtung aus der gefalteten Bahn herauszuziehen und sie für ein neues Faltspiel zurückzuführen. Dieser Ausziehmechanismus zerfällt in zwei Teile, von denen der eine die auf der Rückseite der Bahn verwendeten Stangen handhabt und bei der dargestellten Ausführungsform hauptsächlich im linken Seitenteil der Maschine (Abb. i a) liegt, während der andere Teil die an der Vorderseite der Bahn verwendeten Stangen handhabt und hauptsächlich im rechten Seitenteil der Maschine (Abb. ia) liegt.
  • In einem Traggestell sind die verschiedenen Vorrichtungen in ihrer zugeordneten Beziehung gelagert. Zweckmäßig kann das Gestell als aus drei Stockwerken bestehend betrachtet werden. Die Stangeneinlegevorrichtung befindet sich im oberen Stockwerk des Gestelles; die Stangenauszieh- und -rückführvorrichtung liegt im allgemeinen zwischen dem mittleren und oberen Stockwerk; die Zufuhr- und Ausla.ßvorrichtungen für das gefaltete Material sind im allgemeinen zwischen dem mittleren und unteren Stockwerk angeordnet, und der Antrieb liegt im unteren Stockwerk.
  • Bei der Bahnbearbeitungsvorrichtung wird die Bahn oder Tafel A von hinten in den oberen Mittelteil der Maschine eingeführt. Zu diesem Zwecke sind zwei in seitlichem Abstand befindliche Stützen ii, ii angebracht, die über den oberen Mittelteil des Gestelles ragen. Diese Stützen tragen zwischen sich eine Führungsplatte 12 und geeignete Führungsrollen 13, 13, über die die Bahn A läuft. Zwecks Vermeidung von Durchhang in der ankommenden Bahn ist an den Enden von im Abstand aasgelenkten und mit Gegengewichten versehenen Armen 15, 15 eine Spannrolle 14 angebracht und legt sich abwärts gegen die obere Fläche der Bahn (Abb. ia und ib) mit leichtem Druck. Zwecks Verhinderung von übermäßiger Spannung in der Bahn kann einer der Arme 15, 15 mit einem Schalter 16 verbunden sein, der auf die Winkelbewegung des Armes anspricht und geeignete elektrische Verbindungen mit dem Triebmotor der Maschine hat, um letzteren' anzuhalten, bevor die Bahn übermäßig straff werden kann. Im Mittelteil der Maschine sind ein vorderes Paar von senkrechten Führungsteilen 17, 17 und ein hinteres Paar 18, 18 angeordnet. Die Paare haben in Richtung von vorn nach hinten einen genügenden Abstand voneinander, um zwischen sich lose zwei Reihen von Stangen zur Schleifenbildung B, B und C, C in zickzackförmig versetzter Lage (Abb.7) aufzunehmen. Die Teile eines jeden Paares der Führungsteile haben auch in der Querrichtung der Maschine genügenden Abstand voneinander, um die Stangen zu berühren, ohne das Bahnmaterial zu erfassen, wobei die Stangen B, C beträchtlich länger als die Breite der Bahn A sind (Abb. i a, ib und 6). Diese Paare von Führungsteilen sind mit ihren unteren Abschnitten am Gestell befestigt und werden an ihren oberen Abschnitten von Querteilen ig bzw. 2o überbrückt, die sich zwischen den Teilen eines jeden Paares und über diese hinaus erstrecken und sowohl an den Führungsteilen als auch am Maschinengestell befestigt sind. Ein Sirebenteil2i (Abb. ia und ib) erstreckt sich in etwas tieferer Lage zwischen den Teilen des vorderen Paares und ist daran befestigt, während eine entsprechende, nicht dargestellte Strebe auch für das hintere Paar von Führungsteilen vorhanden ist. Das Gestell ist mit Führungen 22, 22 und 22a, 22a ausgestattet, die die Enden der Stangen einer jeden Reihe lose ausrichten, und zwar derart, daß links (Abb. ia und ib) die vorderen Stangen etwas über die Enden der hinteren Stangen vorragen und rechts die hinteren Stangen etwas über die vorderen Stangen vorragen, um das Ausziehen der Stangen zu erleichtern.
  • Die vordere Reihe von Stangen C, C wird in ihrer Abwärtsbewegung zwischen den Führungen durch Sitze 23, 23 an den Führungen 17 (Abb. i a, i b und 6) beschränkt, und die hintere Reihe von Stangen B, B ist gleichfalls in ihrer Abwärtsbewegung durch entsprechende (nicht dargestellte) Sitze an den Führungen 18, 18 beschränkt. Letztere Sitze sind jedoch gegenüber den Sitzen 23, 23 senkrecht versetzt, um die zickzackförmig versetzte Lage der Stangen hervorzubringen.
  • Zwischen jedem Paar der gegenüberliegenden Führungen 17 und 18 ist eine verhältnismäßig dünne senkrechte Führungsplatte 24 (Abb. 4, 5 und 7) angebracht, die die beiden Reihen von Stangen trennt, um ein Verklemmen der Stangen zu verhindern und die senkrechte Ausrichtung jeder Stangenreihe aufrechtzuerhalten. Diese beiden Führungsplatten 24 haben in Längsrichtung der Stangen einen genügenden Abstand voneinander, so daß sie nicht die Bewegung der Bahnen stören.
  • Eine vordere, senkrecht angeordnete Druckplatte 25 und eine ähnliche Rückplatte 26 liegen zwischen den senkrechten Führungen, um 51, 52 der benachbarten Schwingwelle an den Haken vorbei und unter diese gegangen sind, so daß jeder Stangeneinbringarm bei der Rückkehrbewegung die Stange von den Haken abnimmt und sie in die Bahnfaltelage schwingt. Die Auswerferstifte werden durch Zugfedern 67 bzw. 68, die am Rahmen und an den an den Wellen 45 bzw. 46 befestigten Armen 69 und 7o angebracht sind, abwärts gezogen.
  • Damit die Stangen auf ihren Sitzen an den Stangeneinbringarmen 51, 52 während der Schwingbewegung festgehalten werden, sind die Stangeneinbringarme beider Sätze mit schwenkbar gelagerten Klinkenklauen 71 bzw. 72 versehen, die nachgiebig in ihre Offenlage durch Federn 73 bzw: 74 gedrängt werden. Für die periodische Verstellung der Klinkenklauen in die Stangenhaltelage sind die Stangeneinbringanne 51, 52 beider Sätze mit Druckflüssigkeitszylindern ausgestattet, in denen Kolben 75 und 76 angeordnet sind, welche in Eingriff mit den schwenkbar gelagerten Klauen stehen, um ihnen eine Schließbewegung unter der Wirkung der Druckflüssigkeit in den Zylindern zu erteilen, während beim. Nachlassen des Flüssigkeitsdruckes die Klauen durch die Federn 73 und 74 geöffnet werden.
  • Die Druckflüssigkeit wird zu den Zylindern der entsprechenden Sätze von Stangeneinbringarmen und aus den Zylindern über Schlauchleitungen 77 und 78 geleitet, welche die Zylinder rnit dem Inneren der zu diesem Zwecke hohlen Wellen 49 und 5o verbinden. Am linken Ende sind die hohlen Schwingwellen vermittels biegsamer Leitungskupplungen 79 bzw_ 8o mit zwei Leitungen 81 und 82 verbunden, die an die zwei Eipstellungen gestattenden Ventile 83 und 84 angeschlossen sind. Jedes der Ventile öffnet in seiner einen Lage die angeschlossene Leitung zum Abfluß und setzt in seiner anderen Lage der Leitung Druckflüssigkeit aus einer Flüssigkeitszufuhrleitung 85 zu. Ein durch Flüssigkeitsdruck betätigter Schalter 86 (Abb. 2) kann der Zuführleitung zugeordnet sein und geeignete elektrische Verbindungen mit dem Triebmotor der Maschine haben, so daß letzterer selbsttätig bei unerwünschtem Abfall des Druckes der zugeführten Flüssigkeit angehalten wird.
  • Die Ventile 83 und 84 werden in zeitlicher Abstimmung zu den Schwingwellen 49 und 50 betätigt, so daß die Klauen 71 und 72 zur richtigen Zeit geöffnet und geschlossen werden. Hierfür ist die umlaufende Welle 6o, vermittels der die Schwingwellen ausgeschwungen werden, am linken Ende mit einem Kurvenrad 87 (Abb. ia, 2 und 4) versehen, das auf seinen beiden Stirnflächen Kurvenführungen 87a und 87b besitzt. Am Gestell sind bei 88 auf einer waagerechten Achse zwei nach hinten ragende Hebel 89 und go angelenkt, die durch entsprechende Zugfedern, von denen eine bei 89a dargestellt ist, nach oben gezogen werden. Diese Hebel berühren die Kurvenführungen 87d bzw. 87b. Die hinteren Enden dieser Hebel sind getrieblich mit den Ventilen 83 und 84 durch schwenkbare Lenker gi bzw. 92 (Abb. 2 und 3) verbunden. Wenn die Welle 6o umläuft, werden die Hebel 89 und go und demgemäß die Ventile 83 und 84 durch die Kurven betätigt, um Druckflüssigkeit hinter die Kolben 75, 75 und 76, 76 der Klinkenklauen periodisch und abwechselnd bei den vorderen und hinteren Sätzen der Klauen zuzuführen und auszulassen, so daß jede Klaue eine Stange ergreift, wenn letztere vom Arm aufgenommen wird, und die Stange so lange hält, bis sie in ihre Bahnfaltestellung geschwungen ist, wo dann die Klaue die Stange freigibt.
  • Die Welle 6o, von der aus die Schwingwellen bewegt und die Druckflüssigkeitsventile betätigt werden, wird selbst vermittels einer Kettenverbindung 93 von einer Welle 94 aus (Abb. i a, 2 und 3) gedreht, die ein Zahnrad 95 (Abb. ia, 2 und 3) in Eingriff mit einem Ritzel einer sich über die ganze Maschine erstreckenden Haupttriebwelle 96 hat. Die Haupttriebwelle 96 wird von einem Motor ioo über einen Riementrieb 97, Welle 98 und Kette 99 angetrieben.
  • Die Vorrichtung zum Ausziehen der untersten Stangen aus dem gefalteten Bahnmaterial und zum Zurückführen der herausgezogenen Stangen zu den Trögen 35 und 36 ist in den Abb. i bis 6 dargestellt. Diese Vorrichtung arbeitet ebenfalls in zeitlicher Abstimmung zu der oben beschriebenen Stangeneinlegevorrichtung.
  • Wie schon oben ausgeführt, kommt die unterste Stange C der vorderen Reihe auf den Sitzen 23 der Senkrechtführungen 17 zur Ruhe und die unterste Stange B der hinteren Reihe auf den entsprechenden Sitzen der Senkrechtführungen 18. Jede der Stangen B ist am rechten Ende mit einer Ringschulter ioi und jede der Stangen C am linken Ende mit einer ähnlichen Schulter io? ausgebildet.
  • Die im rechten Seitenteil der Maschine liegende Vorrichtung zum Herausziehen der Stangen B besteht aus einer auf Kettenrädern 104 und 105 gelagerten Auszieherkette 103, deren oberer Trumm auf einer Tragplatte io6 in annähernder Ausrichtung mit der untersten Stange B der Säule läuft. Eine an die Kette angelenkte Klaue io7 erfaßt den Schulterteil ioi der Stange am Anfang des oberen Kettentrumms, und durch den Vorlauf dieses Trumms wird die Stange in Längsrichtung zu sich selbst aus der gefalteten Bahn herausgezogen und auf der Kette vorzugsweise dicht unter einem darüberliegenden Führungsteil io6a des Gestelles getragen, der eine unerwünschte Aufwärtsbewegung eines Teiles der Stange verhindert und sie in Eingriff mit der Klaue hält. quer zwischen sich die Reihen von Stangen mit den darumgefalteten Bahnen aufzunehmen. Die Vorderplatte 25 ist federnd auf den benachbarten Querstreben zg, 21 angebracht und die hintere Platte 26 auf c'len entsprechenden Rückstreben, und zwar vermittels mehrerer Stifte 27 und 28-, die von den entsprechenden Platten nach vorn bzw. hinten vorragen und in Öffnungen der Streben verschiebbar sind. Auf die Stifte sind mit Bund versehene Hülsen 29 und 30 geschraubt, und zwischen den Bunden der Hülsen und den entsprechenden Stützen 31 bzw. 32, die an den Querstreben befestigt sind, liegen Druckfedern 33 und 34, welche die Stifte 27, 28 und daher die Platten 25, 26 gegeneinanderdrücken. Die Streben =g und 2o begrenzen die Einwärtsbewegung der Platten, um den anfänglizhen Eintritt der Stangen B, C zu erleichtern. Durch Einstellung der Lage der Gewindehülsen 2g, 3o auf den Stiften kann der von den Platten 25, 26 gegen die eingeschlossene Anordnung von Stangen und Bahnmaterial ausgeübte Druck in seiner Größe eingeregelt werden. Der nachgiebige Druck dieser Platten hilft bei der Erhaltung der senkrechten Ausrichtung der Stangen B, C, indem er sie gegen die mittleren Führungsplatten 24, 24 drückt, und steuert demgemäß zur Gleichmäßigkeit der Form der gefalteten Bahnen bei. Durch die Entlastung der untersten Stangen von einem großen Teil des Gewichtes der darüberliegenden Stangen erleichtert diese Konstruktion das spätere Herausziehen der Stangen B, C.
  • In waagerechtem Abstand von der Vorder-und Rückseite der Stelle, an welcher die Bahn A senkrecht in die Schleifenbildemaschine herabgeht, sind zwei Tröge 35 und 36 (Abb. 7 und g) angebracht, die einen Vorrat von schleifenbildenden Stangen B bzw. C tragen und nach unten und einwärts geneigt sind, so daß die Stangen gegen die inneren Kanten der Tröge rollen. Eine Schulter 37 am Trog 35 und eine Schulter 38 am Trog 36 verhindern das unbeabsichtigte Abrollen der Stangen von den Trögen. Paare von im Abstand befindlichen Stangenaufnahmehaken 39 und 40 sind an den Kanten der entsprechenden Tröge angebracht, und Paare von Auswerferstiften 41 und 42 sind durch Öffnungen in den entsprechenden Trögen senkrecht hin und her bewegbar, um periodisch die vorderste Stange in jedem Trog anzuheben und ihr über die Schulter des Troges zu helfen, so daß sie auf die Haken 39, 40 rollt. Für die Hinundherbewegung der Auswerferstifte sind an den unteren Enden der Stifte Arme 43 und 44 angelenkt, die auf Schwingwellen 45 bzw. 46 gekeilt sind, welch letztere drehbar im Maschinengestell gelagert sind. An einem Ende einer jeden Schwingwelle sind Antriebshebel 47, 48 befestigt.
  • Zwei Schwingwellen 49 und 50 sind zwischen dem vorderen Trog 35 und den mittleren Stangenreihen bzw. -zwischen diesen mittleren Stangenreihen und dem hinteren Trog 36 angeordnet. Mehrere Stangeneinbringarme 5rbzw. 52 sind an diesen Schwingwellen 49 und 5o befestigt. Jeder dieser Stangeneinbringarme ist mahe seinem äußeren Ende mit einem konkaven Stangensitz ausgebildet. Die Arme werden zwischen einer Stangenaufnehmelage an den Haken 39, 39 und 40, 40 und einer Stangeneinsetzlage an der Bahn verschwenkt, und zwar werden die vorderen und hinteren Sätze von Schwingen abwechselnd bewegt, um abwechselnd die Stangen B, B gegen die Vorderfläche der Bahn zu legen und letztere nach der hinteren Reihe der Stangen zu abzulenken und die Stangen C, C gegen die hintere Fläche der Bahn zu bringen und diese nach der vorderen Stangenreihe zu abzulenken, wodurch die Bahn in wellenförmigen Schleifen um die Stangen gelegt wird (Abb. 7).
  • Zwecks Ausschwingens sind die Schwingwellen 49 und 5o am rechten Ende mit Ritzeln 53 bzw. 54 versehen, die auf diesen Wellen drehbar sind und eine Triebverbindung mit den Wellen vermittels Torsionsfedern 55 bzw. 56 haben, deren Enden an den Wellen und den Ritzeln befestigt sind. Ein mit den beiden Ritzeln kämmendes Segmentzahnrad 57 ist schwenkbar am Gestell angebracht und wird mittels einer Schubstange 58 ausgeschwenkt, die das Segmentzahnrad mit einem an der umlaufenden Welle 6o befestigten Kurbelarm 59 verbindet.
  • Die Torsionsfederverbindungen der Ritzel 53, 54mitden Schwingwellen lassen die Schwingarme der Stangen nachgiebig gegen das Bahnmaterial pressen, ohne daß die Bahn beschädigt wird oder die Teile verklemmt werden. Dieses nachgiebige Abwärtsdrücken der Stangen und der Bahn schiebt die Anordnung vor und preßt die sich berührenden Wandteile benachbarter Schleifen in Klebeberührung miteinander.
  • An den oberen Enden der senkrechten Stangenführungen 17 und 18 sind federgedrückte Klinken 61 bzw. 62 angebracht, die-nach vorn und nach hinten nachgeben, um den Eintritt der Stangen B, C zu gestatten, und sich alsdann über den eingebrachten Stangen schließen, um die Rückkehrbewegung derselben nach oben zu verhindern.
  • Damit die Auswerferstifte 41, 41 und 42, 42 in zeitlicher Abstimmung mit den Schwingwellen 49 und 5o betätigt werden, sind letztere mit Armen 63 bzw. 64 ausgerüstet,. die bei der untersten zurückgezogenen Lage der Stangeneinbringarme die an den Schwingwellen 45 und 46 befestigten Arme 65 bzw. 66 erfassen und ausschwenken. Jeder Auswerferstift wird zwecks Abrollens seiner Stange auf die Aufnahmehaken angehoben, nachdem die Stangeneinbringarme Die Auszieherkette hat eine solche Länge, daß die Stange in der Zeit, in der die Klaue 107 das Kettenrad zo5 erreicht, vollständig herausgezogen wird. Wenn die Klaue um das Kettenrad 105 nach unten läuft, wird die Stange freigegeben, die infolge der ihr noch innewohnenden Bewegung mit dem Ende voran gegen einen Ablenker io8 (Abb. ib und 8) am Gestell stößt und von der Kette nach vorn mit Bezug auf die Maschine entfernt wird.
  • Damit das hintere Ende der Stange im wesentlichen zu der gleichen Zeit wie das vordere Ende von der Kette entfernt wird, ist die Kette mit einem Abwerfnocken iog (Abb. ia, 5 und 6) mit geneigter Oberfläche versehen, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß er das hintere Ende der Stange von der laufenden Kette auch nach vorn mit Bezug auf die Maschine abschiebt. Um ein unerwünschtes Zurückprallen der Stange nach links zu verhindern, ist das Gestell mit einem nach vorn ragenden Widerlager i66 versehen.
  • Zum Auffangen der abgeworfenen Stange ist ein Paar von stangentragenden Stützen iio angebracht und in richtiger Beziehung dazu ein Paar endloser Stangenhubketten iii angeordnet, die je einen oder mehrere Haken 112 besitzen, welche am hochgehenden Trumm der laufenden Kette eine auf den Stützen iio liegende Stange aufnehmen und sie nach oben tragen. Vorzugsweise ist jede Kette mit zwei solchen Haken versehen, so daß die Kette mit geringerer Geschwindigkeit laufen kann. Die Stangenhubketten sind auf Kettenrädern angeordnet, welche ihrerseits an Wellen 113, 114 befestigt sind, die sich quer zur Maschine erstrecken. Die obere Welle liegt in der Maschine - genügend hoch, so daß die Stange etwas über den Trog 35, aber natürlich rechts davon entfernt gehoben wird. Bei der Abwärtskrümmung der Ketten iii um die oberen Kettenräder fällt die Stange aus den Haken 112 und wird von einer Fallrinne 115 aufgefangen, wo die Stange nach der Vorderseite der Maschine abwärts rollt.
  • Am unteren Teil der Fallrinne 115 befindet sich ein über den rechten Seitenteil und den Mittelteil der Maschine vorn verlaufender Stangenaufnahmekana1116, in welchem der obere Trumm eines endlosen Förderriemens 117 angeordnet ist. Von letzterem sind Endscheiben i18, 118 im Gestell gelagert. Eine gekrümmte Ablenkerplatte rig (Abb. 9) ist auf der linken Seite des Troges 35 in solcher Beziehung zum Riemen 117 angebracht, daß die auf dem Riemen getragene Stange in den Trog abgelenkt wird, wo sie bis zur nächsten Verwendung verbleibt.
  • Im linken Seitenteil der Maschine befindet sich die Vorrichtung zum Herausziehen und Rückführen der Stangen C, C. Diese Vorrichtung ist im allgemeinen der Vorrichtung des rechten Seitenteils ähnlich, aber doch in gewisser Hinsicht davon verschieden.
  • Eine Auszieherkette i2o mit einem Fangkörper 121, der die Schulter io2 des Stangenendes erfassen kann, und mit einem Nockenelement i22 (Abb. ia und q.) dient zum Herausziehen und Abwerfen der untersten Stange C in ähnlicher Weise wie die entsprechenden Teile auf der rechten Maschinenseite, außer daß das Herausziehen in entgegengesetzter Richtung erfolgt. Eine Tragplatte 123 für den oberen Trumm der Kette, eine Oberführung 12311, eine Stangenabwerfprallplatte 124 und zwei Stützen 125 zum Auffangen der abgeworfenen Stange sind ebenfalls vorgesehen. Fernerhin verhindert ein Widerlager 127 das unerwünschte, in diesem Fall nach rechts gerichtete Zurückprallen der Stange.
  • Ebenso wie in der rechten Vorrichtung ist hier ein Paar endloser Stangenhubketten 126 vorgesehen, die auf Kettenrädern einer oberen Welle 127 und einer Verlängerung der sich über die ganze Maschine erstreckenden Welle 114 angeordnet sind. Jede der Ketten ist mit einem oder mehreren stangentragenden Haken 128, vorzugsweise mit zwei (Abb. q.), versehen, und für die Abgabe der Stangen auf eine nach hinten verlaufende Fallrinne 129 ist jeder der Haken mit einem lose drehbaren Drückerteil ausgerüstet, der einen nach unten ragenden Gewichtsteil und einen rückwärts ragenden Finger i31 besitzt. Die Haken der nach oben gehenden Trumme der Kettenpaare nehmen eine auf den Stützen 125 liegende Stange auf und tragen sie nach oben bis zur Fallrinne 12,9, wo die Drücker durch die Berührung ihrer Finger mit dem Rand der Fallrinne um ihre Zapfen geschwenkt werden, so daß die Stange auf die Fallrinne abgegeben wird. Die Teile des Drückers nehmen dann ihre normale Stellung unter Wirkung des Eigengewichtes wieder ein. An der hinteren oder tiefen Kante der Fallrinne 129 liegt ein sich längs des hinteren Teiles der Maschine bis hinter das entfernte Ende des Troges 36 erstreckender Kanal 132, in welchem der obere Trumm eines auf Endscheiben 134 angeordneten endlosen Förderriemens 133 liegt. Am entfernten Ende des Troges 36 befindet sich eine (nicht dargestellte) ablenkende Führung, die der Führung iig des Troges 35 ähnlich, aber natürlich in der Krümmung umgekehrt ist, um die von der Fallrinne i29 auf dem Riemen 133 geförderten Stangen auf den Trog abzulenken. Die auf diese Weise zum Trog 36 zurückgeführten Stangen stehen alsdann für ein anderes Arbeitsspiel zur Verfügung.
  • Die Stangenhubketten iii und 126 werden zusammen vermittels einer von der Welle 114 nach der Haupttriebwelle 96 verlaufenden Kettenverbindung 135 betrieben, und da die Welle 114 sich über die ganze Maschine erstreckt, werden auch die Hubketten 126 des linken Seitenteils durch diese Verbindung angetrieben.
  • Auf der rechten Seite der Maschine befindet sich eine von vorn nach hinten verlaufende Triebwelle 136 mit Kegelradverbindung zur Haupttriebwelle 137. Von dieser Welle 136 wird vermittels einer Kette 138 eine Welle 139 angetrieben, an welcher das Kettenrad io5 der Auszieherkette 103 zwecks Antriebes befestigt ist. Die Welle 139 hat auch durch einen Riemen 140 eine Triebverbindung mit einer Wette 141, an der die Scheibe 118 des Fördertiemens 117 befestigt ist, so daß alle diese Teile tusammen angetrieben werden.
  • Auf der linken Seite der Maschine ist eine von vorn nach hinten verlaufende Triebwelle 142 (Abb. ia und 2) mit Kegelradverbindung 142 zur Haupttriebwelle 96 gelagert. Von dieser Welle 142 wird vermittels einer Kette 144 eine Welle 145 angetrieben, an der das Endkettenrad der Auszieherkette 12o zwecks Antriebes befestigt ist. Die Welle 147 hat auch durch den Riemen 146 eine Triebverbindung mit einer Welle 147, an der zwecks Antriebes die Endscheibe 134 des Förderriemens 133 befestigt ist.
  • Zur Weiterförderung der gefalteten Bahn von der Stelle, an welcher die Stangen B, C herausgezogen werden, ist eine obere Reihe schmaler, im Abstand befindlicher Förderriemen 148 und eine untere Reihe von Riemen 149 vorgesehen. Die oberen Riemen gehen über eine obere Endrolle 150, eine untere Endrolle 151 und mit ihrem unteren Trumm über eine gekrümmte Reihe von losen Rollen 152, während die unteren Riemen 149 über eine obere Endrolle 153, eine untere Endrolle 154 und eine Spannrolle 155 gehen, so daß die inneren Trumme der beiden Riemensätze das gefaltete Bahnmaterial nachgiebig erfassen und es auf einem gekrümmten Wege nach unten und vorn fördern, um es am Vorderteil der Maschine unten auszulassen. Die Spannrolle 155 ist vorzugsweise mit Umfangsrippen zwischen den Riemen zwecks Führung derselben versehen, und für eine ähnliche Führung der oberen Riemenreihe ist eine kammähnliche Führungskonstruktion 165 am Gestell angebracht, deren Zähne zwischen die Riemen ragen.
  • Die unteren Rollen 151 und 154 der beiden Riemensätze 148, 149 sind zwecks Drehung durch an ihren Wellen befestigte, miteinander kämmende Zahnräder 156 und 157 verbunden. Damit der untere Riemensatz sich mit einer genügend größeren Geschwindigkeit bewegt als der obere Riemensatz, so daß ein unerwünschtes Zurückhalten durch die unteren Riemen oder ein Schlüpfen des Materials infolge des größeren Kreisbogens, den der untere Riemen im Vergleich zum oberen Riemen zurücklegen muß, vermieden wird, ist das untere Zahnrad 157 mit einer geringeren Anzahl Zähne als das obere Zahnrad 156 versehen.
  • Die Rolle 151 und demgemäß alle Förderriemen werden von der von vorn nach hinten sich erstreckenden Triebwelle 136 in einem Zuge durch eine Kette 158, ein Untersetzungsgetriebe 159, eine Kette i6o, eine Geschwindigkeitswechselvorrichtung i61 und einen Riemen 162 angetrieben.
  • Zwecks Wegförderung der gefalteten Bahnen von der Maschine kann ein Förderer 163 vorgesehen sein und von der Rolle 154 der Vorschubriemen mittels einer Kette 164 angetrieben werden.
  • Gemäß Abb. 4, 9 und io sind vorzugsweise Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen, um die Maschine anzuhalten, wenn keine Stange vom Trog 35 auf die Aufnahmehaken 39 geliefert wird, damit der Arbeiter den Maschinenbetrieb richtigstellen kann. Unter dem Trog 35 ist an seinem tieferen Ende eine Stütze i7o angebracht, an welcher ein Arm 171 aasgelenkt ist, der sich in eine Lage erstreckt, wo er von einer auf den Haken liegenden Stange herabgedrückt werden kann. Der Arm 171 ist mit einem abwärts gerichteten Ansatz 172 versehen, der als Gewicht dient, um den Arm 171 in seine obere Lage zu drängen, und an dem ein Quecksilberschalter 173 angebracht ist, der eine elektrische Verbindung öffnet, wenn der Arm 171 in seiner oberen Lage ist, und die elektrische Verbindung schließt, wenn der Arm 171 durch die Ankunft einer Stange auf dem Haken herabgedrückt wird. Damit die Maschine nicht jedesmal angehalten wird, wenn während des normalen Betriebes eine Stange von den Haken 39, 39 abgehoben wird, ist ein zweiter Schalter 171 (Abb.-4) vorgesehen, der von einem auf der umlaufenden Welle 6o angebrachten geeigneten Nocken 175 betätigt wird. Diese Schalter sind an den Haupttriebmotor in einer für den Fachmann leicht verständlichen Weise elektrisch angeschlossen, derart, daß der Stromkreis zwecks Anhaltens der Maschine nur dann durch diese Schalter voll geöffnet wird, wenn keine Stange zur richtigen Zeit auf dem Haken abgelegt wird. Ähnliche (nicht dargestellte) Sicherheitsvorrichtungen können in Verbindung mit den Aufnehmehaken des anderen Troges sowie gewünschtenfalls bei den Stangenaufnehmestützen des Ausziehmechanismus angeordnet werden.
  • Die gesamte Maschine wird vom Motor iio durch die oben beschriebenen, untereinander in Verbindung stehenden Vorrichtungen angetrieben, so daß alle Arbeitsgänge in zeitlicher Abstimmung durchgeführt werden. Die Bahn A aus unverwebten Fasern, die schleifenförmig gefaltet und durch ein biegsames Klebemittel, vorzugsweise eine Kautschukmasse in unvulkanisiertem klebrigem Zustande, gehalten wird, wird unter der 14 hinweg über die Führungsplatte 12 und die losen Führungsrollen 13, 13 und alsdann senkrecht abwärts in den Mittelteil der Maschine, und zwar in den Raum zwischen den beiden vorderen Senkrechtführungen 17 und den beiden hinteren Senkrechtführungen 18 gezogen.
  • Mittels der beiden Sätze von Stangeneinbringarmen 51 bzw. 52 der Wellen 49, 50, welche durch das mit den Wellenrxtzeln 53, 54 kämmende, getriebene Sektorzahnrad 57 bewegt werden, werden die Stangen B einzeln durch die vorderen Arme von den vorderen Haken 39, 39 abgenommen und in den Eingriff mit der vorderen Fläche der Bahn A übergeschwungen, wo jede dieser Stangen in der hinteren senkrechten Stangenreihe abgelegt wird. Abwechselnd damit werden die Stangen C von den hinteren Haken 4o abgenommen und durch die hinteren Arme 52 in die Berührung mit der hinteren Fläche der Bahn und bis zur vorderen senkrechten Stangenreihe geschwungen. Hierdurch wird das Bahnmaterial schleifenförmig um die Stangen gefaltet. Jede Stange wird in ihre Lage nachgiebig vermöge der Torsionsfederverbindung 55, 56 zwischen den Ritzeln 53, 54 und den entsprechenden Schwingwellen gepreßt, und hierdurch werden die Stangen mit der Bahn nach unten vorgeschoben.
  • Die Stangen B werden einzeln auf den vorderen Haken 39 abgelegt, wenn die vorderen Arme unter diese Haken schwingen, so daß bei jeder aufwärts gehenden Rückwärtsbewegung der Arme eine Stange abgenommen wird. Das Ablegen der Stange auf den Haken erfolgt mittels der Auswerferstifte 41, die durch ihre Öffnungen in Trog 35 zur richtigen Zeit, zwecks Schiebens einer Stange über die Schulter 35 des Troges, mittels der Auswerfertriebwelle 45 senkrecht gehoben werden, welche infolge des Herabdrückens ihres Armes 44 durch den Arm 63 der Schwingwelle 49 teilweise gedreht wird. Damit die nächste Stange des Troges gegen die Schulter 37 bei der Abnahme der Stange rollen kann, werden die Auswerferstifte infolge der Freigabe des Armes 47 der Auswerferwelle 45 und vermittels der Zugfeder 67 gesenkt.
  • Die Stangen C werden einzeln über die Schulter 38 -des hinteren Troges durch die Auswerferstifte 42 geschoben, die hierzu durch die Berührung des Armes 64 der hinteren Schwingwelle mit dem Arm 48 der Auswerfertriebwelle gehoben und in ihre untere Lage durch Zugfeder 68 gedrängt werden, um die Stange auf den hinteren Haken 40 zur richtigen Zeit abzulegen, so daß sie durch die hinteren Schwingarme abgenommen werden kann. Dies alles erfolgt ähnlich wie bei der oben beschriebenen vorderen Stangeneinlegevorrichtung, aber abwechselnd mit dieser.
  • Wenn jede Stange von den Stangeneinbringarmen abgenommen wird, wird sie mittels der Klauen 71, 72 der vorderen und hinteren Schwingarme ergriffen und gegen das äußerste Ende der Schwingarme gehalten. Die Klauen. sind an die Arme angelenkt und werden in die S tangengreiflage gegen die Wirkung ihrer Rückzugfedern 73 und 74 mittels der durch Flüssigkeitsdruck betätigten Kolben 75 und 76 der Arme gedrängt und halten die Stange so lange gegen die Arme, bis letztere Arme die Stange in ihre Bahnfaltelage geschwungen haben, wo die Klauen die Stange freigeben, damit die Schwingarme zurückschwingen können.
  • Die Druckflüssigkeit wird vermittels der den Flüssigkeitsstrom zu den Zylindern regelnden Ventile 83, 84 rechtzeitig den Zylindern zugeführt und aus den Zylindern ausgelassen. Der Flüssigkeitsstrom geht hierbei von der Flüssigkeitszufuhrleitung 85 über die Leitungen 81, 82, die biegsamen Kupplungen 79, 8o, das Innere der hohlen Schwingwellen und durch die die Hohlwellen mit den Zylindern verbindenden Leitungen 77 und 78. Die Ventile 83 und 84 werden in richtiger zeitlicher Abstimmung durch die schwenkbaren Ventilbetätigungsarme 89 und go betrieben, die federnd nach oben gedrückt werden und periodisch durch die umlaufenden Kurvenführungen 87" und 87' herabgedrückt werden, die am linken Ende der getriebenen Welle 6o angebracht sind. Diese Welle 6o betreibt am rechten Ende das schwingende Sektorzahnrad 57 vermittels des Kurbelarmes 59 und der Schubstange 58.
  • Zwischen den aufeinanderfolgenden Stangeneinlegevorgängen am oberen Teil der beiden Stangenreihen werden die untersten Stangen der Reihen herausgezogen, wobei die Stangenreihen durch den absatzweisen Druck der Stangeneinbringarme entsprechend gesenkt und das gefaltete Bahnmaterial bei jedem der aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge entsprechend vorgeschoben wird. Die Stangen werden bei ihrer Abwärtsbewegung durch vier Senkrechtführungen 17 und 18, die Endführungen 22 und 224 und die mittleren Führungsplatten 24 geführt, und die zickzackförmig versetzte Anordnung der Stangen wird dadurch aufrechterhalten, daß die Sitze 23 bei den Führungen 17 für die unterste Stange der vorderen Reihe senkrecht gegenüber den entsprechenden Sitzen bei den hinteren Führungen 18 für die hintere Stangenreihe versetzt sind.
  • Die Vorder- und Rückplatten 25 und 26, die gegen die Stangenreihen und die gefaltete Bahn mittels der ihren Lagerungen zugeordneten Druckfedern 33 und 34 nachgiebig angedrückt werden, dienen dazu, die Stangen in senkrechter Ausrichtung in den Reihen zu erhalten und dem Absenken der Stangen nachgiebig Widerstand zu leisten, so daß durch den Abwärtsdruck einerjeden Stange genügend Druck vorhanden ist, um die Schleifenwände des Materials in Klebberührung zu pressen. Auch werden hierdurch bei dem Stangenausziehvorgang die untersten Stangen von einem beträchtlichen Teil des Gewichtes der darüberliegenden Stangen entlastet, so daß der Reibwiderstand gegen das Herausziehen der untersten Stangen verringert wird.
  • Zu den. Zeiten, wo keine Stange von oben herabgepreßt wird, wird die unterste Stange der hinteren Reihe nach rechts und gleichzeitig damit die unterste Stange der vorderen Reihe nach links herausgezogen. Dies erleichtert das Herausziehen ohne eine unerwünschte seitliche Verschiebung des klebrigen Materials nach der einen oder anderen Seite infolge der Reibung und ohne Verletzung des Materials. Die untersten Stangen B und C der beiden Reihen werden durch den Eingriff der Klauen 107 und 121 der Auszieherketten 1o3 und 12o mit den Schultern 1o1 und =o2 der entsprechenden Stangenenden herausgezogen. Beim Laufen um den Umfang der inneren Kettenräder werden die Klauen mit den Stangenschultern in Eingriff gebracht, um die Stangen auf die oberen Trumme der Ketten und unter den Führungsplatten 1o64 bzw. 126a hindurch herauszuziehen. Beim Laufen um die äußeren Kettenräder geben die Klauen die Stangen frei, welche dann mit dem Ende voran gegen die Ablenker 1o8 bzw. 124 treffen und nach vorn von den Ketten abgeworfen werden.
  • Ein unerwünschtes Rückprallen der Stangen gegen die Mitte der Maschine wird durch die Widerlager166 bzw.167 verhindert. Die Nockenteile log bzw. 122 der Ketten gewährleisten das Abwerfen der hinteren Enden der Stange. Die abgeworfenen Stangen fallen auf die entsprechenden Paare von Aufnehmestützen 11o und 125, von wo sie durch Haken an den entsprechenden Paaren von Hubketten x11 und 126 abgenommen werden.
  • Die Stangen B auf der rechten Seite der Maschine werden durch die Haken 112 ihrer Hubketten angehoben und über die oberen Kettenräder der Ketten getragen, von wo sie auf die Fallrinne 115 herabfallen. Die Stangen rollen dann auf den laufenden Förderriemen 117 im Führungskanal 116, der sie zurück zum Trog 35 trägt, auf welchem die Stangen mittels des gekrümmten Ablenkers 11g in eine Stellung abgelenkt werden, von der aus sie den nächsten Arbeitskreislauf durchlaufen können.
  • Die Stangen C im linken Teil der Maschine werden von den Stützen 125 durch die Haken 128 der Hubketten 126 abgehoben, und in der Nähe des Endes des aufsteigenden Trumms dieser Ketten werden die Stangen nach hinten von den Hakenweg auf die Fallrinne 129 infolge des Eingriffes der Finger 131 der den Haken zugeordneten Abwerfdrücker mit den Kanten der Fallrinne geschoben. Die Stangen rollen dann die Fallrinne hinab nach der Rückseite der Maschine und fallen auf den Förderriemen 133 der Kanalführung 132, der sie zum Trog 36 zurückträgt, auf welchem die Stangen durch. die gekrümmte Ablenkführung dieses Troges für das nächste Arbeitsspiel bereitgestellt werden.
  • Die gefaltete Bahn, deren Wände in Klebberührung miteinander gepreßt sind, wird aus der Faltlage durch die oberen, und unteren Reihen von Riemen 148 bzw. zog weitergefördert, die die gefaltete Bahn an ihren beiden Flächen berühren und durch ihren leichten Mitnahmedruck einen genügenden Druck der Zellwände gegeneinander verursachen, so daß deren Haftung nicht zerstört wird. Die etwas schnellere Geschwindigkeit der unteren Riemenreihe gegenüber den oberen Riemen ermöglicht es, daß die gefaltete Bahn durch den dargestellten gekrümmten Weg ohne unerwünschte Verzerrung der gefalteten Bahn infolge der Biegung gefördert wird.
  • Die gefaltete Bahn tritt aus dem unteren= Vorderteil der Maschine aus und wird für weitere Bearbeitung, wie z. B. Trocknen, Schneiden, Zusammenbau zu Polstereinheiten und Vulkanisation, durch den Förderer 163 oder eine sonstige Einrichtung weggefördert.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum schleifenförmigen Falten von Bahnen aus Fasermaterial, gekennzeichnet durch mehrere Bahnfalteelemente, wie z. B. Stangen (B, C), und durch Yorricbtungen, die diese Elemente in Arbeitsberührung oder -eingriff mit der Bahn (A) bewegen, um darin mehrere wellenförmig angeordnete Schleifen zu erzeugen, und Teile benachbarter Schleifenwände zur Berührung bringen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (1o3, =o7) zum Herausziehen der Faltelemente (B, C) aus der Bahn (A), während letztere schleifenförmig gefaltet Und die Teile der Wand der Bahn (A) in Berührung verbleiben.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (51, 52) züm Einlegen von Bahnfaltestangen (B, C), um eine senkrechte Reihe von Seite an Seite liegenden Stangen zu bilden, zwischen denen die Bahn (A) schleifenförmig gefaltet ist. q.'.
  4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (17, 18, 2q.) zum Stützen dieser Reihe von Stangen (B, C) mit der berumgefalteten Bahn (A).
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3 oder q, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (B, C) versetzt angeordnet sind und die Bahn (A) den Umfang einer jeden Stange (B, C) im wesentlichen umgibt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 3, q oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangeneinlegevorrichtungen (51, 52) die in der Führung (17,18, 24) liegenden, von der gefalteten Bahn (A) umgebenen Stangen (B, C) beim Einlegen einer jeden Stange (B, C) vorschiebt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine dem Vorrücken der Stangen (B, C) Widerstand leistende Einrichtung, z. B. ein Paar gegen die beiden Flächen der gestapelten Stangen (B, C) drückender Platten (25, 26). B.
  8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (25, 26) federnd gegen die beiden Flächen der gestapelten Stangen (B, C) gepreßt werden, um dem Vorrücken der Stangen (B, C) nachgiebig Widerstand zu leisten. g.
  9. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (1o1, 107) zum axialen Herauszieben der eingelegten Stangen aus der gefalteten Bahn (A). io.
  10. Maschine nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (ioi, io7) zum Herausziehen der Stangen (B, C) an einem Widerlager (23) arbeitet, das das Vorrücken der mit der gefalteten Bahn (A) umgebenen Stangen (B, C) begrenzt. ii.
  11. Maschine nach Anspruch g oder io, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (ioi, 107, 102, 121) zum Herausziehen der Stangen (B, C) gleichzeitig zum Herausziehen zweier Stangen (B, C) in entgegengesetzter Richtung aus den gestapelten Stangen eingerichtet ist.
  12. 12. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis ii, gekennzeichnet durch eine schwingbar gelagerte Stängeneinlegevorrichtung (51, 53, 52, 54), die die Stangen (B, C) nacheinander in ihre Bahnfaltestellungen einlegt. 1s.
  13. Maschine nach Anspruch i2, dadurch gekenn7eichnet, daß die Stangeneinlegevorrichtung (51 bis 54) Mittel (71, 72) zum lösbaren Festklemmen einer Stange (C) an ihr aufweist.
  14. 14. Maschine nach Anspruch i2 oder 13, gekennzeichnet durch einen Trog (35, 36) zum Aufnehmen der Stangen (B, C), eine Einrichtung (41, 42) zum Auswerfen der einzelnen Stangen (B, C) und eine Überführung vom Trog (35, 36) auf die Stangeneinlegevorrichtung (3g, 40).
  15. 15. Maschine nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Rückführvorrichtung (iii bis iig) für die aus der gefalteten Bahn (A) herausgezogenen Stangen (B) zum Trog (35).
  16. 16. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 15, gekennzeichnet durch Sicherheitsvorrichtungen (i73, 174) zwecks Anhaltens des Betriebes, wenn eine Stange in der Kreislauffolge an eine falsche Stelle gelegt wird.
DEG86228D 1932-09-12 1933-08-19 Maschine zum schleifenfoermigen Falten von Bahnen aus Fasermaterial Expired DE605342C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019547B (de) * 1955-07-07 1957-11-14 Mich Birk K G Maschine zur Herstellung von Wellpappe
DE1034010B (de) * 1955-06-25 1958-07-10 Rudolf Birk Maschine zum Herstellen von Wellpappe

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DE1034010B (de) * 1955-06-25 1958-07-10 Rudolf Birk Maschine zum Herstellen von Wellpappe
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