DE359395C - - Google Patents

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DE359395C
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Germany
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elevator
shaft
wheel
machine
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. SEPT EMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 359395 KLASSE 45 c GRUPPE 37
William Edward White in Sascatoon, Canada. Maschine zum Verladen von Garben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Canada vom 2. Juni 1919 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Verladen von Garben und betrifft insbesondere eine Vorrichtung dieser Art, bei welcher in dem Sammelraum der Maschine ein Elevator untergebracht ist.
Bei den bisher bekanntgewordenen Maschinen oben angegebener Gattung ist der Elevator in dem Sammelraum feststehend angeordnet, so daß die von ihm geförderten Garben stets nach der gleichen Stelle geliefert werden, wodurch ein ungleichmäßiges Beschicken des Sammelraumes bedingt wird. Durch die ungleichmäßige Verteilung der Last kann sehr leicht ein Kippen der über dem unebenen Boden des Feldes sich bewegenden Maschine hervorgerufen werden.
Der Zweck der Erfindung ist es nun.diesen Nachteil zu beseitigen und eine Maschine zu schaffen, bei welcher in einfacher Weise ein gleichmäßiges Verladen der Garben bewirkt werden kann. Ein weiterer Vorteil der neuen Einrichtung ist darin zu erblicken, daß der Antrieb für den Elevator in einfacher Weise vom Führersitz aus ab- und angestellt werden kann.
Erreicht wird dies gemäß der Erfindung im
wesentlichen dadurch, daß der an seinem unteren Ende eine Aufnahmevorrichtung für das zu sammelnde Gut tragende Elevator innerhalb des in seiner Bodenfläche die Lauf räder aufnehmenden Sammelraumes in der Vertikalebene sowohl schwenkbar als auch mit seinem Aufnahmeende in der Höhe einstellbar ist, und in dem Bekleidungskasten des in bekannter Weise den Elevator treibenden einen Rades eine
ίο schwenkbar gelagerte durch Kettentrieb in Umdrehung versetzte Scheibe angeordnet ist, die durch Lenker und Hebel vom Führersitz aus mit der zum Antrieb des Elevators dienenden Welle in und außer Eingriff gebracht werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es ist:
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine gemäß der Erfindung,
Abb. 2 eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf die Maschine,
Abb. 3 ein Längsschnitt durch die Maschine nnd
Abb. 4 eine Vorderansicht der Aufnahmevorrichtung und des unteren Endes des Elevators. Der Sammelraum 1 der Maschine gemäß der Erfindung besteht aus in der Längsrichtung verlauf enden-Balken 2, 3 und 4, vertikalen Säulen5, 6 und 7 sowie Querbalken 8, 9 und 10, die untereinander in geeigneter Weise befestigt sind. Zwischen den Längsbalken 2 und 4 bzw. 4 und 3 sind Latten 11 bzw. 12 an den Säulen 5, 6 und 7 befestigt, die die seitliche Begrenzung des Sammelraumes 1 bilden. Eine Versteifung dieser Wandungen wird durch schräg verlaufende Balken 13 und 14 erzielt. Zur weiteren Versteifung und Verstärkung des Sammelraumes 1 sind Spannstangen 15 von den oberen Balken 3 durch die unteren Balken 2 hindurchgeführt, die durch winkelförmige Konsolen 16 sich erstrecken. Letztere dienen zur Stützung der Balken 8 und 9, die sie teilweise umfassen und sind an den Balken 2 durch Bolzen 17 befestigt. Der Sammelraum 1 ist oben und an den Enden offen, während unten ein Boden 18 auf den Querbalken 8 und 9 verlegt ist. Dieser den Boden 18 tragende Teil des Sammelraumes 1 ruht auf den Hinterrädern 19, 20. Das vordere Ende dagegen ruht auf den Steuerrädern 21, deren Spurweite geringer ist als die der Hinterräder. Alle Räder liegen zwischen den Seitenwandungen des Sammelraumes i, so daß die von der Maschine eingenommene Bodenfläche im wesentlichen durch die äußeren Wandungen des Sammelraumes bestimmt wird. Die Hinterräder 19 und 20 werden je von einem Gehäuse 24, 25, 26 eingeschlossen.
Nach hinten sind die Seitenwandungen unten länger als oben, und die Enden der Wandbretter sind durch entsprechend schräg verlaufende Balken 27 verbunden, die unten an den hinteren Enden der Balken 2 und oben an den hinteren Enden der Balken 3 befestigt sind. An den hinteren, oberen Querbalken 10 ist eine Wand 28 aus Latten schwingbar aufgehängt, die von Scharnierbolzen 29 (s. Abb. 3) getragen wird. Der Boden 18 und die Seitenwandungen 24 der Radgehäuse bilden einen Kanal, in dem ein quer durch letzteren sich erstreckender Schieber 30 angebracht ist. Der Schieber 30 reicht über die Oberkante der Radgehäuse und ist mit einem Fuß 32 (vgl. Abb. 3) versehen. Der Schieber wird in bekannter Weise zwecks Entleerens des Inhaltes durch Taue oder Kabel 34 nach hinten gezogen. Um den Schieber 30 nach vorn zu bewegen, ist er durch Taue 38 mit den Rollen 37 einer Querwelle 36 verbunden, wobei die Taue 38 um Führungsrolle η 39 herumlaufen. Die Welle 36 ist mit einem Kettenrad 40 versehen, das durch eine Kette 41 mit einem anderen Kettenrad 42 auf einer Kurbelwelle 43 verbunden ist, durch deren Drehung durch die Kurbel 44 der Schieber zurückgezogen wird.
In dem Sammelraum 1 ist zwischen den Vorder- und Hinterrädern ein Elevatorrahmen 44a angebracht, dessen Breite geringer ist als der Abstand der Vorderräder voneinander. Am vorderen unteren Ende der durch Querleisten miteinander verbundenen Seitenwangen 45 des Elevators ist je ein Gußstück 47 angeschraubt, indenen eineWeJle5i drehbargelagertist, auf der neben der Innenseite jeder Wange45 ein Kettenrad 54 (Abb. 4) befestigt ist. Die Kettenräder 54 tragen zweckmäßig hohle Stangen 55, die in der Mitte der Maschine in einer Scheibe 56 gelagert sind, deren Nabe mit der Welle5i verbunden ist. Die Scheibe 56 ist genügend breit, um einen das mittlere Glied des Elevators bildenden Gurt 58 aufzunehmen. Die Stangen 55 tragen Stifte oder Zähne 59, die zum Aufnehmen der Garben dienen und in bekannter Weise so ausgebildet sind und geführt werden, daß sie nach Abgabe der Garbe an den Elevator plötzlich zurückgezogen werden. Über die Kettenräder 54 laufen endlose Ketten 63, die am freien Ende des Elevators über Führungsräder 88 auf einer Welle 87 geleitet werden. In ähnlicher Weise wird der Gurt 58 durch eine auf der Welle 87 vorgesehene Scheibe 89 geführt. Die Ketten 63 und der Gurt 58 sind durch Querstangen 62 miteinander verbunden, an denen die die Garben bei der Aufwärtsbewegung stützenden Finger 65 nachgiebig befestigt sind. Um ein Durchbiegen der Querstangen 62 zu verhindern, ist der Elevatorrahmen unterhalb der oberen Trums der Ketten 63 und des Gurtes 58 mit geeignetem Material 90 bekleidet.
Die Welle 51 liegt in Naben 79, 80 an entgegengesetzten Enden der Maschine, und diese Naben sind durch Lenker 81 mit einem der Querbalken 9 verbunden. Eine Schwingwelle 82

Claims (1)

  1. ist am Hauptrahmen des Sammelraumes in leicht zugänglicher Höhe gelagert und trägt Arme 83, die durch Zugstangen 84 mit den Lagerbüchsen 79, 80 verbunden sind. Durch einen an der Welle 82 befestigten Sperrhebel 85 kann letztere gedreht werden, während ein Sperrzahnbogen 86 in der Bahn der Sperrklinke des Hebels 85 diesen sichert, so daß das untere oder Aufnahmeende des Elevators in jeder eingestellten Höhenlage verharrt. Das untere Ende des Elevators wird während der Bewegung auf der Straße angehoben und wenn gesammelt werden soll, gesenkt. Eine Gurtspannvorrichtung 91 an der Welle 87 dient zum Spannen der Trums des Elevators.
    Die Welle 51 ist über das Lager 80 hinaus verlängert und mit einer Treibscheibe 92 versehen, die durch einen Riemen 93 mit einer Riemenscheibe 94 auf einer Vorgelegewelle 95 (Abb. 1) verbunden ist. Letztere liegt in der Nähe des hinteren treibenden Rades 20 der Maschine (siehe Abb. 1 und 2). Die Vorgelegewelle 95 ist an dem Balken 2 einerseit? und an einem Balken 96 innerhalb des Gehäuses 24, 25, 26 für das Rad 20 gelagert. Eine schwingbare Welle 97 trägt eine Reibscheibe 98 und ist in Schwingarmen 99 gelagert, die durch einen Schwingarm 100 bewegt werden können. Ein Lenker 101 verbindet das äußere Ende des Armes 100 mit einem Hebel 102, der am Rahmen der Maschine in bequemer Reichweite des die Maschine Bedienenden gelagert ist.
    Die Welle 97 trägt ferner ein Kettenrad 104, das durch eine Treibkette 105 mit einem Kettenrad 106 an dem Antriebsrade 20 verbunden ist. Wenn daher die Maschine über das Feld fährt, wird durch die Drehung des Rades 20 die Drehung des Kettenrades 104 vermittels der über das Kettenrad 106 gelegten Treibkette 105 bewirkt. Bei der Fahrt der Maschine über das Feld läuft das Kettenrad 104 beständig um, aber die das Kettenrad tragende Welle 97 kann von der Welle 95 entfernt werden. Wenn das Reibrad 98 durch den Hebel 102 gesenkt wird und in treibende Verbindung mit der Welle 95 gelangt, wird durch die Riemenscheibe 94 dei Treibwelle des Elevators der Riemen 93 angetrieben. Ein Durchhängen des Treibriemens 93 wird durch Stützrollen 107 verhindert, die an geeigneten Stellen an den Querbalken 8 und 9 gelagert sind.
    Bei Beginn des Verlad ens wird der Elevator in die unterste Stellung gebracht, so daß die aufgenommenen, vom oberen Ende abgeworfenen Garben nur eine sehr kleine Fallhöhe haben.
    Um diese Senkung des Elevators zu ermöglichen, wird der Schieber zuerst in die Nähe des hinteren Endos des Sammelraumes gebracht und wird entsprechend der weiteren Füllung des Sammelraumes nach vorn gezogen.
    Um den Elevator anzuheben, ist eine Welle 108 in Lagern 109 am vorderen, oberen Querbalken 10 angebracht (Abb. 1 und 3). Diese Welle trägt zwei Trommeln 110, deren jede ein Ende eines Seiles oder Kabels in aufnimmt. Das andere Ende desselben ist an der Seite des Elevatorrahmens bei 112 befestigt. Auf der Welle 108 ist eine Aufwindetrommel 113 angebracht, an der ein Tau oder Kabel 114 befestigt ist, welches zu einer anderen Aufwindetrommel 115 führt. Letztere wird von einer Konsole 116 getragen, die in bequemer Reichweite des Sitzes 103 am Rahmen angebracht ist. Die Trommel 115 wird durch ein Handrad 117 getrieben. Kupplungsstangen 118 (Abb. 2) zwisehen dem Hauptrahmen und dem unteren Ende des Elevatorrahmens dienen zur Versteifung, ohne die Bewegungen des Elevatorrahmens zu verhindern.
    Der Hauptrahmen trägt vorn einen Querbalken 119, an dem die Vorder- oder Steuerräder 21 auf senkrechten Steuerwellen 120 angebracht sind. Die oberen Enden der Steuerwellen 120 sind mit Armen 126 fest verbunden, die zu gleichmäßiger Bewegung durch eine Kupplungsstange 127 verbunden sind.
    Zur Fortbewegung der Maschine kann tierische Kraft oder mechanischer Zug verwendet werdeu.
    Patent-A ν Spruch:
    Maschine zum Verladen von Garben mit in einem Sammelraum untergebrachtem Elevator, dadurch gekennzeichnet, daß der an seinem unteren Ende eine Aufnahmevorrichtung für das zu sammelnde Gut tragende Elevator innerhalb des in seiner Bodenfläche die Laufräder aufnehmenden Sammelraumes in der Vertikalebene sowohl schwenkbar als auch mit seinem Aufnahmeende in der Höhe einstellbar angeordnet ist, und in dem Bekleidungskasten des in bekannter Weise den Elevator treibenden einen Rades eine schwenkbar gelagerte, durch Kettentrieb in Umdrehung versetzte Scheibe (98) angeordnet ist, die durch Lenker und Hebe] vom Führersitz aus mit der zum Antrieb des Elevators dienenden Welle (94) in und außer Eingriff gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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