DE243441C - - Google Patents

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DE243441C
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pipe
conveyor
rod
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linkage
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F17/00Straw conveyors for threshing machines or baling presses
    • A01F17/02Mechanical conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 243441 KLASSE 45 β. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stroh-
elevator mit umlegbarer Förderrinne und inneihalb dieser angeordneter, durch gelenkig miteinander verbundene starre Teile gebildeten Fördervorrichtung.
Die bekannten zusammenklappbaren Elevatoren haben eine Förderkette, während die mit einem starren Fördergestänge versehenen Elevatoren nicht klappbar waren. Gemäß der
ίο Erfindung soll auch die zuletzt genannte Art der Strohelevatoren zusammenklappbar gemacht werden.
Es erhellt, daß hier das Zusammenklappen nur möglich ist, wenn die Gelenke der Rinne und des Fördergestänges übereinander liegen, und da nach Außerbetriebsetzen der Transportvorrichtung die jeweilige Lage der Stangengelenke gegenüber der Förderrinne oder dem Rohr nicht erkennbar und das Einstellen des Fördergestänges in die richtige Lage nur durch langwieriges Ausprobieren möglich ist, werden gemäß der vorliegenden Erfindung die Sperrhaken zum Halten der Schoberrohrlängen in der Arbeitslage und die Sperrvorrichtung für die Antriebswelle des Fördergestänges derart miteinander verbunden, daß beim Einschnappen der Sperrvorrichtung für das Getriebe die Gelenke des Rohres und des Fördergestänges sich übereinander befinden und beim Einschalten dieser Sperrvorrichtung ein Öffnen der Sperrhaken und damit eine Freigabe der umzuklappenden Rohrlängen stattfindet.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es ist
Fig. ι die Seitenansicht eines Teiles einer Dreschmaschine, die mit einem Strohelevator gemäß der Erfindung ausgerüstet ist.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den Elevator, den oberen Teil des Schoberrohres in punktierten Linien in vertikaler Stellung andeutend.
Fig. 3 zeigt die gleiche Seitenansicht wie Fig. ι mit zusammengeklapptem Schoberrohr.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. i.
Fig. 5 veranschaulicht die Scharniere des Schoberrohres und des Fördergestänges in der ein Zusammenklappen gestattenden Lage, während
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Sperrvorrichtung für die Antriebswelle des Fördergestänges ist.
Es bezeichnet 1 das Auswurfsende der Dreschmaschine. Das untere Ende des Strohelevators ist mit dem Rahmen 2 der Maschine drehbar verbunden.
Der Elevator besteht aus zwei Rohren 3 und 4, die mittels eines Scharniers miteinander verbunden sind. Das der Dreschmaschine zunächst gelegene Rohr 3 läuft unten in eine erweiterte Mulde 5 aus (Fig. 2). Diese Mulde ist so ausgebildet, daß sie in jeder Lage das ausgeworfene Material empfangen kann.
Eine doppelt gekröpfte Antriebswelle 6 für die Transportvorrichtung erstreckt sich quer durch den unteren erweiterten Teil des Schoberrohres. Die aufwärts gebogenen Enden 7 des hin und her gehenden Gestänges 8 sind drehbar mit den oberen Enden des hin und her schwingenden Gestänges 9 verbunden und erhalten von letzteren ihre hin und her gehende Bewegung. Das hin und her
gehende Gestänge ist mit Fingern io versehen, welche das durch die Finger des hin und her schwingenden unteren Gestängeteiles transportierte Material weiterbefördern und schließlich auswerfen.
Die aufwärts gebogenen Enden des hin und her gehenden Gestänges sind so ausgebildet, daß, wenn ihre Drehbolzen mit den Scharnieren der Rohre übereinander zu liegen kommen, der obere Rohrteil, ohne eine Verbindungsstelle des Fördergestänges lösen zu müssen, zurückgeklappt werden kann.
Die beiden Rohre werden, wenn sie sich in Arbeitsstellung befinden, mittels eines drehbar an dem Rohr 3 befestigten Hakens 11, der über den Ring 12 des anderen Rohres greift, zusammengehalten.
Um einem Zusammenklappen der Rohre, solange sich das Fördergestänge nicht in geeigneter Stellung befindet, d. h. die beiden Gelenke nicht übereinander liegen, vorzubeugen, ist der Haken 11 mit einer sich nach der Dreschmaschine hin erstreckenden, mit dem einen Arm eines in einer Konsole 13 drehbar befestigten Kniehebels 14 verbundenen Stange 15 versehen (Fig. 6). Die Konsole 13 ist an dem Rohr 3 in der Nähe der doppelt gekröpften Welle 6 befestigt. Der andere Arm des Kniehebels 14 kommt, wenn die Drehbolzen des hin und her schwingenden Gestänges dem Rohrgelenk gegenüberliegen, mit einer in dem Rad 16 vorgesehenen Öffnung 17 in Eingriff, worauf ein Auslösen des Hakens 11 gestattet ist. Ein Bolzen 18 dient dazu, den Kniehebel 14 in der eingestellten Lage zu halten.
Das Heben und Senken des Elevatorrohres geschieht mittels einer in den Lagern 19 auf der Dreschmaschine ruhenden Winde 20 und der an dem Schoberrphr vorgesehenen Zugseilvorrichtung 21.
Soll das Schoberrohr zurückgeklappt werden, so wird die Welle 6 so lange gedreht, bis die Öffnung 17 des auf die Welle gekeilten Rades 16 gegenüber dem freien Arm des Doppelhebels 14 zu liegen kommt. In dieser Stellung liegen die Gelenke des Schoberrohres und des Fördergestänges übereinander. Wird nun zwecks Verhinderns eines unbeabsichtigten Drehens der Antriebswelle der Doppelhebel 14 mit der Öffnung 17 in Eingriff gebracht, so wird dadurch infolge der zwangläufigen Verbindung dieses Doppelhebels mit dem Sperrhaken 11 letzterer gedreht und dadurch die vordere Rohrlänge freigegeben, welche nunmehr zusammen mit dem oberen Teil des Fördergestänges mittels der Winde gedreht werden kann, bis die oberhalb des Scharniers gelegenen Rollen 22 und die Abstandsstange 26 zwischen den Zugseilen sich in der zum Anhalten des Rohres in dieser Stellung geeigneten Lage befinden. Die Handkurbel wird nun in entgegengesetzter Richtung gedreht, worauf sich das Rohr infolge seines Eigengewichtes senkt, bis es auf dem Tragrahmen 23 ruht. Bei der Abwärtsbewegung kommt das Rohr mit den zwischen den beiden. Zugseilen angeordneten Abstandsstangen 25 und 26 in Berührung und wird während eines Teiles seiner Bewegung von diesen getragen. Aus der in Fig. 3 dargestellten Ansicht ist zu ersehen, daß, wenn das Rohr zurückgeklappt wird, die äußere Abstandsstange 26 ihren Weg zwischen den Zugseilen hindurch nimmt und schließlich unterhalb derselben liegt, so daß die Seile, welche von den Rollen 22 an dem am Ende des unteren Rohrteiles sich erhebenden Rahmen nach rückwärts laufen, sich in einem Winkel zu dem auf den Abstandsstangen 25, 26 ruhenden Rohr befinden. Diese besondere Konstruktion gestattet ein Schwingen des Rohres über die senkrechte Lage hinaus und ein Senken desselben ohne Stoß bis auf den Tragrahmen.
Beim Zurückklappen findet die umgekehrte Bewegung statt. Die Handkurbel wird wieder gedreht, um das Rohr aufzuwinden, wo1 durch die Zugseile gespannt und das Rohr erst vermöge der Abstandsstangen und später durch direkten Seilzug zu einer beinahe vertikalen Stellung gehoben wird. Die Hemmstange 24 (Fig. 1) wird nun ausgehakt und das Seil von der Winde abgelassen, um das ganze Schoberrohr zu senken, bis das Hemmseil gespannt wird, wodurch das Abwärtsbewegen der ganzen Vorrichtung begrenzt wird und nur noch ein Weiterbewegen des äußeren Rohres stattfindet, bis- zu einer Lage, in welcher sein Schwerpunkt über dem Scharnier liegt. Sobald das Rohr sich in dieser Lage befindet, wird ein weiteres Abwinden des Seiles ein Schwingen des Rohres um sein Scharnier zur Folge haben, bis es sich in einer Richtung mit dem anderen Rohr befindet, worauf es wieder mittels des Hakens mit letzterem verbunden wird und sich folglich in Arbeitsstellung befindet.
Beim Auf- und Abwinden kann durch Ineingrifrbringen der Klinke mit dem Sperrad die Winde in jeder beliebigen Stellung gehalten werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: j
    i. Strohelevator mit in dem Schoberrohr angeordnetem Fördergestänge, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hauptantriebsrad für das Fördergestänge eine Sperrvorrichtung angebracht ist, die mit dem die beiden Teile des Förderrohres in der Arbeitsstellung sichernden Sperrhaken derart zwangläufig verbunden ist, daß ein
    Öffnen dieses Sperrhakens nur dann möglich ist, wenn der Antrieb für das Fördergestänge stillgesetzt ist, und zwar bei einer solchen Lage des Gestänges, daß die Gelenke des Fördergestänges den Scharnieren der Rohrteile gegenüberliegen.
  2. 2. Strohelevator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhaken (ii) für die beiden Rohrstücke durch eine Stange (15) mit einem Winkelhebel (14) verbunden ist, dessen anderer Schenkel nur dann in die Bohrung (17) einer auf der Haupttriebachse sitzenden Scheibe (16) eintreten kann, wenn die Gelenkzapfen des Fördergestänges neben bzw. unter dem Rohrscharnier liegen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT243441D 1909-11-05 Active DE243441C (de)

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