DE598332C - Hebebuehne fuer Motorraeder - Google Patents

Description

Hebebühnen, die durch. Schwingstützen aufgerichtet werden, besitzen den Nachteil, daß beim Anheben aus dem zusammengeklappten Zustande große Antriebskräfte erforderlich sind. Sobald die Schwingstützen eine gewisse Schräglage erreicht haben, ist dann das Heben wesentlich leichter. Um das Herausbringen der Schwingstützen aus der Totlage zu erleichtern, hat man bereits vorgeschlagen, bei Beginn des Hebens den Stützen eine besondere Bewegung zu erteilen, um auf diese Weise zunächst eine Schrägstellung der Schwingstützen einzuleiten.

Die Erfindung bezieht sich, auf eine Hebe-' bühne für Motorräder, deren Plattform auf der einen Seite auf einem Bock gelagert ist und auf der anderen Seite von einer an der Plattform schwenkbar angebrachten Stütze getragen wird, und besteht darin, daß zum Anao trieb dieser Stütze ein an der Stütze angelenktes Zugglied mit einer am Bedienungshebel angelenkten Zugstange über ein Gelenk verbunden ist, in dessen Nähe <eine Stütze befestigt ist, die die Plattform bei Beginn des Hebens hochdrückt, um eine Schrägstellung der schwenkbaren Stütze zu erreichen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.

Die Fig. 1 stellt die Hebebühne nach der Erfindung in der Grundstellung dar; die Fig. 2 zeigt die Plattform in etwas angehobener Stellung, und die Fig. 3 zeigt die Plattform in waagerechter Lage.

Die Plattform.« ist auf der einen Seite auf dem vierfüßigen Bock b drehbar gelagert. Auf der anderen Seite besitzt sie eine mit Rollen i versehene schwenkbare Stütze c. Das Motorrad wird auf die schräg nach, unten geneigte Plattform aufgeschoben und aufgebockt (Fig. 1). Um nun die Plattform in die gewünschte waagerechte Lage zu bringen, wird der Bedienungshebel e entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Der Doppelhebel^ ist gelenkig mit einer Zugstange / verbunden. Diese Zugstange/ greift an einem Zugglied«· an, das an einen. Knaggen h der Stütze c angeschlossen ist. In der Nähe des Gelenkes zwischen der Zugstange/ und dem Zuggliedg befindet sich eine Stütze If₁. Ein Schwenken des Bedienungshebels e sucht die Glieder g_ff in die Strecklage zu bringen. In Fig. 2 beträgt der Winkel α i8o°. Dabei drückt die Stütze If₁ am Zugglied g die Plattform α hoch. Dieses Hochdrücken der Plattform α ist sehr wesentlich, weil sich gerade aus dieser Stellung heraus die Stützet sehr leicht anziehen und die Plattform durch weiteres Schwenken des Doppelhebelse in die waagerechte Lage bringen läßt. Die Stütze c, deren Rollen i die Reibung mit dem Boden verringern, wird so weit verschwenkt, bis der kurze Schenkel ^₁ die äußerste Zugstellung erreicht hat; dabei befinden sich die Plattform α und der Doppelhebel e in waagerechter Stellung. Letzterer wird nun beik durch.einen Bolzen gesichert, so daß die Standsicherheit der Vorrichtung gewährleistet ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Hebebühne für Motorräder, deren Plattform auf der einen Seite auf 'einem Bock gelagert ist und auf der anderen Seite von einer an der Plattform schwenkbar angebrachten Stütze getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb dieser Stütze (c) ein an der Stütze angelenktes Zugglied (g) mit einer am Bedienungshebel·^) angelenkten Zugstange (/) über ein Gelenk verbunden ist, in dessen Nähe eine Stütze (^₁) befestigt ist, die die Plattform bei Beginn des Hebens hochdrückt, um eine Schrägstellung der schwenkbaren Stütze (c) zu erreichen.

   Hierzu ι ,Blatt Zeichnungen