AT156080B - Rührwerk für Jauchegruben. - Google Patents

Rührwerk für Jauchegruben.

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AT156080B
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Franz Von Arx
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Franz Von Arx
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Description


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  Rührwerk für Jauchegruben. 



   Es sind Rührwerke für Jauchegruben bereits bekannt, die aus einer in der Grube von Hand oder mechanisch hin und herbewegten, am freien Ende einer Schubstange der Quere nach befestigten
Schaufel bestehen. Die Erfindung betrifft ein solches Rührwerk für Jauchegruben. Erfindungsgemäss wird die schwenkbar am freien Ende einer Schubstange der Quere nach befestigte Schaufel beim Hingang durch einen Anschlag derart schräg zur Bewegungsrichtung gehalten, dass der auf sie wirkende Flüssigkeitsdruck den Rührer bis zu seiner Schwimmlage hebt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einem Antriebwerk und auch als Handrührer ausgebildet beispielsweise dargestellt ; es zeigt :
Fig. 1 eine Seitenansicht des Rührwerkes in Verbindung mit einem mechanischen Antrieb, Fig. 2 den Grundriss hiezu, Fig. 3 eine Vorderansicht, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie   axa   der Fig. 3, Fig. 5 einen Teil der Fig. 1 von rechts nach links gesehen, Fig. 6 die Seitenansicht des als Handrührer ausgebildeten Erfindungsgegenstandes, Fig. 7 den Grundriss hiezu, Fig. 8 die Vorderansicht desselben und Fig. 9 eine andere Ausführungsform. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-5 ist 1 die Decke der   Jauchegrube   2 mit einer im Grundriss rechteckigen Durchbrechung 3, die bei Nichtgebrauch durch einen Deckel abgedeckt werden kann. 



  Die Durchbrechung   schliesst   an die Seitenwand 4 der Jauchegrube an. 5 ist eine die Grube überquerende Wand, z. B. die Stallwand, an deren Aussenseite zwei aus U-Eisen bestehende, gegen die Durchbrechung 3 hin gerichtete Pfosten 6 befestigt sind. Diese tragen einen um eine Achse 8 schwenkbaren Rahmen 7, der durch eine Stütze 9 in verschiedener Schräglage eingestellt werden kann, indem die Stütze mittels einer Schwenkachse 10 schwenkbar im Rahmen 7 befestigt ist und andernends wechselweise in Rasten 12 der Pfosten 6 eingreifen kann. Um den Rahmen 7 in verschiedener Höhenlage anzubringen, sind mehrere zur Aufnahme der Achse 8 dienende Bohrungen 13 an den Pfosten 6 vorgesehen.

   Der Rahmen 7 trägt eine in Lagern 15 gelagerte Welle 16, auf der einerends eine Antriebscheibe   11   und andernends ein Zahnrad 18 befestigt ist, das mit dem Zahnrad 19 in Eingriff steht. 



  Dieses ist fest auf einer in Lagern 20 drehbaren Welle 21 angeordnet. Die Lager 15 und 20 sind auf den Längsteilen des Rahmens 7 befestigt. 



   Die Schaufel selbst besteht aus einem Rahmen 24, der mit einer Stossstange 23 am Kurbelzapfen 22 des Zahnrades 19 angelenkt ist, wobei Verstrebungen 25, 26 zur Sicherung der Querlage des Rahmens 24 gegenüber der Stossstange 2. 3 dienen. Innerhalb des Rahmens 24 ist eine Klappe 27 an ihrem oberen Ende an einer nach der Breite des Rahmens verlaufenden Achse 28 schwenkbar aufgehängt. Eine Anschlagleiste 29 am untern Ende der Rahmenöffnung gestattet der Klappe nur in einer Richtung aus der Rahmenebene herauszuschwingen. Der obere Rahmenschenkel   24'ist   mit, bei derartigen Rührwerken an sich bekannten, nach oben gerichteten Zinken 30 ausgerüstet, durch die die obere Krustenschichte der Jauche zerbrochen wird. 



   Bei Gebrauch wird das Zahnrad 19 von der Antriebscheibe 17 aus in der Richtung des Pfeiles P (Fig. 1) gedreht. Wird nun die Schaufel mittels der Stossstange 23 gegen das Zahnrad 19 hingezogen, so legt sich die Klappe 27 unter Wirkung der Jauche an den Anschlag 29 an. Die Klappe bildet somit mit dem Rahmen eine volle Wand, durch welche die Jauche in der Grube in gleicher Richtung bewegt wird und so nach kurzem eine den Pfeilen P' (Fig. 2) entsprechende Kreisbewegung vollführt. Bewegt   sich die Schaufel in entgegengesetzter Richtung, so schwingt unter der Wirkung der ihr entgegenströmenden Jauche die Klappe 17 je nach dem Stand der Jauche in eine Schräglage (in der Fig. 1   

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 strichpunktiert dargestellt).

   Dadurch bildet die Schaufel für den Kreislauf der Jauche kein wesentliches Hindernis mehr, da sich ihr nur noch der Rahmen 24 entgegenstellt. Damit wird eine intensive Mischung der dicker und dünnflüssigen Jaucheschichten durch Wirbelströme bewirkt, die dadurch entstehen, dass die Jauche durch die Rahmenöffnung und neben dem Rahmen vorbeifliesst und beide Strömungsteile sich später wieder vereinigen. 



   Beim Hin-und Herbewegen der Schaufel wird sie in allen Fällen, d. h. ohne Rücksicht auf den Jauchestand, während des Mitreissens der Jauche auf dem Boden der Grube aufliegen ; desgleichen auch beim Rückgang der Schaufel in ihre Anfangslage und bei niedrigem Jauchestand, d. h. bei einem solchen, welcher die Achse der Klappe nicht erreicht. Bei höherem Jauchestand dagegen findet ein Anheben der Schaufel während ihres Rückganges in die Ausgangslage dadurch statt, dass das Ausschwenken der Klappe 27 durch in der Zeichnung nicht dargestellte Anschläge derart begrenzt wird, dass die Jauche beim Durchgang einen Druck auf die Klappe nach aufwärts auszuüben vermag, während ein Anheben der Schaufel bewirkt wird. Dabei dringen die Zinken   30   von unten her in die über der Jauche sich bildende Kruste und zerstören dieselbe.

   Durch das Fördern der Jauche in einer und derselben Richtung wird eine wesentliche Kraftersparnis zu Beginn des Rührens erreicht. 



   Beim Handrührer nach den Fig.   6-8   ist der mit der Klappe 31 versehene, die Zinken 32 tragende Rahmen 33 von den Enden   34   der Tragarme 35 umklammert, die mittels Mutterbolzen 36 an den Rahmenseitenteilen befestigt sind. Andernends sind diese Tragarme zu einer Gabel ausgebildet an einer Hülse 37 befestigt, die zur Aufnahme einer als Stiel 38 ausgebildeten Stossstange dient. 39 ist ein im Rahmen 33 auf der Stossstangenseite angebrachter Anschlag. 



   Beim Rühren der Jauche von Hand wird beim Vorstossen die Klappe   31   an den Anschlag   39   angedrückt, so dass mittels der Klappe und dem Rahmen die vor ihnen liegende Jauche nach vorn gestossen wird und so ein Kreislauf der Jauche entsteht. 



   Beim Zurückziehen des Rührers öffnet sich die Klappe unter der Wirkung der ihr entgegenströmenden Jauche und beim Anschlagen derselben in entsprechender Schräglage zum Rahmen wird der Rührer nach oben gedrückt, so dass er auf der Jauche schwimmend ohne grössere Kraftanstrengung in seine Ausgangslage zurückgezogen werden kann. 



   Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform sind mehrere Klappen, z. B. zwei Klappen 40 und 41, im Rahmen 42 schwenkbar angeordnet. Die Unterteilung der Klappe kann in waagreehter Richtung erfolgen. Zweckmässig werden derartige Unterteilungen bei Rührwerken mit grossen Dimensionen vorgesehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rührwerk für Jauchegruben, bestehend aus einer in der Grube von Hand oder mechanisch hin und her bewegten, am freien Ende einer Schubstange der Quere nach schwenkbar befestigten Schaufel, die sich beim Hingang etwa in der Bewegungsrichtung und beim Rückgange senkrecht zur Bewegungsrichtung einstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufel beim Hingang durch einen Anschlag   derart. schräg   zur Bewegungsriehtung gehalten wird, dass der auf sie wirkende Flüssigkeitdruck den Rührer bis zu seiner Schwimmlage hebt.

Claims (1)

  1. 2. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Rahmenschenkel nach aufwärts gerichtete Zinken angeordnet sind.
AT156080D 1936-04-15 1937-04-14 Rührwerk für Jauchegruben. AT156080B (de)

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CH156080X 1936-04-15

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