DE1004854B - Weidepumpe - Google Patents
WeidepumpeInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K7/00—Watering equipment for stock or game
- A01K7/02—Automatic devices ; Medication dispensers
- A01K7/022—Pumps actuated by the drinking animal
Landscapes
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- Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine von den Tieren, z. B. Pferden und Rindern, selbst zu betätigende Weidepumpe
mit einem Hindernis, das mit der Pumpe mechanisch verbunden ist und das den Zutritt zur Tränke auf
einer Seite zumindest teilweise versperrt, so daß das Tier das Hindernis verschieben muß, wenn es trinken
will, sowie mit Mitteln, welche das Hindernis in die Ruhelage zurückführen, wenn der Druck gegen das
Hindernis aufhört.
Das Problem, welches bei Selbsttränken für Vieh auftritt, ist dadurch gegeben, daß die Tiere lernen
müssen, die zur Betätigung der Pumpe erforderlichen Bewegungen auszuführen. Die Wirksamkeit jeder
Selbsttränke beruht darauf, daß das Wasser ein Lockmittel bildet, welches die Tiere zu erreichen trachten.
Dadurch, daß die Tiere sich auf das Wasser, welches sie sehen, zu bewegen, drücken sie gegen das Hindernis
und betätigen demzufolge die Pumpe. Wenn die Tiere eine große Wassermenge sehen, werden sie eher
versucht sein, die Pumpe zu betätigen, als wenn die Wassermenge ziemlich gering ist. Es ist deshalb sehr
vorteilhaft, eine Vorrichtung zu verwirklichen, welche die gesamte Wassermenge der Tränke zuführt, nachdem
das Tier gesoffen hat und während es schon den Kopf zurückzieht. Auf diese Weise wird eine neue
Menge Wasser der Tränke zugeführt, wenn das Tier schon gesoffen hat, so daß es veranlaßt wird, nochmals
zu saufen, oder es die Tränke schon für das nächste Tier gefüllt hat.
Keine bekannte Vorrichtung ist derart gebaut, daß sich die gesamte gepumpte Wassermenge in die
Tränke ergießt, nachdem das Tier getrunken hat, also während oder gegebenenfalls sofort nachdem das die
Pumpe betätigende Hindernis in seine Ruhestellung zurückkehrt.
Es ist schon versucht worden, eine automatische Viehtränkevorrichtung zu schaffen, bei welcher das
Wasser bei der Rückkehr des Hindernisses in seine Ruhestellung nur zum Teil in die Tränke fließt. Hier
wird jedoch ein Verdrängerkörper in der Pumpe verwendet, der ein zusätzliches Bauteil darstellt und
dessen Anordnung die Pumpe teuer macht.
Gegenüber den bisher bekannten Viehtränken wird auf Grund der vorliegenden Erfindung dadurch ein
besonderer Vorteil erzielt unter Vermeidung der bisher aufgetretenen, Nachteile, daß die Ventile der
Pumpe und die Verbindung zwischen ihr und dem Hindernis derart ausgebildet sind, daß sich· das Wasser
während und sofort nach der Rückkehr des Hindernisses in seine Ruhestellung in die Tränke ergießt, so
daß das Tränkbecken viel Wasser enthält und somit einen besonderen Anreiz für die Tiere bildet. Diese
Wirkung wird dem Bekannten gegenüber lediglich durch eine Anordnung der Ventile erreicht.
Weidepumpe
Anmelder:
Chr. A. D. van de Keybus, Essen, Anvers (Belgien)
Vertreter: Dr. W. Germershausen, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Große Friedberger Str. 42
Frankfurt/M., Große Friedberger Str. 42
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 11. Dezember 1951 und 2. Dezember 1952
Belgien vom 11. Dezember 1951 und 2. Dezember 1952
Chr. A. D. van de Keybus, Essen, Anvers (Belgien), ist als Erfinder genannt worden
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung gehen aus nachfolgender Beschreibung einer Tränkvorrichtung
für Tiere hervor. Diese Beschreibung erfolgt nur beispielshalber und ist in keiner Weise einschränkend.
Sie bezieht sich auf die Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Tränkvorrichtung gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform;
Fig. 3, 4 und 5 stellen in verschiedenem Maßstab Einzelheiten der Erfindung dar;
Fig. 6 bis 9 beziehen sich auf bestimmte Ausführungsformen, die schematisch dargestellt worden sind.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 weist eine Säule 41 bzw. eine entsprechende Stütze auf, auf deren Oberteil
ein Träger 42 befestigt ist, auf dem die Lager 43 und 44 ruhen. Durch diese Lager geht die Achse 45,
mit der auf einer Seite ein Hebel 46 und auf der anderen
ein Arm 47 verbunden ist. Der mit einem Gegengewicht 48 versehene Hebel 46 bewirkt das Auf- und
Niedergehen der Stange 49, die direkt auf eine Membranpumpe 50 wirkt. Natürlich kann an deren Stelle
jede andere Pumpe verwandt werden, und die Membranpumpe
ist nur beispielsweise angeführt worden. Die Pumpe ist über einem gewöhnlichen Brunnen oder
irgendeiner anderen Wasserstelle angebracht und weist eine Zufuhrleitung mit Eintrittsventil 52 und
eine Ausflußleitung 53 mit einem Auslaßventil 54 auf.
609 840/61
Die Ausflußleitung 53 mündet in den Trog 55. Dieser Trog wird nach hinten tiefer. Wenn die Tiere darin
Wasser sehen und saufen wollen, machen sie ein langen
Hals und drücken das Hindernis 56 zurück. Wenn das Hindernis nach hinten gedrückt wird, dreht sich
die Achse 45 um einige Grad so, daß die Stange 49 gehoben wird. Demzufolge schließt sich das Ventil 54,
und das Ventil 52 öffnet sich. In vorliegendem Fall wird das Hindernis von einem Gitter gebildet. Das in
Diese Stange, die von den Zapfen 16 getragen wird, ist über die Vorsprünge 17 fest mit dem Trog verbunden,
wogegen sie bei 18 in einem Winkel gebogen ist.
In der Nähe dieses Winkels geht die Stange durch einen Lagerteil 19. Schließlich weist die Stange bei
20 eine Verbindung mit der Pumpe auf, mit der sie über das Verbindungsstück 21 verbunden ist. Da sich
diese Stange 15 im wesentlichen parallel zum Pumpenh
g p p
die Membranpumpe strömende Wasser"gelangt in dem io Schwengel erstreckt, hat eine Drehung des Pumpenh
hi (i Fi 2) bdi i lih
Augenblick in den. Trog 55, wo der Arm 47 in seine Ruhestellung zurückkehrt. Nach jeder Bewegung des
Armes 47 strömt also eine bestimmte Wassesrmenge in den Trog 55, in den das Tier jedesmal wieder den
Kopf streckt und das Hindernis zurückdrückt, was ebenso· zur Folge hat, daß das Tier jedesmal frisches
Wasser pumpt.
Die aus Stacheldraht, Holz oder sonstwie angefertigte Absperrung, die derart um einen Teil der \rorrichtung
herum angeordnet sein muß, daß die Tiere nicht saufen können, ohne das Hindernis 56 zu verschieben,
ist der Einfachheit halber in den Zeichnungen weggelassen worden.
Die sich auf Fig. 2 bis 9 beziehende Ausführungsform umfaßt ein auf zwei Rädern 2 angebrachtes Gestell
1. Auf diesem Gestell ist mitteis eines Querträgers 3 und zweier aufrechter Winkel 4 eine Pumpe 5
befestigt. Diese Pumpe ist vorzugsweise eine Membranpumpe und kann über jeder Wasserstelle, z. B.
einem Brunnen, angeordnet werden.
In Fig. 2 ist die von der Wasserstelle zur Pumpe führende Leitung nicht sichtbar. Das Wasser strömt
über die Rohre 7 und 8 und dann durch das Entleelungsgerinne 9 in den Trog 6. Dies letztere Entleearmes nach hinten (in Fig. 2) unbedingt eine leichte
Drehung dieser Stange um ihre Achse zur Folge; das führt dazu, daß der Trog sich leicht nach vorn (in
Fig. 2) neigt.
In dieser Stellung kann das Tier saufen, um sich sodann zu entfernen. Dadurch kehrt der Pumpenschwengel
wieder in seine gewöhnliche Ruhestellung zurück, während der Trog wieder die in Fig. 2 gezeigte
Stellung einnimmt. Bei dieser Rückwärtsbewegung des Pumpenschwengels wird die Membran
entlastet, das Wasser fließt wieder über den hohlen Pumpenschwengel in den Trog, und das Tier kann,
wenn es will, denselben Vorgang wiederholen.
Man kann sich natürlich ebenso eine Konstruktion vorstellen, in der der Pumpenschwengel durch sein
Eigengewicht in seine Ruhestellung zurückkehrt. Bei einer derartigen Konstruktion muß die geometrische
Achse, um die der Pumpenschwengel schwingt, schräg zur waagerechten. Ebene vorgesehen sein.
Natürlich muß in bekannter Weise eine Absperrung vorgesehen sein, damit die Tiere den Trog nur von
einer Seite erreichen können, nämlich von deir, die in Fig. 2 die Vorderseite ist.
Bei den in Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungs-
rungsgerinne 9 dient auch als Pumpenschwengel und 35 formen geht man von demselben Gesichtspunkt aus.
ist auf der Seite des Pumpeinkörpers in einen Arm 10 Der Trog jedoch ist in bezug auf den Pumpenschwengel
nicht beweglich, nur kann das Wasser hinter dem
verlängert. Der Arm 10 ist durch Scharnier mit der Stange 11 verbunden, die auf die Membran wirkt. Die
Zugfeder 12 gestattet es andererseits, den Pumpenschwengel in seine Ruhestellung zurückzuführen.
In Fig. 3 und 4 ist eine besondere Konstruktion dargestellt, die entwickelt worden ist, um die Federwirkung
am Ende der Drehbewegung des. PumpenschwengelS'
bzw. des Entleerungsgerinnes 9 zu ver-Hindernis heraus nach dem Vorderteil des Troges
fließen. So wird in dem in Fig. 6 dargestellten Fall ein Köirper 22 vorgesehen, der in das Wasser getaucht
werden kann, wenn das Tier gegen das Hindernis gedrückt hat. Auf diese Weise fließt das Wasser nach
vorn, wo es das Tier erreichen kann. Die Bewegung des Körpers erfolgt auf sehr einfache Weise dank einer
p g
ringern, d. h. dann, wenn dieser aus seiner Ruhestel- 45 Konstruktion, die durch die Bewegung des Pumpen-
hl bäi id
lung verschoben wird. Diese Bauart (Fig. 2) umfaßt einen Teil in Form eines Kreisbogens 13 mit einem
Scharniergelenk 13'. Der Pumpenschwengel 9 ist in diesem Fall mit der Feder 12 über ein Kabel 30 verbunden,
das seinerseits bei 31 mit dem Teil und mit der Feder verbunden ist.
In Fig. 4 besteht diese Konstruktion aus einer verformbaren Raute 32, die einen in bezug auf die Vorrichtung
festen Drehpunkt 33 aufweist und in 34 mit dem Pumpenschwengel 9 verbunden ist. Diese verformbare
Raute wird zusammengedrückt, wenn an der Pumpe eine Teildrehung vorgenommen wird (s. Fig.4 a).
Dieses Eindrücken der Raute erfordert jedoch bei der Drehung an der Pumpe am Anfang eine größere Kraft
als am Ende.
Wenn die Tiere aus dem Trog saufen wollen und die Vorrichtung sich in der in Fig. 2 dargestellten
Stellung befindet, ist der Trog leicht nach hinten geneigt (in Fig. 2). Um das Wasser zu erreichen, drükken
die Tiere mit dem Kopf gegen die Stange 14 und drehen auf diese Weise den Pumpenschwengel im
wesentlichen auf waagerechter Ebene. Man benutzt diese Bewegung, um den Trog auf das Tier zu kippen
zu lassen. Hierzu ist eine Stange 15 vorgesehen, die mehr oder weniger wie eine Torsionsstange: wirkt.
Schwengels betätigt wird.
Die Konstruktionen gemäß Fig. 7 und 8 ähneln sich etwas, indem je nach Bedarf ein Teil des Troges,
entweder Boden oder Vorder- oder Hinterteil, deformierbar ausgeführt ist. Um also den Trog deformieren
zu können, besteht ein Teil davon, aus biegsamem Material.
An Hand einer Konstruktion, die derjenigen entspricht, die das Kippen des Troges verursacht, kann
man auch hier leicht auf den Trog derart einwirke», daß er so deformiert wird, daß das Wasser in den Teil
fließt, der sich vor dem Hindernis befindet. Der deformierbare Teil des Troges wird in. Fig. 7 und 8
durch 23 bzw. 24 angezeigt.
In Fig. 9 schließlich kann das Hindernis 25 verschoben werden. Diese Verschiebung gegen den Druck
der Feder 26 kann aber nur ganz stattfinden, wenn sich der Pumpenschwengel vollständig gedreht hat.
Schließlich muß noch betont werden, daß die Vorrichtung,
obgleich in beweglicher Form konstruiert, nicht unbedingt auf Rädern bewegt werden muß. So
kann man auch Hilfsgestelle 27 verwenden, die von einer Anzahl auf dem Boden ruhender Füße 28 gebildet
werden und zwei senkrechte Stangen. 29 tragen. Der Körper der Pumpe, deren Ausfluß rinne bzw.
Pumpenschwengel 9 leicht abgenommen werden kann,
ist in diesem Fall mit entsprechenden röhrenförmigen Teilen versehen, und wird auf die Stangen 29 geschoben.
Wenn die Vorrichtung an einen anderen Ort gebracht
werden soll, kann man, nachdem der Pumpenschwengel und der Pumpenkörper abgenommen worden
sind, die gesamte Vorrichtung wieder auf einem der Gestelle 27 anbringen, die vorher aufgestellt
worden sind.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebene
Ausführungsform beschränkt, und ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten, können viele
Änderungen vorgenommen werden, besonders Anzahl, Anordnung, Form und Ausbildung der Teile, die zu
ihrer Verwirklichung führen, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Weidepumpe, insbesondere für Rinder und Pferde, mit einer Pumpe und einem Hindernis, welches den Zutritt zur Tränke auf einer Seite zumindest teilweise versperrt:, so daß das Tier das Hindernis verschiebt, wenn es in der Tränke säuft, sowie mit Mitteln, welche das Hindernis in die Ruhelage zurückführen, wenn der Druck gegen das Hindernis aufhört, welches mechanisch mit der Pumpe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (52, 54) der Pumpe und die Verbindung zwischen ihr und dem Hindernis (47) derart ausgebildet sind, daß sich das Wasser während und sofort nach der Rückkehr des Hindernisses in seine Ruhestellung in die Tränke (55) ergießt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 840/61 3.57
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
BE1004854X | 1951-12-11 |
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ID=3892348
Family Applications (1)
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DEK16408A Pending DE1004854B (de) | 1951-12-11 | 1952-12-09 | Weidepumpe |
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---|---|
DE (1) | DE1004854B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11319878B2 (en) | 2019-09-13 | 2022-05-03 | Bj Energy Solutions, Llc | Direct drive unit removal system and associated methods |
US11506040B2 (en) | 2020-06-24 | 2022-11-22 | Bj Energy Solutions, Llc | Automated diagnostics of electronic instrumentation in a system for fracturing a well and associated methods |
-
1952
- 1952-12-09 DE DEK16408A patent/DE1004854B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11319878B2 (en) | 2019-09-13 | 2022-05-03 | Bj Energy Solutions, Llc | Direct drive unit removal system and associated methods |
US11401865B1 (en) | 2019-09-13 | 2022-08-02 | Bj Energy Solutions, Llc | Direct drive unit removal system and associated methods |
US11506040B2 (en) | 2020-06-24 | 2022-11-22 | Bj Energy Solutions, Llc | Automated diagnostics of electronic instrumentation in a system for fracturing a well and associated methods |
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