DE1548369B1

DE1548369B1 - Vorrichtung zur Messung und Anzeige der Stossenergie von Vibrations-Stossmaschinen,insbesondere Ruettel-Formmaschinen

Info

Publication number: DE1548369B1
Application number: DE19661548369
Authority: DE
Inventors: Leszek Dr-Ing Zurawski
Original assignee: Akademia Gomiczo Hutnicza
Current assignee: Akademia Gomiczo Hutnicza
Priority date: 1965-12-31
Filing date: 1966-12-28
Publication date: 1970-11-12
Also published as: US3470731A; GB1176221A; FR1514225A; CH468010A

Description

bekannte Gerät zur Messung der Stoßenergie beruht 10 unmittelbar von der Skala abgelesen werden; bei auf einer Hebelanordnung mit Gewicht und Feder, einer Anwendung an schnellaufenden Maschinen in welcher unter der Wirkung der Schwingungen das oder Maschinen mit schwer zugänglichem Ort der Gewicht eine Verlängerung der Feder und einen Befestigung des Gerätes ist es vorteilhaft, die Angleichzeitigen Zeigerausschlag bewirkt. Dieses Gerät zeigen des Gerätes als Fernanzeige über eine elekgarantiert jedoch nicht die ordentliche Anzeige der 15 irische Meßbrückenanordnung zu übermitteln, gemessenen Größe, da Resonanzen entstehen können Während einer Erschütterung des Tisches der

und Eigenschwingungen der Anordnung immer lang- Formmaschine oder einer anderen, mit dem erfinsam abklingen. dungsgemäßen Gerät versehenen Rüttelmaschine,

Außerdem zeigt die Eichungskurve des bekannten verschiebt sich der Stab 2 nach unten, so daß der Gerätes eine nichtlineare Abhängigkeit der Anzeige 20 Ring 5 sich auf das Gehäuse 4 auflegt. Nach jeder des Gerätes von der Stoßenergie. Schwingung bewegt sich der Stab 2 aus dem Ge-

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist frei von häuse 4 in die Ausgangsposition, der Ring 5 dagegen diesen Mängeln. Sie ist erfindungsgemäß dadurch ge- bleibt in der Lage, die vordem durch die Bewegung kennzeichnet, daß das Gewicht auf einem Stab be- des Stabes nach unten definiert wurde. Der Lagenfestigt ist, der verschiebbar im Gehäuse angeordnet 25 unterschied des Ringes 5 vor und nach den Schwinist, und der Stab an seinem unteren Ende mit einem gungen, auf dem skalierten Teil des Stabes abje-

Kolben versehen ist, der einen Zylinder eines Dämp- " ..-.--■-.. - - .

fers für die Rückbewegung des Stabes schließt, und der Stab am oberen, über das Gehäuse hinausragenden Ende mit einer Skala und einem reibungshaften- 30 den Ring versehen ist.

Die Anzeige des Gerätes kann gegebenenfalls
mittels einer elektrischen Meßbrückenanordnung an
entfernten Stellen übertragen werden. wo / die Arbeitsdurchbiegung der Feder, f₀ die an-

Für den echten Unteranspruch 2 wird Patentschutz 35 fängliche Durchbiegung der Feder, c die Federnur in Verbindung mit dem Patentanspruch 1 be- konstante und G die Summe der durch die Feder gehrt. übertragenen Gewichte ist.

lesen, ist gleich der Größe /, welche die Schwingungsenergie charakterisiert, entsprechend der Gleichung

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Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 den senkrechten Schnitt des Gerätes und F i g. 2 die elektrische Meßbrückenanordnung.

Das erfindungsgemäße Gerät besitzt ein Gewicht 1, das auf dem Stab 2 mittels einer Mutter 3 befestigt

Bei der Bewegung des Stabes 2 nach unten nimmt die Ventilplatte 8 auf dem Kolben 6 infolge des ent-40 standenen Druckunterschiedes unter und über dem Kolben 6 eine Lage an, die den freien Durchfluß der Luft durch die Öffnungen in dem Kolben 6 zuläßt. Bei der Bewegung des Stabes 2 nach oben dagegen legt sich die Platte 8 an den Kolben 6 an; infolgeist, die zugleich den Abstand des Gewichts 1 von 45 dessen hat die Luft zutritt unter den Kolben 6 nur einem Gehäuse 4 sichert, das vorzugsweise runden durch den entsprechend gewählten Spalt zwischen Querschnitt aufweist. Das obere, mit einer Skala ver- dem Kolben 6 und dem Zylinder 9, was eine Bremsehene Ende des Stabes 2 ragt über das Gehäuse 4 sung der Zurückbewegung des Stabes 2 nach oben hinaus und ist mit einem leichten Ring 5 versehen, verursacht. Das Gewicht, die Feder und die Spaltender sich durch Reibung auf diesem Teil des Stabes 2 50 weite in dem Dämpfer sind so gewählt, daß das Gehält. Das untere Ende des Stabes 2 schließt mit einem rät nur auf die technologischen Schwingungen der Kolben 6 ab, der mittels einer Mutter 7 an dem Schwingungsmaschinen anspricht und nicht empfind-Stab 2 befestigt ist. Der Kolben 6 ist mit einer losen lieh ist gegen die Änderungen der Bewegungsgröße Ventilplatte 8 versehen und schließt einen Zylinder 9 der Massen in anderen Phasen des Arbeitszyklus des pneumatischen Dämpfers, der die Bewegung des 55 dieser Maschinen.

Stabes 2 mit dem Gewicht 1 nach oben bremst Der Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich

Stab 2 mit dem Gewicht 1 stützt sich auf eine vor- durch einfachen Bau und Betriebssicherheit bei gespannte Feder 10, die das Gewicht 1 und die Ideinen allgemeinen Ausmaßen, besonders in der Mutter 3 gegen den Gehäusedeckel 4 andrückt. Der waagerechten Ebene aus, was eine ungezwungene Fuß 11 des Gerätes hat eine Durchlauföffnung, die 60 Befestigung des Gerätes auf dem Tische der Schwinzum Befestigen der Vorrichtung auf dem Tisch der gungsmaschine ermöglicht. Es besteht auch die Mög-Schwingungsmaschine mittels eines Halters dient. lichkeit, das Gerät an Schwingungsmaschinen ver-

Der am oberen Teil des Stabes 2 befindliche schiedener Typen und Ausmaße anzupassen. Ring 5 kann bewegbar mit einer bekannten Meß- Die Verwendung eines einseitig wirkenden pneu-

brückenvorrichtung (Fig. 2) verbunden werden. Die 65 matischen Dämpfers sichert die Beharrung der VorAnordnung besteht aus einem elektrischen, in Ener- richtung gegen die Entstehung von Eigenschwingungieeinheiten geeichten Meßinstrument 12 und einem gen und gewährleistet die Echtheit der Anzeigen des Widerstand A₃, der hier die Funktion des Eingangs- Gerätes.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Messung und Anzeige mittels Skala und Zeiger der Stoßenergie von Vibrations-Stoßmaschinen, insbesondere von Formmaschinen, in welcher ein Gewicht auf einer Feder in dem Gestell der Vorrichtung abgestützt ist, die sich im Inneren eines Gehäuses befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (1) auf einem Stab (2) befestigt ist, der verschiebbar im Gehäuse (4) angeordnet ist, und der Stab (2) an seinem unteren Ende mit einem Kolben (6) versehen ist, der einen Zylinder (9) eines Dämpfers für die Rückbewegung des Stabes (2) schließt, und der Stab am oberen, über das Gehäuse hinausragenden Ende mit einer Skala und einem reibungshaftenden Ring (5) versehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, für schnelllaufende Maschinen oder Maschinen mit schwer zugänglicher Meßstelle, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich mit einer elektrischen Meßbrückenanordnung versehen ist und der Ring (5) beweglich mit einem Widerstand (R₃) verbunden ist, welcher die mechanischen Eingangsanzeigen der Vorrichtung umwandelt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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