DE175236C - - Google Patents

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DE175236C
DE175236C DE1905175236D DE175236DD DE175236C DE 175236 C DE175236 C DE 175236C DE 1905175236 D DE1905175236 D DE 1905175236D DE 175236D D DE175236D D DE 175236DD DE 175236 C DE175236 C DE 175236C
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axis
slide
carriage
attached
regulator
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DE1905175236D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/122Speed recorders
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/16Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses
    • G01P3/18Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses transferred to the indicator by mechanical means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 175236 KLASSE 42 o. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Geschwindigkeitsmesser, bei welchen in bekannter Weise die Geschwindigkeiten durch Diagramme aufgezeichnet werden, und zwar in der Weise, daß Vor- und Rücklauf durch Diagramme über oder unter der Nullinie gekennzeichnet werden. Zu diesem Zweck wird ein von einer endlosen Schnur betätigter Schreibstift dadurch über oder unter die NuIllinie eines auf einer rotierenden Trommel angeordneten Papierbandes gebracht, daß ein von einem bekannten Zentrifugalregulator durch eine geeignete Übertragungsvorrichtung entsprechend der Geschwindigkeit verstellter Schlitten je nach dem Drehungssinn der Hauptwelle durch einen Verriegelungsmechanismus mit dem einen oder anderen Strange der endlosen Schnur gekuppelt wird.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und zwar ist:
Fig. ι eine Vorderansicht des Registrierapparates,
Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch denselben, Fig. 3 eine Ansicht von unten,
Fig. 4 eine Draufsicht.
Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie x-x der Fig."2.
Der Registrierapparat, welcher an einem Stativ befestigt ist, das von einem viereckigen Kasten mit Glaswänden umschlossen ist, hat folgende Anordnung: Das Papier, auf welchem. registriert wird, ist auf einem um seine geometrische Achse drehbaren Blechzylinder α befestigt (Fig. 1), welcher durch ein unter dem Zylinder befindliches, am Stativ befestigtes Uhrwerk b eine gleichmäßige rotierende Bewegung in solcher Weise erhält, daß ein vom Uhrwerk getriebenes Zahnrad die Bewegung auf ein anderes am Zylinderboden befestigtes Rad überträgt. Das Uhrwerk ist so reguliert, daß der Zylinder eine Umdrehung in z. B. 12 oder 24 Stunden macht. Durch die Mitte des Zylinders α geht eine hohle Achse c, an welcher (im Innern des Zylinders) ein Zentrifugalregulator befestigt ist (Fig. 2), dessen Hülse d durch einen Zapfen mit einem in der Achse c befindlichen Teil e verbunden ist. Die Hülse d kann sich auf der Achse auf- und niederbewegen, da der Zapfen durch längsliegende Schlitze der Achse c geht. Auf dem Teil e ruht das untere Ende einer in der hohlen Achse c verschiebbaren Stange/, welche sich bis zum oberen Teil des Stativs erstreckt. Die Stange / wird von einer Spiralfeder g (Fig. 1) heruntergedrückt, wodurch auch die Kugeln des Zentrifugalregulators in der gezeichneten Lage gehalten werden, wenn die Achse c sich in Ruhe befindet. Die Achse c steht an einem Ende, z. B. an der Hauptachse h, z. B. durch Achsen und Zahnradübersetzungen, durch Ketten und Kettenräder oder ähnliches mit der Achse einer Dampfmaschine in mittelbarer Verbindung, so daß die Tourenzahl des Regulators mit derjenigen der Dampf-
maschine übereinstimmt. Wenn die Dampfmaschine vorwärts oder rückwärts in Gang gesetzt wird, bewegen sich die Regulatorkugeln auswärts und die Stange f wird gehoben. Dann hebt sich auch ein mit der Stange f verbundener Hebelarm i, welcher sich um einen am Stativ befestigten Zapfen j dreht. Das andere Ende des Hebelarmes ist durch ein Gelenk mit einem längs zwei vertikalen feststehenden Stangen k gleitenden Schlitten / verbunden (Fig. 2), welcher also aus seiner niedrigsten Lage je nach Größe der Tourenzahl der Dampfmaschine mehr oder weniger gehoben wird. Der Schlitten / steht durch eine Kette m mit einem anderen ebenfalls auf den Stangen gleitenden, tiefer unten befindlichen Schlitten η in Verbindung, in welchem ein gegen das Papier des Zylinders α ruhender Schreibstift S1 befestigt ist.
Der Schreibstift S1 wird sich also auf- und niederbewegen in Übereinstimmung mit dem Schlitten / und folglich auch in Übereinstimmung mit den Geschwindigkeitsänderungen der Dampfmaschine. Der Abstand von der auf dem Papier durch den Stift entstehenden Linie zur Nullinie oder derjenigen Horizontalen, die der Stift zeichnet, wenn die Dampfmaschine nicht im Gange ist, zeigt die Tourenzahl an, wenn er mit einer die Spannkraft der Feder g berücksichtigenden Skala gemessen wird. Anstatt eine Skala zu benutzen, kann das Papier, wie bei Registrierapparaten gebräuchlich, mit wagerechten Linien versehen sein, die mit der Skala übereinstimmend gezogen sind, wodurch die Tourenzahl direkt abgelesen werden kann. Da der Schlitten η aus seiner Nullage steigen soll, wenn die Dampfmaschine vorwärts, und sinken soll, wenn sie rückwärts geht, so ist die Kette in, welche über zwei am oberen und unteren Deckel des Stativs befestigte Rollen 0 geht und mit ihren Enden am Schlitten η befestigt ist, so mit dem Schlitten / verbunden , daß dieser bei Vorwärtsgang der Maschine den einen Teil, bei Rückwärtsgang den anderen Teil der Kette in die Höhe führt. Der Schlitten η wird dann selbstverständlich in dem einen Fall aus seiner Nullage aufwärts und im anderen Fall abwärts gezogen. Also zeichnet der Stift für Vorwärtsgang eine Linie oberhalb der Nulllinie und für Rückwärtsgang eine unterhalb derselben. Die Kupplung des einen oder anderen Kettenteiles mit dem Schlitten / bildet das Wesen der vorliegenden Erfindung. Sie findet statt, wenn die Rotationsrichtung der Maschine geändert wird. Diese Kupplung geschieht folgendermaßen:
An den beiden Kettenteilen ist je eins von zwei Querstücken angelötet, welche, wenn der Schlitten / seine Nullage einnimmt, d. h. bei Stillstand der Dampfmaschine, an die untere Kante des Schlittens / stoßen, während die Kettenteile durch genügend große Löcher des Schlittens gehen. Am Schlitten befindet sich ein Riegel ρ (Fig. 5), welcher, in der einen oder anderen Richtung verschoben, das dem einen oder anderen Kettenteile zugehörende Querstück an dem Schlitten / festklemmt. Das Verschieben des Riegels ρ geschieht durch einen Arm pl, welcher in solcher Höhe an einer lotrechten Achse q (Fig. 2, 3 und 5) befestigt ist, daß er bei Drehung der letzteren gegen den Riegel ρ stößt, wenn sich der Schlitten / in seiner Nullage, d. h. in seiner niedrigsten Lage befindet. Die Achse q ist an ihrem unteren Ende mit einem Arm r (Fig. 3) versehen, welcher durch ein Gelenk mit einer verschiebbaren Leiste 5 in Verbindung steht. An der Leiste s ist ein innerhalb gewisser Grenzen beweglicher Arm t befestigt, welcher mit einem Ende auf der Kante einer auf der Hauptachse h des Apparates befestigten Scheibe u ruht (Fig. 2 und 3). Durch Reibung an der Scheibe u wird der Arm t bei veränderter Rotationsrichtung der Maschine in solche Lage gebracht, daß ein an der Scheibe befestigtes Zahnrad u2 (Fig. 2 und 3) dagegen stoßen und hierdurch die Leiste s verschieben kann. Der Arm r wird hierbei sowohl die Achse q als auch den Arm p1 drehen, wodurch der Riegel ρ verschoben wird. Damit bei einer schnellen Veränderung der Bewegungsrichtung der Dampfmaschine die Regulatorkugeln während der kurzen Periode, wo die Maschine still steht, Zeit haben zusammenzuschlagen und der Schlitten / in die Nullage zurückgelangen kann (was nötig ist, um den Riegel von dem Arm p1 verschieben zu lassen), ist die Hauptachse h nicht direkt mit der Regulatorachse c verbunden, sondern mittelbar durch eine Torsionsfeder v, wobei gleichzeitig die Achse c mit einer Bremsscheibe \ (Fig. 5) versehen ist, an welche ein Bremsklotz angreift, sobald die Drehungsrichtung der Dampfmaschine verändert wird. Der Bremsklotz erhält seine Bewegung durch eine Achse a2 und einen Hebelarm o2 von einem federbelasteten Riegel w, welcher die Leiste s in ihren Endlagen sichert (Fig. 3). Durch diese Anordnung steht der Regulator längere Zeit still, als die Zeit des Stillstandes der Maschine ausmacht, wodurch die Feder g Zeit hat, die Kugeln des Regulators zusammenzuführen und somit den Schlitten / in seine niedrigste Lage zu bringen. Eine kleinere Ungenauigkeit bei der Einstellung des Schlittens / auf seine Nullage wird dadurch unschädlich gemacht, daß der Hebelarm p1, ehe er den Riegel ρ verschiebt, an einen am Schlitten /
befindlichen bogenförmigen Klotz stößt, wodurch er den Schlitten / in seine richtige Lage herunterdrückt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung bei registrierenden Geschwindigkeitsmessern mit Zentrifugalregulator zur Unterscheidung zwischen Vor- und Rücklauf, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem innerhalb der Papiertrommel angeordneten Zentrifugalregulator bewegter Schlitten (I) durch einen von der Hauptwelle betätigten Verriegelungsmechanismus (p) je nach der Drehungsrichtung der Hauptwelle mit dem einen oder anderen Strange einer endlosen Schnur (m) gekuppelt wird, so daß ein zweiter an dieser Schnur angeordneter Schlitten (n) mit Schreibstift (S1) je nach dem Kupplungssinne über oder unter die Nullinie geführt wird und das Diagramm aufzeichnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905175236D 1905-03-12 1905-03-12 Expired DE175236C (de)

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