DE416037C - Vorrichtung zum Messen oder auch Registrieren der in den Zugstaeben von Tiefbohrvorrichtungen entstehenden Zugkraefte - Google Patents

Vorrichtung zum Messen oder auch Registrieren der in den Zugstaeben von Tiefbohrvorrichtungen entstehenden Zugkraefte

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DE416037C
DE416037C DEJ25351D DEJ0025351D DE416037C DE 416037 C DE416037 C DE 416037C DE J25351 D DEJ25351 D DE J25351D DE J0025351 D DEJ0025351 D DE J0025351D DE 416037 C DE416037 C DE 416037C
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STANISLAUS JAMROZ DIPL ING
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STANISLAUS JAMROZ DIPL ING
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/0061Force sensors associated with industrial machines or actuators

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum messen oder auch Registrieren der in den Zugstäben von Tiefbohrvorrichtungen entstehenden Zugkräfte. Die Kräfte, welche bei Tiefbohrungen im Bohrgestänge auftreten und welche auf den Bohrer einwirken, konnten bisher bei Tiefbohrungen zwecks Aufdeckung nutzbarer Mineralien nicht festgestellt und nachgeprüft werden, da eine hierzu geeignete Vorrichtung fehlte. Eine solche Vorrichtung muß folgenden Bedingungen genügen: z. sie muß gestatten, die theoretischen Berechnungen bezüglich der dynamischen Bedingungen, unter denen die Bohreinrichtung arbeitet, praktisch zu erproben, damit die Bohreinrichtung von vornherein richtig bemessen werden kann; 2. sie soll gestatten, die M irkungsweise des Bohrers und den Bohrvorgang während des Bohrens nachzuprüfen, und hierdurch Unglücksfällen vorbeugen; 3. sie soll während der Rettungsarbeiten jeder Art die Belastungen im Bohrgestänge anzeigen und hierdurch weiteren Unglücksfällen vorbeugen, die dadurch vorzukommen pflegen, daß die zulässigen Spannungen im Bohrgestänge überschritten werden, und schließlich q.. sie soll anzeigen, ob während der Rettungsarbeiten das heraufzuholende Werkzeug von der Rettungsstange auch wirklich erfaßt worden ist.
  • Die Vorrichtung zum Messen und Registrieren der Zugkräfte gemäß der vorliegenden Erfindung wirkt in der Weise, daß die in dem betreffenden Zugstabe der Bohrvorrichtung während der Arbeit auftretenden Zugspannungen durch Feststellung der Längenausdehnung dieses Zugstabes im Vergleich mit der unveränderlichen Länge eines Rohres ermittelt und mittels einer Schreibvorrichtung registriert werden. Die Schreibvorrichtung gestattet es, die Ausdehnungen in größerem Maßstabe auf einer Schreibtrommel niederzuschreiben. Hierbei kann während der Hin- und Herbewegung des Bohrgestänges die Schreibtrommel der Registriervorrichtung dadurch in die entsprechende Drehbewegung versetzt werden, daß z. B. eine auf die Trommel aufgewickelte Schnur festgehalten wird, etwa indem man das Ende dieser Schnur an einen unbeweglichen Haken hängt. Die neue Vorrichtung kann auch als bloße Anzeigevorrichtung ausgeführt werden, und es wird dann die Längenausdehnung des zu messenden Zugstabes in die Drehbewegung eines Zeigers mittels entsprechender Zahnradübersetzungen verwandelt. Die Kreisskala, auf der der betreffende Zeiger spielt, kann so geeicht sein, daß die Spannkräfte unmittelbar in Kilogramm angezeigt werden.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in zwei Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht worden.
  • Abb. z bedeutet eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung, teilweise im Längsschnitt. Abb.2 ist die Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung. Abb. 3 stellt den Klemmring 3 dar.
  • Abb. q. ist ein Grundriß der Abb. x bei abgebrochenem Bohrgestänge.
  • Abb. 5 ist die Skala der Anzeigevorrichtung. Abb. 6 ist ein Grundriß der Vorrichtung gemäß Abb. 2.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Rohr 2, welches mit der Bohrstange = am unteren Ende dadurch verbunden ist, daß ein gespaltener Klemmring 3 auf die Bohrstange z aufgesetzt und in das Gewinde der Rohrmuffe q. eingeschraubt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß das untere Ende des Rohres 2, welches letztere eine erhebliche Länge besitzt, fest mit der Stange z verbunden wird, während das obere Ende frei bleibt. Auf dem oberen Ende der Stange 2 befindet sich die Anzeigevorrichtung, die aus einem nach Art der bekannten Indikatoren gebauten Gestell s besteht, welches an das obere Ende des Rohres 2 angeschraubt wird und an dem eine den Durchgang der Stange z gestattende ringförmige Platte durch Aufschrauben befestigt ist. Auf dieser Platte ist eine an sich bekannte Schreibvorrichtung angebracht, die aus den Hebeln 7 und dem Schreibhebel 8 besteht. Diese werden mittels des Ringes 6 in Bewegung gesetzt, der auf die Stange an der Stelle fest aufgeschoben wird, wo sie aus der Vorrichtung heraustritt. Auf diese Weise werden Verschiebungen der Stange z gegenüber dem Rohr 2 in eine Hin- und Herbewegung des Ringes 6 verwandelt, welche eine geradlinige senkrechte Verschiebung des am Ende des Hebels 8 angebrachten Schreibstifts in stark vergrößertem Maßstabe hervorruft. Die Anordnung der Hebel 7 und 8 erfolgt in bekannter Weise derart, daß der Schreibstift am Ende des Hebels 8 genau geradlinig geführt wird.
  • Auf dem Gestell s ist seitlich die Schreibtrommel 9 der bei Indikatoren bekannten Bau- i art drehbar angeordnet, welche im Innern eine Rückdrehfeder besitzt und welche durch eine aufgewundene Schnur hin und her gedreht wird. Die Trommel g besitzt platte Federn zum Einschieben und Befestigen eines Papierbandes; auf welchem der am Ende des Hebels 8 angebrachte Schreibstift ein Diagramm schreibt, sobald der Ring 6 nach oben und nach unten bewegt wird. In dem mit dem Gestell s verbundenen Lager =o ist eine Welle drehbar gelagert, welche am Ende eine Trommel trägt,'.die zum Aufwinden der Schnur =i dient. Die von der Indikatortrommel g ablaufende Schnur wird auf eine Trommel von geringerem Durchmesser aufgewickelt, welche am anderen Ende der im Lager =o angeordneten Welle vorgesehen ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Hub der Schnur =i verkleinert wird und entsprechend kleinere Drehungen der Trommel g hervorruft.
  • Um die Vorgänge in der senkrecht hin und her bewegten Bohrstange i anzuzeigen, wird eine Drehung der Trommel g am einfachsten in der ;.'eise erzielt, daß das Ende der Schnur =i mit einem Haken i2 versehen wird, welcher an eine feststehende Öse 27 angehakt wird. Die Öse 27 kann z. B. an einem feststehenden Balken angeordnet werden. Die ganze Anzeigevorrichtung bewegt sich mitsamt der Bohrstange i nach oben und nach unten, während das Ende der Schnur =i auf die beschriebene @\ eise festgehalten wird. Hierdurch wird eine Drehung der Trommel g in der `'eise erzielt, daß am Umfang der Trommel durch den am Ende des Hebels 8 angebrachten Stift der M eg aufgezeichnet wird, den die Bohrstange i mitsamt dem Apparat zurücklegt. Dehnt sich nun die Stange i infolge achsialer Belastungen gegenüber dem Rohr :z aus, so wird der Ring 6 gegenüber dem Schreibapparat nach oben verschoben, und der Schreibstift beschreibt auf der Trommel g eine senkrechte Linie. Der geometrische Ort aller Lagen des Schreibstifts ist das Diagramm, welches also den Verlauf der Ausdehnung des Zugstabes i in Beziehung auf den durch diesen Stab zurückgelegten Weg aufzeichnet.
  • Bei der in den Abb. 2, 5, 6 dargestellten anderen Ausführungsart der neuen Vorrichtung werden die Drehungen nicht aufgeschrieben, sondern durch einen auf einer entsprechend geeichten Skala spielenden Zeiger angezeigt. Die Bohrstange =g trägt hier in derselben Anordnung wie vorher, das Rohr 22; auf dessen oberem Ende das Gestell 23, der Ring 21 und die Schreibhebel 2o und 25 angeordnet sind. Der Ring 2i umfaßt die Bohrstange =g und ruft bei deren Verschiebung eine senkrechte geradlinige Verschiebung des Endes des Hebels 25 hervor. Am Ende dieses Hebels ist eine Zahnstange 15 angebracht, welche in Führungen 26 der Platte 24. senkrecht geführt wird. Mit den Zähnen der Zahnstange 15 steht im Eingriff ein Zahnrad 16, auf dessen `Felle vorn ein Zeiger 17 fest angeordnet ist. Dieser Zeiger spielt auf einer Kreisskala, die auf einem Skalenbrett 18 aufgezeichnet ist. Das Skalenblatt 18 läßt die Welle des Zahnrades 16 hindurchtreten, so daß der Zeiger 17 auf der Vorderseite der Skala 18 spielt, während das Zahnradgetriebe dahinter unsichtbar ist. Die Skala 18 wird zweckmäßig in der Weise geeicht, daß der Zeiger 17 unmittelbar die im Bohrgestänge =g entstehenden Spannkräfte in Kilogramm oder in Tonnen anzeigt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Messen oder auch Registrieren der in den Zugstäben von Tiefbohrvorrichtungen während des Bohrens oder während anderer mit dem Bohren im Zusammenhang stehender Beanspruchungen entstehenden Zugkräfte, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem zu untersuchenden Zugstabe auftretenden Spannkräfte in Form von Längenänderungen dieses Stabes gegenüber der unveränderlichen Länge eines Rohrs zur Auswirkung gebracht- und auf eine Anzeige- oder auch Schreibvorrichtung übertragen werden, durch welche die Längenänderungen in vergrößertem Maßstabe auf eine nach Maßgabe des von dem betreffenden Zugstabe zurückgelegten Weges sich drehende Trommel aufgezeichnet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibtrommel ihre der Hin- und Herbewegung des zu untersuchenden Zugstabes entsprechende Drehbewegung vermöge eines Zugmittels, z. B. einer aufgewickelten und mit dem freien Ende festgehaltenen Schnur (=i) erhält, durch welche die Trommel nach Maßgabe der Hin-und Herbewegung der zu untersuchenden Bohrstange gedreht wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Messen und Registrieren der Zugkräfte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenänderungen der zu untersuchenden Bohrstange mittels an sich bekannter Hebel (2o, 25) auf eine Zahnstange (i5) übertragen werden, die mittels entsprechender Zahnradübersetzungen einen Zeiger über einer Kreisskala dreht, welche letztere derart eingeteilt ist, daß die auf eine Flächeneinheit des Stabquerschnitts bezogenen Längskräfte unmittelbar ablesbar sind.
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