DE338303C - Registrierwerk fuer Gasanalyseapparate - Google Patents

Registrierwerk fuer Gasanalyseapparate

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DE338303C
DE338303C DE1918338303D DE338303DD DE338303C DE 338303 C DE338303 C DE 338303C DE 1918338303 D DE1918338303 D DE 1918338303D DE 338303D D DE338303D D DE 338303DD DE 338303 C DE338303 C DE 338303C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder

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Description

  • Registrierwerk für Gasanalyseapparate. Die Erfindung bezieht sich auf Registrierwerke für Gasanalyseapparate mit einer Meßglocke o. dgl., die im Verhältnis zur Menge des absorbierten Gases mehr oder weniger angehoben wird, dabei aber erst nach Vollendung eines gewissen Hubes auf- das Registrierwerk einwirkt: Bei diesen soll nach .der Erfindung erreicht werden, daß sie auch für einen wesentlich größeren Gehalt des zu bestimmenden Gases in der Mischung brauchbar sind, als für den, für dessen Messung sie normal eingestellt sind, das ist im allgemeinen 2o Prozent. Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung einer der zum Registrierwerk gehörigen Teile, z. B. der eigentliche Meßäpparat; der Antrieb zwischen ihm und der Schreibfläche oder Skala, diese letzteren selbst, der Schreibstift oder der Zeiger usw., derart angeordnet, daß er gegen die Zeilen des Registrierblattes nach Maßgabe einer besonderen Skala verstellt werden kann, je nach dem Bereich in dem gemessen werden soll.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt, die an dennRegistrierwerk eines Gasanalyseapparates bekannter Konstruktion angeordnet gedacht ist. Bei dieser Ausführungsform -wird eine Umstellung durch Veränderung der Lage der Meßglocke bewirkt. Nachdem das Gasgemisch das erste Meßgefäß und das gewöhnliche Absorptionsgefäß durchströmt hat, wird es in das zweite Meßgefäß A durch die Leitung b eingeführt. Die Meßglocke ist an einer Kette c, die über die Scheibe d läuft und an ihrem anderen Ende ein Gegengewicht e trägt, aufgehängt. Dieses Gegengewichte liegt gegen die Stellmutter n an, die an der Teilung l auf- und niedergeschraubt werden kann. Genannte Teilung ist in ihrem unteren Teil h mit Gewinde versehen und hat einen Schlitz o für das Gewichte. Das Rad d ist mit dem Anschlag f versehen, der, wenn die Meßglocke beim Eintritt des Gasgemisches gehoben und dadurch die Scheibe d durch das Seil c entsprechend gedreht wird, auf den Ansatz g auftrifft, der auf einer größeren und auf derselben Welle wie die Scheibe d angeordneten, lösen Scheibe 1z angeordnet ist. Über- ttie Scheibe h läuft eine mit ihrem einen Ende daran befestigte Kette j, die an, ihrem anderen Ende den Schreibstift i trägt, der auf der Schreibfläche k die Bewegung der Meßglocke A aufzeichnet. Der Schreibstift i tritt also erst dann in Tätigkeit, wenn. der Anschlag f gegen den Ansatz g anschlät und die größere Scheibe h mitnimmt. Mit anderen Worten: die Registrierung umfaßt nur die Bewegung der Meßglocke gegen Ende der Füllung. Diese Bewegung der Meßglocke aber ist derart übersetzt, daß der Stift i eine größere Bewegung als die Glocke erhält; wodurch die Registrierung deutlicher wird.
  • Soll dieser Apparat, dessen Diagramm nur für Registrierung zwischen o bis 2o Volumprozente berechnet und auch sonst nur für Registrierung zwischen diesen Grenzen konstruiert ist, in solchen Fällen verwendet werden, wo das Gehalt an dem zu untersuchenden Gase mehr als 2o Prozent beträgt, so wird er nach vorliegender Erfindung durch die Teilung l vervollständigt, dis mittels der Kette c derart mit der Meßglocke A zusammenwirkt, daß diese ein bestimmtes, beliebiges Stück gehoben werden kann, das auf die Skala l von einem an die Kette c befestigten Zeiger m registriert wird.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist leicht von dem folgenden Beispiel zu verstehen.
  • Bei Analyse eines Gasgemisches hinsichtlich eines seiner Bestandteile, dessen. Menge z. B. zwischen 2o und 30 Prozent des gesamten Volumens beträgt, kann nach dem oben Gesagten der bekannte Apparat nicht _ verwendet werden, da nach der Absorption nicht eine ausreichende Menge Gas, zurückbleibt, um -die Meßglocke um ein so großes Stück zu bewegen, daß die Teile f und g zusammentreffen. Nach vorliegender Erfindung findet in diesem Fall die Registrierung in der Weise statt, daß die Meßglocke, bevor das Gasgemisch in sie eingelassen wird, ein gewisses Stück gehoben wird, das auf der Skala l z. B. zu io Prozent angegeben wird. Diese Hebung der Meßglocke wird dadurch bewirkt, daß die Mutter n so weit heruntergeschraubt wird, bis der Zeiger auf dem Strich io der Skala steht. Der Anschlag f wird bei diesem Vorgange ein entsprechendes Stück gedreht und nimmt die auf der Zeichnung punktiert eingezeichnete Lage ein. Das von dem Absorptionsgefäß her anlangende Gasgemisch tritt nun in die Meßglocke hinein, die gehoben wird und das Registrierungswerk in Bewegung setzt. Die Meßglocke beginnt offenbar jetzt ihre Bewegung später und hebt sich um ein kleineres Stück als vorher, und zwar um ein solches Stück, daß bei normaler Ausgangslage der Glocke die Teile f und g nicht zusammentreffen würden. Da aber die erwähnte Umstellung vorgenommen worden ist, treffen die Teile doch zusammen, und der Schreibstift i wird auf der Schreibfläche k verschoben, so daß das Resultat auf dem Diagramm abgelesen werden. kann. Dieses Resultat gibt dann diejenige Gasmenge genau an, die in dem Absorptionsgefäß über die vorher auf der Skala l festgestellten io Prozent hinaus absorbiert sind, weshalb das totale Volumen der absorbierten Gasmenge die Summe der Angabe auf dem Diagramm und der Umstellung der Skala l ist.
  • Die Verschiebung des Anschlags f bis zum Ansatz g entspricht normal, ohne vorherige Umstellung, gerade einem Rest von 8o Prozent des ursprünglichen Gasvolumens, welcher Weg auf der Zeichnung mit dem Bogen a bezeichnet ist. Wird die Bewegung unter Mitnahme der größeren Scheibe h fortgesetzt, wird diese Bewegung auf der Schreibfläche k registriert, weshalb also der Bogen ß dem überschießenden Prozentgehalt (über 8o) des ursprünglichen Gasvolumens entspricht. Wird nun die Meßglocke ein Stück, -das dem Strich io entspricht, vorweg gehoben, so wird der Anschlag in, die gestrichelt gezeichnete Lage verschoben. Wird darauf das von der Absorption zurückbleibende Gasgemisch in die Meßglocke eingelassen, so tritt das Registrierungswerk auf bekannte Weise mit dem Ausgangspunkte der eingestellten Lage in Tätigkeit. Auf der Schreibfläche k wird dabei derjenige Teil über io Prozent des Volumens des Gasgemisches angegeben, der in dem Absorptionsgefäß absorbiert wurde. Wäre beispielsweise der Gehalt des absorbierten Gases 25 Prozent, so muß der Stift i bis zu dem TeilsfrIeh 15 - des Diagramms k verschoben werden, was zuzüglich. io auf der Skala i einem Prozentgehalt von 25 Prozent entspricht: Will man den Volumengehalt von in dem Gasgemisch vorkommenden Gasen bestimmen, die 2o Prozent des Volumens des Gemisches nicht überschreiten, so wird der Zeigeren wieder auf o eingestellt und die Analyse verläuft auf bekannte Weise.
  • Man kann dasselbe Ziel durch Umstellung des Diagramms k, des Armes f, des Ansatzes g oder des die Meßglocke A umgebenden Gefäßes, sowie durch Veränderung der Länge der Ketten c und - j erreichen.
  • Das Diagramm k kann durch eine Skala und der Stift i durch einen Zeiger ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Registrierwerk für Gasanalyseapparate, bei denen im Verhältnis zur Menge des absorbierten Gases eine Meßglocke o. dgl. mehr oder weniger angehoben wird, die anfänglich sich bewegen kann, ohne auf das Registrierwerk einzuwirken, dadurch gekenmeichriet, daß die Lage eines -der zu dem Registrierwerk gehörigen Teile (Meßapparat, Antrieb zwischen diesem und Schreibfläche oder Skala, diese letzteren selbst, Schreibstift, Zeiger oder die Bewegungen der letzteren) derart auf eine besondere Skala (l) umstellbar ist, daB auch ein wesentlich größerer Gehalt des zu bestimmenden Gases als derjenige, für den der Meßapparat normal eingestellt ist, angegeben oder registriert werden kann.
DE1918338303D 1917-11-08 1918-09-24 Registrierwerk fuer Gasanalyseapparate Expired DE338303C (de)

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