DE248214C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE248214C DE248214C DENDAT248214D DE248214DA DE248214C DE 248214 C DE248214 C DE 248214C DE NDAT248214 D DENDAT248214 D DE NDAT248214D DE 248214D A DE248214D A DE 248214DA DE 248214 C DE248214 C DE 248214C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thermostats
- thermostat
- display device
- disc
- temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 7
- 241000446313 Lamella Species 0.000 description 5
- 230000005389 magnetism Effects 0.000 description 5
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 description 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001447 compensatory Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 239000000696 magnetic material Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 230000003313 weakening Effects 0.000 description 1
- HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N zinc Chemical compound [Zn] HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052725 zinc Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011701 zinc Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
- G01P3/44—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
- G01P3/49—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents
- G01P3/495—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents where the indicating means responds to forces produced by the eddy currents and the generating magnetic field
- G01P3/4956—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents where the indicating means responds to forces produced by the eddy currents and the generating magnetic field with thermal compensation
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 o. GRUPPE
Temperaturschwankungen aufgehängt ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Meßinstrumente, ζ. Β. Tachometer, Geschwindigkeitsanzeiger,
Elektrizitätsmesser u. dgl., bei denen das anzeigende Element durch eine
Scheibe von geringem elektrischen Widerstand gebildet wird, die im Feld eines magnetischen
Rotors angeordnet ist, der bei seiner Drehung magnetische, die Scheibe durchfließende Kraftlinien
erzeugt. In dieser wird dadurch eine
to Bremswirkung hervorgerufen, die Scheibe und Rotor in Drehung versetzt. Dabei wird eine
mit der Scheibe verbundene Feder gespannt, die sie beim Aufhören der magnetischen Wirkung
in die Ausgangslage zurückbringt. Die durch die wechselnden Geschwindigkeiten der
Maschine, mit der der magnetische Rotor verbunden ist, diesem erteilte verschieden schnelle
Umdrehung bewirkt, daß das Zeigerelement bis zu verschiedenen, der Geschwindigkeit der
Maschine entsprechenden Lagen ausschwingt. Die Größe der Ausschwingung bildet ein Maß
für die Geschwindigkeit und kann an einer Skala abgelesen werden. Bei derartigen Anzeigevorrichtungen
hat sich der Fehler herausgestellt, daß sie bei verschiedenen Temperaturen
nicht gleichmäßig arbeiten. Es ist dies darauf zurückzuführen, daß infolge der verschiedenen Ausdehnung der einzelnen Teile
bei veränderten Temperaturen der Abstand des Zeigerelementes vom Rotor und auch vom
Feldring ein anderer wird. Es ist eine bekannte Erscheinung, daß sich die Intensität
der magnetischen Kraftlinien nicht im gleichen Verhältnis mit dem Abstand vom Magneten
verändert; die magnetische Kraft nimmt vielmehr in einer bestimmten Maßeinheit
der Bewegung nicht in demselben Verhältnis ab bzw. zu, wie in der sich daran anschließenden
Maßeinheit der weiteren Bewegung. Um die auf Temperaturschwankungen
beruhende Ungenauigkeit beim Arbeiten derartiger Anzeigevorrichtungen auszugleichen,
werden Thermostaten verwendet, unter deren Wirkung der Weg der Kraftlinien entsprechend
der abwechselnden Temperatur beeinflußt wird. Man hat zu diesem Zweck den Feldring am
Ende des Thermostaten befestigt, der mit seinem anderen Ende mit dem Gehäuse verbunden
ist. Sinkt die Temperatur, so bewirkt der Thermostat, daß sich der Feldring von dem Zeigerelement mehr und mehr entfernt,
während er umgekehrt bei steigenden Temperaturen mehr genähert wird. Bei dieser Korrektion
der Wirkung der Anzeigevorrichtung ist jedoch einmal der oben erwähnte Umstand nicht berücksichtigt worden, daß die Intensität
des Magnetfeldes zunimmt, je mehr sich die im Bereich des Feldes liegenden zusammen
arbeitenden Teile nähern, außerdem aber auch nicht der Umstand, daß der Magnetismus des
umlaufenden Magneten mit zunehmender Temperatur geringer und bei niedriger Temperatur
größer wird.
Gemäß vorliegender Erfindung werden auch die sich infolge der Nichtbeachtung der angegebenen
Beeinflussungen des Zeigerelementes
durch die Temperaturschwankungen zeigenden Ungenauigkeiten in der Wirkung derartiger
Anzeigevorrichtungen dadurch ausgeglichen, daß zunächst das Zeigerelement selbst unmittelbar
unter die Wirkung der Thermostaten gesetzt, also von diesem bei den wechselnden Temperaturen dem magnetischen Rotor genähert
bzw. von ihm entfernt wird. Weiterhin ist noch die Einrichtung getroffen, daß
ίο die Thermostaten bei die Normale übersteigenden
Temperaturen nicht in gleicher Weise wie bei niederen wirken, sondern daß ihre Wirkung
in diesem Falle gegenüber ihrer entgegengesetzten Bewegung gebremst wird. Die Bremsung kann auf verschiedene Weise, am
einfachsten durch Verkürzung des Thermostatenarmes bei seiner Abwärtsbewegung erreicht
werden. Durch die Verstellung des Zeigerelementes gegenüber dem magnetischen Rotor unmittelbar durch die Thermostaten
wird eine weit größere Genauigkeit im Anzeigen des Apparates bei verschiedenen Temperaturen
erzielt, als wenn nur der Feldring für sich verstellt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι der Grundriß einer elektromagnetischen Anzeigevorrichtung bei abgenommenem Deckel
unter Anwendung der Erfindung, Fig. 2 ein Längsschnitt nach Linie A-A in Fig. 1, Fig. 3
ein Längsschnitt einer anderen Ausführungsform einer elektromagnetischen Anzeigevorrichtung
und Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie B-B in Fig. 3. Auf der Zeichnung geben
gleiche Bezugszeichen gleiche Teile wieder.
Nach Fig. 1 und 2, die einen elektromagnetischen Geschwindigkeitsanzeiger des »Warner«-
Typ darstellen, bezeichnet 5 das Gehäuse, 6 den magnetischen Rotor, 7 den Feldring
oder die Feldmasse und 8 eine Aluminiumscheibe von geringem elektrischen Widerstand,
die zwischen dem magnetischen Rotor und dem Feldkörper eingesetzt ist und auf einer
in Lagern 10 und 11 drehbaren Welle 9 sitzt, so daß sie frei um dieselbe Achse schwingen
kann, um die der Rotor 6 umläuft. Die Scheibe ist mit einem Rohrflansch 12 versehen,
der auf seinem Umfang in geeigneter Weise mit Zahlen bezeichnet ist, die auf der
Zeichnung nicht dargestellt, aber in der praktischen Ausführung durch ein Fenster 13 sichtbar
sind.
Die Lager 10, 11 und der Feldring 7 sind
in einem inneren Gehäuse 14 aus nicht magnetischem Material befestigt. Läuft der Rotor
6 um, so erzeugt er in der Scheibe 8 Wirbelströme, durch deren Rückwirkung auf das magnetische Feld des Rotors eine Drehung der Scheibe verursacht wird, so daß sie
der magnetische Zug veranlaßt, sich mit dem Rotor zu drehen. Die Scheibe wird jedoch
durch eine Feder 15 elastisch zurückgehalten, deren inneres Ende an der Welle 9 und deren
äußeres Ende an einem festen Stift 16 befestigt ist. Diese ständig auf den Anzeiger
wirkende Feder sucht ihn ständig in die Nulllage zurückzuführen, wenn der magnetische
Rotor anhält.
Der Feldring 7 dient zur Sammlung und Aufspeicherung des Magnetismus, um dadurch
einen kräftigeren Zug auf die Scheibe 8 auszuüben. Die eben beschriebene Einrichtung
und Wirkung ist im übrigen' bekannt.
Zum Ausgleich der Temperaturunterschiede und der damit verbundenen Ungenauigkeiten
im richtigen Anzeigen der Vorrichtung dient nachstehend beschriebene Einrichtung. Das
den Feldring 7 aufnehmende Gehäuse 14 und die drehbar gelagerte Scheibe 8 sind durch
einen oder mehrere Thermostaten gestützt. Als solche werden vorzugsweise die aus zwei
Metallamellen bestehenden verwendet. Wie dargestellt, kommen im vorliegenden Fall zwei
derartige Thermostaten in Anwendung, die mit 17 und 18 bezeichnet sind. Jeder derselben
besteht aus zwei Lamellen, und zwar die obere aus einem Material mit größerem Ausdehnungskoeffizienten
. als die untere. Bei praktischen Versuchen hat sich die Verwendung von Zink für die obere und von Stahl für die untere
Lamelle als am zweckmäßigsten erwiesen. Beide Metallamellen können in geeigneter
Weise, z. B. durch Nieten 19 und 20, verbunden werden. Der Thermostat 17 ist mit seinem
linken Ende auf einem festen Träger, z. B. einem Ring 21, befestigt, der einen Teil des
Gehäuses 5 bildet. In ähnlicher Weise ist der Thermostat 18 an der gegenüberliegenden Stelle
desselben Ringes befestigt. Zur Verbindung der Thermostaten 17 und 18 mit dem Ring
21 dient dessen sich nach innen erstreckender Flansch 211, an dem sie durch Schrauben 221
bzw. 231 gehalten sind. Die anderen Enden der Thermostaten sind nicht unterstützt. Mit
diesen freien Enden ist das Gehäuse 14, z. B. durch Schrauben 22 und 23, verbunden. Da
das Gehäuse hierdurch an zwei Seiten aufgehängt ist, kann es sich parallel zu seiner senkrechten
Achse bewegen.
Die Lamellen der Thermostaten 17 und 18
haben eine solche Abmessung, daß sie bei normaler Temperatur, also etwa bei 200 C, auf
die das Instrument eingestellt ist, gestreckt sind. Das Instrument zeigt dann bei allen
Geschwindigkeiten richtig an. Schwankt die Temperatur über oder unter die normale, so
steigen oder fallen die Thermostaten, und ihre freien Enden heben oder senken das Gehäuse
14 mit dem Ring 7 und der Scheibe 8. Das Senken tritt ein, wenn die Temperatur über
die normale steigt, das Steigen dagegen bei niederer Temperatur.
Wie oben erläutert, verändert sich die Intensität des Magnetfeldes nicht im selben
Verhältnis wie der Abstand eines Körpers vom Magneten. Daraus folgt, daß der ausgleichende
S Einfluß der Thermostaten zwar für Temperaturen unter 200 berichtigend wirkt, jedoch
für höher liegende Temperaturen zu groß ist, und daß deshalb eine Einrichtung getroffen
sein muß, damit die drehbare Scheibe genau in dem Verhältnis bewegt wird, wie es der
Intensität des Magnetfeldes entspricht. Dies wird durch Einschaltung einer Hemmung bei
der Bewegung der Thermostaten bewirkt, während der sich Scheibe und Feldring 7 gegen
den magnetischen Rotor bewegen. Die Hemmung läßt jedoch die ungehinderte Aufwärtsbewegung
der Thermostaten zu. Zur Erreichung des beabsichtigten Zweckes wird für jeden Thermostaten eine Abstützung angeordnet,
in der Weise, daß der Abstand seines freien Endes von seiner Befestigungsstelle größer ist als der Abstand seines freien Endes
vom äußersten Ende der Abstützung. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, erstreckt sich
der abstützende Flansch 211 unter dem Thermostaten 18 bis über die Schraube 221 hinaus.
Die Abstützung wird noch verstärkt durch Einschaltung elastischer Platten 171 und 181,
die zwischen der unteren Fläche der Thermostaten 17 und 18 bzw. der Oberseite des
Flansches 211 eingesetzt sind. Diese Platten sind vorzugsweise nicht gänzlich unnachgiebig,
sondern, wie erwähnt, etwas elastisch. Ihre Dicke und Länge muß sorgfältig bestimmt
werden, so daß sie auch die bis zu einem gewissen Grade erforderliche Hemmung der Abwärtsbewegung der Thermostaten erzeugen,
oder mit anderen Worten, wenn die Temperatur über die normale steigt und die Thermostaten
sich abwärts bewegen, um die Scheibe und den Feldring gegen den Magneten zu
führen, werden die Thermostaten · daran gehindert, Scheibe und Feldring zu schnell oder
zu weit in den Einfluß des Magneten zu bringen.
Ein besonders wichtiger Vorteil vorliegender Erfindung besteht in der Anordnung der
Thermostaten gänzlich außerhalb des Bereichs des Magneten, und der Feldmasse, so daß sie
deren Einfluß vollständig entzogen sind. Da die Thermostaten teilweise aus Stahl bestehen,
würden sie, wenn sie im Bereich des Magnetfeldes liegen, durch den Magnetismus so auffällig
beeinflußt werden, daß sie ungenau und unzuverlässig wirken.
Ein anderer wichtiger Vorteil der Erfindung besteht auch darin, daß nicht nur der Feldring
7, sondern auch die Scheibe 8 gegen den Magneten bewegt wird. Durch Bewegung der
Scheibe ist nur eine geringere Verschiebung erforderlich, als wenn der Ring allein bewegt
wird. Dadurch, daß sowohl der Ring wie auch die Scheibe bewegt werden, ist eine noch geringere Verschiebung notwendig, oder
mit anderen Worten, durch gleichzeitige Bewegung der Scheibe und des Ringes mit Bezug
auf den Magneten bleibt die erforderliche Bewegung in Grenzen, die innerhalb des
Schwingungsbereichs der Thermostaten liegen.
Da der Magnetismus des umlaufenden Magneten mit zunehmender Temperatur geringer
und bei niederer Temperatur größer wird, so ist ersichtlich, daß durch entsprechende Abmessung
der Thermostaten 17 und 18 diese Temperaturwechsel ausgeglichen werden können,
wenn der Scheibe 8 und dem Ring 7 oder beiden eine entsprechende Bewegung zu dem umlaufenden Magneten 6 erteilt und dadurch
der Abstand zwischen dem umlaufenden Magneten sowie der Scheibe 8 und dem Ring 7 verändert wird. Infolgedessen wird
trotz der Veränderlichkeit der Intensität des Magnetfeldes bei den verschiedenen Temperaturen
die auf die drehbare Scheibe 8 zur Wirkung kommende Drehbewegung durch die
Anwendung der aus Lamellen bestehenden Thermostaten gleichmäßig gehalten. Die Ablesung
des Instrumentes ist deshalb auch für alle Geschwindigkeiten im wesentlichen richtig.
' v '
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten elektromagnetischen Geschwindigkeitsanzeiger des »Stewart
«-Typ ist 24 das Gehäuse, in dem der magnetische Rotor 25 und über diesem eine Metallscheibe 26 von geringem elektrischen
Widerstand auf einer Welle 27 gelagert ist. Über der Scheibe 26 ist eine Feldscheibe 28
angeordnet, die ebenfalls zum Sammeln und Aufspeichern des Magnetismus des Rotors
dient, um dadurch eine kräftige Wirkung auf die drehbare Scheibe 26 zu sichern. Die Welle
27 besitzt ein Lager 29, in dem sie sich senkrecht frei verschieben kann. Mit ihrem unteren
Ende ruht sie in einem Zapfenlager 30. Das obere Ende der Welle trägt den Zeiger
An der Welle ist das innere Ende einer Feder 32 befestigt, deren äußeres Ende mit einem
festen Stift 33 verbunden ist. Die Feder 32 wirkt der Drehung der Scheibe 27 unter dem
Einfluß des Rotors 25 entgegen und strebt, den Zeiger 31 in seine Nullage zurückzuführen,
wenn der Rotor nicht mehr umläuft. Auch bei dieser Art Anzeigevorrichtung, ebenso
wie bei der oben beschriebenen, leidet die Genauigkeit sehr durch den Temperaturwechsel,
da eine Schwächung der magnetischen Kraft des Rotors bei zunehmender Temperatur und
eine Verstärkung bei abnehmender Temperatur eintritt. . .120
. Zum Ausgleich dieser Veränderungen ist
das untere Lager 30 der Welle 27 auf dem
freien Ende eines aus Lamellen gebildeten Thermostaten 34, ähnlich den oben beschriebenen,
angeordnet. Dieser Thermostat ist durch eine geeignete Stütze 35 am Gehäuse 24 befestigt. Zwischen Stütze und Thermostat
ist ebenfalls eine elastische Platte 351 eingeschalte^
die in gleicher Weise wirkt wie die Platten 171 und 181 nach Fig. 1 und 2. Das
innere Ende dieses Thermostaten ragt durch eine Aussparung 36 der hohlen Welle 37, die
als Träger für die Lager des magnetischen Rotors 25 dient und gleichzeitig als Führung
für das senkrecht bewegliche Lager 30 dient. Steigt die Temperatur über die normale, so
bewirkt die obere, sich stärker als die untere ausdehnende Lamelle des Thermostaten 34 ein
Senken seines freien Endes. Das sich dadurch abwärts bewegende Lager 30 bringt die Scheibe
36 dabei näher in den Bereich' des Rotors 25.
Sinkt die Temperatur andererseits unter die normale, so hebt sich der Thermostat 34, bewegt
dadurch das Lager 30 nach oben und bringt die Scheibe 36 in einen größeren Abstand
vom Rotor 25.
Auf diese Weise wird die auf die Temperaturschwankungen
zurückzuführende Veränderlichkeit in der Intensität des Magnetfeldes durch Bewegung der Scheibe 26 in der entsprechenden
Richtung aufgehoben, so daß der auf diese Scheibe zur Wirkung kommende Einfluß des Magnetfeldes unabhängig vom Temperaturwechsel
gleichmäßig aufrechterhalten wird und das Instrument bei allen Geschwindigkeiten
und jeder Temperatur genau anzeigt.
Claims (4)
1. Elektromagnetische Anzeigevorrichtung, bei der eines der den Weg der
Kraftlinien bestimmenden Elemente mit Thermostaten zum Ausgleich der Temperaturschwankungen
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermostaten das Zeigerelement (8) unmittelbar beeinflussen.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeigerelement
(8) in dem den Feldring (7) tragenden und an den Thermostaten (17, 18)
aufgehängten Gehäuse (14) gelagert ist.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat
die Stütze des unteren Lagers (30) der Zeigerelementwelle (27) bildet, das in einer als Träger der Lager des umlaufenden
Magneten (25) dienenden Hülse (37) geführt ist.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsarm des Thermostaten nach einer Richtung, vornehmlich nach der Richtung
der größten Intensität des Magnetfeldes hin, über seine normale Lage hinaus durch
eine gegebenenfalls elastische Abstützung verkürzt ist, um eine Bremsung der Ausschwingung
in dieser Richtung zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248214C true DE248214C (de) |
Family
ID=506948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248214D Active DE248214C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248214C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958780C (de) * | 1954-03-01 | 1957-02-21 | Gen Electric | Temperatur-Kompensationseinrichtung fuer Wirbelstrom-Geschwindigkeitsmesser |
-
0
- DE DENDAT248214D patent/DE248214C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958780C (de) * | 1954-03-01 | 1957-02-21 | Gen Electric | Temperatur-Kompensationseinrichtung fuer Wirbelstrom-Geschwindigkeitsmesser |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2925904A1 (de) | Rotationsviskosimeter | |
DE248214C (de) | ||
DE2336058A1 (de) | Vorrichtung zum genauen einstellen und messen von winkeln, insbesondere an zeichenmaschinen | |
DE1473466B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur leistungs und drehmomenten messung von kraftfahrzeugen | |
DE2912704C2 (de) | Dickenmeßgerät für unmagnetische Überzuge auf ferromagnetischen Metallkörpern | |
DE839385C (de) | Drehmagnetinstrument | |
DE3023535C2 (de) | ||
CH625342A5 (de) | ||
DE912268C (de) | Federwaage | |
DE963023C (de) | Druckabhaengige Anzeige- und Steuervorrichtung | |
DE647828C (de) | Anzeigevorrichtung | |
DE842716C (de) | Magnetische Feldwaage | |
DE416037C (de) | Vorrichtung zum Messen oder auch Registrieren der in den Zugstaeben von Tiefbohrvorrichtungen entstehenden Zugkraefte | |
DE920922C (de) | Elektrischer Frequenzmesser | |
DE2357313A1 (de) | Vorrichtung fuer stunden- und minutenanzeige | |
CH409422A (de) | Tastmessvorrichtung zur Bestimmung von Abmessungen an einem Werkstück | |
DE599406C (de) | Setzwaage | |
DE466257C (de) | Einrichtung zum Messen und Bearbeiten von Hemmungsteilen in Uhrwerken | |
DE1498313C (de) | Vorrichtung zur Korrektur der Zahler anzeige eines Stromungsmessers in Abhangig keit von der Temperatur des Strom ungsmit tels | |
DE489137C (de) | Schreibvorrichtung, insbesondere fuer schreibende Hoechstverbrauchsanzeiger | |
DE607622C (de) | Vorrichtung zur Aufnahme der Fehlerkurve von elektrischen Zaehlern | |
DE873904C (de) | Verbesserungen bei oder bezueglich Anzeigevorrichtungen derjenigen Typen, die einen drehbaren Zeiger, ein drehbares Zifferblatt oder sonstige drehbare Anzeigeelemente aufweisen | |
DE292725C (de) | ||
DE1915122C3 (de) | ||
DE276295C (de) |