DE292725C - - Google Patents
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C5/00—Electric or magnetic means for converting oscillatory to rotary motion in time-pieces, i.e. electric or magnetic escapements
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- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend des nähern beschriebene und in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung durch
Beispiele erläuterte Erfindung betrifft erstens eine vereinfachte Vorrichtung zur selbsttätigen
Kompensation (innerhalb gewisser Grenzen) des Temperaturkoeffizienten des Ohmschen
Widerstandes der als Hemmung dienenden, elektrischen Wirbelstrombremse eines Zeitmessers
mit Hilfsfeder nach Patent 288557, wobei die Spannkraft letzterer durch einen beliebigen
Regler o. dgl. selbsttätig konstant erhalten wird.
Dieser ist der Einfachheit halber, weil hier | unwesentlich, in der Zeichnung nicht darg'estellt.
So z.B. ist die Hilfsfeder/ (Fig. 1) einerseits mit einer Nabe f1 verbunden, die sich
an einem lose um die Achse b drehbar gelagerten Zahntrieb ?'13 befindet, den irgendeine, z. B.
an der Achse a1 wirkende Kraft (Feder, Motor ο. dgl.) mittels Zwischenräder (wie i14
usw.) zu drehen sucht, wobei die Hilfsfeder / gespannt wird, und, ihrerseits (an k) mit dem
Rad i° ngbst dessen Achse b verbunden, diese
und mittels der weiteren Zwischenräder an ihrer Achse b1 auch die Wirbelstrombremse s
in Umdrehungen versetzt. Dabei läßt der besagte Regler jenen Trieb i13 und damit das
eine Ende der Hilfsfeder / je nur um den gleichen Winkel nachspannen, um den deren anderes
Ende k abläuft usw. Durch den Bremsmagneten N, S aber wird die Wirbelstrombremse
ί in bekannter AVeise gehemmt an Stelle einer Anker- o. dgl. Hemmung. Beim
derart geregelten, gleichmäßigen Umlauf der Wirbelstrombremse ί werden auch die Uhrzeiger,
wie z. B. der Minutenzeiger ζ und der Sekundenzeiger zG, in Drehung versetzt, und zeigt
Fig. ι z. B. die Rückseite der Uhr, d. h. eines sogenannten Weckers.
Die Kompensationsvorrichtung nach der Erfindung besteht nun darin, daß an den Bremsmagneten
N, S (Fig. i, 3 und 4) der elektrischen Wirbelstrombremse s ein magnetischer
Thermonebenschluß χ (Fig. 1, 3 und 4) angelegt
ist, der aus einer der Legierungen oder Metalle mit von der Temperatur abhängiger,
d. h. mit ihr abnehmender, magnetischer Permeabilität besteht, wie sie hinsichtlich dieser
Eigenschaft in der Technik mehrfach bekannt geworden sind, so z. B. insbesondere eine
Stahlnickellegierung gewisser Zusammensetzung.
Dabei wird der nur schwach magnetische Thermonebenschluß χ mehr oder weniger nahe
den Polen N, S, sie überbrückend, angelegt, zudem am besten irgendwie am Magneten befestigt,
und absorbiert derart eine gewisse, von der Bremswirkung auf s aligelenkte Kraftlinienzahl.
Mit steigender Temperatur wird diese geringer, und entsprechend erhöht sich
die Kraftlinienzahl am Arbeitsluftspalt und damit die Bremswirkung, so daß die gleichzeitig
mit steigender Temperatur eintretende Erhöhung des Ohmschen Widerstandes ausgeglichen
wird.
Der Nebenschluß braucht dabei die Nutzfeklstärke des Magneten nur proportional der
Wurzel aus dem jeweiligen Ohmschen Widerstände der Bremse ί zu verändern, weil das
ίο Bremsmoment einer solchen bei einer bestimmten
Umdrehungszahl ja bekanntlich proportional dem Quadrat der Bremsfeldstärke ist.
Seitliche Lappen (vgl. Fig. 4 sowie 1 und 3) können zwecks Verhütung der seitlichen Ver-Schiebung
auf dem Magneten, am einfachsten durch Umbiegen des Thermonebenschlusses χ
selbst über den Magneten gebildet werden.
Um aber die für seine, innerhalb gewisser Grenzen mögliche Kompensationswirkung günstigste
magnetische Induktion pro cm2 seines Querschnittes bequem einstellen zu können,
wird er (wie z. B. x, Fig. 1, 3 und 4) zweckmäßig längs der Magnetschenkel N, S verschiebbar
angeordnet, und z. B. mittels einer Schraubklemme p1, p2, ts an einem oder beiden
Schenkeln befestigt. Dabei kann die Klemme entweder einesteils durch den Thermonebenschluß
χ selbst gebildet werden, oder aber dieser wird mittels einer ihn federnd andrückenden
Zunge p3 mit jener Klammer/)2 usw. verbunden,
um diese an einer freien Stelle des Magneten, bzw. abseits von s, anordnen zu
können.
Durch diese Längsverschiebung gerät der Thermonebenschluß χ an Stellen verschieden
hohen magnetischen Potentials und wird so also verschieden stark induziert.
Oder aber dies bzw. jene envünschte Induktion des Thermonebenschlusses χ kann ζ. Β.
zugleich oder ausschließlich durch verschieden dicke Zwischenlagen aus dünnem, antimagnetischem
Material (wie z. B. Messing- u. dgl. Blech, Papier o. dgl.) verändert bzw. geregelt
werden, die zwischen ihn und seine Auflagefläche am Magneten N, S eingefügt und danach
z. B. auch noch festgekittet werden können.
Im übrigen besteht die A^erbesserung des
Zeitmessers darin, daß der Bremsmagnet einerseits (am besten z. B. nahe seiner Mitte) drehbar
gelagert ist, wie z. B. um. die in einem Arm m' der Platine -in steckende Schraube I1
während er anderseits mittels Schraubvorrichtung n, q um jenen Drehpunkt t verstellbar ist,
zum Zweck, seine Bremsstellung zur Wirbelstrombremse ί und damit die Ganggeschwindigkeit des Zeitmessers fein abgestuft regeln
zu können, so z. B. mittels von außen durch die mittels Drehklappe w1 verschließbare Öffnung
o1 des Gehäuses u in den Zeitmesser
ragenden Schlüssels ds, der geschlitzt, über einen mit Mitnehmer n2 versehenen Zapfen n'
der Schraubspindel η gesteckt werden kann.
Dabei ist diese in einer feststehenden Mutter q verschiebbar und nimmt durch ihre Bunde n1
das zu verschiebende Ende des Magneten mit.
Umgekehrt könnte natürlich der feste Drehpunkt bei t1, die Schraubvorrichtung· bei t angeordnet
sein, wobei sich aber der Magnet verhältnismäßig weniger leicht fein verstellen
ließe.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Mutter der Schraubvorrichtung q anderseits um eine
rechtwinklig (zu n) in sie geschraubte Schraube t2 als Gelenk dienend drehbar ist, die
in einen feststehenden Haltepunkt (wie z. B. die Platine m) geschraubt, anderseits gleichzeitig
durch einen Führungsschlitz 0 eines Schubwinkels/' führt, der andernteils gelenkig
(z. B. mittels Zapfen oder Schraube wie i1)
mit dem zu verschiebenden Arm des Magneten N, 5", sowie des weitern mit der in ihm drehbaren,
ihn verschiebenden Spindel η durch Bunde n1 derselben gekuppelt ist, so daß durch
Anziehen jener Schraube i2 ohne weiteres sowohl eine satte Führung des Schubwinkels p,
als auch bei Bedarf eine völlige Feststellung desselben und damit der Magnetstellung möglich
ist.
Derart fallen alle sonst erforderlichen Gegenmuttern, Ansätze, Splinte usw. weg,
ebenso auch unenvünschte Lose der Teile. Denn zu dem Zweck wird die Mutter q am
besten sowohl parallel zur Spindel n, als auch zu jener Feststellschraube £2 in üblicher Weise
geschlitzt, um beide Teile ohne Lose und dennoch gangbar in sie schrauben zu können.
Claims (5)
1. Zeitmesser mit Hilfsfeder nach Patent
288557 mit Kompensation, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Bremsmagneten (N, S) der elektrischen Wirbelstromhemmung
(s) ein magnetischer Thermonebenschluß (wie z. B. x) angelegt ist, der
aus einer der bekannten Legierungen oder Metalle mit von der Temperatur abhängiger,
d. h. mit ihr abnehmender magnetischer Permeabilität besteht.
2. Zeitmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermonebenschluß
(λ-) längs der Magnetschenkel (N, S) verschiebbar angeordnet und mittels
einer Schraubklammer (p1, p2, ts) an
einem oder beiden befestigt ist, zum Zweck, durch Veränderung seiner Lage zu den
Magnetpolen (N, S) die für seine Wirkung innerhalb gewisser Grenzen günstigste
magnetische Induktion (B) seines Querschnittes einstellen zu können.
3. Zeitmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Wirkung
des Thermonebenschlusses (χ) innerhalb gewisser Grenzen günstigste magnetische
Induktion (B) desselben durch verschieden dicke Zwischenlagen aus dünnem, antimagnetischem Material (wie z. B. Messingu.
dgl. Bleche, Papier o. dgl.) verändert wird.
4. Zeitmesser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmagnet
(N, S) einerseits (am besten nahe seiner Mitte) drehbar gelagert ist (um t),
während er anderseits mittels Schraubvorrichtung (η, q) um jenen Drehpunkt (t)
verstellbar ist, zum Zweck, seine Bremsstellung zur Wirbelstrombremse (s) und
damit die Ganggeschwindigkeit des Zeitmessers fein abgestuft regeln zu können, z. B. mittels von außen durch eine Öffnung
(o1) des Gehäuses (U1U1) in den Zeitmesser
ragenden Schlüssels (d3).
5. Zeitmesser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter der
Schraubvorrichtung (q) anderseits um eine rechtwinklig zur Schraubspindel (η) in sie
geschraubte Schraube (wie z.B. t2) als Gelenk dienend drehbar ist, die, in einen feststehenden
Haltepunkt (wie z. B. die Platine m) geschraubt, anderseits gleichzeitig
durch einen Führungsschlitz (0) eines Schübwinkels (p) führt, der andernteils
gelenkig (mittels Zapfen oder Schraube i1)
mit dem zu verschiebenden Arm des Magneten sowie mit der in ihm (p) drehbaren,
ihn verschiebenden Schraubspindel (η) durch Bunde (n1) derselben gekuppelt
ist, so daß durch Anziehen jener Schraube (i2) ohne weiteres sowohl eine satte Führung
des Schubwinkels (p), als auch bei Bedarf eine völlige Festsetzung desselben
und damit der Magnetstellung möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292725C true DE292725C (de) |
Family
ID=547465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE292725C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3381467A (en) * | 1960-11-21 | 1968-05-07 | Tsukagoshi Tomohachi | Electric timepiece of transistor type |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3381467A (en) * | 1960-11-21 | 1968-05-07 | Tsukagoshi Tomohachi | Electric timepiece of transistor type |
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