DE941075C - Vorrichtung zur Einstellung und Fixierung von Regelknoepfen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Einstellung und Fixierung von Regelknöpfen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung und Fixierung der D rehachse von Potentiometern u. dgl., wie sie beispielsweise zur Steuerung und Regelung elektronischer Geräte verwendet werden.
• Bei der Entwicklung oder Überprüfung derartiger Geräte ist es mitunter erwünscht, bestimmte Stellungen der Potentiometerdrchachse festzuhalten, oder zwecks Reproduzierung bestimmter Werte zu markieren. Aus diesem Grund wurden schon zahlreiche Ausführungsformen für derartige Markierungs- oder Festhalte#rorrichtungen vorgeschlagen, bei denen die Drehachse mit Klemnischrauben, Schubkeilen oder Federrasten in einer bestimmten Stellung oder walilweise im gesamten Drehwinkelbereich festgehalten werden kann.
• Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine besonders zweckmäßige und einfache Anordnung anzugeben, bei der die notwendigen Teile der Vorrichtung in vorteilhafter Weise züi verschiedenen Zwecken ausgenutzt werden können.
• Erfindungsgemäß wird bei einer Vorrichtung zur Einstellung und Fixierung der Drehachsen von Potentiometern od. dgl. zwischen dem Bedienungsknopf.und der zur Befestigung des Potentiometers dienenden Schraubenmutter ein auf der Potentio, ineterachse verdrehbares und axial verschiebbares Zwischenstück angeordnet, das zur Fixierung oder Markierung einer bestimmten Potentiometerstellung, beispielsweise durch eine im Bedienungsknopf enthaltene achsenparallele Schraube, verdrehungssicher auf einen an der Schraubenmutter angebrachten konischen Ansatz gedrückt wird.
• Vorzugsweise ist dabei das Z-wischenstück mit einer dem konischen Ansatz der Schraubenmutter entsprechenden konischen Bohrung versehen. Weiterhin ist es zweckmäßig, das Zwischenstück mit einem Zeiger zu versehen, der beispielsweise vor einer Skala angeordnet werden kann, so daß entweder die verschiedenen Einsteflungen des Potentiometers auf der Skaleneinteilung abgelesen werden können oder bei festgesetzter Drehachse die betreffende Stellung angezeigt wird.
• Der Bedienungsknopf wird weiterhin vorteilhafterweise so gefertigt, daß er durch einen Vorsprung, der in eine entsprechen-de Nut eingreift, mit dem Zwischenstück gekoppelt ist, so daß bei festsitzendem Zwischenstück auch eine Drehung des BedienuDgsknopfes und damit der Potentiometerachse nicht oder nur mit erheblicher'Kraftanwendung er-folgen kann und eine Entkopplung nur durch Verschiebung des Einstellknopfes in axialer Richtung möglich ist. Es bleibt dabei die Möglichkeit, auch bei festgeklemmtern Zwischenstück die Potentionieterachse zu drehen, wenn die Feststellschraube des Bedienungsknopfes in eine langgezogene Nut der Drehachse eingreift, so daß auch bei Entkopplung des Bedienungsknopfes von dem Zwischenstück eine feste Verbindung zwischen Bedienungsknopf und Potentionieterachse hergestellt werden kann.
• Da Bedienungsknopf und Zwischenstück im ge, koppelten Zustand eine geschlossene Einheit bilden, ist es vorteilhaft, das Zwisr-henstü#k in seiner Form an die des Bedienungsknopfe6 anzupassen, ihm beispielsweise den gleichen Durchmesser zu geben wie dem Bedienungsknopf. Letzterer kann dabei zur besseren Handhabung seitlich abgeflacht und als Griffstück ausgebildet sein.
• Vorzugsweise werden zwei Teile der Anordnung, insbesondere der Bedienungsknopf und das Zwischenstück, aus Preßstoff hergestellt.
• Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die ein Ausführungsbeispiel darstellende Zeichnung verwiesen. Diese zeigt in Fig. i einen senkrechten achsenparalleleT1 Schnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung und in Fig.:2 eine perspektivische Ansicht der Anordnung gemäß Fig. i.
• Gleiche Teile sind dabei in beiden Figuren mit gleichen Ziffern bezeichnet.
• - Die Gesaxntanordnung setzt sich aus drei Einzelteilen zusammen: dem Bedienungs-knopf i, dem Zwischenstück 2, und der Zur Befestigung des Potentiometers dienenden Schraubenmutter 3 mit konischern Ansatz. Das Zwischenstück :2 ragt in Betriebsstellung normalerweise mit den Nasen 4 und 5 in die Nut 6. des Griffstückes i. Im Bedarfsfalle wird es durch die Madenschraube 7 in# Richtung auf den konischen Ansatz 8 der Schraub(#nmuttef 3 so weit verschoben, bis es fest auf diesen aufgekeilt ist. Die Vorsprünge 4 und 5 greifen auch nach dem Verschieben noch in die Nut 6 des Bedienungsknopfes, ein und halten dilesen verdrehungssicher fest. Die Stellung der Potentionieterachse 9 wird dann durch den Zeiger io am Zwischenstück:2 auf einer (nicht dargestellten) Skala angezeigt. Bestellt nun die Absicht, die Potentionietera-chse weiterzudrehen und gleichzeitig die letzte Einstellung zu markieren, so ist die Madenschraube i i, die den Einstellknopf fest mit der Potentiometerachse verbindet und in eine Nut derselben eingreift, zu lösen. Der Bedienungsknopf kann dann in axialer Richtung so weit verschoben werden, bis eine Entkopplung zwischen Bedienungsknopf und Zwischenstück stattgefunden hat. In dieser Stellung wird der Bedienungsknopf i wieder durch die Schraube i i auf der Potentiometerachse befestigt, und diese kann völlig frei gedreht werden.
• Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann sinngeinä,ß bei anders gestalteten Fixiereinrichtungen Verwendung finden. So kann der Einstellknopf beispielsweise mittels einer Feder gegen das Zwischenstück gedrückt werden. Um dies zu ermöglichen, läßt man die Fixierschraube des Einstellknopfes durch einen Sterin hindurchgreifen, der in die Potentiometerachse eingelassen ist und in einer Nut achsenparallel verschoben werden kann. Der Stein wird durch eine Feder in seiner Lage gehalten. Zur Entkopplung des Einstellknopfes bei festgesetztem Zwischenstück wird die Fixierschraube so weit gelöst, daß sie den Knopf nicht mehr auf der Achse festklemmt, sondern nur noch in den Stein eingreift. Der Einstellknopf kann dann gegen den Federdruck verschoben werden, bis er von dem Zwischenstück entkoppelt ist und einschließlich. der Potentiometerachse gedreht worden kann. Erreicht die Potentiometerachse wieder die durch das ZwischenstÜck markierte Stellung, so kann auf Wunsch durch Loslassen des Einstellknopfes wieder eine automatische Arretierung eTfolgen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRüCHE: i. Vorrichtung zur Einstellung und Fixierung der Drehachsen von Potentiometern od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bedienungsknopf (i) und der zur Befestigung des Potentionieters dien-enden Schraubenmutter (3) ein auf der Potentiometerachse (9) verdrehbares und axial verschiebbares Zwisehenstück (:2) angeordnet ist, das zur Fixierung oder Markierung einer bestimmten Potenti&-meterstellung, vorzugsweise durch eine -im Bedienungsknopf enthaltene achsenparallele Schraube, verdrehungssicher auf einen an der Schrattbenmutter angebrachten konischen Ansa,tz (8) gedrückt wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück mit einer dem konischen Ansatz der Schraubenmutter entsprechenden konischen Bohrung versehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück mit einem Zeiger (io) zur Anzeige der Potentiometerstellung versehen ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch x bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsknopf durch einen Vorsprung, der in - eine entsprechende Nut eingreift, mit dem Zwischenstück gekoppelt ist, so daß bei festsitzendem Zwischenstück auch eine Drehung des Bedienungsknopfes und damitderPotentiometerachse nicht erfolgen kann und eine Entkopplung nur durch Verschiebung des Einstellknopfes in axialer Richtung möglich ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück so fest auf die Schraubenmutter gepreßt werden kann, daß es auch nach Entkopplung des Bedienungsknopfes noch verdrehungssicher festsitzt. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück in seiner Form an die des Bedienungsknopfes angepaßt ist, beispielsweise den gleichen Durchmesser wie dieser besitzt. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich abgeflachte Knopf als Griffstück ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Hauptkatalog der Firma Preh Über Funkzubehör vom August 1938, Blatt B 1 bis B 13-