DE2843406A1 - Vorrichtung zum drehwinkelgesteuerten anziehen einer schraubverbindung - Google Patents

Vorrichtung zum drehwinkelgesteuerten anziehen einer schraubverbindung

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DE2843406A1 DE19782843406 DE2843406A DE2843406A1 DE 2843406 A1 DE2843406 A1 DE 2843406A1 DE 19782843406 DE19782843406 DE 19782843406 DE 2843406 A DE2843406 A DE 2843406A DE 2843406 A1 DE2843406 A1 DE 2843406A1
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Description

  • Vorrichtung zum drehwinkelgesteuerten Anziehen einer Schraubverbindung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum drehwinkelgesteuerten Anziehen einer Schraubverbindung mittels eines Werkzeuges mit einer den Verdrehwinkel gegenüber einer einstellbaren Ausgangslage sichtbar machenden DrehwinkelanzeigeO Um einerseits ein selbsttätiges Lösen von Schraubverbindungen zu vermeiden als auch andererseits unzulässige Beanspruchungen der Schraubverbindung selbst sowie der miteinander zu verbindenden Teile auszuschließen,ist es bei Schraubverbindungen wichtig,die Schrauben bis zum Erreichen einer vorgegebenen Vorspannkraft im Schraubenschaft anzuziehen. Insbesondere beim Anziehen von Schrauben eines Schraubenverbandes ist es wichtig,daß in sämtlichen Schrauben dieselbe Vorspannkraft erzeugt wird, um ungleiche Beanpruchungen und ein daraus resultierendes Verziehen der miteinander verbundenen Bauteile zu verhindern.
  • Infolge unterschiedlicher Reibwerte im Gewinde und zwischen dem Schraubenkopf und seiner Anlage läßt sich bei Verwendung von Drehmomentschlüsseln trotz hoher Präzision des am Drehmoment schlüssel einstellbaren Auslösedrehmoments nicht verhindern,daß in den angezogenen Schrauben unterschiedliche Vorspannkräfte herrschen.Beispielsweise läßt sich eine geschmierte Schraube leichter im Gewinde drehen, so daß das aufgebrachte Drehmoment in diesem Fall eine größere Dehnung und damit Vorspannung der Schraube zur Folge hat als bei einer mit gleichem Drehmoment angezogenen,jedoch ungeschmierten Schraube Diese mit den üblichen Drehmoment schlüsseln verbundenen Nachteile werden vermieden,wenn die Schrauben eines Schraubenverbandes mit einem geringen Drehmoment angezogen und anschließend die im plastischen Bereich liegende Dehnung der Schrauben dadurch erzielt wird,daß die Schrauben um einen bestimmten Drehwinkel angezogen werden. Hierfür sind verschiedene Vorrichtungen bekannt.
  • Eine aus der DE-PS 1 603 768 bekannte Vorrichtung besteht aus einem Werkzeug zum Anziehen der Schraube bzw.Mutter und aus einer den Verdrehwinkel des Werkzeuges gegenüber einer einstellbaren Ausgangsposition sichtbar machenden Anzeigevorrichtung,die eine auf die jeweilige Ausgangsposition durch Verdrehen gegenüber dem Werkzeug einstellbare Drehwinkelanzeige umfaßt. Bei der Anzeigevorrichtung handelt es sich um eine in Festpunkten gehaltene Abstützung mit einer darauf mit Hilfe von Permanentmagneten einstellbar angeordneten sowie als Skalenscheibe ausgebildeten Stellscheibe und aus einer zentral durch die Abstützung und die Stellscheibe ragenden Lagerbüchse,welche drehfest mit dem Werkzeug verbunden ist und einen oder mehrere Zeiger aufweist. Diese bekannte Vorrichtung ist nicht nur konstruktiv aufwendig,sondern benötigt bei ihrer Benutzung sehr viel Raum und erfordert eine verhältnismäßig umständliche Handhabung,da ihre Verwendbarkeit wegen der Festlegung der Abstützung an hierfür vorgesehenen Stützpunkten auf vorbereitete Fälle beschränkt ist, Eine solche starke Beschränkung wird mit einer aus der DE-AS 2 128 348 bekannten Vorrichtung vermieden, welche aus zwei vom Werkzeug getrennten Bauteilen besteht, von denen das eine mit dem Werkzeug verbunden wird,wogegen das andere auf dem die anzuziehende-Schraubverbindung enthaltenden Werkstück lösbar mittels Magneten befestigt wird. Diese bekannte Vorrichtung besitzt den Nachteil,daß sie einerseits nur an ebenen Werkstücken und andererseits nur an Werkstücken aus Eisenmetall anwendbar ist. Außerdem ist eine ordnungsgemäße Ausrichtung der voneinander getrennten und damit leicht verlierbaren Bauteile erforderlich,wenn Ablesefehler ausgeschaltet werden sollen.
  • Eine weitere,aus der US-PS 2 889 729 bekannte,mit einem Voranzug der Schraubverbindung durch ein bestimmtes Drehmoment und anschliessend mit Drehwinkelmessung arbeitende Vorrichtung besitzt einen konstruktiv aufwendigen Aufbau und einen dementsprechend großen Raumbedarf,da auch diese Vorrichtung auf mechanische Festpunkte angewiesen ist.
  • Aus der DE-PS 2 520 918 ist schließlich eine Vorrichtung bekannt, bei welcher die Anzeigevorrichtung einen auf einen beliebigen Festpunkt ausgerichteten Körper eines richtungsweisenden Gerätes umfaßt,der bei einer Betätigung des Werkzeuges seine Ausgangsstellung beibehält und der mit Hilfe der sich mit dem Werkzeug drehenden Drehwinkelanzeige den jeweiligen Verdrehwinkel anzeigt,wobei das Werkzeug als Drehmoment schlüssel ausgebildet sein kann. Diese Vorrichtung erfüllt ebenso wie die Weiterentwicklung gemäß der DE-AS 2 547 815, bei welcher das richtungsfeste Glied zur Angabe einer Bezugsrichtung von einem Körper mit im Verhältnis zum Reibmoment seiner Lagerung großem Trägheitsmoment gebildet ist,alle an einen universellen Einsatz gestellten Anforderungen. Auch diese Vorrichtungen besitzen jedoch den Nachteil,daß der mit ihnen verbundene konstruktive und Fertigungsaufwand verhältnismäßig groß ist,so daß sie verhältnismäßig teuer sind.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,eine Vorrichtung zum drehwinkelgesteuerten Anziehen einer Schraubverbindung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,welche infolge eines einfachen 'Aufbaus preiswertbergestellt werden kann0 Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,daß der mit den Schlüsselflächen der Schraubverbindung zusammenwirkende Abtriebsteil des Werkzeuges mit dem Werkzeughauptteil in an sich bekannter Weise über einen gegenläufig zur Anzugrichtung wirksamen Freilauf verbunden und mit einer Abtasteinrichtung für die relative Verdrehung des Abtriebsteils gegenüber dem Werkzeughauptteil versehen ist Bei der einfachsten Ausgestaltung ist gemäß der Erfindung die Abtasteinrichtung eine Anzeigescheibe,welche auf den Abtriebsteil des Werkzeuges aufgesetzt und gegenüber dem Abtriebsteil nach Überwinden einer Reibkraft verdrehbar ist,wobei der Werkzeughauptteil mit einer mit der Anzeigescheibe zusammenwirkenden Markierung versehen ist. Die Anzeigescheibe kann hierbei entweder kreisförmig ausgebildet und mit einer Einteilung in Segmente oder Winkelgrade versehen sein oder als auswechselbares Kreissegment ausgebildet werden, das entsprechend dem jeweiligen Drehwinkel ausgebildet ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Abtasteinrichtung als ein mit einem Impulsgeber zusammenwirkender Empfänger ausgebildet,der über eine signalverarbeitende elektrische Einrichtung mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist0 Als Impulsgeber kann hierbei eine Verzahnung des Abtriebsteils und als Empfänger ein Mikroschalter oder Mikrotaster angeordnet werden. Weiterhin ist es möglich,die Anzeigevorrichtung als Digitalanzeige auszubilden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich um ein einfaches Werkzeug,welches vorzugsweise als Drehmomentschlüssel ausgebildet ist, um die für den drehwinkelgesteuerten Anzug notwendige Ausgangslage durch ein entsprechendes Drehmoment zu schaffen.Sobald diese Ausgangslage erreicht ist,wird die Abtasteinrichtung in die Ausgangsposition gebracht. Bei der Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Abtasteinrichtung eine Anzeigescheibe ist,geschieht dies durch Verdrehen der Anzeigescheibe gegenüber dem Abtriebsteil des Werkzeuges. Dies kann in einem Fall dadurch geschehen,daß der Null- oder Ausgangspunkt der Anzeigescheibe mit der Markierung des Werkzeughauptteils in übereinstimmung gebracht wird,oder im anderen Fall dadurch,daß der Betrag des anzuzihenden Drehwinkels auf die Markierung eingestellt wird. Anschließend wird unter Mitbenutzung des Freilaufs die Schraubverbindung so lange angezogen bis im einen Fall der vorgegebene Drehwinkel und im anderen Fall der Nullpunkt der Anzeigescheibe mit der Markierung übereinstimmt. In beiden Fällen ist es wichtig,daß der gesamte Anziehvorgang erst dann beendet wird, wenn das Werkzeug wieder in die Ausgangslage zurückbewegt worden ist0 Für die Bedienungsperson dürfte es keine Schwierigkeiten bereiten, sich eine bestimmte Ausgangslage des Werkzeuges zu merken und das Werkzeug beim Abschluß des Anziehvorganges wieder in diese Ausgangslage zurückzubringen.
  • Bei der alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,die einen mit einem Impulsgeber zusammenwirkenden Empfänger besitzt muß ebenfalls die Ausgangslage des Werkzeuges vor Beendigung des Anziehvorganges wieder erreicht werden0 Bei dieser zweiten Ausführungsform arb-eitet der Impulsgeber für die signalverarbeitende elektrische Einrichtung lediglich bei Wirksamwerden des Freilaufes, so daß die überführung des Werkzeuges in die Ausgangslage wichtig für die Erreichung des angezeigten Drehwinkels ist. Hierbei spielt es jedoch keine Rolle, ob das Werkzeug zuerst in Anzugrichtung betätigt wird oder zuerst unter Ausnutzung des Freilaufes ohne Einleiten eines Anzugmomentes verschwenkt wird0 Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt einen äußerst einfachen technischen Aufbau und ermöglichst somit die Schaffung eines preiswerten Werkzeuges zum drehwinkelgesteuerten Anziehen einer Schraubverbindung.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigen: Fig0 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform, Fig. 3 einenthängsschnitt durch eine dritte Ausführungsform.
  • Fig. 4 Draufsohten auf die erste Ausführungsform zur Verdeutlichung der auszuführenden Arbeitsschritte.
  • Die in Fig.1 dargestellte erste Ausführungsform der Vorrichtung zum drehwinkelgesteuerten Anziehen einer Schraubverbindung verwendet einen handelsüblichen Drehmomentschlüssel,von welchem der vordere Teil des Werkzeugschaftes 1 zu erkennen ist. In diesem Werkzeugschaft 1 ist die auf der Zeichnung nicht dargestellte automatische Kurzwegauslösung eingebaut,die das Erreichen des eingestellten Drehmomentwertes fübl- und horbar signalisiert. Zu diesem Zweck ist am vorderen Ende des Werkzeugschaftes 1 ein Schwenkbolzen 2 angeordnet, um welchen das Gehäuse 3 einer bekannten Umschaltknarre geringfügig verschwenkbar ist.
  • In dem Gehäuse 3 der Umschaltknarre ist ein Knarrenrad 4 drehbar gelagert Die Lagerung des auf dem Umfang mit Zähnen versehenen Knarrenrades 4 erfolgt dadurch zylindrische Ansätze an der Oberseite und an der Unterseite des Knarrenrades 4,die im Oberteil des Gehäuses 3 bzw. in einem Gehäusedeckel 3a drehbar aufgenommen sindODer Gehäusedeckel 3a schließt das Gehäuse 3 auf der Unterseite ab.
  • Aus ihm ragt ein Antriebsvierkant 4a heraus,der vorzugsweise einstückig mit dem Knarrenrad 4 ausgebildet ist und zum Antrieb eines auswechselbaren Werkzeuges,beispielsweise eines Steckschlüsseleinsatzes,dient, mit welchem das drehwinkelgesteuerte Anziehen der Schraubverbindungen durchgeführt wird.
  • Mit der Verzahnung des Knarrenrades 4 wirkt eine Sperrklinke 5 zusammen,welche durch eine Sperrkugel 6 belastet ist,die unter der Kraft einer Druckfeder 7 steht. Die Sperrklinke 5 ist mit einem Umschalthebel 8 versehen,der auf der Oberseite des Gehäuses 3 angeordnet ist und mit welchem die Drehrichtung des durch die Umschaltknarre ermöglichten Freilaufes ausgewählt werden kann.
  • Von der Oberseite ausgehend ist das Knarrenrad 4 mit einer Ausnehmung 4b versehen,in welche eine Abtasteinrichtung für die relative Verdrehung des Abtriebsvierkants 4a gegenüber dem Werkzeugschaft 1 des Drehmomentschlüssels eingesteckt werden kann. Bei dieser Ausnehmung 4b kann es sich beispielsweise um eine sechs- oder zwölfkantige Aufnahme handeln.
  • Bei dem in Fig.l dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt dieAbtasteinrichtung einen Lagerbolzen 9,der mit einem Sechskantstück 9a in die Ausnehmung 4b des Knarrenrades 4 eingesteckt wird und der ein Zylinderstück 9b aufweist,auf welchem ein-Lagerstück 11 verdrehbar gelagert ist. Um eine unbeabsichtigte Verdrehung des Lagerstückes 11 auf dem Zylinderstück 9b des Lager'bolzens 9 auszuschliessen,ist zwischen diese beiden Teile ein O-Ring 10 aus Gummi zwischengefügt. Am Lagerstück 11 ist eine Skalenscheibe 12 befestigt,die beim Ausführungsbeispiel in Winkelgrade eingeteilt ist0 Diese Skalenscheibe 12 kann auch in Segmente eingeteilt sein oder durch auswechselbare Kreissegmente ersetzt werden,wenn der vorgegebene Drehwinkel stets einen bestimmten Wert besitzt.
  • Die Verdrehung der mit dem Knarrenrad 4 der Umschaltknarre verbundenen Skalenscheibe 12 im Verhältnis zum Werkzeugschaft 1 wird mittels einer Markierung 13 sichtbar gemacht,die beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Zeiger ausgebildet ist,der am Werkzeugschaft 1 befestigt ist und mit der Gradeinteilung der Skalenscheibe 12 zusammenwirktO Um das Erreichen des vorgegebenen Drehwinkels besser sichtbar zu machen,ist bei der in Fig.l dargestellten Ausführungsform auf dem zylindrischen Teil des Lagerstückes 11 ein Voreinstellzeiger 1 mittels eines Lagerringers 14a angeordnet. Auch dieser Lagerring 14a ist gegenüber dem Lagerstück 11 mittels eines Gummiringes 14b nach überwinden einer bestimmten Reibkraft einstellbar.
  • Die Wirkungsweise der voranstehend beschriebenen Vorrichtung zum drehwinkelgesteuerten Anziehen einer Schraubverbindung soll nunmehr anhand der Figuren 4 bis 8 erläutert werden0 Die Fig.4 zeigt das Werkzeug in der Ausgangsstellung.Mittels des Voreinstellzeigers 14 ist auf der Skalenscheibe 12 markiert,daß der Drehwinkel,mit welchem die Schraubverbindung nach Erreichen des vorgegebenen Drehmoments angezogen werden soll, 2250 beträgt. Die Skalenscheibe 12 ist im Verhältnis zum Markierungszeiger 13 nach Ansetzen des Werkzeuges an die chraubverbindung derart verdreht worden,daß der Markierungszeiger 13 auf 0° zeigt. Von dieser mit ausgezogenen Linien in Fig.4 dargestellten Ausgangsstellung wird nunmehr das Werkzeug um 600 entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehtoHierbei wird der Freilauf der entsprechend eingestellten Umschaltknarre wirksam. Der Werkzeugschaft 1 befindet sich anschließend in der mit strichpunktierten Linien dargestellten Stellung,in welcher der Markierungszeiger 13 auf 600 zeigt. Die Schraubverbindung wurde jedoch noch nicht angezogen.
  • Dieses Anziehen um einen Drehwinkel von 600 erfolgt erst,wenn gemäß Fig.5 das Werkzeug wieder in die Ausgangslage zurückgedreht worden ist,wie dies mit dem strichpunktierten Teil in Fig.4 angedeutet ist.
  • Fig.5 ist demgemäß diejenige Lage,die nach der mit einem strichpunktierten Pfeil in Fig04 eingezeichneten Verschwenkbewegung erreicht ist. Die Fig.5 und 6 zeigen nunmehr,daß nach dem ersten Verschwenken um 600 zwei gleichartige weitere Schwenkvorgänge vorgenommen werden, wobei der auf der Skalenscheibe 12 mittels des Markierungszeigers 13 angezeigte Drehwinkel Immer erst dann erreicht ist,wenn das Werkzeug wieder in die Ausgangslage zurückgekehrt ist. In Fig06 ist demgemäß mit ausgezogenen Linien die Ausgangslage vor dem dritten Betätigungsvorgang des Werkzeuges dargestellt. Fig.7 ssgt mit ausgezogenen Linien die Ausgangslage des Werkzeuges vor dem vierten Betätigungsvorgang,der im Gegensatz zu den drei vorangegangenen Betätigungen nur über 450 erfolgen soll. Die Bedienungsperson verschwenkt demgemäß das Werkzeug nur so weit,bis der Markierungszeiger 13 mit dem Voreinstellzeiger 14 übereinstimmt,wie dies mit strichpunktierten Linien in Fig.7 angedeutet ist. Anschließend wird gemäß dem strichpunktierten Pfeil in Fig.7 das Werkzeug wiederum in die Ausgangslage zurückgeschwenkt,die nunmehr in Fig.8 dargestellt ist. In dieser Stellung wurde unter Ausnutzung des Freilaufes mit vier Betätigungsvorgängen ein Drehwinkel von 2250 erzielt.
  • Die in den Fig.2 und 3 dargestellten Werkzeuge verwenden wiederum einen Drehmomentschlüssel,von dem nur der Werkzeugschaft 1 zu erkennen ist0 Auch dieser Drehmomentschlüssel ist mit einer entsprechenden Umschaltknarre versehen5 die in Fig.2 in der Draufsicht und in Fig03 wiederum im Schnitt gezeichnet ist. Insoweit stimmen das zweite und dritte Ausführungsbeispiel mit der ersten Ausführungsform überein.
  • Abweichend von der ersten Ausführungsform benutzen die Ausführungs beispiele nach den Fig.2 und 3 jedoch als Abtasteinrichtung einen mit einem Impulsgeber zusammenwirkenden Empfänger,wobei als Impulsgeber die Verzahnung des Knarrenrades 4 und als Empfänger ein Mikro-.
  • taster (Fig.2) bzw. Mikroschalter (Fig.3) verwendet wird0 Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ragt der Taststift 15a eines Mikrotasters. 15 durch eine in radialer Richtung im Gehäuse 3 der Umschaltknarre ausgebildete Bohrung in die Verzahnung des Knarrenrades 4 hinein, Bei einer Verschwenkung des Werkzeugschaftes 1 unter Ausnutzung des Freilaufs sendet somit der mittels seines Taststiftes 15a die einzelnen Zähne des Knarrenrades 4 abtastende Mikrotaster 15 Signale, die in einer signalverarbeitenden Einrichtung 16 in Winkelgrade umgesetzt und auf einer Anzeigevorrichtung 17 angezeigt werden. Die mit der Anzeigevorrichtung 17 verbundene Signalverarbeitende Einrichtung 16 ist auf der Oberseite des Werkzeugschaftes 1 angeordnet und mit dem Mikrotaster 15 über Signalleitungen 18 verbunden.
  • Auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 trägt der Werkzeugschaft 1 eine signalverarbeitende Einrichtung 16 mit einer Anzeigevorrihtung 17. Die signalverarbeitende Einrichtung 16 ist jedoch über Signalleitungen 18 mit einem Mikroschalter 19 verbunden,der auf der Oberseite des Gehäuses 3 angeordnet ist und dessen Schaltelement 19a in axialer Richtung des Knarrenrades 4 in dessen Verzahnung hineinragt Die Wirkungsweise bleibt hierbei gegenüber der Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig.2 unverändert0 In beiden Fällen ist die Anzeigevorrichtung 17 als Digitalanzeige mit Siebensegmentziffern ausgebildet.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: Vorrichtung zum drehwinkelgesteuerten Anziehen einer Schraubverbidung mittels eines Werkzeuges mit einer den Verdrehwinkel gegenüber einer einstellbaren Ausgangslage sichtbar machenden Drehwinkelanzeige, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Schlüsselflächen der Schraubverbindung zusammenwirkende Abtriebsteil (4a) des Werkzeuges mit dem Werkzeughauptteil (1) in an sich bekannter Weise über einen gegenläufig zur Anzugrichtung wirksamen Freilauf verbunden und mit einer Abtasteinrichtung für die relative Verdrehung des Abtriebsteils (4a) gegenüber dem Werkzeughauptteil (1) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Abtasteinrichtung eine Anzeigescheibe (2) ist,welche auf den Abtriebsteil (4a) des Werkzeuges aufgesetzt und gegenüber dem Abtriebsteil (4a) nach Überwinden einer Reibkraft verdrehbar ist, und daß der Werkzeughauptteil (1) mit einer mit der Anzeigescheibe (12) zusammenwirkenden Markierung (13) versehen ist
  3. 3 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigescheibe (12) kreisförmig ausgebildet und mit einer Einteilung in Segmente oder Winkelgrade versehen ist.
  4. 4. Vorrichtug nach den Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigescheibe (12) als auswechselbares Kreissegment ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Abtasteinrichtung als ein mit einem Impulsgeber (4a) zusammenwirkender Empfänger (15,19) ausgebildet ist,der über eine signalverarbeitende elektrische Einrichtung (16) mit einer Anzeigevorrichtung (17) verbunden ist.
  6. 6o Vorrichtung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,daß als Impulsgeber die Verzahnung des Abtriebsteils (Knarrenrad 4) und als Empfänger ein Mikrotaster (15) oder Mikroschalter (19) angeordnet ist.
  7. 7 Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (17) als Digitalanzeige ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet,daß als Werkzeug ein Drehmomentschlüssel mit einer Umschaltknarre verwendet ist.
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