DE2560520C2 - Druckwächter - Google Patents
DruckwächterInfo
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- DE2560520C2 DE2560520C2 DE19752560520 DE2560520A DE2560520C2 DE 2560520 C2 DE2560520 C2 DE 2560520C2 DE 19752560520 DE19752560520 DE 19752560520 DE 2560520 A DE2560520 A DE 2560520A DE 2560520 C2 DE2560520 C2 DE 2560520C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/24—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
- H01H35/34—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by diaphragm
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Description
Die Erfindung betrifft einen "Druckwächter zum
Überwachen eines Gas- oder Flüssigkeitsdruckes auf über- oder unterschreiten einer vorgegebenen, einstellbaren
Druckgrenze, der bei Passieren der Druckgrenze einen Schaltkontakt schaltet, mit einer ein Gehäuse
in zwei gegeneinander abgedichtete Kammern unterteilenden Membran, die gegen eine Vorspannfeder,
die über eine Einstellscheibe, ggf. mit Skalierung, einstellbar ist, arbeitet und über einen Stift gegen einen
Schwenkhebel drückt, der den Schaltkontakt betätigt.
bei den bekannten Druckwächtern dieser Art ist die Einstellscheibe für die Vorspannfeder zentral um den
Schaft einer Schraube drehbar, die nach dem Einstellen festgezogen wird, wodurch eine ungewollte Verstellung
der Einstellscheibe verhindert ist. Die Einstellscheibe ist um eine zur Membranebene senkrechte Achse drehbar
und es ist ihr äußerer Rand in Richtung zur Membran hin mit einem Bund versehen, dessen Breite sich senkrecht
zur Membranebene in Umfangsrichtung der Einstellscheibe ändert. An diesem Bund liegt die Vorspannfeder
einerseits an, die andererseits sich entweder unmittelbar an der Membran oder an einem Zwischenhebel
abstützen kann. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Einstellscheibe nach dem Einstellen
festgeklemmt werden muß und daß die zunächst lose Einstellscheibe beim Anziehen der Feststellschraube
leicht ungewollt verdreht werden kann. Ein solcher Druckwächter ist beispielsweise aus dem DE-GM
19 75 284 bekannt.
Weiterhin ist aus der DE-AS 10 71 193 eine Justiervorrichtung
bekannt, die allgemein für elektrische, von der Temperatur, dem Druck oder sonstige Größen abhängige
Schalter bestimmt ist. Ein wichtiges Merkmal dieser Justiervorrichtung besteht darin, daß das einstellbare
Justierglied unmittelbar am ausschlaggebenden Ende des von der Antriebsenergie beeinflußten Stellgliedes
befestigt ist. Eine Vorspannfeder für eine Membran ist bei den aus der DE-AS 10 71 193 bekannten
Anordnungen nicht vorhanden. Zur Sicherung gegen Verstellen weist die bekannte Justiervorrichtung eine an
ihrem Umfang angebrachte Rändelung auf, in die eine Rastfeder eingreift Eine solche Rasteinrichtung hat den
Nachteil, daß sie eine besondere Rändelung an Umfang
ίο einer Scheibe und ein zusätzliches federndes Rastglied
benötigt, dessen Unterbringung häufig Schwierigkeiten bereitet. Außerdem gestattet eine solche Anordnung
nur eine stufenweise Verstellung der Einstellscheibe.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu-
lj gründe, einen Druckwächter der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß die Einstellscheibe zuverlässig in die gewünschte Lage gebracht und darin Fixiert werden
kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen zur Drehachse der Einstellscheibe
konzentrischen Ringflächen der Einstellscheibe und des Gehäuses ein axial auf die Ringfläche wirkendes Federelement
angeordnet ist, das eine die Einstellscheibe gegen selbständiges Verstellen hemmende Rutschkupplung
bildet
Die Verwendung einer Rutschkupplung zum Fixieren der Einsteilscheibe hat den besonderen Vorteil, daß sie
ohne weiteres ein stufenloses Verstellen der Einstellscheibe gestattet und zum Fixieren der Einstellscheibe
keine besonderen Manipulationen erforderlich sind, die eine Gefahr der Verstellung in sich bergen. Zugleich ist
die beschriebene Anordnung sehr einfach und kann ohne zusätzlichen Platzaufwand bei Druckwächtern verwirklicht
werden.
Zwar sind Rutschkupplungen als Bauelemente der Feinmechanik in vielfältigen Formen bekannt, jedoch
handelt es sich dabei um eine von vielen Sperrmöglichkeiten, die dem Fachmann zur Verfügung standen, um
verstellbare Glieder zu fixieren. Wi« vorstehend dargelegt, wurden bisher statt dessen Kfemmgesperre in
Form einer Feststellschraube oder aber Rastgesperre verwendet, die keine einwandfreie Lösung der Erfindungsaufgabe
bieten.
Bevorzugt ist die Stellwelle der Einstellscheibe festklemmbar. Darüber hinaus ist die Stellwelle vorzugsweise
als Schraube ausgebildet und mit einer nicht bis zum Rand ihres Kopfes durchgehenden Aussparung
zum Einsetzen eines Werkzeuges, insbesondere mit einer im Längsschnitt kreisabschnittförmigen Nut als
Schraubenzieherschlitz, versehen. Diese Aussparung zum Einsetzen eines Werkzeuges wird nach erfolgter
justierung mit Sicherungslack versehen, damit ein späterer Eingriff in die Justage sichtbar wird. Dies ist insbesondere
für Gewährleistungsfälle von Bedeutung.
Der erfindungsgemäße Druckwächter wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines
Druckwächters mit Metallmembran und
Fig. 2 teils in Ansicht, teils im Schnitt einen Druckwächter
mit abgedichtet nach außen geführter Einstellvorrichtung.
Der in Fig. 1 dargestellte Druckwächter weist eine
Metallmembran 37 mit einer kugelkaloitcnförmigcn Sicke 39 auf, in die ein Membranstift 38 eingreift. Die
Membran ist in bekannter Weise auf der einen Seite mit dem zu überwachenden Druck und auf der anderen Seite
mit einem Referenzdruck belastet, so daß die Stellung
der Membran von dem sie belastenden Druck abhängt. Der Membranstift 38 ist an seinem der Membran 37
abgewandten Ende abgerundet und liegt an einer Sprungkontaktfeder 15 an. An der gegenüberliegenden
Seite der Sprungkontaktfeder 15 liegt eine Sollwertfeder oder Vorspannfeder 17 an, die in einer Federhülse
18 gehalten ist. Die Federhülse 18 ist in einer zentralen Bohrung eines Tragkörper! 12 in ihrer Längsrichtung,
also in Richtung der Symmetriemittelachse, verschiebbar. Durch eine exzentrisch zur Symmetriemittelachse ι ο
angeordnete, eine Skala tragende Einstellscheibe 40, an deren Rand die Federhülse 18 anliegt, ist deren axiale
Lage verstellbar. Dazu ist der Rand der Einstellscheibe 40 in Achsrichtung unterschiedlich breit, so daß je nach
Drehwinkellage der Einstellscheibe 40 die axiale Stel- is
lung der Federhülse 18 veränderbar ist. Dadurch läßt sich die Vorspannfeder 17 hinsichtlich ihrer Vorspannung
verändern, wodurch der Druck, bei dem der Druckwächter umschaltet, einstellbar ist. An dem Membranstift
38 ist eine sich quer zu seiner Länge erstrekkende Anzeigefahne 48 befestigt, die durch eine Öffnung
des Tragkörpers 12 hindurchragt und von außen sichtbar ist, beispielsweise durch ein Fenster hindurch,
wodurch die jeweilige Stellung der Membran optisch erkennbar ist
Die mit einer Skala versehene Einstellscheibe 40, an deren Rand die Federhülse 18 anliegt, ist um einen
Schraubzapfen 41 drehbar, der in eine in dem Tragkörper 12 eingesetzte Mutter 42 eingeschraubt ist, in der er
durch eine Querschraube 43 gesichert werden kann. Der Schraubzapfen 41 ist mit einem Kopf 44 versehen, der in
eine Vertiefung der Einstellscheibe 40 eingebettet ist. In
den Kopf 44 ist eine im Längsschnitt kreisabschnittförmige Nut 45 eingearbeitet, die als Ansatz für einen
Schraubenzieher dient. An der der Membran zügewandten Stirnseite der Einstellscheibe 40 liegt ein Hülsenring
46 mit einem Bund an, gegen den sich eine
Schraubendruckfeder 47 abstützt, die andererseits an dem Tragkörper 12 anliegt. Die Schraubendruckfeder
47 mit dem Hülsenring 46 bildet eine Rutschkupplung, die ein ungewolltes Verstellen der Einstellscheibe 40
verhindert.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform eines
Druckwächters sind Gehäuseoberteil und Tragkörper in einem Stück gefertigt und durch einen abgedichlet
aufsetzbaren Deckel 51 nach außen verschlossen. Ein Einstellrad 50 ist um eine an das Gehäuseoberteil 52
angeformte Hülse 53 drehbar, durch die hindurch eine Schraube 54 eingedreht ist, die das Einstellrad 50 gegen
axiales Verschieben sichert, das mit einem stirnseitigen Bund gegen eine Tellerfeder 55 drückt, die andererseits
an einem Bund am Gehäusenberteil 52 anliegt. Die Tellerfeder 55 bildet eine Reibungsbremse für das Einstellrad.
An das Einstellrad 50 ist außerdem stirnseitig eirse
Hülse 56 angeformt isi die eine Nut eingedreht ist, in der
sich ein O-Ring57 befindet, der abdichtend an der Wand
einer Bohrung des Deckels 51 anliegt, durch den die 1 lülse 56 hindurch nach außen geführt ist. In den Deckel
51 ist eine Vertiefung eingearbeitet, in der eine Skalenscheibe 58 angeordnet ist, die mit einer zentralen Spann- bO
schraube 59 versehen ist, die in eine Kegelmutter 60 eingedreht ist, die ihrerseits in einem Konus eines hülsenförmigen
Ansatzes 61 der Skalenscheibe 58 eingesetzt ist. Bei Anziehen der Spannschraube 59 wird der
Ansatz 61 nach außen gegen die innere Oberfläche der Hülse 56 gepreßt und dadurch eine Mitnahmeverbindung
hergestellt. Durch »inen einseitigen Fortsatz, der in eine Aussparung des Ansatzes 61 eingreift, ist die
Kegelmutter 60 gegen Verdrehen gesichert. Außerdem kann dieser seitliche Vorsprung auch zur winkelrechten
Fixierung der Skalenscheibe 58 relativ zum Einstellrac1
50 dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Druckwächter zum Oberwachen eines Gasoder Flüssigkeitsdruckes auf Ober- oder Unterschreitung
einer vorgegebenen, einstellbaren Druckgrenze, der bei Passieren der Druckgrenze einen
Schaltkontakt schaltet, mit einer ein Gehäuse in zwei gegeneinander abgedichtete Kammern unterteilenden
Membran, die gegen eine Vorspannfeder, die über eine Einstellscheibe, ggf. mit Skalierung,
einstellbar ist, arbeitet und über einen Stift gegen einen Schwenkhebel drückt, der den Schaltkontakt
betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zur Drehachse der Einstellscheibe konzentrischen
Ringflächen der Einstellscheibe (40; 50) und des Gehäuses (12; 52) ein axial auf die Ringflächen
wirkendes Federelement (46, 47; 53) angeordnet ist, das eine die Einstellscheibe (40; 50) gegen selbständiges
Verstellen hemmende Rutschkupplung bildet
2. Druckwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellwelle (41) der Einstellscheibe (40) festklemmbar ist.
3. Druckwächter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwelle als Schraube (41)
ausgebildet und mit einer nicht bis zum Rand des Kopfes (44) durchgehenden Aussparung (45) zum
Einsetzen eines Werkzeuges, insbesondere mit einer im Längsschnitt kreisabschnittförmigen Nut als
Schraubenzieherschlitz, versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752560520 DE2560520C2 (de) | 1975-08-09 | 1975-08-09 | Druckwächter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752560520 DE2560520C2 (de) | 1975-08-09 | 1975-08-09 | Druckwächter |
DE19752535707 DE2535707C2 (de) | 1975-08-09 | 1975-08-09 | Druckwächter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2560520C2 true DE2560520C2 (de) | 1986-04-17 |
Family
ID=25769261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752560520 Expired DE2560520C2 (de) | 1975-08-09 | 1975-08-09 | Druckwächter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2560520C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1071193B (de) * | ||||
DE1975284U (de) * | 1967-10-09 | 1967-12-21 | Karl Dungs | Elektrischer druckschalter mit einstellbarer ansprechempfindlichkeit fuer gas, luft und fluessigkeiten. |
-
1975
- 1975-08-09 DE DE19752560520 patent/DE2560520C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1071193B (de) * | ||||
DE1975284U (de) * | 1967-10-09 | 1967-12-21 | Karl Dungs | Elektrischer druckschalter mit einstellbarer ansprechempfindlichkeit fuer gas, luft und fluessigkeiten. |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Buch von Richter & Voss "Bauelemente der Feinmechanik", 1952, S. 259-262, S. 312-316, S. 377, S. 388 * |
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