DE2525182C3 - Wendelpotentiometer - Google Patents
WendelpotentiometerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C10/00—Adjustable resistors
- H01C10/24—Adjustable resistors the contact moving along turns of a helical resistive element, or vica versa
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wendelpotentio meter mit einer Wel'e, sinem von der Welle getragenen
und mit dieser in einem Gehäuse drehbaren Rotor und einer Vorrichtung zum Festkfemme.i von Welle und
Rotor, die einen Stift aufweist. durch dessen Bewegung
in axialer Richtung der Welle eine Kral auf ein mit der Welle bewegliches Klemmteil ausübbar ist und von der
eine radiale Bewegung des Klemmteils zum Reibeingriff zwischen Klemmteil und Gehäuse hervorrufbar ist
Es ist ein Wendelpotentiometer bekanntgeworden, bei dem ein gewelltes Metallband um die Rotorwelle
herum gelegt ist und unter Spannung gegen die Wand einer Bohrung im Potentiometergehäuse anliegt
(DE-OS 19 34 773). Mit Hilfe des gewellten Bandes ist die Potentiometerwelle so festgeklemmt, daß ein
vorgegebenes Drehmoment erforderlich ist, um das Potentiometer zu verstellen. Mit Hilfe des bekannten
Potentiometers ist es zumindest auf einfache Weise nicht möglich, wahlweise eine leichte Verstellbarkeit
und eine relative Drehsicherung zu gewährleisten, da eine Veränderung der Klemmkraft nicht vorgesehen ist
Allgemein für elektrische Schaltelemente ist auch bekanntgeworden, einen elastisch verformbaren
O-Ring um eine Verstellwelle herumzulegen und in einer Gehäusenut anzuordnen. Der aus der Gehäusenut
vorstehende Teil des O-Ringes wird mit Hilfe eines Lagerboiks in die Nut hineingepreßt und übt dadurch
auf die Welle eine Klemmkraft aus (DE-GM 19 84 660). Auch hierbei kann die zur Verstellung erforderliche
Drehkraft nicht geändert werden.
Schließlich ist ein Wendelpotentiometer mit den eingangs genannten Merkmalen bekanntgeworden, bei
dem ein konischer Stift in eine Bohrung der Potentiometefwelle einschfäubbar 1st und in radialen
Bohrungen angeordnete elastische Stopfen radial nach
außen drückt gegen die Wandung einer Gehäusebohrung (US-PS 3319 209). Nachteilig ist bei dem
bekannten Potentiometer, daß eine Verstellung des konischen Stiftes ifi Achsrichtung eine Verstellung der
Potentiometerwelle zur Folge haben kann, wodurch ein eingestellter Widerstandswert verändert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für
ein Wendelpotentiometer der eingangs genannten Art eine Klemmvorrichtung zu schaffen, die einfach
betätigbar ist und bei Betätigung die Einstellung des Potentiometers nicht gefährdet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Stift von der Welle unabhängig in einer von der
der Bedienungsseite gegenüberliegenden Seite des Potentiometers zugänglichen Bohrung geführt und in
dieser in Eingriff mit dem Klemmteil verschiebbar ist
Solange der unabhängig von der Welle angebrachte Stift nicht in Eingriff mit dem Klemmteil ist kann das
erfir-dungsgemäße Wendelpotentiometer leichtgängig verstellt und auf den gewünschten Widerstandswert
gebracht werden. Soll dieser Widerstandswert anschließend festgehalten werden, wird der Stift in Eingriff mit
dem Klemmteil verschoben, ohne daß eine Manipulation
mit dem Einstellknopf des Potentiometers oder dessen Welle erforderlich wird. Daher besteht keine
Gefahr, daß durch Festklemmen der Potentiometerwelle der eingestellte Widerstandswert ungewollt verändert
wird. Lie Anbringung des Stiftes auf der Rückseite
des Potentiometergehäuses trägt darüber hinaus dazu bei, daß eine ungewollte Verdrehung der Welle und
damit eine Veränderung des Widerstandswertes nicht eintritt
Das Klemmteil kann in irgendeiner geeigneten Weise ausgebildet sein. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht
hierzu vor, daß das Klemmteil einen dreieckig gebogenen Metallstreifen aufweist, der durch den Stift
aufgespreizt ist Sowohl Stift als auch Metallstreifen sind einfach herstellbare und montierbare Bauteile, so daß
der Aufwand für eine Drehsicherung äußerst gering ist.
Dies trifft im übrigen auch zu auf eine alternative Ausgestaltung der Erfindung zum Klemmteil, daß
erfindungsgemäß einen O-Ring aufweist, der durch den Stift aufgeweitet ist
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfol gend anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Wendelpotentiometer nach der Erfindung;
F ί g. 2 einen Schnitt durch das Potentiometer nach F i g. 1 entlang der Linie 2-2;
F i g. 3 einen Schnitt durch den Rotor des Potentiometers
nach F i g. 1 mit einem Klemmittel; F i g. 4 den Rotor nach F i g. 3 im festgeklemmten
Zustand;
F ι g. 5 einen Schnitt durch ein Wendelpotentiometer mit einem anderen Klemmteil und
F i g. 6 die gleiche Darstellung wie F i g. 5, jedoch mit Reibeingriff des Klemmteils mit dem Rotor.
Das Wendelpotentiometer umfaßt ein Gehäuse 10 mit einem zylindrischen Hauptabschnitt 11. Dieser weist
auf dem größeren Teil seiner zylindrischen Innenfläche eine schraubenförmige Nut auf. Die Nut ist vorgesehen,
um ein schraubenförmig gewundenes Widerstandselement 14 aufzunehmen, das durch Schweißen befestigt
ist Das Gehäuse 10 enthält ferner einen hinteren Stirnflansch 12 mit einer Bohrung 16. An dem vorderen
Ende des Gehäuses 10 ist ein Füllstück 13 Vorgesehen. Dieses Füllstück ist an dem zylindrischen Abschnitt 11
mittels eines Halteringes 15 befestigt, der sowohl über das Füllstück als auch über den zylindrischen Abschnitt
gekrimpft ist
Das Potentiometer enthält ferner einen Rotor 20 mit
Das Potentiometer enthält ferner einen Rotor 20 mit
■;. einer Welle 22, die sich in Längsrichtung miuig durch
das Gehäuse 10 erstreckL Die Welle 22 weist an einem Ende einen Schraubenzieherschlitz 24 auf. Die Welle
enthält eine radiale Nut 26, in welcher ein Haltering 28
f angeordnet ist, um die Welle 22 axial zu sichera
Γ Zwischen den Halteringen 15 und 28 ist ein maschinen-
bearbeiteter, mit Gewinde versehener Zapfen 27 zur
j Lagerung der Welle 22 angeordnet, der von dem Ring
15 gegen den Gehäuseabschnitt 11 gehalten ist Der Zapfen 27 weist eine Bohrung 29 auf, durch welche sich
die Welle 22 hindurch erstreckL
Der Rotor 20 enthält einen zylindrischen Abschnitt 30
mit einer hindurchgehenden Bohrung 32 zur Aufnahme der Welle. Die Bohrungen 16,29 und 32 sind zueinander
ausgerichteL Die Welle 22 und der Rotorabschnitt 30 sind drehfest miteinander verbunden.
Wie aus F i g. 2 deutlicher ersichtlich, ist der Rotorabschnitt 30 mit einer axialen Nut 34 versehen.
Innerhalb der axialen Nut 34 ist ein leitendes Element 36 angeordnet, das als ein Kollektor arbeiteL Wie aus
F i g- 2 deutlicher ersichtlich, enthält der Rotorabschnitt 30 ferner zwei weitere axiale Nuten 38 und 4C Die
Nuten 38 und 40 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Rotorabschnittes 30 vorgesehen.
Die Nuten 38 und 40 sind zur Aufnahme von Ansätzen 42 und 44 vorgesehen, die sich von einem Schleiferblock
46 radial nach innen erstrecken. Der Schleiferblock 46 ] ist zylindrisch ausgebildet und enthält ein Schleiferelement
48, das mit dem Widerstandselement 14 in Eingriff stehL Der Schleiferblock 46 enthält ferner einen zweiten
Kontakt 50, der mit dem leitenden Element 36 in Berührung stehL Es endet in einem nicht gezeigten
Schleifring, welcher mit einem Anschluß in Verbindung steht. Der Schleiferblock 46 enthält ferner nach außen
stehende Rippen 52 und 54, die mit Anschlägen versehen sind, um eine Drehbewegung des Rotors axial
zu begrenzen. An beiden Enden des Widerstandselementes 14 sind Anschlüsse 56 und 58 angebracht. In der
Bohrung 32 des Rotorabschnittes 30 ist ein federartiger dreieckiger gebogener Metallstreifen 62 vorgesehen.
Nach dem Zusammenbauen und justieren des Potentiometers wird durch die Bohrung 16 des
Gehäuses 10 ein Stift 64 eingesetzt. Der Stift 64 kann auch beim Zusammenbauen und vor dem Justieren
eingesetzt werden. Jedoch wird der Stift 64 von den Metallstreifen 62 auf Abstand gehalten. Wird der Stift
64 weiter eingeschoben, drückt er die Seiten des Metallstreifens 62 radial nach außen. Der Stift 64 ist
ίο relativ zum Metallstreifen 62 und zum Rotor 20 axial
beweglich; nachdem er jedoch einmal mit dem Metallstreifen in Berührung gebracht worden ist, ist er
relativ zum Rotor stationär. Zwischen der Außenseite des Stiftes 64, des Metallstreifens 62 und der Innenseite
des Rotorabschnittes 30 wird eine Reibungskraft entwickelL Die Reibungskraft hemmt die Drehbewegung
des Rotors 20, so daß er nur mit --elativ großen Kräften auf die Welle 22 verstellt werden kann.
F i g. 3 zeigt den Rotorabschnitt 30 vor dem Bnsetzen
des Stiftes 64. F i g. 4 zeigt den Rotorabvhnitt 30 nach
dem Einsetzen des Stiftes 64r wodurch we Seiten des
dreieckigen Metallstreifens 62 radial nach außen gedruckt sind gegen die Bohrung 3Z
Im folgenden wird auf die Fig.5 und 6 Bezug
genommen. Sie zeigen ein Potentiometer, das weitgehend identisch ist mit dem nach den F i g. 1 und 2.
Anstelle des Metallstreifens 62 ist in der Bohrung 16 ein O-Ring 66 angeordneL F i g. 5 zeigt den O-Ring 66 in
entspanntem Zustand, während ein Stift G8 mit Abstand
dazu angeordnet isL Fig. 6 zeigt den O-Ring, nachdem
er zwischen der Außenseite des Stiftes 68 und der Innenseite des Rotorabschnittes 30 zusammengedrückt
ist und eine relativ große Reibung zwischen der
Außenseite des Stiftes 68 und der Innenseite des Rotors bewirkt Der Stift 68 weist eine Anfasung 69 an dem mit
dem O-Ring 68 in Eingriff kommenden Ende auf, um das Einsetzen des Stiftes 68 ohne Beschädigung des
O-Ringes zu ermöglichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Wendelpotentiometer mit einer Welle, einem von der Weile getragenen und mit dieser in einem
Gehäuse drehbaren Rotor und einer Vorrichtung zum Festklemmen von Welle und Rotor, die einen
Stift aufweist, durch dessen Bewegung in axialer Richtung der Welle eine Kraft auf ein mit der Welle
bewegliches Klemmteil ausübbar ist und von der eine radiale Bewegung des Klemmteils zum
Reibeingriff zwischen Klemmteil und Gehäuse hervorrufbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (64,48) von der Welle (22) unabhängig in einer von der der Bedienungsseite gegenüberliegenden
Seite des Potentiometers zugänglichen Bohrung (16) geführt und in dieser in Eingriff mit
dem Klemmteil (62,66) verschiebbar ist
2. Wendelpotentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil einen
dreieckig gebc^enen Metallstreifen (62) aufweist,
der durch den Stift (64) aufgespreizt ist.
\ Wpndelpntenttntneter nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß das Klemmteil einen O- Ring (66) aufweist, der durch den Stift (68)
aufgeweitet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/482,938 US3932831A (en) | 1974-06-25 | 1974-06-25 | Variable resistance device |
Publications (3)
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DE2525182B2 DE2525182B2 (de) | 1978-10-12 |
DE2525182C3 true DE2525182C3 (de) | 1979-06-13 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB1492676A (de) |
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Also Published As
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US3932831A (en) | 1976-01-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |