DE332402C - Vorrichtung zum UEbertragen von Hoehenmassen - Google Patents

Vorrichtung zum UEbertragen von Hoehenmassen

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DE332402C
DE332402C DE1919332402D DE332402DD DE332402C DE 332402 C DE332402 C DE 332402C DE 1919332402 D DE1919332402 D DE 1919332402D DE 332402D D DE332402D D DE 332402DD DE 332402 C DE332402 C DE 332402C
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shaft
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DE1919332402D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels

Description

  • Vorrichtung zum Übertragen von Höhenmaßen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mit der man ohne Benutzung von Waagescheit und Wasserwaage Höhenmaße übertragen kann, wie dies z. B. häufig im Maurergewerbe erforderlich ist. Sie besteht im wesentlichen aus einem Gestell mit zwei Leisten, auf denen in gleicher Höhe Elektromagnete fest angebracht sind, die durch eine Stromquelle erregt werden. Die Elektromagnete ziehen je einen Zeiger entgegen der Wirkung einer Feder an. Die Feldstärke läßt sich durch Einschalten eines Widerstandes verändern, je nachdem die Magnete die Zeiger mehr oder weniger ,hoch, entsprechend der zu übertragenden Höl:e, anziehen sollen. Die Zeiger stellen sich, weil sie immer gleich stark angezogen werden, in gleicher Höhe genau ein, so daß auf diese Weise die Höhenübertragung möglich ist.
  • Die Zeichnung läßt den neuen Höhenübertragen in einer beispielsweisen Ausführungsform erkennen, und zwar zeigt Fig. i den oberen Teil der einen Leiste in Vorderansicht, . Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch die Leiste mit eingelegtem Zeiger gemäß Schnittlinie A-A, Fig. 3 einen wagerechten Schnitt durch die Leiste mit der Widerstandsspule gemäß Schnittlinie B-B von Fig. i, Fig. q. einen Schnitt durch die Dynamoanordnung gemäß Schnittlinie C-C von Fig. i, Fig. 5 eine auf die Ankerwelle des Dynamos gesetzte Kupplung, welche die Kraft des Uhrwerks auf die Dynamowelle überträgt, in Seitenansicht, Fig, 6 einen vergrößerten Schnitt durch die Welle der Kurbel an der Widerstandsspule, Fig. 7 einen Schnitt durch die Kupplung nach Fig. 5.
  • i ist die eine am Gestell der Vorrichtung vorgesehene, senkrecht zu stellende Leiste, an deren oberem Ende eine Platte z angebracht ist. Die Leiste hat eine doppelte schwalbenschwanzartig ausgenommene 'Nut' 3, 4., in denen Schuhe 5, 6 gleiten. Auf den Schuhen ist ein Zeiger 7 angebracht. Der Zeiger i: t in der Mitte bei 8 ausgenommen, um den Stand des Zeigers an einer Teilung g seitlich auf der Leiste x ablesen zu können. Oben auf den Schuhen 5, 6 sind weiche Eisenstücke io, ri angebracht. Seitlich an der Vertikalleiste i ist eine Platte 12 mit Gehäuse 13 vorgesehen. In dem Gehäuse liegt ein Zahnrad 14, welches mit einem kleinen Zahnrad 15 in Verbindung steht, das wiederum unter Zwischenschaltung eines Kegelradgetriebes 16 und Zahnrades 17 mit einer Welle 18 in Verbindung steht. Diese Welle trägt am Ende eine Schnecke 1g, welche mit einem Schneckenrad 2o in Verbindung steht. Auf dessen Welle sitzt ein Uhrwerk 21 (Fig. 4). Außerdem steht der als- Zahnrad ausgebildete Seitenteil des Schneckenrades 2o mit einem kleineren Zahnrad 22 in Eingriff, auf dessen Welle der Anker 23 des Dynamos 24 sitzt.
  • Der Strom geht in die Wicklung 25 des Elektromagneten 26 und außerdem zu einem zweiten, auf der anderen senkrecht zu stellenden Leiste angebrachten gleichen Magneten. Der zum Drehen des Dynamos auf Platte 12 angebrachte Mechanismus wird durch eine Kurbel 27 betätigt, welche auf dem Vierkantende einer Welle 28 aufgesetzt ist, die auch das Zahnrad 14 mit einer Büchse 2g trägt. Um nun nach Wunsch Welle 28 und Büchse 29 mit Zahnrad ' 14 miteinander verbinden zu können, ist in einer entsprechenden Ausnehmung der Welle 28 ein federnd nach außen gedrückter Bolzen 3o eingesetzt, der in eine entsprechende, sich allmählich vertiefende Kerbe 31 der Büchse 29 einfallen kann, wenn die verschiebbare Welle durch den Druck einer unter Kurbel 27 gesetzten Feder entsprechend weit herausgezogen wird. Bei dieser Stellung, die auch in den Fig. 3 und 6 veranschaulicht ist, läßt sich also mittels Kurbel 27 das Zahnrad 14 und damit der Anker 23 des Dynamos 24 drehen.
  • Die Kurbel dient aber noch gleichzeitig dazu, den vom Dynamo erzeugten, zu -den Magneten geführten Strom zu regeln. Zu diesem Zwecke ist unter der Kurbel 27 eine Schleiffeder 32 angebracht, die mit dem einen Ende über eine Widerstandswicklung 33 und mit dem anderen über eine ringartige Einlage 34 in der Platte 12 steht. Wird nun die Kurbel 27 hinuntergedrückt, entgegen der unterlegten Plattfeder, so wird durch die Feder 32 die Wicklung 33 mit der Einlage 34 verbunden. Außerdem wird der Bolzen 3o aus der allmählich sich abflachenden Kerbe 31 zurückgedrückt, so daß. bei Drehen der Kurbel 27 das Zahnrad 14 nicht mehr mitgenommen wird. Hingegen wird der Dynamostrom geregelt, weil von den beiden Leitungen des Dynamos 35 und 36 die erstere an die Wicklung 33 und die zweite an die Einlage 34 angeschlossen sind. Von der Kurbel 27 aus wird nicht der Dynamo direkt, sondern ein Uhrwerk 21 aufgezogen, das erst den Dynamo betätigt und ihn festhielte, sobald es abgelaufen wäre. Um das zu ve:hindern,' also um, sobald das Uhrwerk abgelaufen ist, Dynamo und Uhrwerk zu trennen, ist zwischen beiden eine besondere Kupplung vorgesehen.
  • Neben dem lose auf seine Welle gesetzten Zahnrad 22 sind noch ebenfalls lose zwei Scheiben 37 und 38 auf die Welle gesetzt. Die Scheiben werden durch eine Federzwischenlage 39 in einer bestimmten Entfernung gehalten. Außerdem ist an Scheibe 37, um Bolzen 4o drehbar, eine Klappe 41 gesetzt, welche am freien. Ende einen Bolzen 4.2 trägt, der in einem Schlitz 43 der Scheibe 37 liegt. Der Schlitz 43 ist konzentrisch um die Welle des Zahnrades a2 gelegt; Zwiscl-en Scheibe 37 und 38 ist eine Scheibe 44 fest auf die mit 45 bezeichnete Welle des Zahnrades 22 gesetzt. Die Klappe 41 legt sich also nur in der einen Drehrichtung, beispielsweise gemäß der Darstellung nach Fig. 5 in Rechtsdrehung, gegen. die Scheibe 44 und nimmt diese durch den exzentrischen Druck mit. Die Welle 45 und damit der Anker des Dynamos .werden also nur in der einen Richtung gedreht. Sobald das Uhrwerk hinter der Geschwindigkeit des Dynamoankers zurückbleibt, schleift die Klappe 41 auf Scheibe 44. Das Uhrwerk kann demnach nicht gleichzeitig die Schwungkraft des Ankers hemmen. , Auf der zweiten, senkrecht zu stellenden Leiste des Apparates ist in derselben Weise ein zweiter Magnet sowie ein Zeiger angebracht. Dieser Magnet, der mit dem er-#ten durch eine Leitung verbunden ist, beeinflußt den Zeiger auf der zweiten Leiste, genau der Anordnung auf der ersten Leiste entsprechend. Wird also der Zeiger auf der ersten Leiste du-ch Regeln des Magnetfeldes auf eine be-:.timmte Höhe eingestellt, so, stellt sich der Zeiger an der zweiten Leiste auf dieselbe Höhe ein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH Vorrichtung zum Übertragen von Höhenmaßen, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei Leisten je ein verschieden stark erregbarerElektromagnet (26) sitzt, der zweckmäßig durch einen von Hand mittels eines Uhrwerks in Drehung versetzten Dynamo erregt wird und- einen entgegen dem Zuge einer Feder verschiebbaren Zeiger (7) anzieht, so daß bei Verbindung beider Magnete -durch eine Leitung die Einstellung des einen Zeigers an seiner Leiste mittels eines elektrischen Widerstandes auf eine bestimmte Höhe selbsttätig auf den an der anderen Leiste befindlichen und gleichfalls entgegen dem Zuge einer Feder verschiebbaren Zeiger übertragen wird.
DE1919332402D 1919-12-02 1919-12-02 Vorrichtung zum UEbertragen von Hoehenmassen Expired DE332402C (de)

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